Hallo Peter
ich habe die Baumappe zum Nortonverstärker gelesen und mir sind zur Loop zwei
Verbesserungsvorschläge eingefallen - wahrscheinlich hast Du schon selber darüber
nachgedacht:
1) Verwendung eines 75 Koaxialkabels mit ca. 50 pf/m zur Vergrösserung der Bandbreite
(siehe Simulation Graphik 1, Frequenz in MHz).
Ich habe für die Simulation ein TV 75 Ohm Kabel mit c/l = 55 pF/m angenommen
und den Loop mit 50 Ohm abgeschlossen. Der resultierende Loop weist eine
3-db Bandbreite von 3.0 bis 33 MHz auf.
Eine weitere Simulation fürs RG213 (100 pF/m) zeigt die reduzierte Bandbreite in Graphik2
(Frequenz in MHz)
2) Verwendung eines Tiefpassfilters, um die Signale oberhalb der oberen Grenzfrequenz
der Aktivantenne (30 MHz) zu dämpfen. Bei höheren Frequenzen treten starke Resonanzen auf,
die zu einer unerwünschten Zunahme der unerwünschten Signale führt, und damit in der
Nähe von UKW und Fernsehsendern zu Intermodulation führen könnten.
Nach diesen Messungen, so glaube ich, habe ich begriffen, warum Schaltbild 2.45 der
aktiven Rahmenantenne im Buch von M. Schulze (Aktive KW-Breitband...Aktiv-Antennen-
Systeme) am Ausgang des Loops ein Tiefpass Filter ist.
Die Messungen (Graphik 3) wurden mit dem FANWT durchgeführt, indem dier abgeschirmte
Empfangsloop am NWT Eingang angeschlossen (50 ohm wie bei der Simulation)
wurde,und ein Testloop mit 5 cm Durchmesser am Rand der Empfangsloop mit 50 Ohm
angekoppelt wurde.
73 de Andreas