Baut denn noch jemand BCR?

  • Hallo zusammen,


    so wie bei Klaus verhält es sich auch bei mir... hatte ich ja oben auch schon mal beschrieben.
    Ich verwende relativ billige In-Ohr-Kapseln. Der Lautstärkesteller ist der am wenigsten benutzte Knopf des BCR. Er steht zwischen 9 und 10 Uhr.

  • Hi,


    das Problem mit der Lautstärke ist gelöst. Ich hatte den RX falsch abgeglichen. Er lief mit einer im Setup verkehrt ausgewählten ZF.


    Nach dem Abgleich spielt das BCR nun tadellos. Vielen Dank Peter.


    72 de thomas, dk2nb



    P.S.: Wie habt ihr denn die Platine in das Gehäuse gebracht? Das ist schon ein Gefummel. Oder?

    DK2NB Thomas JN59NI DOK D22 - MA12 - RockMite 14MHz - Elecraft T1 - Yaesu FT-818ND - Green Mountain GM30
    DL-QRP-AG #1131 AGCW #2109 G-QRP-Club #10385 GTC #256 EPC #2020 GM25

  • Das Gehäuse macht mich wahnsinnig.


    Es ist doch so, dass die 18mm Abstandsbolzen oben sind, damit unten mehr Platz für den Akku ist. Oder?


    Ich weiss nicht. Auf der Seite mit den Buchsen für Kopfhörer und Taste stehen unten die Abstandsbolzen raus und das Display geht auf der linken Seite nicht ganz durch den Durchbruch im Gehäuse. Das passt irgendwie vorne und hinten nicht...


    Hat jemand eine Idee?


    72 de thomas, dk2nb



    EDIT:


    Super! Ich stelle grad fest, dass mein Display 1mm zu breit ist für den Durchbruch. Da kann ich lange drücken...


    EDIT NR2:


    Hüstel... mein Fehler. Ich hatte die Abstandsbolzen verkehrt herum eingedreht.... Danke Peter für den Hinweis. :)

    DK2NB Thomas JN59NI DOK D22 - MA12 - RockMite 14MHz - Elecraft T1 - Yaesu FT-818ND - Green Mountain GM30
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    2 Mal editiert, zuletzt von DK2NB ()

  • Hallo Thomas,
    ich habe herzlich gelacht... Aber da Du ja Ideen suchst:
    Mit Feile und Saege sollte man doch alle passend kriegen !

    73
    Juergen
    nnnn

  • Hallo Jürgen,


    lach nicht. Wenn ich nicht eben Peter am Telefon gehabt hätte, hätte ich mir meine Feile geholt. Aber das Problem hat sich ja nun durch den Tauch der Abstandsbolzen gelöst. :) Dafür passen jetzt die Muttern nicht mehr auf die Schalter...


    72 de thomas, dk2nb

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  • Stimmt, da gehören auch keine hin. So habe ich es gemacht.
    Akkus im Unterteil passen rein, wenn du eine dünne feste Folie reinlegst und die
    Akkus verschweißt. Eine Ladebuchse musst du allerding noch einbauen.
    Alles ist sehr knapp bemessen. Eine Möglichkeit auf der Unterseite wäre noch der Einbau eines schmalen Rings. Wie auch immer das klappen mag. Oder auch Unterlegscheiben, aber dann ist das Gerät unten offen. Die AAA-Akkus passen locker rein.

    vy73 Jürgen

  • Hallo,


    da hier in der BCR-Rubrik AAA-Akkus angesprochen wurden, meine Frage: betreibt jemand den BCR mit AAA-Akkus? Ich frage nicht, weil ich ein Stromversorgungsproblem habe (bei mir passten 10 AA-Akkus samt Halter und dünner, harter HP-Zwischenlage rein, wenn auch saugend), sondern weil mich die grundsätzliche Eignung dieser Batterien interessiert. Grund:
    Meine Erstbestückung 10x1100mA NC erwies sich als sehr weich. Vollgeladen kein Problem, aber mit sinkender Entladung stieg der Innenwiderstand deutlich an (gleichbedeutend mit Spannungseinbrüchen von 1,5V bei TX bei Ub 12V bei RX).
    Meine jetzigen NiMh (2000mAh) sind da deutlich besser, aber 0,7V brechen sie beim Senden mindestens ein, wenn sie nicht voll sind.
    Daraus ergibt sich für mich die Frage nach der Eignung von doch deutlich kleineren AAA-Batterien, liefern die den benötigten Strom von rund 1A bei 5W-Sendebetrieb mit akzeptablen Spannungseinbrüchen oder sind sie nur für mehr an QRPP angelehnte Geräte geeignet?


    73 Reiner

  • Hi,


    ich mal wieder mit einer Frage.


    Inzwischen ist mein BCR ja fertig. Nun baue ich grad die 80m Option dafür. Die SMD Bestückung ging eigentlich relativ unproblematisch. Wenn man mal von einem auf den Teppich gefallenen SMD C absieht ;)


    Bei den Spulen habe ich so meine Probleme. Nicht das Wickeln ist das Problem, sondern die Vorstellung wie ich die Spulen auf die Platinen bringe. Die Enden der Wicklungen sind doch ziemlich weit auseinander und von den Lötpunkten sehr weit entfernt. Kann ich die einfach quer über den Ringkern ziehen und einlöten? Wie habt ihr das realisiert? Vielleicht kann mir mal jemand ein Foto machen?


    Danke für Eure Hilfe.


    72 de thomas, dk2nb

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  • Danke Arthur für den Link. Nun sehe ich auch klar. Die Spulen auf den Fotos sind tatsächlich anders gewickelt als im Handbuch beschrieben.


    Peter
    Ist das ein Fehler im Handbuch oder hab ich was falsch verstanden?


    72 de thomas, dk2nb

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  • Ich habe mit den Spulen auch so meine Ängste durchlebt. Die Fotos aus dem Forum haben mich schliesslich davon überzeugt, dass ich alles falsch gemacht hatte, bzw. die Angaben im Handbuch völlig falsch interpretiert hatte. Spreizen, nicht spreizen?
    Sieht man aber die Bilder, wird dann alles klar, denn nur so und nicht anders können die Spulen überhaupt in die dafür vorgesehene Löcher passen.
    Wegen der Verunsicherung mit den Spulen habe ich keine Ruhe gehabt, bis ich die Tiefpässe habe messen können. Die Ergebnisse möchte ich bei Gelegenheit in die Galerie aufhängen. Bei Interesse, nachschauen und nicht all zu sehr als Maßstab nehmen!. Just for info, in der Hoffnung, dass es hilft :].

  • Ich hatte auch so meine Probleme mit den Spulen und habe natürlich auch alles falsch gemacht :)


    Die Fotos sollte man ins Handbuch aufnehmen.

    73 de DL7AK
    Arthur
    ----------------------------
    BCR, ZM4

  • Zitat

    Original von DL7AK
    Die Fotos sollte man ins Handbuch aufnehmen.


    Und diese 'gespreizt' oder 'nicht gespreizt' Geschichte vielleicht auch ein wenig eindeutiger formulieren.


    Wobei ich jetzt nicht an dem Handbuch rummeckern möchte. Die Handbücher von Peter suchen wirklich ihres Gleichen. Aber es gibt halt doch auch mal Punkte die sich erst in der Praxis zeigen.


    72 de thomas, dk2nb

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  • Ich bin für solche Anregungen wirklich immer dankbar. Eine der teuersten Investitionen bei QRPproject war der Duplexdrucker und der einzige Grund dafür war die Idee der lebendigen Baumappen. Meine Baumappen wachsen mit jedem Input, je mehr, um so besser. schaut euch als Beispiel das Hohentwiel Handbuch an, das erst durch die Zuarbeit von Horst richtig gut wurde.


    Wer weiss, dass das Schreiben anständiger Baumappen für mich wesentlicher Bestandteil des Hobbys ist, der versteht was ich meine.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Diese 80m Erweiterung macht mich grade ein wenig Wahnsinnig.


    Im Handbuch steht, es müssen eine Reihe von Bauteilen ausgelötet werden. Ich bekomme aber die Teile, die an einer Massefläche verlötet sind, nicht raus, da ich das Lötzinn nicht geschmolzen bekomme. Die ganze Wärme wird abgeleitet. Dabei steht meine Lötstation schon auf 420 Grad. Ich trau mich ehrlich gesagt hier nicht weiter hoch zu gehen.


    Kann mir jemand weiterhelfen?


    72 de thomas, dk2nb

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  • Hallo Thomas,


    das ist meist weniger eine Frage der Temperatur-Einstellung, sondern viel mehr ein Frage der Leistung des Lötkolbens, denn die bestimmt darüber, wieviel Wärmemenge (sprich Energie pro Zeiteinheit) dieser abzugeben im Stande ist. Wenn Du z.B. so eine 25W-Nadel hast, dann fließt dir u.U. mehr Wärme pro Zeiteinheit über große Masseflächen weg, als der Lötkolbe nachliefern kann. Damit kommt der Punkt, an dem Du den Lötkolben ansetzt, nie auf die erforderliche Tempereatur.


    HW?


    73 de Uwe, DL8UF

  • Ok. Jetzt geht es mit der 80m Option weiter.


    Ich bin im Handbuch auf Seite 5 an folgender Stelle:


    'Nun wird diese Platine mit den drei Drähten und dem Widerstand in die Löcher der Platine eingefädelt.....'


    Meine Frage: In welche Löcher?


    Leider finde ich im Handbuch überhaupt keinen Hinweis wie diese Platine einzubauen ist.


    72 de thomas, dk2nb

    DK2NB Thomas JN59NI DOK D22 - MA12 - RockMite 14MHz - Elecraft T1 - Yaesu FT-818ND - Green Mountain GM30
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  • Bauteile auslöten:
    ich weiss, es klingt absurd: Du willst das Lötzinn weg haben um die Bauteile zu entfernen und ich sage Dir, gib mehr Lötzinn dazu. Aber tu genau das: gib ein bischen Lötzinn mehr zu dem Lötauge, dass Du befreien willst. Und dann hast Du zwei Möglichkeiten: entweder quälst Du das Loch mit Lötsauglitze und Lötsaugpumpe oder ziehst vorsichtig das Bauteil von der anderen Seite heraus. Die meisten Bauteilen kann man sowieso opfern (zersäbeln), weil sie auf alle Fälle billiger als die Platine sind!
    Dadurch, dass Du MEHR Lötzinn hinzugibst, passieren zwei Dinge: erstens kommt neues Flußmittel hinzu. Hättest Du Flußmittel (früher nahm man Klorofonium: spielt jemand in der Familie Seiteninstrumente?), könntest Du geziehlt etwas davon dazu geben. Aber es geschieht noch mehr: nehmen wir es von der Experimentalfunkseite her:
    Die Hitze ist auch eine elektromagnetische Welle. Zwischen der Lötspitze und der Lötstelle gibt es eine Luft- und Oxidschicht. Beide haben im Vergleich zum Lötzinn eine hohe thermische Impedanz. Dort gibt es eine Stoßstelle: SWR 1:9: die (thermische) Leistung von Deinem Lötkolben wird vollständig an der Grenzschicht reflektiert, kommt zurück und tümpelt im Lötkolben herum.
    Tust Du eine Perle Lötzinn hinzu, so schaffst Du eine Übergangsstrecke für die Hitze aus der Lötspitze zur Lötstelle hin, ganz nach der Art eines Tuners: SWR 1:1,0. Bingo! RST599+
    Komme ich an? Ich wollte nicht den Klugsch.. spielen. Habe das auch von der Generation vor mir als Erfahrungswert übergeben bekommen.
    Nachher, wenn Du die Bauteile draußen hast, nimmst eine EDELSTAHL-Nadel. Keine verkromte oder so. Das Lötzinn darf daran nicht pappen. Mit der Nadel stocherst du GANZ VORSICHTIG in der heissen Lötstelle herum, am besten von der anderen Seite hindurch zum Lötkolben hin. Wieder etwas Lötzinn hinzugeben. Bist Du mit der Nadel hindurchgekommen, hat sie verloren. Vorsicht ist geboten, damit die Lötstelle den Zinn-Befreiungs-Kampf verliert und nicht die eventuell vorhandene Kontaktierung zur mittleren Lage. Ist diese mal dahin, hilft nur Drahtbrücke ziehen!
    Es wird schon gehen. Im Handbuch steht auch einiges zu diesem Thema!
    73, Razvan


    PS: Die Löcher, die im Handbuch gemeint sind, sind die olle Löcher, die Du gerade mühsam von Lötzinn und Bauteilen befreit hast. Die Entwickler haben die alten Löcher zur neuen Platinen "durchgepaust". Will sagen, wenn Du mit einem Draht die Löcher miteinander verbindest, altes Loch der Hauptplatine mit neuem Loch aus der Zusatzplatine, ergibt sich ein Lot. Für alle Löchern die gemeint sind. Einzig mußt Du auf die Bauhöhe achten. Zu viel und es kratzt am Gehäuse, zu wenig und es berührt die übrigen Bauteilen darunter. Eine Regel gibt es nicht: Experimentalfunk von seiner schönsten Seite! Im ernst. Ich war selber überrascht, dass es so gut geklappt hat. Mach ein Foto von der TP-Platine bevor Du sie einbaust: nachher siehst Du sie nie wieder, denn sie steht "Kopf". Und dann fragst Du dich ewig, "habe ich es wirklich so gemacht, wie im Handbuch beschrieben"? Wenn Du ein Foto davon hast, kannst Du drarauf gucken :D

    Einmal editiert, zuletzt von dl2arl ()


  • Mhmmm,
    sag ich doch immer, zu viel löten geht auf die Augen, manchmal ist Abstand, Pause die einzige Lösung.
    Die zwei Drähte und den Widerstand R3 hast du vor kurzem laut Handbuch eingelötet, sie stehen frei auf der Mutterplatine.
    Auf Seite 5 oben rechts, direkt über deinem Zitat findest du eine exakte Zeichnung, die genau die drei Drähte, den Widerstand R3 und ihre Positionierung zeigt. Oder???

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Zitat

    Original von dl2arl
    Bauteile auslöten:
    ich weiss, es klingt absurd: Du willst das Lötzinn weg haben um die Bauteile zu entfernen und ich sage Dir, gib mehr Lötzinn dazu. Aber tu genau das: gib ein bischen Lötzinn mehr zu dem Lötauge, dass Du befreien willst. Und dann hast Du zwei Möglichkeiten: entweder quälst Du das Loch mit Lötsauglitze und Lötsaugpumpe oder ziehst vorsichtig das Bauteil von der anderen Seite heraus. Die meisten Bauteilen kann man sowieso opfern (zersäbeln), weil sie auf alle Fälle billiger als die Platine sind!!
    73, Razvan


    Razvan,


    super erklärt, ein ausgezeichneter Beitrag. Eine kleine Einschränkung nur: Bei durchkontaktierten Platinen und besonders bei Mehrlayer Platinen auf gar keinen Fall versuchen das Loch mit Pumpe und/oder Litze frei zu bekommen um danach das Beinchen aus dem Loch zu ziehen. Zu 99% klebt das Beinchen irgendwo in der Kontaktierung noch fest und beim herausziehen wird fast unweigerlich die Durchkontaktierung beschädigt. Beim BCR hast du kaum eine Chance dir Durchkontaktierung durch einlöten eines Drähtchens zu reparieren, we lötet den mittleren Layer an??


    Ansonsten aber, Lob für die tolle und sachlich absolut richtige Erklärung

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)