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Hallo Speaky-Freunde,
nachdem ich mit Hilfe des Forums mit meinem Speaky-Nachbau schon recht weit gekommen bin, stehe ich jetzt vor einem schier unlösbarem Problem. Ohne Ansteuerung ist am Ausgang der PA nach dem TPF je nach Band eine Spannung von bis zu 20 Vss zu messen. Die Frequenz einspricht exakt der des LO, das Signal ist stabil, keine Schwingneigung der PA.
Im Rahmen der experimentellen Fehlersuche habe ich in der RX/TX-Vorstufe den Preselektor galvanisch abgetrennt: keine Änderung. Danach die Diode D4 ausgelötet, um die Vorstufe sicher vom Mischer M1 zu trennen: keine Änderung. Dann T9 entfernt: Verringerung des Signals auf 4-5 Vss. Den Abzweig zur PA vom Trafo T1 gelöst: kein Signal. Aber wenn die Zuleitung zur PA wieder z.B. über einen Widerstand oder Kondensator gegen Masse geschaltet wird: erneut 4-5 Vss (ca. 50 mW).
Die PA ist über einem ca, 50cm langen 50 Ohm Koaxkabel mit der RX/TX -Vorstufe verbunden, die sich mit dem Mischer und dem Preselektor in einem abschirmten Gehäuse befindet. LO, ZF werden ebenfalls über Koaxkabel zugeführt. alle Gleichspannungen über Durchführungskondensatoren. Empfang ohne Probleme.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie das LO-Signal alleine über die Masse eingeschleift wird. Mit dem Oszi lassen sich verrauschte 20 - 40 mVss zwischen verschiedenen Massepunkten messen, am höchsten direkt auf dem Mischergehäuse, obwohl das Gehäuse mit Masse verbunden ist. Nachdem ich bezüglich der Masseverbindung einiges ohne irgendeine Veränderung versucht habe, weiß ich nicht weiter. Kennt jemand solche Phänomene der HF?
73, Christian DL9NL