nach Hille: 2 x 6,5m zzgl. 10m 450-Ohm Wireman

  • Hallo,


    ich verwende 2 x 6,5m als up + outer am 10m GFK-Mast gspeist über LFL ( leichte Feldleitung) und 1:4 Balun am QRP-K2. Bin sehr zufrieden mit der Anordnung für 30 m und oberhalb davon


    72/73 de Klaus DM4TJ

  • ich verwende 2 x 6,5m als up + outer am 10m GFK-Mast gspeist über LFL ( leichte Feldleitung) und 1:4 Balun am QRP-K2. Bin sehr zufrieden mit der Anordnung für 30 m und oberhalb davon


    Kann ich im Wesentlichen so bestätigen, so etwas geht immer. Genauso wie inverted V, "einbeinige" GP oder gestreckt zwischen zwei Bäumen. Ich verwende je nach Lust und Laune entweder das "Norcal Doublet" aus vieradrigem PC-Flachkabel oder meinen Zwirbeldraht-gespeisten "Twisted Hille". Für QRO habe ich noch eine Variante aus DX-Wire FL mit 12m verseilter Zuleitung, je Arm komplett aus einem Stück Leitung ohne Trennstelle gebaut. Allerdings geht das Konzept 2x6,5m auch schon bei 40m zumindest europaweit ganz gut (auch 5W-SSB!) wobei die Aufbauhöhe zwischen 3 und 8m variierte.


    Ich werde übrigens beim SWT 2017 über die Antennen und Aufbaukonzepte im Gelände berichten und das auch je nach Zeit und Wetter vorführen.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Hat einer der Leser eine Kopie des zu diesem Thema oft erwähnten Aufsatzes von Karl Hille in der Zeitschrift Funk 8/99?
    Ich habe nach dem Funkamateur 8/99 gesucht, aber der Artikel steht wohl in der nicht mehr existierenden Zeitschrift Funk.


    Hans-Gerd


  • Hat einer der Leser eine Kopie des zu diesem Thema oft erwähnten Aufsatzes von Karl Hille in der Zeitschrift Funk 8/99?
    Ich habe nach dem Funkamateur 8/99 gesucht, aber der Artikel steht wohl in der nicht mehr existierenden Zeitschrift Funk.


    Hans-Gerd



    Ich hab den Artikel mal hier geparkt. knapp 3MB sind halt zuviel für das QRP-Forum ;)

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Vielen Dank, sehr interessant, ich werde das mal mit einem 13 Metermast mit Einspeisung in der Mitte ausprobieren.

  • Zwirbeldraht-gespeisten "Twisted Hille". Für QRO habe ich noch eine Variante aus DX-Wire FL mit 12m verseilter Zuleitung, je Arm komplett aus einem Stück Leitung ohne Trennstelle gebaut. Allerdings geht das Konzept 2x6,5m auch schon bei 40m zumindest europaweit ganz gut (auch 5W-SSB!) wobei die Aufbauhöhe zwischen 3 und 8m variierte.


    Warum so bescheiden: Uli, DG4SFS, bietet die TWISTED HILLE in Seinem Shop an...
    ...und sollte der LinkAbsprung nicht klappen: https://dg4sfs.jimdo.com/onlineshop/

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.

  • Bescheiden? Ich wollte nicht unbedingt Eigenwerbung betreiben, das müffelt immer ein wenig.... ;)
    Aber wenn die Katze schon aus dem Sack ist: Ja, ich kann sowohl denTwisted Hille als auch das Norcal Doublet liefern.
    Nur beachtet bitte, dass ich das als nebenberuflich als Kleingewerbe mache mit dem Ziel die Nische Portabelantene zu bedienen. Hauptberuflich bin und bleibe ich der "Universalschrauber", der sein Geld als Mechaniker verdient.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Hi! In der neuen Ausgabe vom Funkamateur 11/17 ist auf Seite 1026 ein interessanter Artikel von DL2RD zu finden, der die Verluste auf der Speiseleitung genau für den Hille-Dipol untersucht. 73 und schönen Abend! Peter DL3NAA

    DL3NAA
    Name: Peter
    QTH: Kehl (JN38VN)
    DOK B14, HSC 1023, VHSC 186
    QRP von 80 Meter bis 10 Meter CW


    Life is too short for QRP!

    Satis longa vita - Das Leben ist lange genug! (Seneca)

  • Na wenn die Berechnung man stimmt..... bei den Verlusten nach der Rechnung brauche ich auch die 2 x 6.5m Antenne nicht mehr... wo keine Leistung mehr ankommt bei den Verlusten ist alles andere Quatsch!!!!
    Ich verstehe derartige Artikel nicht... da wird etwas festgestellt aber nicht erklärt wie man es abstellt. Was soll das? Da dieses innerhalb weinger Monate der 2 Artikel ohne Sinn ist (Optimierung zweidrahtgespeister Dipolantennen per Software Heft7/2017), bin ich am überlegen ob ich das Abo fortbestehen lasse.
    73 Uwe DJ9XG

  • Bei mir haben die 2 x 6,5 m in abgewandelter Form (Autotuner im Fusspunkt und Indoor) im letzten WAG sogar die meisten
    QSO auf 80m eingebracht. 40 war zu gestört (kann die Antenne nix für) und oberhalb waren die Bedingungen nicht toll
    genug aber auf 80 war das Ding (für mich) der Kracher.


    Mit dem gleichen Konstrukt heute auf 15m ZS und auf 17 m YB, was will man mehr ... Ich bin oft QRV und probiere auch
    diverse andere Konstrukte aus aber eine Antenne bastele ich mir hier nicht hin aufgrund von dem was andere Leute
    in irgendwelchen Artikeln behaupten sondern ich baue nach den gegebenen Möglichkeiten und im Endeffekt zählt für
    mich das was erreichbar ist.


    Hatte selbst auf 30m in FT8 und JT65 Spots aus VK (leider niemand an der Station) und das zeigt mir dann zumindest
    was möglich wäre.

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Vermutlich wieder jemand der nur rechnet aber die Station nie einschaltet ... :D:D

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Hallo Uwe,


    doch , mit nur 2x6,5m geht etwas und das sehr gut. 2x6,5m Dipol mit Anpassung im Speisepunkt ist etwas ganz
    Anderes als 2x6,5m Dipol mit 10m Hühnerleiter. Im Artikel im Funkamateur ist das alles recht gut dargelegt. Die dort
    gemachten Aussagen kann ich nur bestätigen. Selber habe ich auch nur kurze Dipole, aber im Speisepunkt der Antenne
    eine Z-Match mit Fernbedienung . Bei 2x6,5m Dipol und 10m Zuleitung sind die 10m Zuleitung Bestandteil der Antenne
    und nicht das das Transportmittel der Leistung zum Speisepunkt der Antenne.
    Kann sein dass ich etwas verwechsele, aber ich dachte immer, dass der Hauptanteil der Strahlung durch den Strom
    unmittelbar nach dem Speisepunkt erzeugt wird. Der Speisepunkt einer 2x6,5m plus 10m Antenne beginnt im
    Anschlusspunkt der Hühnerleiter, aber eine Hühnerleiter transportiert nur und strahlt eigentlich nicht selber.


    Kann sein, dass man das alles ganz anders " sehen muss " , aber beim Jürgern sowie auch bei meinem Aufbau
    funktioniert es , ansonsten würde ich wohl kaum mit QRP auf 80m und 40m DX Verbindungen erreichen.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Manfred ich habe zu keiner Zeit bezweifelt daß auch eine Kleinstantenne funktioniert... siehe meine Beiträge früher über "Dosenantenne" usw... was ich hier massiv kritisiere ist Bericht der signalisiert kleine Antenne und riesiges SWR laut Mathematik ohne zu erklären was muß man tun dieses zu verhindern.. immer wieder etwas festzustellen ohne es abzustellen was soll so ein Bericht?
    73 Uwe DJ9XG

  • Hallo Gerhard, prima wieder mal etwas von dir zu hören... hoffe es geht dir gut und geniesst deine Rente.. aber nun zum Thema
    Mit TLD bekommt man auch das SWR sowohl an der Antenne (Load) als auch am Tuner (Source) geliefert. Sprich wenn ich ein hohes SWR an der Leitung habe fliesst das direkt in das Gesamtergebnis ein... man kann dann auch mit eigenen x-beliebigen Werten spielen um zu sehen was passiert. Deshalb auch meine Kritik an dem völlig überflüssigen Artikel im aktuellen Funkamateur. Artikel die Probleme beschreiben aber keine realisierbaren Lösungen aufzeigen benötige ich nicht.
    73 Uwe DJ9XG

  • Hallo Freunde,
    hier geht gerade (fast) alles durcheinander. 2*6,50 mit Anpassung im Fußpunkt ist etwas völlig anderes wie die gleiche Antenne mit 10 echter Hühnerleiter, oder Wireman, oder in dem Fall ein reines Dummyload, Lautsprecherleitung. Die zusätzlichen Verluste durch hohes SWR sind abhänig von der Dämpfung die der Feeder mit Impedanzrichtigem Abschluß hat. Hier wird die Antenne mit sehr hohem SWR betrieben und hat deshalb auch sehr hohe Zusatzverluste im Feeder. Woanders nicht. Abstellen - Antenne länger machen, das kann man durch Endkapazitäten, durch einfach herabbaumelnde Drähte an den Enden oder durch Spulen. Dann wird das SWR niedriger. Es strahlt der Strom, aber nicht im Feeder sondern dicht am Speisepunkt, deshalb sollte dort auch keine Spule sein. Weiter weg ist die Wirkung zwar nicht mehr so groß, behindert aber auch nicht die Abstrahlung. Alles ohne rechnerei. Hope it helps.
    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • und probiere auch diverse andere Konstrukte aus aber eine Antenne bastele ich mir hier nicht hin aufgrund von dem was andere Leute
    in irgendwelchen Artikeln behaupten sondern ich baue nach den gegebenen Möglichkeiten und im Endeffekt zählt für
    mich das was erreichbar ist.

    Moin Jürgen,


    ganz mein Motto. :thumbup:

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Hallo Uwe, was geht hier durcheinander? In den Berechnungen mit TLD kannst du die Leitung ausuchen oder ggf. auch eine eigene definieren. Ich arbeite seit 50 Jahren mit abgestimmten Feeder Leitungen und kenne natürlich auch die Abhängigkeiten der verschiedenen Produkte. Der FA-Artikel bezieht sich auf die Feeder-Leitung und nicht auf die Anpassung am Mittelpunkt der Antenne. Ohne Speiseleitung ist natürlich die beste Lösung, aber wo ist so etwas möglich?
    Der Artikel in Heft 7 (Seite 624-627) ist auch in die gleiche Richtung gehend.... man kann den IST-Zustand seiner eigenen Antenne nehmen und sehen welche Verluste vorhanden sind (vorher R und X messen!) . Eine Lösung sieht dann so aus: Feeder-Lange verändern und dann Ergebnis betrachten. Auch da natürlich das Ergebnis je kürzer die Leitung um so besser das Ergebnis. Was kann ich in der Praxis damit anfangen? Nichts denn ohne Feeder oder kürzer als physikalisch möglich bringt das nichts.
    Also ich weiß sehr genau welche Parameter man wie ändern muß um bessere Ergenisse zu erzielen, aber fast immer ist das eine theoretische Lösung da die örtlichen Gegebenheiten das meiste begrenzen.
    73 Uwe DJ9XG

  • *Satire ein* Aha, dann kann ich also mein Hobby aufgeben...*Satire aus*


    Was soll das? Vor ein paar Jahren wurde die symmetrische Speiseleitung von allen Seiten propagiert, weil Koaxkabel von sich aus höhere Dämpfung und bei schlechtem SWR geradezu katastrophale Leistungsvernichter sind. jetzt also auch Symmetrische Leitungen! Wie also speisen?


    *nochmal Satire an* Sollte der Herr Tesla recht gehabt haben und sein Traum der leitungslosen Leistungsübertragung, hier vom Sender zur Antenne, doch der Stein der Weisen sein? *nochmal Satire aus*


    Klar ist, dass ein hohes SWR zu höheren Verlusten führt. Klar ist aber auch, dass man mit Mehrbandantennen, egal ob 2x6,5m, Trap, Windom, Endgespeist und was sich da sonst noch tummelt IMMER einen Kompromiss eingehen muss, sei es durch Verluste im Kabel, in Traps oder auch nur im Tuner.


    Ich verstehe den Sinn des FA-Artikels auch nicht, ebenso wie ich jetzt die Diskussion hier nicht verstehe. Wie hier ja schon berichtet wurde funktioneren bei vielen OMs und auch mir eben jene 2x 6,5m mit Hühnerleitungs- oder Zwirbeldrahtspeisung hervorragend. Das kann kein Zufall sein, zumal es teileweise um Hühnerleitern handelt, bei mir sogar "nur" um Zwirbeldraht und im Fall der Norcal-Doublet um simples PC-Flachbandkabel.


    Mein Fazit: Leute, kommt runter, belächelt den Artikel im FA und funkt weiter. Ich werde deshalb mein Hobby nicht aufgeben, und das ist KEINE Satire!

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...