Wenn QRP .... dann am Besten mit der kleinsten und kürzesten ANT ?

  • Wenn QRP .... dann am Besten mit der kleinsten und kürzesten ANT ?


    Hallo Freunde ....


    wenn ich mir in den letzten Jahren die ganzen Beiträge zu QRP anschaue, finde ich, das hier so mancher “Masochistischer“ OP an werkeln ist !?
    So habe ich bei der Langjährigen QRP Tätigkeit, immer nach der Besten Lösung zum Abstrahlen meiner Energie gesucht.
    Bei einigen habe ich den Eindruck, je kleiner, je leichter, je weniger zu sehen ist .... usw. usw.
    Da wird Teilweise ein Wahnsinniges Geld ausgegeben, um kleine Wunder Antennen zu kaufen.


    Vor Jahren habe ich mal ein Tolles Beispiel gesehen :
    Es wurden zwei Kreise gezeichnet, die jeweils ein Land darstellen sollte. In jedem Land war der Gleiche Stationsaufbau. Ein TRX mit sagen wir mal 5 Watt Ausgangsleistung. Als Antennen standen zur Verfügung : ein feuchter Kaktus, eine kleine GP, ein freier Dipol und eine Mehr Elemente Richtantenne.
    Nun fragt man sich, wer fährt die Qualitativ besseren QSO`s ?
    Denke Beam zu Beam ist auf jeden Fall der Beste Weg.
    Von Kaktus zu Kaktus wohl der schlechteste Weg.
    Also ist der Kaktus OP auf die OP´s mit Beam etc. angewiesen, um entsprechende QSO´s fahren zu können !
    Natürlich gibt es Ausnahmen !
    Die nächste Frage ist, was möchte ein QRP – OP ?
    Viel selber bauen / konstruieren ?
    QSO´s fahren und QSL Karten sammeln ?
    Wer viel selber baut, wird kaum Interesse an vielen QSO´s haben, sondern seinen Aufbau Optimieren / Verbessern.
    Andere wieder fahren halt nur gerne QSO´s.
    Nun frage ich mich aber, warum der QSO´s Fahrer sehr oft erpicht ist, mit möglichst kleinen / kurzen ANT QSO fahren zu wollen ?
    Für mich selber ist es am Interessantesten, mit möglichst wenig Leistung, so weit und so oft wie möglich QSO zu fahren und verwende dann die für mich am besten geeignete Antenne.
    Natürlich hat es ein OP in der Innenstadt, Erdgeschosswohnung usw. sehr schwer in QRP QSO´s fahren zu können. Vor allem wenn er keine Außenantenne montieren kann. Ich selber würde mich dann auf Portabel Betrieb oder an den Betrieb einer geeigneten Clubstation zuwenden.
    Aber wenn ich in die Natur fahre …. warum dann eine 1 ….2m lange ANT für 10 MHz z.B. ?
    Denke, gerade hier kann man Optimale Antennen einsetzten, die nur sehr wenig Geld kosten.
    Ein ATU kann man für QRP mit ca. 10 …. 20 Teuro an Teilen vom Flohmarkt, sehr gut selber bauen. Ein Radial ist auch schnell auf dem Boden verlegt und in 5 Minuten ist man Perfekt QRV !


    Deshalb noch mal meine Frage : Warum tun sich viele QRP – OP´s diese kleinen ANT an ?


    vy 72 de Bert SE2I

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Hallo Freunde (...) Deshalb noch mal meine Frage : Warum tun sich viele QRP – OP´s diese kleinen ANT an ? vy 72 de Bert SE2I

    Tja, Bert, das ist wohl (leider) eine mehr 'religiöse' Diskussion. Und wie diese enden können, sehen wir in der aktuellen Weltpolitik. Dieses Thema, das von Dir angesprochen wird, wurde vor Jahren in der Mailingliste und hier im Forum schon sehr kontrovers beackert.


    Wie das bei Glaubensfragen so ist - wird es kaum Einigkeit geben. Die einen sehen QRP bzw. den QRP-Betrieb absolut puristisch an und würden ihre Antennen sogar eingraben, hi. Die anderen (so wie Du und ich) nehmen das als Senderleistungsbegrenzung, (5 Watt in CW bzw. 10 Watt in SSB) die maximal entnommen werden kann und machen danach das Beste daraus.


    Letztere beklagen sich allerdings nie, dass sie mit QRP keinen Erfolg haben. :whistling:

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Ich glaube, Bert, das siehst du nicht ganz mit der richtigen Blickrichtung. Ich kenne keinen einzigen OM, der ohne wichtigen Grund mit extrem kleinen Antennen funkt.


    Ich selbst z.B. war viele Jahre im Außendienst und habe in hunderten Hotels mit dutzenden verschiedenen Antennen mein Glück versucht. Sehr häufig musste ich aber erleben, dass trotz guter Ansätze und einigermaßen guten Kenntnissen in der Antennentechnik große Antennen eher schlechte Erfolge brachten.


    In England waren fast immer die Fenster der Hotelzimmer aus Sicherheitsgründen verschraubt, man konnte sie nicht öffnen.
    In vielen Hotels hatte ich ein Zimmer direkt oberhalb des Parkplatzes, da ging dann nichts mit Drahtantennen obwohl ich sowohl die biologisch einwandfreie Wurfkartoffel, als auch die sandgefüllte Socke dabei hatte..
    Im Süden und noch mehr im Osten war häufig jede Drahtantenne lebensgefährlich, weil vom Zimmerfenster aus mehrere Oberleitungen im Weg hingen.
    Meist war die zur Verfügung stehende Zeit auf Dienstreisen so kurz, dass man es eher gelassen hat, mühsam einen Draht zu spannen.


    Vorbei war das ganze Dilemma ab dem Tag, an dem ich in Dayton in einem Hotel die Elecraft Vorführung des nagelneuen K2 Prototypen sah. Da hatten die Jungs doch tatsächlich den K2 an einer MP1 Antenne, die auf der Fensterbank stand in Betrieb. Die Antenne passte in das Netzteilfach meine Schlepptoptasche und ich war von dem Zeitpunkt an maximal 3 Minuten nach dem die Feierabendlust auf etwas QSO über mich hereingebrochen war QRV. Immer und überall.


    Kluge Antennen sind die, die man aufbauen kann. Dumme Antennen sind die, die auf dem Papier super ist, die aber aus welchem Grund auch immer zerlegt in der Schublade oder im Koffer bleiben.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Ja Peter .... deine Argumente finde ich absolut Richtig.
    Nur wenn ich OP´s auf Bergen, Wälder, oder wo auch immer sehe, die die kleinsten Antennen an ihren Geräten haben .... ?
    Da verstehe ich den Sinn nicht !?
    Ob wohl ich aus meiner Zeit, als SWL und Jung OP überlege und die Frage nach einer Antenne stellte, bekam ich als Antwort : kauf dir eine W3 oder eine GPA ..... Fertig.
    W3 konnte ich nicht aufhängen, also blieb nur eine GPA50 übrig.
    Aus heutiger Sicht kann ich da drüber nur Lachen !
    Eine LW von gut 40m länge wäre möglich gewesen, eine Vertikal Antenne mit ATU usw. usw. ...... nur keiner der "Erfahrenen" OP´s wollte sich die Mühe machen, einem die Einfachheit des ANT bau und deren Anpassung zu zeigen ;(
    Ich selber Denke, das viele sich nicht Trauen, selber was zu bauen, weil sie keinen haben, den sie mal fragen können und vor eigenen ( unerklärlichen ) Misserfolgen Angst haben.
    Dann kaufe ich halt was Fertiges und das muss dann ja auf jeden Fall funktionieren !?


    erst mal vy 72 / 73 aus dem Nördlichen Krankenhaus von Bert SE2I

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Hej Bert!


    Erstmal gute Besserung für Dich, ich denke das kannste gebrauchen.


    Warum kleinere Antennen? Ganz einfach - z.B. der XYL wegen und wegen der nicht so schönen Ansicht auf die Antenne wenn sie so riesig sind.
    Das waren bei mir die Hauptargumente weswegen meine Antennen kleiner geworden sind. LEIDER! oder auch gut so, da brauch ich nicht so oft auf den Mast und nach einem Sturm die Antennen wieder ausrichten. So hat jeder, denke ich, gute Argumente dafür und sicher auch dagegen.


    Ich probiere viele Antennenformen aus und es macht Spass mit Drahtantennen und einfachen Verticals zu funken und das ist für mich die Hauptsache. Ob ich diese oder jene Station bekomme ist dabei Nebensache. Natürlich freue ich mich wenn es klappt :thumbup: und wenn nicht? Die Welt dreht sich auch so weiter :cursing: .


    In disem Sinne einen schönen Tag noch und komm bald wieder aus dem Krankenhaus... und vielleicht sieht man sich nächstes Jahr in Svenska!


    VY 73 de Peter (DK2WL) 8)

    '73 de Peter (DK2WL)

    K2/10, QCX 20m und FT-817ND sowie andere TRX
    DL-QRP-AG #01317, Alaska-QRP-Club #283, NAQCC #7085
    und Flying-Pigs #76
    :thumbup:

  • Nur wenn ich OP´s auf Bergen, Wälder, oder wo auch immer sehe, die die kleinsten Antennen an ihren Geräten haben .... ? Da verstehe ich den Sinn nicht !?

    Moin Bert, ich auch nicht so ganz. Die Ausnahmen, die Du und weitere Kommentatoren trotz Deiner Vorgaben wiederholt haben, sind allesamt nachvollziehbar. Selbst bei Gewichtsbeschränkungen (GMA, SOTA) gibt es immer noch leichgewichtige aber "mächtige" Antennen samt Zubehör. Vielleicht liegt es daran, dass groß = schwer gesetzt wird?


    Oder ob Unwissenheit vorliegt? - Aber bei dem Angebot von guten Seite zu QRP und Antennenbau sowie Portabelbetrieb sollte das nicht mehr der Fall sein. Der QRP-Report und andere Druckwerke geben ja ebenfalls Anregungen aller Art. Aber wenn ich in einem anderen Forum lese, mit welchem Aufwand ein sehr langes schweres Koaxkabel plus Verbindungsarmaturen für die Speisung eines Dipoles, der an einem Drachen hängt, benutzt wird, dann frage ich mich ob weder endgespeiste Antennen, Hühnerleiter oder eine normale Zepp-Antenne so unbekannt sind. Letztere ist ja bekanntlich eigens zum Betrieb von einem Luftfahrzeug aus konstruiert worden. Derjenige freut sich, wenn er mit einem Watt 30km weit kommt. 8|


    Bert, nicht wundern - einfach machen lassen. Und selbst was bauen, was gut funktioniert.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Hallo .... wie ich noch jung war und hüpfen kommte ..... habe ich mir mal eine alte Dachlatte von 1m länge besorgt. Diese auf ein Holzbrett genagelt und dann aus 2,5 NYM Draht einen ca. 80 cm Drahtkreis auf die Dachlatte genagelt. Oben kam ein alter Rundfunkdrehko und unten eine Einkoppelspule 1/5 Durchmesser mit angelöteter PL-Buchse.
    Es dauerte etwas, um die feinfühligkeit der Einstellung fest zu stellen. Aber nach gut 10 Minuten war das erste QSO DL / G im Sack. War mehr wie überrascht !
    Kosten : alles aus Müll, bzw. alten Geräten ausgebaut.
    Über 3 Watt wurde der Drehko dann zur Lichtquelle ;) Nun ..... selbst QRP kann Spannung erzeugen ;)


    Hier von Nordschweden habe ich in den letzten Jahren zig OP´s mit Magnetantennen arbeiten können, die meistens ein sehr gutes Signal lieferten.


    Also ..... klein und günstig kann durch aus funtionieren ;)


    Ich werde noch einige Monate zu kämpfen haben !
    Einer meiner Zehen muss von selber absterben ;(
    Der Zeh sieht aus wie ein Design von Ötzi ..... schwarz und trocken ;)
    Sieht nicht besonders Geil aus ...... soll aber helfen !?


    Noch viel Erfolg beim Funken Wünscht


    Bert SE2I

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Hallo zusammen,


    erst mal: Sieh zu dass Du wieder gesund wirst Bert, ich drücke die Daumen dass es nicht allzulange dauert !




    Was das Thema SOTA/GMA betrifft läuft die Diskussion allerdings sehr theoretisch. Wenn ich einen Berg in den Alpen zu aktivieren gedenke fällt der erste Blick via Google Earth auf den Gipfel. Wieviel Platz habe ich überhaupt und welche Aufhängungspunkte sind gegeben? Erst dann kann ich entscheiden welche Antenne mitzunehmen ist und leider ist es allzuoft so, dass die MP-1 das maximal Machbare darstellt. Die Alpen sind kein Mittelgebirge, es gibt hier, gerade in Bereichen über der Baumgrenze Gipfel, die bereits mit 5 brotzeitmachenden Bergsteigern überfüllt sind!


    Meine mit Abstand brauchbarste SOTA-Antenne ist die Norcal-Doublet-Ultralight: 2x6.5m + Einspeisung in Twisted-Pair-Technik, unten dann ein Z-Match und das Log ist garantiert prall gefüllt. Näheres zu dieser Antenne hier: http://dl4maq.wordpress.com/20…orcal-doublet-ultralight/


    Selbst diese Antenne ist auf vielen Alpengipfeln absolut undenkbar, von daher ist die MP-1 ein absoluter Segen wenn das Thema Platz eine Rolle spielt. Übrigens: Viele Bergsteiger reagieren absolut intolerant wenn man auf die Idee kommt das Gipfelkreuz als Antennenhalterung zu "mißbrauchen"; einschlägige Erfahrungen liegen vor :)


    73 + gl!


    Jo


    dj3cq

    --- real men don't modulate ---

  • Zitat von »DK7QB«
    Nur wenn ich OP´s auf Bergen, Wälder, oder wo auch immer sehe, die die kleinsten Antennen an ihren Geräten haben .... ? Da verstehe ich den Sinn nicht !?

    Hallo Funkfreunde,
    ... interessante Diskussion. Hier meine Argumente fuer eine Antenne wie MP-1:


    -Die Antenne passt noch in die Fotostativtasche
    -Das Ganze ist nicht groesser als ein Spieth-Mast plus Dipol
    -Mit der Ant. habe ich keine Probleme mit Verknotungen von Draht mit herumliegenden Tannenästen oder Gestrüpp.
    -Der Aufbau geht schneller als bei einem Dipol
    -Aufbau sieht 'smart' aus ( für öffentliche Plätze geeignet ).


    Ein Manko besteht natürlich: Bei den 2 S-Stufen weniger komme ich nicht so gut an.
    Übrigens benutze bei der MP-1 nicht das Original-Oberteil, sondern eine Faltantenne von PRC-77. ( Bild siehe FA 11/14 S. 1253 )


    Gruß
    Heribert


    - als SOTA-Aktivierer -

    Einmal editiert, zuletzt von dk2jk () aus folgendem Grund: Ironie gelöscht

  • Sieh zu dass Du wieder gesund wirst Bert, ich drücke die Daumen dass es nicht allzulange dauert !

    Genau, Bert, alles Gute für eine schnelle und weitestgehend problemlose Genesung! Du machst ja Sachen...


    Auch wenn es jetzt arg vom Thema abweicht - Einsame Lage für Antennen hat ja duraus seinen Reiz, aber wie schaut das denn mit der Gesundheitsversorgung aus? Kommt 'nen Rettungshubschrauber, wenn es ernst wird?


    Die Argumente für die MP1 kann ich nur bestätigen. Ich besitze ebenfalls eine (plus 80m-Spule und Dachkapazität) und bin sehr zufrieden damit. Ab 40m (dort mit Beta-Match) aufwärts funktioniert sie klasse und ohne jeglichen ATU. Ideal für die beschriebenen Orte, klein zerlegbar und wirkungsvoll.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

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  • Zitat von dk2jk

    Ein Manko besteht natürlich: Bei den 2 S-Stufen weniger komme ich nicht so gut an. Aber: das Pileup bei einer SOTA-Aktivierung ist nicht so stark. Liebe SOTA-Jäger, bitte um Verständnis ...( so steht das nach dem Stau auf der Autobahn auch immer )
    Übrigens benutze bei der MP-1 nicht das Original-Oberteil, sondern eine Faltantenne von PRC-77. ( Bild siehe FA 11/14 S. 1253 )


    Gruß
    Heribert


    - als SOTA-Aktivierer -


    Ob das mit dem schwachen Pileup nicht eher an der Antenne liegt die eine gute 5 Watt Leistung eher mehr heradsetzen ???? Ich drehe eigentlich immer hin wenn im Cluster WFF oder SOTA in Gegenden gemeldet wird die erreichbar sein müssten aber sehr oft höre ich die gemeldeten Stationen erst gar nicht. Zugegeben: Ich habe "nur" eine gefaltete 2 x 13,5 m Doublet (Hühnerleiter) für 15 - 80 und eine 3 m Vertikal für 10/12m (mit 3 Radialen a 3 m) im Dachboden aber das sind immerhin doch recht ausgewachsene Antennen iin 8 m über realem Grund und der Dachboden ist nicht isoliert .... Das sind Antennen mit denen ich auch schon QRP/QRP DX gemacht habe und die mir so manch seltenen Fisch im Log beschwert haben wie bspw. kürzlich VK9DLX ......


    Ich denke mal um ein "anständiges" Pileup zu erzeugen das auch dem SOTA/WFF OP an der Station Freude macht sollte man zumindest mehr Antennenaufwand betreiben. Ein 12m GFK wiegr zwar etwa 3 kg aber daran lassen sich leichte Antennen wie bspw. weiter oben beschriebene NORCAL Doublet wunderbar befestigen und wegen des steilen Neigungswinkels bei Aufhängung als Slooper ist das dann auch noch fast wie ein vertikaler Dipol mit schöner flacher Abstrahlung und wesentlich mehr "Bumms" als eine MP1 oder der Nachfolger erzeugen können ....


    Es gibt schöne Diplomprogramme aber die "Punkteverteiler" scheuen sich offenbar vor 3 kg Mehrgewicht wobei das Gewicht von Fotostativ plus MP1 wahrscheinlich auch nicht wesentlich leichter ist und man evtl. bei +/- 0 bliebe. Die Doublet wiegt nur ein paar Gramm :D:D

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Ob das mit dem schwachen Pileup nicht eher an der Antenne liegt

    Moin, das ist durchaus möglich. Wer CW ausübt und ein Smartphone dabei hat, kann seine Reichweite plus SN-Abstand innerhalb von 3-4 Minuten selbst austesten. Stichwort RBN.


    Aber es ist sicher auch eine Frage der Ausbreitungsbedingungen, der Bandwahl, die dazugehörige Tageszeit und der Betriebstechnik in Bezug auf "Selbstvermarktung". Soll heissen: Vorankündigung in den geeigneten Medien und ein Clusterspot reichen für eine gewisse Aufmerksamkeit oft aus. Was für den "Stammhügel" nicht so wichtig ist wie bei einer hochalpinen Aktionen. Meist braucht es nur einen Anstoss und schon läuft es. Wobei ich hier von Kurzwelle ausgehe. Wer mit UKW auf sehr hohe Gipfel steigt kann das Pech haben, oberhalb einer Inversionsschicht zu funken, wo nicht mehr viel nach unten durchdringt. Hoch ist für UKW und mehr ganz gut, aber zu hoch kann durchaus Nachteile haben.

    73 Michael, DF2OK.

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    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Danke für die Tollen Argumente !


    Gestern hatte ich einen TV Film gesehen, wo zwei Leute auf einen OE - Berggipfel gewandert waren ( keine Funker ! ).
    Oben angekommen, stand dort ein Riesiges Gipfelkreuz und zig andere Bergwanderer.
    Da kam mir auch der Gedanke, was würde passieren, wenn man eine Maurerschnur über das Kreuz wirft um da einen Draht zum Funken zu werwenden.
    Ich Denke, das käme gleich, wie eine Karikatur im Islam und würde mit "Absturz" bestraft !?


    Wenn dann noch Elekrtrosensiebele Bergsteiger anwesend sind ...... dann wird man wohl Freiwillig schnell den Rückzug in Angriff nehmen.


    Da würden zwei Welten zum Gewissenkonflickt kommen : Kurze oder längere ANT !


    Beim Weiterdenken kam ich zum Schluss : Arme Welt.


    vy 72 / 73 de Bert SE2I

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Hallo,


    mit QRP und der kleinstmöglichen Antenne hat man garantiert Erfolg - nämlich von niemandem gehört zu werden! Ich weiß, dass etliche OMs keine andere Betriebsmöglichkeit haben, weder was Leistung noch Antennenmöglichkeiten betrifft. Dann sollte man aber der Erfahrung gemäß verlangen können, dass sie ihre Betriebstechnik den Bedingungen entsprechend anpassen.


    QRP mit Kompromissantenne geht nun mal in den Abendstunden auf 40 m und 80 m nicht! Wenn ich auf den Frequenzbereichen ab den späten Nachmittagsstunden einen lokalen QRM-Pegel von bis zu S9 habe, dann sollte eine QRP-Station nicht beleidigt sein, wenn ich sie nicht mal ahnen kann. Und wenn ich schon mal in den Lautsprecher krieche um noch was mitzubekommen, dann wenigstens kurze Durchgänge mit präziser Buchstabierung. Weil ich eben um diese Zeiten am liebsten an der Station sitze habe ich aus gutem Grund QRP aufgegeben - trotz der interessanten technischen Herausforderung.


    73, Uli, DK4SX

  • Es passt nur teilweise zum Thema:


    Ich darf an meinem QTH keine nennenswerten Antennen aufbauen, weil das durch die Hausgemeinschaft nicht gewünscht wird. Bei einem Event hab ich dann bewusst die kleinen Antennen am Balkon angesprochen und auch den Vorteil der Hochantenne über dem Dach. Und gleich meinet jemand, dass doch die hohe Antenne viel mehr die anderen Bestrahlen würde.... Ich hab ihr dann erklärt, wie das sih verhält mit Strahlenbelastung und Abstand, und wie wenig es tatsächlich ist. Dann das beste Argument: Je weiter in der Höhe die Antenne ist, desto besser für alle Beteiligten!


    Ich hab sie so gesehen schon für die Hochantenne begeistern können.... aber leider nicht die andern.... das würde doch häßlich aussehen....


    Gruß Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Ja,


    jeder hat ein Handy und bestrahlt sich stundenlang mit 900 MHz oder 1,8 GHz aber vor der harmlosen Kurzwelle haben alle eine irrationale Angst... Jetzt leben wir in einer hochtechnisierten Gesellschaft aber für rationale Argumente ist kaum jemand zu haben. Da glaubt man lieber dem Pendel und der Wünschelrute.


    73, Uli, DK4SX

  • Oder man lässt sich bei Hexenschuss eine Mikrowellenbestrahlung
    bzw. bei Mittelohrentzündung eine Kurzwellenbestrahlung geben,
    da wirkt es dann lindernd...


    73 Bodo/DL2FCN

  • Ja,


    jeder hat ein Handy und bestrahlt sich stundenlang mit 900 MHz oder 1,8 GHz aber vor der harmlosen Kurzwelle haben alle eine irrationale Angst... Jetzt leben wir in einer hochtechnisierten Gesellschaft aber für rationale Argumente ist kaum jemand zu haben. Da glaubt man lieber dem Pendel und der Wünschelrute.


    73, Uli, DK4SX



    Uli die Leute haben Angst weil es so publiziert wird. Noch nie ist jemand auf die Idee gekommen das sich das Lebensalter des einzelnen Menschen erst mit dem wirken der neuen Technologien erhöht hat und man weniger Arbeitszeit aufwenden musste. Im Mittelalter (ganz ohne Technologie) wurde der gemeine Maloocher nicht mal 50 Jahre alt und heute sind wir "Dank der medizinischen und technischen Neuerungen" in der Lage auch mal 100 Jahre alt zu werden ... Ich denke ganz einfach das in dem Fall Aufklärung fehlt das man nicht E-Smog Abzockern in die Hände fällt. Wäre ein Fall für den DARC das er sich mal in anderen Medien äußert als in der cqDL ... Eine Kampagne mit den Geldern der Mitgliedschaft Plus wäre da angebrachter als ein Flächendeckendes SDR Netz ... N.m.M. (Nur meine Meinung)

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

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    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Moin Jürgen,

    Die Gelder für Lobby-Arbeit und solche Dinge zu verwenden, ist auch meine Meinung. Dies habe ich auch an den Vorstand geschrieben. Gut, das SDR Projekt war da schon beschlossen. Aber mal schauen, was das nächste Jahr bringt.
    Ich hatte auch vorgeschlagen, dass man für die Mitgliedschaft Plus auch eine einfache Abstimmung z.B. per Web aus einer kleinen Liste von Projektvorschlägen machen könnte. Vielleicht reichen ja noch weitere Mitglieder dies als Vorschlag ein, denn solche Projekte wie das SDR Netz können auch auf den üblichen Weg wie z.B. Relais finanziert werden. Darin sehe ich ebenfalls nicht den Nutzen einer Mitgliedschaft Plus, wie es mal angekündigt wurde.


    73, Tom

  • Guter Vorschlag!


    Denn ich war auch Plus-Mitglied, bin aber von diesem Status zurückgetreten, weil ich das mit dem SDR nur mal so zufällig irgendwo am Rande mitbekommen habe, obwohl ich dazu eigentlich gehofft hatte, vorher zu erfahren, was geplant ist!


    Wer hat nen guten Draht zum Vorstand? Bitte diesen Vorschlag unterbreiten, dass immer rechtzeitig VOR der Beitragszahlung das Ziel bekannt gegeben wird. Dadurch hätte man auch die volle Rückmeldung, was ankommt und was nicht!


    Gruß Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D