Internet Router stürzt ab, bereits bei 10Watt HF (und Lösung gefunden)

  • Liebe Freunde,

    ich bin jetzt wieder Kunde bei der Telekom.

    Ich habe den Router "Speedport Smart 4 Typ A".

    Demnächst habe ich Glasfaser.

    nun zu meinem Problem:

    Mein Koaxkabel läuft normalerweise unmittelbar (ca. 10-20cm) am Router vorbei.

    Wenn ich mit dem KX3 z.B. auf 60m 10Watt out mache, stürzt nach einiger Zeit der Router ab und installiert sich neu, was 5 Minuten dauert.

    (Das nervt, insbesondere meine XYL, hi).

    Ich habe daraufhin alle Routerzuleitungen mit Klappferrite belegt,

    aber trotzdem, er stürzt seltener, aber noch ab und zu ab.

    Ich habe kurz hinterm KX3 dann ein Mantelwellenstromfilter eingeschleift, ebenfalls vor dem Tuner, der 15m weiter auf dem Balkon steht.

    Damit geht es etwas besser.

    Es gibt keine Aussetzer, wenn ich das Koaxkabel 50cm und mehr vom Router entfernt vorbeiführe.

    Ich habe mal gelesen, dass die Telekom Möglichkeiten hat, die Amateurbänder zu schützen.

    Kann es sein, dass ich mit Glasfaser weniger Probleme haben werde, obwohl ich denke, die letzten Meter vom Keller in die Wohnung wahrscheinlich Kupfer bleiben (die werden doch nicht die Wände im Haus aufreißen und neue Kabel vom Keller in die Wohnungen legen (Mietshaus).

    Ich kann leider keine symetrisch gespeiste Antenne betreiben, muss also mit ein paar Mantelwellen auf dem Koaxkabel leben.

    Was kann ich noch machen, dass der Router nicht mehr abstürzt?

    Wenn ich mit 5 Watt funke, ist alles o.k., erst ab ca. 10 Watt "geht `s schief",

    ich freue mich auf eure Tipps,

    73

    Winni




    In Posting Nr.49 habe ich die Lösung beschrieben (wer nicht alle Beiträge lesen will)


    Hier der Lösungs-Text:..........................................
    Hallo Ralf,

    hallo Zusammen,

    wie versprochen, hier das Ergebnis.

    Leitung von TAE 1 zu TAE 2 abgeklemmt, Router hält bisher durch, kein Abbruch.


    In Miets- und Genossenschaftswohnungen lohnt die genaue "Inaugenscheinnahme" der Verkabelung.

    Bei mir (renovierter Altbau, Umbaumaßnahmen und Neuverkabelung war in 2004) gibt es eine 2. Dose, so dass es von der Hauptdose eine Zuleitung zur 2. Dose gab,

    die in meiner Wohnung parallel zum Koaxkabel führte (über eine Strecke von ca. 10m).


    Schön, dass es das Forum gibt.

    Ich konnte mir aus euren Vorschlägen diejenigen raussuchen und ausprobieren, die für meine individuelle Situation m.E. passend waren.

    Dies führte letztendlich zum Erfolg, so für das gute Gefühl ein paar Abblockungen,...was aber wenig brachte... dann aber das Abtrennen des Verbindungskabel zu TAE 2.

    73

    Winni

    2 Mal editiert, zuletzt von DK6JK ()

  • DK6JK

    Hat den Titel des Themas von „Internet Router stürzt ab bei 10Watt HF“ zu „Internet Router stürzt ab, bereits bei 10Watt HF“ geändert.
  • Ich hatte ebenfalls das Problem, das bei 10W HF die Fritzbox schon angefangen hat, die Störfrequenz auszunotchen.

    Bei etwas mehr Watt ist DSL abgerissen.

    Ich habe auch alle Zuleitungen zur Fritzbox verdrosselt, ohne Erfolg.

    Als Antenne habe ich eine Mehrbandvertikal von Diamond, die vom Mast isoliert ist.

    Folgerichtig hat sie auch eine Mantelwellensperre mit Ferrithülsen auf Kabel, ca. 15cm lang, die tauchte aber scheinbar nicht viel.

    Ich habe mir dann diese Sperre von AnJo besorgt und weg waren die Probleme.

    Joachims HF & EDV-Beratungs GmbH, ANjo–Antennen | Messbare Qualität und Präzision
    FABS1300 : Breitband Kabel Absorber 3 bis 150 MHz, 25 – 30 dB Dämpfung, P<sub>max</sub>: 1000 W
    anjo-antennen.de

    Achim

  • stürzt nach einiger Zeit der Router ab und installiert sich neu, was 5 Minuten dauert.

    Hallo Winni !


    Stürzt wirklich der komplette Router ab? Dein DSL-Modem hat an der Gegenseite einen DSLAM. Wenn das DSL-Modem lediglich seine Synchronisierung mit dem (DSL-Access)Multiplexer verliert, dann beruht das vermutlich aus einem Übersprechen auf der Telefonanschlussseite. VDSL2 nutzt ein Discrete-Multitone-Übertragungsverfahren mit Grenzfrequenzen bis zu 35 MHz. Gerade bei einem herkömmlichen Telefonkabel ist die verwendete Doppeladler weder paarweise verdrillt noch geschirmt und somit extrem empfänglich für äußere Störeinflüsse.


    Es gibt in der Fernmeldetechnik einen zweiadrigen, geschirmten Schaltdraht. Mit diesem kann man das sehr gut in den Griff bekommen indem man die Anschlussleitung ersetzt. Wichtig dabei ist, die Schirmung nur auf einer Seite zu Erden. Nur so garantiert man, dass über die Schirmung kein magnetischer Fluss möglich ist, der auf die darunterliegenden Adern induziert.

    Mir ist natürlich klar, dass du bei deiner Mietwohnung nicht die ganze Verkabelung tauschen kannst. Aber da wo das HF-Kabel in der Nähe der Anschlussleitung liegt, solltest du tun, was du kannst.


    Vy 73, Markus

  • Moin,

    also, dem hiesigen Speedport Pro war ein sehr langes (10m) Anschlusskabel beigelegt (TAE - Western).

    Beim Senden auf 630 m genau die beschriebenen Abstürze.

    Ebenso keinerlei (?) Wirkung durch Ferrite.

    Das lange Kabel lag sauber aufgerollt unter dem Router, stellte somit eine ziemlich heftige Induktivität dar.

    Weil der Route nicht mal einen Meter von der Dose entfernt steht, habe ich das lange Kabel gegen ein vorhandenes, ca. 1m langes getauscht.

    Todo arreglado

    73

    Jörg

  • Ich habe mal gelesen, dass die Telekom Möglichkeiten hat, die Amateurbänder zu schützen.

    Hallo Winnie,


    die sind von Haus aus ausgenotcht aber das hat nichts mit Deinem Problem zu tun das ja nun HF-Einstrahlung heißt. Das ausnotchen schützt den AFu vor Störungen

    die der Router verursachen könnte. Fritzboxen und Speedports kommen übrigens alle von AVM und sind prinzipiell gleich wobei natürlich die Telekom Variante etwas

    abgespeckt ist.


    Wenn man aber weis das eine Lageveränderung des Koaxkabels auf 50 cm Abstand Abhilfe schafft warum macht man das denn nicht einfach ? Dann ist doch zumindest

    der Hausfrieden mit der XYL im grünen Bereich .... 😉😉

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Moin Winni,

    Ich habe daraufhin alle Routerzuleitungen mit Klappferrite belegt,

    aber trotzdem, er stürzt seltener, aber noch ab und zu ab.

    Da koenntest Du weiter dran arbeiten. Klappferrite bieten nur eine "Windung", maximal einige wenige, dann sind sie vom Volumen her voll. Nimm groessere Ferrite, 43er Material oder aehnlich, und wickle die Router-Kabel mehrfach da durch. Jedes Kabel ein Ferrit und je groesser der ist, umso besser ist das. Allerdings kosten FT240-43 inzwischen etwa 10 Euro, also vielleicht doch etwas kleiner :)


    Falls ein Stecker zu gross ist und das Durchwickeln verhindert, dann fuer dieses Kabel den groessten Klappferrit nehmen, den Du bekommen kannst und dann soviele enge Schleifen wie moeglich hineinlegen.


    73, Joerg

  • ..... Fritzboxen und Speedports kommen übrigens alle von AVM und sind prinzipiell gleich wobei natürlich die Telekom Variante ......

    OT Rückfrage: Bist Du Dir da sicher ??? Mein Speedlink 5501 ist von Zyxel und da habe ich noch kein Fritz Pendant dazu gefunden. Zyxel = AVM ???

    BTW: Der Speedlink 5501 ist bisher in den Foren ohne Störungsmeldungen weg gekommen.


    73 Peter

  • Hallo Jürgen,


    ich glaube du verwechselst da DSL mit PLC. DSL nutzt den kompletten Kurzwellenbereich, da ist nichts ausgenotcht. Wenn du eine Fritzbox hast kannst du dir das SNR im gesamten benutzten Spektrum anzeigen lassen. Ich sehe hier sehr schön wie beim Senden im Spektrum an der Sendefrequenz eine Kerbe entsteht. Speziell auf 40m ist das bei mir hier sehr ausgeprägt. Bei höheren Leistungen verliert dann das Modem die Synchronisation. Das Neu-Synchronisieren benötigt dann mehrere Minuten. Das ist vermutlich genau das Problem das Winnie hat (also kein Absturz des Routers sondern ein Verlust des DSL-Sync).


    Die Speedports der Telekom sind übrigends nicht alle von AVM. Der von Winnie benutzte Router wird von Arcadyan hergestellt.


    Meiner Erfahrung nach hilft eine simple Lageveränderung des Koaxkabels meist nicht viel. Das Hauptübel ist eben dass DSL die gleichen Frequenzen nutzt wie wir. Aber ich bin da bei mir auch noch am Experimentieren.


    Kann es sein, dass ich mit Glasfaser weniger Probleme haben werde, obwohl ich denke, die letzten Meter vom Keller in die Wohnung wahrscheinlich Kupfer bleiben (die werden doch nicht die Wände im Haus aufreißen und neue Kabel vom Keller in die Wohnungen legen (Mietshaus).

    Hallo Winnie,


    was für ein Kabel hast du denn vom Keller in deine Wohnung liegen? Für DSL ist eine normale Telefonleitung ausreichend.

    Wenn du Glasfaser bekommst hast du keine Probleme mehr mit dem Verlust der DSL-Synchronisation. Dann musst du aber eine passende Leitung von dem Anschlusspunkt der Telekom im Keller zu dir in die Wohnung haben. Also entweder Glasfaser oder Ethernet. Wenn in dem Mietshaus in dem du wohnst das Problem auch noch andere Wohnungen haben, dann könnten die Bewohner auf die Idee kommen diese Strecke mit PLC zu überbrücken. Das wäre dann auch nicht gerade das was du willst.



    73

    Uli DF7SC

  • Hallo Zusammen,

    eh das hier zu neuen Diskussionen bzgl. Routerart führt,

    ein großes, großes "Danke schön" euch allen.


    Die Tipps und Erklärungen waren für mich aufschlussreich.

    - ja innerhalb der Wohnung 2 Telefondosen, leider beide in der Nähe des Koaxkabels,

    wer weiß, welche Kabelart (verdrillt?) man damals benutzte

    - ich weiß nicht, ob die bei Glasfaseranschluss im Keller halt machen und die wilden Verdrahtungen innerhalb des Hauses so belassen,

    - danke für den Tipp mit dem Mantelwellenfilter, evtl. kauf ich das auch noch (ich habe ja bereits 2 verbaut, siehe Foto)

    - wie Jürgen schon bemerkte, zur Not wird das Koaxkabel etwas entfernt (1/2 Meter) für meinen Funkbtrieb von dem Router plaziert


    Also, nochmals vielen Dank, schön, dass es das Forum gibt,



    73

    Winni

  • Hallo Winni,

    die Induktivität der Mantelwellensperren ist zu gering, es müssen viel mehr Windungen des Koaxkabels durch mehrere Ferrite gezogen werden, siehe Kellermann-Balun. Mit Mantelwellen auf dem Koaxialkabel muss man nicht leben. Das dürfte auch für die Anschlußkabel an dem Router zutreffen. Ansonsten ließe sich vielleicht im Ausschlußverfahren herausfinden, welches Kabel an dem Router die Ursache ist. Wenn z.B. nur die a_b Zuleitung angesteckt ist, dann muss DSL bereits synchronisieren. Falls der Router eine diesbezüglich Anzeige hat. Wenn die Synchronisation bereits bei der Leistung verloren geht, deutet das auf ein schwerwiegendes Problem der Antenne hin. Warum läßt sich nicht ein größerer Abstand zwischen Router und KW-Antenne einrichten?

    73

    Andreas

    dl5cn

  • Hallo Andreas,

    schön, mal wieder was von dir zu "hören".

    Abstand Router Antenne ist ausreichend,

    Abstand Router Koaxkabel sehr sehr gering,

    So etwas, wie Kellermann-Balun, scheint sinnvoll,

    gibt es das eigentlich noch irgendwo zu kaufen?,

    73

    Winni

  • Hallo zusammen,


    ich teile die Einschätzung von Uli, DF7SC. Für ursächlich würde ich die Einstrahlung in den Eingang des Routers halten

    Einer Fritz.Box 7272 habe ich nach vielen Ferriten erst mit dem Einsatz eines DSL-Filter von remoterig die permanenten Abbrüche der Synchronisation abgewöhnen können.

    Im Netz verfügbar ist eine Schaltung von W8JI, für Geld zu bekommen war das Filter bei: https://www.remoterig.com/wp/?page_id=1732


    73! Roland dl7ba

  • Für ursächlich würde ich die Einstrahlung in den Eingang des Routers halten

    Das ist mit ziemlicher Sicherheit so. Ich behebe - wie gesagt - solche Fälle (Störungen durch Parallelverkablung) im QRL zu 99% mit dem Ersatz der Anschlussleitung durch einen Eigenbau mit geschirmten Rangierdraht.

    Diese ganze Synchronität des Modems ist sehr empfindlich. Ich erinnere mich da gerne an einen Fall, wo ein Anschluss fortwährend Probleme hatte. Schlussendlich war eine kalte Lötstelle an einem alten Löt/Schraubverteiler neben einer Straße dafür verantwortlich, dass beim passieren von schweren Lastkraftwagen der Kontakt gelegentlich im Millisekundenbereich abbrach.


    73, Markus

  • Moin moin,


    eine Anmerkung zum Eingrenzen des Problems, die bisher nicht genannt wurde:


    Wenn der Router abstürzt, ist auch die Web-Bedien-Oberfläche weg. Wenn nur die DSL-Verbindung abreisst, spuckt der Router vermutlich eine Fehlermeldung über sein Web-Interface aus.


    73,

    Ralf

  • Zu den Fragen:

    * Telefonleitungen: normalerweise werden von TCom und Profis verdrillte Telefonkabel verlegt, i.d.R. mit einfacher Schirmung. Zur Analog-Zeit war als kleinste "Beaderung" 4-adrig (2x2 paarweise verdrillt) der Normalfall. (Steckdose aufmachen und nachsehen). Falls anders verlegt wurde: nachfragen, ob man austauschen kann. Telefonleitungen wurden (wie TV-Kabel) fast immer durch Leerrohre gezogen. (wird bei E-Leitungen durchaus nicht überall gemacht).

    * Router-Kabel: man kann problemlos erst mal statt der mitgelieferten nicht abgeschirmten Ethernet-Kabel eigene Kabel mit Abschirmung verwenden und mindestens einseitige Erdung der Schirmung. Das würde ich als allererstes überprüfen. Bei Verlängerungen muß die Schirmung auf beiden Seiten kontaktiert sein. Ich habe bisher weder Ferrite nicht sonstwas anderes gemacht, aber bei der Abschirmung "Erbsen gezählt".


    73 Peter

  • Bei mir kommt in dem Falle als erstes "DSL Antwortet nicht".

    Ob nun Routerseitig oder Providerseitig was abgeschmiert ist, k.A.. Wenn der Router Probleme mit dem DSL hat, dann muss ja nicht der ganze Router still sein, reicht ja der Chipsatz dafür..

    Bei mir war es schon bei unter 5W,daß das Netz weg war.

    Ich hab eine Fensterdurchführung, und die Mantelwellensperre lag ausserhalb *hüstel*, da gab es genug Verbindungen die Trotzdem gut Reflektieren können.

    Direkter angesteckt gab es weniger Probleme, aber es gab sie noch, wesentlich seltener.

    Bei 20 m wars afair am schlimmsten.

    Allerdings hatte es auch schon gereicht den (tr)uSDX via USB zu verbinden um das DSL abzuschiessen.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • Hallo Winni,


    ich lese gerade, dass Ihr zwei Telefondosen in der Wohnung habt. Zu alten Bundespest-Zeiten wurden die a/b-Adern nicht einfach parallel geschaltet, sondern in einer der Dosen steckte ein automatischer Umschalter (das sollte das unbemerkte Mithören über den zweiten Anschluss verhindern).


    Es könnte sein, dass da so ein Ding in einer der Dosen steckt, es nicht einstrahlfest ist und ausserdem den DSL-Pegel "versaut", so dass die Verbindung ständig etwas "wacklig" ist.


    Da Ihr vermutlich Voice over IP habt (also keinen analogen Telefon-Anschluss auf derselben Leitung), würde so ein Automatik-Umschalter auch nicht mehr mit Betriebsspannung fremdgespeist, weil kein Gleichspannungsssignal mehr an den a/b-Adern anliegt.


    Ich würde mal in die Dosen gucken, dort die a/b-Adern zu finden versuchen, die lösen und versuchsweise direkt mit dem DSL-Router verbinden. Die beiden Adern müssten rot und blau sein (vielleicht auch schwarz statt blau).


    Falls in die Router-Web-Oberfläche eine Anzeige der Signalqualität eingebaut wurde, könntest Du Screenshots machen und die vergleichen (z.B. bei Fritz-Boxen wird das belegte Frequenz-Spektrum und der jeweilige Stör-Abstand auf den Unterträgern angezeigt) .


    73,

    Ralf

  • Hallo Ralf,

    hallo Zusammen,

    danke für den Tipp.

    Ich gehe den Dingen nach, sollte meine aktuelle Lösung nicht erfolgreich sein.

    Aktuelle Lösung, die jetzt 2 Tage funktioniert:

    - 2 Mantelwellensperren, eine vor dem autom. Tuner auf dem Balkon, der andere unmittelbar hinter dem KX3

    In der Beschreibung von DX Wire zu dieser Art von Mantelwellensperre steht:


    .............Die Gesamtferritlänge beträgt rund 30cm. Die Sperre ist extrem breitbandig und verfügt über Sperrdämfung von ca. 1000 Ohm im Bereich von 160m - 2m....................


    Danke euch allen für die zahlreichen Vorschläge, insbesonders die Vorschläge bzgl. der Telefondose und der Verkabelung, diese waren alle neu für mich und sehr plausibel.

    Die Lösung mit aufwendigen Mantelwelllenbaluns wie dem Kellermann Balun sind mir für meine Anwendung (immer nur QRP Funk) nicht notwendig.


    Den Router ruhig zu kriegen, das Koaxkabel in 10-15cm am Router vorbeizuführen, weil es in der Wohnung besser aussieht (hi), das war mein Ziel,.....mit den 2 Mantelwellensperren hab ich das (hoffentlich) in den Griff gekriegt,

    73

    Winni

  • Hallo Winni, hallo Kollegen,

    bei mir läuft eine FRITZBox 6490 cable von Vodafone im Keller, die ursprünglich bei TX-Betrieb auch immer wieder ausstieg, vor allem auf MF (naja, bei 58 dBm ...) Klappferrite brachten nichts (zu wenig Dämpfung bei einer Windung, siehe oben). Den finalen Durchbruch brachte, alle zu- und abgehenden Leitungen gemeinsam mit gleichem Wickelsinn durch einen großen Ferrit-UU-Kern für NF zu wickeln; so viele Windungen, wie bei den zum Teil steifen Leitungen möglich waren. Ich glaube, es waren 4 oder 5. Die Idee war, die gesamte Fritz!Box zu einer "potenzialgleichen Insel" zu machen. Egal wie, es hat bis heute funktioniert. Entsprechende Kerne gab es früher von Tridelta; die Firma existiert aber leider nicht mehr. Das Material war Manifer 102 mit Al = 5400, Brutto-Maße für zwei U-Kernhälften 152x93x30. Waren aber nicht billig ...

    Vielleicht hilft dieser Ansatz ja auch anderen.

    Gl es 73,
    Tom, DK1IS
    http://www.qrz.com/db/dk1is

  • Hallo OMs,


    als U-Kerne für solche Anwendungen habe ich früher die Kerne von den Zeilentrafos benutzt. Eine kürzliche Nachfrage beim TV-Techniker um die Ecke....sowas habe ich nicht mehr in der Kiste.

    Für ein QRP-Projekt , Mantelwellensperre , habe ich dann mal aus alten PC-Schaltnetzteilen die Schaltdrossel mit weiß/gelber Farbgebung , 26er Material, dann verwendet. 14 Windungen

    RG174 ergaben etwa 20db an Dämpfung im KW-Bereich. Kosten...??? ... man muss sich mal nach alten leistungsstarken PC-Netzteilen umschauen, die leben ja nicht so lang, bis sie ausgetauscht werden.

    Davon 2 Stück , eines gleich am TRCVR und eines weit er weg in Richtung Antenne. War mal so eine Idee... man braucht eben nur die " kostengünstigen " Ringkerne.


    73 de

    Manfred , dl3arw