Hallo zusammen
es gibt doch, wie ich gehört habe, die Möglichkeit eine bestimmte Station anzusenden und dann einen Rapport online zu erhalten, ist das richtig? Wenn ja, wie läuft dieses?
Gruß Günter
Hallo zusammen
es gibt doch, wie ich gehört habe, die Möglichkeit eine bestimmte Station anzusenden und dann einen Rapport online zu erhalten, ist das richtig? Wenn ja, wie läuft dieses?
Gruß Günter
Entweder RBN oder WSPR eignen sich dafür.
73!
Peter DL3NAA
Naja, bei RBN ist es eher kaum eine "bestimmte" Station sondern rapportiert wird von allen
die ein CQ aufnehmen. Für "bestimmte" Stationen hilft eher nur Sked und on Air.
Hallo in die Runde,
wenn es tatsächlich "nur" um den Vergleich der Abstrahlung zweier Antennen geht, nutze ich gern das Feldstärkemessgerät mit Fernanzeige!
Damit ist man unabhängig von Ausbreitungsbedingungen, Internet, Verfügbarkeit von entfernten System ....
RBN oder Wspr sind für solche Messungen eigentlich ideal: Da kann man auch sehen, wie die Abstrahlung in unterschiedliche Richtungen sich verändert.
Aber immer dran denken: Manchmal ändern sich Ausbreitungsbedingungen in unter einer Minute.
RBN zeichnet nicht jeden CQ-Ruf auf (da wird immer eine gewisse Zeit gewartet bis das Call wieder erfasst wird) und man sollte nach dem CQ Ruf auch damit rechnen, dass geantwortet wird, was ja der Sinn der Sache ist. Aber dann kann man ja mit dem QSO Partner direkt unterschiedliche Tests machen, falls er dazu bereit ist.
Eine andere Möglichkeit, sich selbst zu hören sind noch die WEB-SDRs wie Twente usw. Da kann man dann auch mehrere in unterschiedlichen Richtungen testen.
vy73 de Karsten
Man kann im RBN auch "Test" statt "CQ" verwenden, dann wissen andere zumindest, das man kein ausführliches QSO will.
73 Reiner
RBN oder Wspr sind für solche Messungen eigentlich ideal: Da kann man auch sehen, wie die Abstrahlung in unterschiedliche Richtungen sich verändert.
Das Abstrahlverhalten einer Antenne kann man dabei aber nur sehr bedingt beurteilen, allenfalls zwei Antennen vergleichend bewerten. Es handelt sich ja um einen Schnappschuss des gesamten Übertragungsweges vom Sender zum Empfänger. inklusive des ionosphärischen Einflüsse in der jeweiligen Richtung zur jeweiligen Tageszeit bei der jeweiligen Jahreszeit. Die Abstrahlung der Antenne ist nur einer von vielen Parametern, die am Ergebnis eine Rolle spielen.
73
Günter
Hi Günter,
das stimmt alles, aber die Frage ist, wie es mit Amateurmitteln (!) sonst möglich ist, schnell zu einer Einschätzung der Qualitäten von Antennen zu kommen? Ich halte so Versuche mit RBN oder WSPR auf jeden Fall für realistischer als sich nur auf Simulation mit EZNEC zu verlassen, weil da die Umgebung einer Antenne nicht oder durch Modellierung nur sehr eingeschränkt berücksichtigt werden kann.
73!
Peter
PS. Günter, schaust bitte mal in Deine Konversationen? Danke!
Grundsätzlich taugen WSPR, RBN und Co eigentlich nur zur Feststellung, ob eine Antenne überhaupt funktioniert. Eigenschaften wie die Richtwirkung oder Gewinn lassen sich aber nur eingeschränkt ermitteln.
Warum? Diese Systeme geben als Antwort nur das SNR des dortigen Empfängers aus. Welche Antenne dort zum Einsatz kommt lässt sich manchmal noch über QRZ.com ermitteln, wie stark dort das Grundrauschen durch QRM ist nicht. Ein SNR von 6dB kann reell auch S8 bedeuten, wenn das QRM bei S7 liegt. Umgekehrt können 18dB nur magere S4 bedeuten, wenn das Grundrauschen der ländlich gelegenen RBN-Station nur bei S1 liegt.
Zwei Antennen lassen sich allerdings durchaus vergleichen, sofern man z.B., wie schon weiter oben von Michael erklärt mit 1-2 kHz Frequenzversatz arbeitet oder einfach nur schnell zwischen den beiden Probanden wechselt.
Für das Nahfeld ist der ebenfalls oben erwähnte Feldstärkemesser übrigens gut geeignet. Nur sagt das nicht viel über die Fernfeldeigenschaften der Antenne(n) aus.
Hallo,
weiß Jemand warum die KIWIs gegenüber den WebRXen so lange Latenzen und Reaktionszeiten haben?
Bzw. gibt es Schrauben an denen man drehen kann?
Danke
73
Andreas
die Kiwis sind standalone Geräte, die relativ minimalistisch ausgelegt sind; ein OpenWebRX hingegen läuft in der Regel auf einem ausgewachsenen Rechner mit viel Ram und entsprechender CPU power im Hintergrund
ich konnte zwar immer noch keinen Kiwi ergattern, aber von der Lektüre, die ich mir reingezogen hab, lässt sich da scheinbar nicht viel mehr an Performance rausholen
Beaglebone hat sogar einen DSP drauf. Aber da alles auf dem Arm läuft, könnte das der Flaschenhals sein.
Wenn die vom Kiwi mehr auf den Browser auslagern würden, dann konnte das Teil sogar benutzbar sein.
Ich find es graussig.
Interessant wäre genau zu wissen wie es beim dem WebSDR bei der Uni in Twente funktioniert.
Das Teil ist ja wirklich performant.
Und selbst bei 500 usern kein Lag.
Schau dir mal das Video an :
Text da zu :
Mit RBN habe ich seiner Zeit meine Antennen in Nord Schweden in Frage der Abstrahlrichtung angeschaut.
So konnte ich sehr gut erkennen zu welcher Uhrzeit und welcher MUF ( Ausbreitungbedingung ) meine Antennen mit guten, bzw. schlechtem Signal empfangen wurde. Wenn du einen Beam langsam drehst, kannst du sogar die Eigenschaften vom Beam erkennen. Einfach die Signale von bestimmten Empfangsstationen über die Drehzeit auslesen und ggf. notieren. Aber den Beam über 10 Sekunden senden lassen und auch die ganze Zeit Test de ..... rufen. dan nach weiteren 10 Sekunden jeweils um 10 Grad weiter drehen lassen. Das kannst du aber bei RBN alles einstellen !
Für detaliertere Messung würde ich auch einem Feldstärkemessgerät den Vorzug geben.
Viel Erfolg und schreibe hier mal, ob du deine Vorstellung, wo mit, erfüllen konntest.
Ich selber bin ja der Meinung, alles so einfach und so günstig wie möglich zu gestalten.
Denke, das du keine Wissenschaftliche arbeit da von machen möchtest .....
vy 72 / 73 de Bert DM5IE
den Beagle kenn nur dem Namen nach; ich denke, die latency ist dann ein Problem, wenn man über remote Kiwis seine eigenes Signal abhören will; fürs generelle Reinhören auf den Bändern ist das nicht von Belang.
Was Kiwi interessant macht, ist das Kiwi Netzwerk, darin liegt von mir aus gesehen auch die eigentliche Leistung des Kiwi; ein einzelner für sich alleine genommen, mag nichts besonderes sein, die Stärke spielt er erst durch die Vernetzung mit anderen in der Fläche aus
Hallo Günter,
um ein "Gefühl" für die Antennen zu bekommen, würde ich als erstes die Antennen einzeln testen. Hierzu bietet sich WSPR an. Dies läuft völlig automatisch ab und du kannst dir jederzeit grafisch anschauen (z.B. hier ), wo du gehört und wie laut du gehört wurdest. Eine genauere Auswertung (wie oft ..., Vergleich mit anderen Stationen) kannst du hier machen. Hier gebe ich oft die Empfangsstation ein, um zu schauen, welche Stationen aus DL sie in diesem Zeitraum noch gehört hat.
Beispiel: DP0GVN hat mich heute Nacht auf 40m gehört:
Jetzt schaue ich mir den Zeitraum genauer an. In http://www.wsprnet.org/drupal/wsprnet/spotquery nehme ich dieses Filter:
und dies wird mir daraufhin angezeigt:
Obwohl DK2DB 4dB mehr Leistung macht, ist mein Signal stärker. DK2DB ist ca. 65km von mir entfernt. Bei ZL2BCI bin ich aber immer schlechter als DK2DB. Liegt es an den Bedingungen, an meiner Lage oder an meiner Antenne? Hier ist Spielraum für Interpretation. Aussagen lassen sich erst treffen, wenn du es über einen längeren Zeitraum beobachtest.
Mit meiner geänderten Antenne werde ich jetzt auch in den Morgenstunden in Amerika gehört. Die Lage hat sich nicht geändert, also Bedingungen und/oder Antenne?
Es ist ein spannendes und interessantes Thema. Viel Spass dabei.
Hallo Uli .....
was benötige ich an Hard und Software um WSPR machen zu können ?
72 de Bert
Hallo Bert,
Mindestens einen PC (Windows 7/10) und die Software WSJT-X (kostenlos im Internet). Dann noch eine Verbindung von Soundkarte PC zu einem SSB-fähigen Transceiver.
Was hast du für einen TRX ?
Um WSPR nur mal schnell probieren zu können, geht auch diese Software fürs Smartphone:
73!
Peter DL3NAA
Danke für die Antworten zu WSPR
Habe hier einen FT818 und bald hoffentlich eine Home Made Mag. Loop.
Ich und Smartphone ........ das Verhältnis ist zu mir, noch gestörter wie mit einem Computer.
Langsam macht sich mein Ex Schlaganfall in meinem Rechenzentrum
unter der letzten Locke bemerkbar
Zu dem machen die Augen nicht mehr so mit, das ich Texte auf einem Smartphone so gut wie kaum erkennen kann.
Selbst hier am Laptop muss ich schon Teilweise mit WIN und + Taste arbeiten
vy 72 / 73 de Bert DM5IE
das mit dem ständigen <ctrl> <shift> <+> kenn ich auch, wird gefühlt von Woche zu Woche extremer, und das schon ohne konkrete Einschränkungen im Rechner unter dem Haarschopf