Erweiterungen, Änderungen, Verbesserungen zur Aktivantenne

  • Die abschirmende Wirkung des Koaxial Loops gegen lokale elektrische Störfelder, so wie er von QRP Project verwender wird, fällt weg

    Auch bei diesem Differenz-Verstärker dürfte es doch kein Problem sein, alternativ einen Loop mit statischer elektrischer Abschirmung anzuschließen, oder?




    73, Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)


  • Fragt sich nur, woran man die Qualität dieses deutschen Qualitätsproduktes festmacht?


    An der Empfangsleistung.


    Zitat

    Auf der Webseite erst mal viel Vorgeschichten Brimborium und Allgemeinweisheiten aber wenig Substantielles zum konkreten Aufbau.


    Ja, Horst mag es eben sehr ausführlich. Es sind ja nun nicht alle, die so eine Antenne verwenden Funkamateure und somit ist es doch gut, wenn auch dem reinen Anwender die Hintergründe vermittelt werden.


    Zitat

    Auch einen Blick in die Schaltung, aus der man Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit ziehen könnte, wird nicht gewährt, noch nicht mal als Blockschaltbild. Warum eine solche Geheimniskrämerei?


    EIne Blockschaltbild oder eine Schaltungsbeschreibung zu erhalten ist bestimmt kein Problem. Das die Schaltung nicht veröffentlicht wird verstehe ich, schließlich haben die beiden ca. 3 Jahre daran getüftelt und wollen nun die bescheidenen Früchte ihrer Arbeit ernten. Einfach mal fragen. Kein kommerzieller Anbieter von Aktivantennen veröffentlicht Schaltungen, oder?


    Zitat

    Der Link auf den "Vergleich" mit einer anderen Antenne bezieht sich auch überwiegend auf Kofferradios zum KW/MW Empfang. Da darf man ruhig erst mal skeptisch sein.


    http://www.fenu-radio.ch/index11.htm#Vergleich_Fenu-Loop/HDLA2_-_ALA1530S+


    73 Sven

  • Kein kommerzieller Anbieter von Aktivantennen veröffentlicht Schaltungen, oder?

    QRP Projekt zum Beispiel...... und viele Andere auch.

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Aber das ist nix neues. Versteht das nicht falsch, der Bausatz ist eine tolle Sache. Aber auf die Idee eine Loop vor einen Nortonverstärker zu hängen sind schon viele Leute vorher gekommen.


    73 Sven


    Edit: Mit "viele" könnte ich mich verzettelt haben.

  • Hi Gerhard,


    ich kenne diesen Fred und möchte die einwandfreie Funktion der Antenne auch nicht in Frage stellen.
    Meine Absicht bestand darin Euch auf etwas Neues aufmerksam zu machen. Nach meinen Erfahrungen mit Nortonverstärkern ist ein Freuquenzbereich von 10 kHz bis 50 MHz nicht machbar, es sei denn es werden im unteren oder oberen Bereich starke Einbuße bei der Verstärkung hingenommen. Da mich der untere Bereich eher interessiert als der obere, habe ich Nortonverstärker mit einem Ferritringkern von Pollin mit einem AL Wert von 6800 nH aufgebaut und eine untere -3dB Frequenz von ca. 30 kHz erreicht. Nach oben hin war diese Grenze bei 18 MHz erreicht. Mit einem BN73-202 liegt diese Grenze bei ca. 300 kHz, mit FT50-77 ein paar kHz höher.


    73 Sven

  • Auf jeden Fall sind die Empfangsergebnisse auf Fernandos Seite (Link siehe oben) sehr beeindruckend. Ein echter Vergleich zwischen HDLA und Qrpproject-Norton würde mich interessieren. Mit dem Norton liebäugle ich schon eine Weile, konnte aber noch nichts eindeutiges zu erforderlichen Loopdurchmessern für einen bestimmten Frequenzbereich bzw. Bandbreite finden. Ist 10kHz - 30MHz machbar? Wer weiß was?

  • Ist 10kHz - 30MHz machbar? Wer weiß was?


    IMHO nicht, die Gegenkopplungsübertrager sind aus 43er Material, was sagen denn die Besitzer der Antenne dazu?


    Zum Durchmesser der Loop: je tiefer in der Frequenz umso größer. Für 1-30 MHz reichen 80 cm. Vorsicht mit Durchmesser um 1m, da dadurch Probleme mit Rundfunksender im UKW Band auftreten können (Umfang entspricht 1 Wellenlänge). An meiner HDLA betreibe ich eine Schleife mit 12m Umfang. An einem einstufigen Norton hatte ich mit einer 20m Schleife keine Probleme, habe sie aber nur für Empfang unter 1MHz benutzt.


    73 Sven

  • Hallo,
    ich würde gern verstehen, warum der Verstärker an einer Schleife 50 Ohm haben soll ?
    Es gibt viele Veröffentlichungen zum Thema "Aktive Antennen".
    Grundlegend und für mich überzeugend schreibt z.B. DB1NV im CQ-DL 5/95 über hochohmig
    angepasste Stäbe und Schleifen im Kurzschlußbetrieb. Die Schleife bietet noch den Vorteil eines
    statischen Schirms, der aus dem Außenmantel eines Koaxialkabels gebildet werden kann.
    Der Verstärker an der aperiodischen Schleife sollte aber so niederohmig als möglich sein, um den Strom, welchen
    die Schleife liefert, zu übernehmen.
    Eines der Fotos zeigt meinen Versuchsaufbau nach dem Vorschlag von DB1NV.
    Eine andere, selektive Variante einer Aktivantenne ist ein Schwingkreis mit einem Impedanzwandler, siehe anderes Bild.
    Die Anordnung ist extrem selektiv und liefert viel Spannung. Der Impedanzwandler ist ein aperiodisch betriebener
    FET. Die Verstärkung kann gering sein, wichtig ist die Impedanztransformation. Mit einem Durchmesser der Schleife von
    ca. 60cm und schaltbaren Drehkopaketen ist die Kurzwelle gut überstreichbar.
    Egal welche Antenne, in Richtung Rx sollte eine Gleichtakt-Entkopplung erfolgen um lokale Störungen zu vermeiden.
    73,
    Andreas
    DL5CN

  • Vielleicht solltet ihr mal mal sortieren.


    Hier wird ueber völlig unterschiedliche Dinge geredet, die ganz verschiedene Ansätze verfolgen. Der Begriff "Aktive Antenne" reicht definitiv nicht aus, die Entwicklungsziele - und Ergebnisse/ Erfolge zu beschreiben.


    Die Aktiv Loop der DL-QRP-AG ist eine Sonderform der aktiven Antenne. Es handelt sich um eine geschirmte Breitband-Loop. Ziel war, durch Unterdrückung des E-Feld Empfangs elektromagnetische Störfelder ausblenden zu können - was mit großem Erfolg gelungen ist. Diese Antennenform soll den Empfang ermöglichen, wenn die vorhandene "große" Antenne zu viel Störungen aufnimmt.
    Anders als die meisten anderen Aktivantennen ist sie nicht in erster Linie für Höramateure entwickelt worden, sondern für den aktiven Funkamateur, DXer, Contester, dem es nicht auf große Empfangsfeldstärken ankommt sondern auf Unterdrückung von Störungen, die den Empfang schwacher Signale sonst unmöglich machen.


    Eine Aktiv Antenne, mit der ich eine gr0ße Antenne ersetzen möchte, weil ich keine aufbauen darf oder weil kein Platz ist, wird völlig anders konstruiert. Es kann eine selektive Loop sein, es kann ein Stab sein. Die Scheibenantennen im PKW sind ein gutes Beispiel dafür. Dort nimmt man einen kurzen Draht, packt einen Impedanzwandler mir einem FET dahinter und fertig. (Ist hier im Forum irgendwo von mir beschrieben worden)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,
    leider weiss ich nicht so recht, was ich sortieren soll.
    Aktivantennen haben - wie die Literatur zeigt - viele Facetten und ich habe lediglich zwei davon angedeutet.
    Wenn Ihr Eure Antenne als Sonderform bezeichnen wollt, ist das völlig in Ordnung, ich erkenne eine statisch
    schirmbare Schleife und einen Verstärker. Dass diese Anordnung funktioniert, eine Richtwirkung hat und
    lokale Störer abschirmbar sind, steht außer Zweifel. Dass ein induktiv gegengekoppelter Verstärker gute
    Eigenschaften aufweist, ist auch klar. Eine Erklärung, warum nach einer Stromschleife ein 50-Ohm-Verstärker
    folgen sollte, habe ich aber noch nicht gefunden.
    Es wäre schön, wenn wir die Fachdiskussion fortsetzen können. Das ist doch wohl das
    anerkennenswerte Ziel dieses Forums ?
    Nochmal der Hinweis auf die Gleichtaktunterdrückung. Die Schirmwirkung bzw. die Ausblendung lokaler
    Störer läßt sich noch verbessern, wenn die Antenne symmetrisch arbeiten kann. Dazu muss nicht unbedingt der
    Verstärker symmetrisch sein, es reicht aus, wenn die Speisung, sprich das Kabel und ggf. die Spannungsversorgung
    hf-seitig entkoppelt werden. Ein Balun hinreichender Induktitvtät bringt das.
    73,
    Andreas
    DL5CN

    dl5cn

  • Eine Erklärung, warum nach einer Stromschleife ein 50-Ohm-Verstärker folgen sollte, habe ich aber noch nicht gefunden.

    DK4SX und HB9EHI, haben dieses Phänomen bei der Koax-Schleife in Posts 50ff dieses Threads durch Simulation und empirische Beobachtung beschrieben. Das ist in der Tat ein schwer nachzuvollziehender Punkt, dessen Diskussion sicher für all diejenigen von Interesse ist, die nicht nur nachbauen, sondern auch die Hintergründe verstehen wollen. Denn es ist auch m.E. nicht einfach aus der in zahlreichen Veröffentlichungen zu Grunde gelegten Theorie und den zugehörigen Ersatzschaltbildern zu erkären.


    Siehe z.B. hier: Marco Bruno, IK1ODO "Thinking about ideal Loops". (als pdf angehängt),


    und hier:


    http://www.lz1aq.signacor.com/…ctive-sm-loop-antenna.htm


    http://www.pa0sim.nl/Broadband%20amplification.htm


    73, Günter

  • Hallo werte Interessierte,


    ich habe einen Verstärker nach DK4SX aufgebaut, der allerdings im ersten Versuch von mir mit den "falschen" Doppellochkernen ausgestattet war. Das hatte zur Folge, das sich bei check am NWT herausstellte, dass der Amplitudengang grauselig war. Nachdem ich die Kerne gegen solche aus N30 Material mit geringerer Windungszahl versah, stellte sich für den Verstärker erst mal der erwartete Amplitudengang ein.


    Gestern hatte ich dann einen kurzen ersten Test mit einer Loop aus RG213 und 50cm Durchmesser im shack durchgeführt. Es war schon beachtlich, wie stark der Geräuschteppich zurück ging- sprich der S/N sich verbesserte. Als Vergleich schaltete ich um auf meine horizontale Loop (Umfang ca.45m in 8m Höhe). Zwischen beiden Antennen lag die S-Meteranzeige um ca.10dB auseinander. Ich werde noch Empfangsversuche unterhalb 1MHz machen.


    Mein mechanischer Aufbau ist allerdings noch nicht wetterfest. Dazu muss ich mir noch Gedanken machen. Die von mir eingesetzten PL Stecker am RG213 sind in meinen Augen nicht optimal (vermutlich zu miese Qualität). Ich will mir einen Aufbau überlegen, bei dem das Koaxkabel der Loop über Dichtverschraubungen ins Gehäuse führt . Das Aussengehäuse soll aus Kunststoff sein und darin dann der abgeschirmte Amp. Ich denke, dass die Hf-Dichtigkeit des Amp unbedingt erforderlich ist, denn sonst wirken alle Felder wieder ein, obwohl man ja NUR das magnetische Feld aufnehmen will. Bei Gelegenheit gebe ich mal ne Hörprobe.


    Mein jetziger Amp ist etwas modifiziert. Statt der 2N5109 nutze ich BFW92 und habe auch die Arbeitspunkteinstellung verändert.


    Also wieder ne interessante Baustelle mit reichlich Potenzial, sein eigenes Wissen aufzufüllen. Dank an alle Vorschreiber ...



    vy 73
    Andy
    DK3JI

    AK

  • Hallo Funkfreunde,


    ich habe mir diesen Bausatz letztes Jahr zugelegt und zusammengebaut. Dann kam irgendwann der Punkt für mich, wie baue ich die Schleife am besten auf. Meine Vorstellung war, was mechanisch stabiles zu bauen, eventuell aus einem dünnem Rohr. Ich glaube da stand ein Hinweis irgendwo in der Anleitung oder im Heft von der DL QRP AG. Aber wie das genaue aussehen sollte war mir nicht ganz klar und ich habe hier im Forum und im Web gesucht ob es da schon Erfahrungen gibt. Dann bin ich auf diesen thread hier gestoßen und habe gedacht unter Verbesserung da könnte was stehen. Ich habe alles aufmerksam gelesen, nicht alles verstanden und wurde immer unsicherer ob das die richtige Entscheidung war diese Antenne zu kaufen. Das Ergebnis, mein halb fertiger Bausatz staubte im Keller vor sich hin.


    Heute habe ich mir 2,60m Koax genommen den Ring gebaut, das ganze zusammengesteckt und bei mir in der Stadt im Reihenhaus im größten Elektro-Störnebel aufgebaut.


    An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den Entwicklern bedanken, ich kann wieder Amateurfunk betreiben.


    Da wo vorher nur Krachen und Rauschen war kann ich wieder Stationen aufnehmen. (auch auf 160m)


    Es ist für mich nicht ganz so wichtig ob mit der Bezeichnung der Antenne, Einsatz des richtigen Verstärkers, der exakten Länge des Ringes oder erreichen von Messergebnissen auf ganz tollen Messgeräten die mir die Entscheidung ob gut oder nicht gut abnehmen sollen, alle einverstanden sind, da kann ich sowieso nicht mitreden.


    Am besten find ich an diesem Bausatz, dass es ihn gibt. Und wenn jemand für mich einen Tip hätte wie man statt dem Koaxialkabel das ganze ein wenig stabiler z.B. mit einem Rohr bewerkstelligen könnte wäre das richtig gut.
    Mein Fehler war, dass ich den Bausatz erst heute fertig gestellt habe.


    So jetzt muss ich aber weiter funken.

    73 de erik dj9gp


    Nicht jede Verbesserung ist auch wirklich eine Verbesserung!

  • Hallo erik dj9gp !


    Ich war heute im Baumarkt und habe mir 3x 1m Alu Flachstab 2mm x 11,5mm mitgenommen.


    Damit werde ich einen stabilen und zerlegbaren Kreis mit ca 2.5m Umfang aufbauen.
    Die Enden werden abgewinkelt und mit einem 5mm Loch, für den Anschluss des niederohmigen Verstärkers von DL4ZAO, Günter; versehen.
    Das gesamte Gebilde ist in sich stabil und wird dann auf einem Surfer-GFK-Mast montiert.


    Du könntest Dir für einen Protabeleinsatz ein Bambuskreutz bauen oder auch Elektro- oder PG-Rohr als Trägermaterial verwenden..


    Auch kann man einfach imprägniertes Holz, verschrauben und mit Reepschnur verspannen und darauf den Kabelring mit Kabelbindern befestigen.


    Da gibt es viele Möglichkeiten !

    73 de Uwe
    DC5PI


  • Eigentlich ist es schade, das hier so viele Sachen dureinander gewürfelt werden. Wer soll da noch durchblicken. Der thread wurde gestartet mit dem Ziel, Verbesserungen für das System der geschirmten Loop der DL-QRP-AG zu finden, die mit dem Ziel entwickelt wurde, Leuten zu helfen, die mit massiven E-Feld Störungen kämpfen.


    Die hier vorgeschlagene Lösung hat damit nun gar nichts zu tun. Die Frage, auf die der Beitrag eine Antwort sein soll war doch:

    Zitat


    ich habe mir diesen Bausatz letztes Jahr zugelegt und zusammengebaut. Dann kam irgendwann der Punkt für mich, wie baue ich die Schleife am besten auf. Meine Vorstellung war, was mechanisch stabiles zu bauen, eventuell aus einem dünnem Rohr. Ich glaube da stand ein Hinweis irgendwo in der Anleitung oder im Heft von der DL QRP AG.


    Und der OM schreibt doch sehr deutlich, dass es genau um das von uns angegangene Problem geht:

    Zitat


    Heute habe ich mir 2,60m Koax genommen den Ring gebaut, das ganze zusammengesteckt und bei mir in der Stadt im Reihenhaus im größten Elektro-Störnebel aufgebaut.
    An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den Entwicklern bedanken, ich kann wieder Amateurfunk betreiben.


    Oder habe ich irgendwo übersehen, wie du deinen Flachband ALU Kreis schirmst?

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Loop-Bauer!


    Als Tipp kann ich für eine selbstgebaute, geschirmte Loop aus relativ stabilen Rohren geben:


    Verbundrohr für Flächenheizungssystemen (Herstellerneutrale Angaben hiezu http://www.flaechenheizung.de/…chtlinie-2-April-2010.pdf )


    Diese Rohre bestehen aus Schichten von Kunststoff und Metall (Alu oder Kupfer). Sie sind recht biegsam und leicht zu verarbeiten und dennoch witterungsfest. Die Stabilität reicht nicht an Voll-Kupferrohre heran, aber mit leichter Unterstützung durch etwa Bambusstäbe voll ausreichend. Die Metallschichte sorgt für die gewünschte Schirmung. Das Rohr dient zur Schirmung und sorgt für Stabilität. Die Antenne besteht aus den eingezogenen Drähten (je nach Verwendungszweck). Die Formgebung als Dreieck, Viereck (mit Rundungen an den "Ecken") und natürlich der Kreis sind ohne Probleme möglich. Zu kaufen im gut sortiertem Heizungshandel oder als Abfall (wie bei mir) nach Verlegung von Wand/Fussbodenheizungen zu ergattern.


    Ich habe selbst so eine Ding mit 1,7 m Durchmesser aufgebaut (http://home.pages.at/chirt/Projects/VLF2009/vlfant.jpg ), allerdings für VLF Empfang eingesetzt. Je nach den eingezogenen Drähten und Anpassungssystem sollte sie aber auch sendefähig sein.


    Nicht geeignet sind diese Rohre natürlich für die nachträgliche Schirmung von vorhandenen Loops, es sei denn sie können eingefädelt werden.


    .

    73 de Chris, OE3HBW

  • Hallo Chris und Mitleser


    zwei Bemerkungen:


    Wenn die Koax Loop aus Stabilitätsgründen in ein metallisiertes Rohr eingelegt wird, darf es and den Enden elektrisch nicht verbunden sein, damit kein
    induktiver Kurzschluss ensteht. Ich vermute, dass das Rohr nicht mit dem Koax Loop verbunden werden sollte (Verhinderung kapazitive Effekte).


    Die Koax Loop direkt aus einem leitenden Rohr mit eingezogenem Draht zu bilden, führt zu einer wesentlich höheren Impedanz als 50 Ohm. Der Anschluss
    einer solchen Loop an eine Verstärkereingangsimpedanz von 50 Ohm führt zu einem schlechten Frequenzgang!
    Viel besser wäre es für die Kurzwellenanwendung ein dünnes elektrisch leitendes Rohr zu finden, in dessen Inneres ein isolierter Draht mit passendem
    Durchmesser eingeführt ist.


    73 de Andreas

  • Hallo Andreas!


    Ich wollte nur diese Verwendung von Wandheizungsrohren als Tipp anführen und nicht näher auf meine Antenne eingehen, da das ziemlich Off Topic in diesem Thread wäre. (meine Antenne hat kein Koax im Inneren, sondern isolierte Litzendrähte; weiters ist der Rohrring an einer Stelle bewusst unterbrochen; die Drähte sind symmetrisch angeordnet und gehen auf eine Differenzverstärker)
    Danke für Deine Anmerkungen!


    .

    73 de Chris, OE3HBW