Leistungsanpassung in der Funktechnik - neues Buch

  • ich denke, dieses Buch wird viele interessieren. Ganz druckfrisch, habe eben erst das belegexemplar von VTH bekommen.


    Die Leistungsanpassung zwischen den einzelnen Stufen einer Sendeanlage ist eine wesentliche Voraussetzung für deren optimale Funktion. Sie ist besonders relevant beim Übergang vom Transceiver zur Antenne. Die dafür erforderlichen Schaltungen sind elektrisch einfache Gebilde, deren Selbstbau sich für den experimentierenden Funkamateur anbietet. Um dabei Frust durch Fehlschläge zu vermeiden, sollte man zum einen die Eigenschaften der unterschiedlichen Anpassungsschaltungen kennen, zum anderen diese aber auch für die eigene Konstellation berechnen können. Dabei wird dieses Buch helfen.


    Aus dem Inhalt


    •Was ist Leistungsanpassung?
    •Anpassung mit normalem Transformator
    •Anpassung mit Leitungstransformator
    •Anpassung mit HF-Leitungen
    •Anpassung mit zwei Blindwiderständen
    •Anpassung mit drei Blindwiderständen
    •Realisierung der Pi- und T-Glieder aus zwei L-Gliedern
    •Eingangsimpedanz belasteter HF-Leitungen
    •Verluste bei Anpassungsfall
    •Variable Anpassglieder
    •Software zum Ermitteln von Anpassschaltungen
    •Wichtige Formeln



    1. Auflage
    Autor: Prof. Dipl.-Ing. Lorenz Borucki
    80 Seiten, 92 Abbildungen,
    Format 16,5×23 cm,

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    so ganz neu ist das Buch nicht, ich habe die erste Auflage von 2005 mit gleichem Titel und Verfasser. Sieh mal in Deinem Buch auf Seite 4, sorry. Wie es aussieht, sind die letzten zwei Gliederungspunkte neu hinzu gekommen. Mein Buch hat nur 64 Seiten und die Bilder nachzuzählen habe ich jetzt keine Lust.


    73 Gerd, DM2CDB

  • Hallo Peter,


    so ganz neu ist das Buch nicht, ich habe die erste Auflage von 2005 mit gleichem Titel und Verfasser. Sieh mal in Deinem Buch auf Seite 4, sorry. Wie es aussieht, sind die letzten zwei Gliederungspunkte neu hinzu gekommen. Mein Buch hat nur 64 Seiten und die Bilder nachzuzählen habe ich jetzt keine Lust.


    73 Gerd, DM2CDB

    Verlag und Author scheinen anderer Meinung zu sein, siehe Scan.

  • Hallo Rainer,


    das ist sicherlich in der Hitze der Vorbereitung zum Druck passiert. Ausserdem wird dies ja quasi 'geadelt' ...mal sehen wie 'lustig' das insgesamt noch wird, wenn dieses öffentliche Schauspiel jetzt als Volkssport betrieben wird.


    73 de Addi / DC0DW

  • Hallo,


    ich möchte der Diskussion mal eine Ende bereiten, ich halte sie für nicht angebracht.


    Der VTH Verlag, bzw. der zuständige Redakteur, berichtete mir gerade am Telefon, dass man sich aus mehreren Gründen dazu entschlossen hatte das Buch als Auflage 1 laufen zu lassen.


    - Die eigentliche 1. Auflage ist 2005 erschienen und das Buch war deshalb lange nicht mehr auf dem Markt verfügbar.


    - die neue Auflage 2011 sei durch den viel größeren Umfang und die komplette Neubearbeitung eher eine 1. Auflage, als eine 2. erweiterte Auflage zu werten.
    So hat sich der Verlag entschieden den Titel als 1. Auflage erscheinen zu lassen.


    Wer mag kann sich an den Vertrieb wenden:


    Telefon: 07221 / 5087-22


    .

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Hallo QRPeter,


    Danke für das bekanntmachen des Buches. Malsehen ob der FA das Buch in seine Reihen aufnimmt. Zu wünschen wäre es ja.


    73 de Marco,DO7NE

    73 de Marco, DO7NE

  • Hallo QRPeter,


    Danke für das bekanntmachen des Buches. Malsehen ob der FA das Buch in seine Reihen aufnimmt. Zu wünschen wäre es ja.


    73 de Marco,DO7NE


    Da mir das Buch gefällt, haben wir es natürlich schon aufgenommen :)


    Wie es so schön heißt: es ist im Zulauf

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo,


    die Qualität des Buches ist außer Zweifel. Der FA hat letztmalig die 1.1. Version im Heft 5-2010 angeboten, hat die "überarbeitet Version" (Original FA) aber schon im Sortiment. Eigentlich wollte ich Peter nur auf einen Schreibfehler hinweisen, ohne die Folgen zu ahnen. Rainer hat ja sehr schön bewiesen , dass ich Recht habe. Ein Plagiat ist es erst, wenn in der 1.2. Version kein Hinweis auf die 1.1. Version enthalten ist, aber kann man bei sich selbst abschreiben? Beide Versionen haben eine eigene ISBN, aber die gleiche Bestellnummer und natürlich den gleichen Verlag. Damit schließe ich die Diskussion, die Hintergründe kann der Verlag selber erläutern. Ich hätte wenigstens den Titel geändert, um Mißverständnisse auszuräumen.


    73 Gerd, DM2CDB

    Einmal editiert, zuletzt von DM2CDB ()

  • Wir sollten von der Begrifflichkeit her mal die Kirche im Dorf lassen. Von einem Plagiat ( = die Vorlage fremden geistigen Eigentums als eigenes Werk ) kann man schon deswegen nicht sprechen, weil es sich um den gleichen Autor handelt. Lorenz Borucki kann nicht von Lorenz Borucki plagieren.


    Ich schätze den Autor sehr, schon weil er in mehreren Artikeln u.a. im Funkamateur gezeigt hat, wie das komplexe Thema der Anpassung und der Vorgänge auf Speiseleitungen fundiert und doch allgemeinverständlich aufbereitet werden kann. Seine Darstellungen sind dabei stets wissenschaftlich exakt und orientieren sich strikt an den allgemeinen Standards der Hochfrequenztechnik und der zu Grunde liegenden Physik. Seine Beispiele sind dabei immer sauber durchgerechnet und oft per Spice Sumulation untermauert. Ein Merkmal, das man bei anderen Vielbuchschreibern, die sich in großer Geste an dieses Thema wagen ( z.B. CQ-DL 2010), nicht unbedingt voraussetzen kann.


    ich freue mich auf diese erweiterte Neuerscheinung.


    Wer Englisch nicht scheut, dem kann im gleichen Zusammenhang auch die Neuerscheinung "Reflections III" von Walter Maxwell, W2DU empfohlen werden. Ein dicker Wälzer, der die Thematik auf fast 500 Seiten teils kontrovers behandelt. Meines Wissens auch beim FA erhältlich.

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Mal unabhaengig von dem Buch zur Kernfrage:
    Wenn man - wie bei uns ueblich - einen handelsueblichen oder fertig aufgebauten TX mit 50 Ohm Ausgang hat ist ja mit einem SWR Meter die Sache recht einfach. ABER: wie sieht es einen Schritt davor aus, wenn man praktisch das erste mal einen TX baut und der Ausgangskreis noch nicht existiert ?
    Wie ermittle ich die korrekte / optimale Anpassung zwischen dem Transistor und dem Ausgangskreis ? - Da kann ich ja kein SWR-Meter zwischenschalten.

    73
    Juergen
    nnnn

  • Hallo Jürgen,
    mit Röhren, Anodenkreis und Pi- Filter war das kein Problem.
    Mal ein Beispiel mit modernen Bauelementen. Ich hatte vor, eine Endstufe mit dem Doppel- Mosfet BLF368 aufzubauen.
    Das Datenblatt gibt Auskunft über den optimalen Arbeitswiderstand, er beträgt "per section = 1.34 + j0.34 Ohm".
    Bei Gegentaktschaltung also das Doppelte. Man benötigt also einen Ausgangsübertrager mit Ü= 1:4, denn (gerundet) lautet die Rechnung
    50 Ohm : 2,68 = 18,6. Die nächstgelegene Quadratzahl ist 16. Man kann ja nur ganzzahlige Windungszahlen verwirklichen. Üblicherweise verwendet man für eine Breitbandendstufe im KW- Bereich einen "Röhrchentrafo", dessen Primärwicklung aus einem Paar Kupferröhrchen besteht.
    Mein SWR- Meter zeigte übrigens bei Anschluss eines 50 Ohm Dummy- Loads stets 1:1 an, egal ob ich nun 3, 4 oder 5 Sekundärwindungen nahm. Das habe ich ausprobiert.
    Aber die optimale Leistung (bei vorgegebener Betriebsspannung) stellte sich bei 1:4 ein.

  • Hallo Jürgen,
    vor der Dimensionierung stellen sich Fragen, wie sollte denn der Verstärker aussehen, welche
    Betriebsspannung soll es sein und wie viel Leistung wird erwartet ?
    Mit diesen Angaben, die auch beispielhaft sein könnten, also 12V und 10 Watt, Gegentakt läßt sich die
    Auslegung erkären. Die verfügbare Ansteuerleistung ist auch interessant.
    Wenn gewünscht, konstruieren wir mal ein Beispiel?
    73
    Andreas

    dl5cn

  • Wie ermittle ich die korrekte / optimale Anpassung zwischen dem Transistor und dem Ausgangskreis ? Da kann ich ja kein SWR-Meter zwischenschalten


    Die Profis nehmen für derartige Zwecke heutzutage einen Vektoranalayzer zu Hilfe.


    Nach wie vor gut als Standardveröffentlichung zum Grundverständnis der Anpassung von Transistorleistungsstufen ist die Application Note 721 von Motorola:
    http://cdn.macom.com/applicationnotes/an721.pdf


    73
    Günte

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Hallo,
    vielleicht hatte der Jürgen eine einfachere Erklärung erhofft ?
    Wie man in der AN721 nachlesen kann, ist keine Ausgangsanpassung im strengeren Sinne definiert.
    Am Eingang eines Verstärkers allerdings schon.
    All das wäre an Hand eines Beispiels erklärbar...
    Für die Betrachtung eines eventuellen Ausgangstrafos und dessen Eigenschaften ist ein Netzwerkanalysator
    durchaus sinnvoll.
    73
    Andreas

    dl5cn