Hallo zusammen.
Es haben sich beim basten und experimentieren einigen Fragen ergeben, auf die ich im Netz keine wirkliche Antwort gefunden habe.
Erstmal zu den Fakten:
ZS6BKW (2 x 13,75 Meter Strahler, 12,00 Meter 450 Ohm HL), die HL ist durch den Fensterrahmen bis in meinen Shack geführt.
Dort hatte ich bis jetzt einen ATU-100 automatischen Tuner mit Balun für undefinierte Impedanzen.
Das funktioniert sehr gut und ich hatte im Vergleich zu einem Annecke symmetrischen Koppler (200 Watt Version) keine Unterschiede in Antennenstrom und Symmetrie feststellen können.
Der Bequemlichkeit geschuldet, ja man könnte auch Faulheit sagen:-) ist der Annecke dem ATU-100 gewichen.
Nun habe ich seit kurzem einen Elecraft K3 mit eingebauten Tuner. Der Tuner ist unglaublich schnell und hat entsprechende Speicher eingebaut und bietet so nochmals etwas mehr als der ATU-100.
Aber, zwischen dem ATU des K3 und dem Balun für undefinierte Impedanzen (Wippermann) sind 4 Meter H-155 Koaxialkabel.
Wenn ich den K3 mit dem eingebauten Tuner am ursprünglichen Standort ( 4 Meter Koax) auf 1,0:1 abstimmen lasse und dann mit dem K3 in Richtung Balun wechsle und mit nur 20 cm Koax anschließe, dann wird ohne Abstimmung aus dem 1.0:1 ein 5:1 SWR. Nach der Abstimmung durch den internen Tuner ist das wieder auf 1,0:1, aber wenn ich wieder mit dem Gerät an seinen richtigen Platz bin, dann ist das SWR ohne neu abzustimmen wieder sehr schlecht.
Jetzt zu meinen Fragen:
Kann vier Meter Koaxkabel eine so starke Fehlanpassung bedeuten?
Was machen oder ggf. schaden die vier Meter Kabel?
Ein dauerhaftes Umstellen des K3 ist nicht möglich.
Meine "Messungen" zeigen sogar einen höheren Antennenstrom wenn ich vom K3 in den Balun gehe und nicht den ATU-100 nutze.
Ich würde mich über Hilfe freuen.
Gruß
Ralf, DL1BAX
40 Meter mit ATU-100
40 Beter mit K3 ATU, 4M Koax und Balun
80 Meter mit K3 ATU, 4M Koax und Balun
80 Meter mit ATU-100