Pyramidenantenne für 40m

  • Moin moin,


    ich suche einen Bauvorschlag für eine 40m Pyramidenantenne.
    Für die 80m Version hab ich was gefunden im WWW.


    Hat jemand zufällig was oder hat Erfahrungen damit gemacht?


    Danke im Voraus.


    VY 73 de Mario, DJ7MH

  • Hallo Mario!


    Auch wenn es banal klingt: Halbiere die Längen der 80m-Pyramide, klappt in der Regel gut.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Moin,


    klingt logisch und rechnerisch auch richtig :)
    Die Winkel etc. ergeben sich ja von ganz alleine.


    Ich wollte mit MMAMA GAL das Ding mal Simulieren, bin aber leicht am Verzweifeln bei der Konstruktion,
    ich würde das Strahlungsdiagram gerne mir vorher mal Anschauen.


    Speisepunkt würde ich so auf 12m setzen.

  • Hallo Mario,


    mache doch bitte mal eine Zeichnung mit den Maßen daran , werde Dir mit MMANA mal
    etwas konstruieren. Jedenfalls brauche ich etwas, woran ich mich orientieren kann, nur
    Text funktioniert nicht immer, man redet schnell an einander vorbei. Komme aber frühestens
    heute Abend dazu.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Moin,
    Rothammel beschreibt die Antenne als gleichseitige Pyramide mit jeweils Lambda/6 langen Segmenten.
    Für 80m empfiehlt er etwa 12m Masthöhe, so dass die Ecken noch mindestens 1,5m über Grund sind.
    Für 40m reicht das also locker!
    Ich hatte eine 30m-Version an einem lediglich 6m hohen Mast in Betrieb über dem Stahlbeton-Flachdach eines Sechsgeschossers und die Antenne strahlte immer noch respektabel flach ab, habe mit qrp viel dx funken können.
    Empfehlung, die Schleife etwas länger zu bemessen und dann durch Verkürzung der horizontalen Abschnitte auf Resonanz zu trimmen.
    73, viel Erfolg & berichte bitte!
    Tom 4 . .-

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Eine banale Dipolantenne wird wohl bessere Ergebnisse liefern. Die Simulation von Mario wird es zeigen.


    73, Peter - HB9PJT

  • Moin,


    im Hinterkopf ist die Antenne zum SSB FD zu nutzen.
    Ziel ist/soll es laut in DL und EU zu werden, da /p Stationen
    viele Punkte sind. Ein Steilstrahler ist ja nicht verkehrt im dem Fall.
    Wenn man sich das Strahlungsdiagram in Anhang anschaut erfüllt die Antenne Ihren Zweck.
    Eine "leichte Richtwirkung wie in dem Bericht von DL7VEE kann ich nicht erkennen.

  • Hallo Mario,
    wo Du jetzt geschrieben hast was Du willst kann man nennen womit Du das bei geringstem Aufwand erreichst. Steilstrahler: Inverted V Winkel der Strahler zueinander 120° Speisepunkthöhe 0,2 Lambda Länge der Strahler je 1/4 Lambda. Impedanz im Speisepunkt unter diesen Bedingungen 45 Ohm. Macht mit 100W in Dl und direkt umzu etwa 9+20dB.
    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Mario,
    hast Du mal den DELTAPOLE (nach DG4SFS) für 40m gerechnet?
    Uli, DG4SFS, hilft Dir da gerne weiter...


    Gruß - Raimund, DL1EGR

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.

  • Hallo Mario,


    in der Zwischenzeit hast Du ja selber die Pyramide bei MMANA gefunden. Der Aufwand zu dem , was Du erreichen möchtest
    ist nicht wenig. Der Uwe , DF7BL , hat Dir einen sehr effektiven Aufbau vorgeschlagen. Ein 40m-Band Dipol in einer Aufbauhöhe
    von 2,4m produziert eine herrliche Steilstrahlung. Du kannst zur Verstärkung noch einen Draht unter den Dipol legen der dann
    etwa 10% länger sein sollte als der Dipol. Mario, ausprobieren, ist doch nur wenig Aufwand.
    Ich benutze dann zur Anpassung noch eine Z-Match .


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Raimund,
    die Deltapole ist ein vertikaler Dipol mit Grundresonanz im 30m- oder 40m-Band und strahlt deutlich flacher als die Pyramide. Damit ist er für Marios Vorhaben, etwas steil strahlendes für den SSB-FD einzusetzen die falsche Wahl. Einzig die Möglichkeit, sie mit einem einfachen Tuner auf allen Bändern zu betreiben könnte einen Vorteil darstellen.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • 2.4 m Höhe macht viel Verlust. Ist keine geschickte Anordnung.


    73, Peter - HB9PJT


  • Ich habe die Pyramidenantenne und eine Dpolantenne in gleicher Höhe gerechnet für 80 m. Senkrecht nach oben ist die Diplolantenne 1.5 dB besser (mit MMANA gerechnet) bzw. 3 dB besser (mit NEC-2 for MMANA gerechnet = bessere Rechengenauigkeit). Abstrahlung in 45° ist der Dipol auch besser, wenn er richtig steht, sonst schwächer.


    73, Peter - HB9PJT

  • Moin,


    erstmal vielen Dank an alle.
    Ich hatte das PDF von DL7VEE auch gelesen, dass hat sich aber "theoretisch" in meiner MMAMA Simulations nicht wieder gefunden.


    Intesessant ist sie auf jeden Fall wegen der Mischpolarisation und der Unempflindlichkeit gegen elektrische Störungen. Ich hatte interessante Antennen zu NVIS gefunden,da u.a auch den schon von DL3ARW genannten NVIS Beam.


    Da Fieldday ist und viel Platz, werd ich wohl 2-3 verschiedene Aufbauen mit dem Team um diese dann zu Vergleichen, spät Nachts freut sich der
    ein oder andere Contester bestimmt auf einen small talk und kleinen Vergleichstest. HIHI


    Schade das keiner dabei ist der die schonmal ausprobiert hatte und seine Erkenntnisse Teilen kann.

  • Hallo ....


    für den Fall, haben wir immer eine Liegende Quad aufgebaut.
    Irgend wie zwischen 8 und 10 m über den Erdboden.
    So vor vielen Jahren in LX über 600 QSO´s mit nur 3 W.
    Viel Erfolg Wünscht


    Bert SE2I

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Leider ist die Antenne nicht unempfindlicher gegen elektrische Störungen. Dass "geschlossene" Loops in dieser Beziehung ruhiger sein sollen, ist Märchen. Kann jeder leicht selbst nachprüfen. Dazu müssen zwei Antennen zum Umschalten zur Verfügung stehen, damit man sofort umschalten kann.


    73, Peter - HB9PJT


    [font='Arial, Helvetica, sans-serif'][size=10]Intesessant ist sie auf jeden Fall wegen der Mischpolarisation und der Unempflindlichkeit gegen elektrische Störungen.

  • Hallo Peter,


    dass eine geschlossene Loop unempfindlicher gegen elektrische Störungen ist, ist keineswegs ein Märchen. Vielleicht muss man hier zwischen einer großen, resonanten Loop und einer kleinen, im Kurzschluss betriebenen Loop mit Verstärker unterscheiden. Ich füge hier zwei Hörbeispiele an:


    1) AM Sender auf 183kHz, im ersten Abschnitt die erste Loop, im 2. die um 90° versetzte Loop und im 3. die E-Feld Antenne
    2) Amateurfunk SSB auf 3615kHz, im ersten Abschnitt die Loop (die Richtungsumschaltung brachte keinen Unterschied), im 2. die E-Feldantenne.


    Die Effekte auf 80m sind bis ins 20m Band deutlich zu beobachten. Die benutzte Antenne kann auf http://banfield.de/Elektronik/Antennen/frame.html angesehen werden.


    Gruße vom Chiemsee,
    Volker


    PS: Wegen der Dateitypenlimitierung hier im Forum die Anhänge bitte von "*.txt" auf "*.mp3" umbenennen!

  • Hallo Volker


    Danke für Deine Info. Könntest Du mal beschreiben, wie die verschiedenen Antennen angeordnet sind, in welcher Höhe, welche Polarität? Und beschreibe auch um was für Antennen es sich handelt. Damit zuerst mal diese Einflüsse bekannt sind. Besten Dank.


    73, Peter - HB9PJT