Taste für einen Anfänger

  • Hallo,


    etwas provozierend:


    Für Alteingessene mag es zur Pflege der Vergangenheit gehören Bugs zu benutzen. Ich habe mal ein paar Stunden so ein Gerät zwischen den Fingern gehabt. Ich muss aber gestehen, dass ich einsehe, dass so ein mechanisch interessantes Geräte in Vorzeiten der Elektronik durchaus seine Berechtigung gehabt haben mag. Der Sinn erschließt sich mir aber bei der heutigen Verfügbarkeit von sehr guten elektronischen Keyern nicht mehr so ganz und der Vorschlag für einen Anfänger auch diese Variante in sein Gebetbuch zu übernehmen trug zumindest bei mir auch eher zur Verwirrung als zur Klärung von grundlegenden Fragen bei.


    73 de Hajo

  • Hajo,


    ich gebe Dir vollkommen recht und für meinen Teil: mea culpa!


    Es ist so, wie wenn man ein Römerschiff ausgräbt und dann mit Begeisterung versucht damit zu fahren, hi.
    Nein, aber im Ernst, das kann auch viel Spaß machen und wie man sieht, werden diese "Römer-Schiffe", ich meine Bugs, fleißig nachgebaut und auf dem Band - meiner Erfahrung nach besonders von vielen Franzosen - betrieben - zudem mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit.


    Wenn man allerdings den Ursprung "untersucht" auf welcher Seite Striche und Punkte gegeben werden, kommt man unwillkürlich auf einen Bug, bei dem rein technisch bedingt die Punkt- und die Strichseite festgelegt ist - nicht umsonst hat man auch Bugs für Linkshänder gebaut.


    hzl Gerd

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  • Frage an die "alten Hasen":


    braucht es bei einer Vibroplex etwas mehr Kraft, den Dit-Mechanismus in Schwingungen zu versetzen?
    Wenn ja, wäre das für mich die Erklärung, warum bei der Erfindung des semiautomatic bug diese Aufgabe dem Daumen zugeteilt wurde.


    Die Teile gibt es immer noch zu kaufen, auch in Linkshänderausführung.


    link zu Vibroplex


    73s de Wolfgang


  • Lbr Hajo,


    ich lasse mich gerne etwas provozieren.


    In meinen Augen sind elektronische-Keyer seelenlose Maschinen. Der Wahre CWist offenbart sich im Spiel mit der Handtaste oder eben dem Bug...Am Spiel und an der Melody erkenne ich meine Freunde ohne das Rufzeichen gehört zu haben.
    vy 72 HB9BHL, Fritz ++

    KX3 - FT-817 - KX1 - IC-703 - HB1B :D

  • .Am Spiel und an der Melody erkenne ich meine Freunde ohne das Rufzeichen gehört zu haben.
    vy 72 HB9BHL, Fritz ++


    Richtig Fritz, und einige "echte" Buggisten erkennt man daran, dass bei ihnen eine "5" beliebig viele Punkte hat, nur niemals 5 :P

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Lieber Fritz,


    In meinen Augen sind elektronische-Keyer seelenlose Maschinen.

    Du hast ja recht. Aber bei Dir steht eine lebenslange Erfahrung dahinter in denen Du Deine Handschrift pflegen konntest und Handschriften wieder erkennst. Da bist Du noch in einer anderen Tradition groß geworden.


    Wenn heute jemand neu anfängt, dann muss er nicht nur die Sprache lernen. Er muss sie verinnerlichen, damit er im Kopf mitlesen kann. Er sollte am Anfang nicht eine eigene Handschrift ausprägen, sondern zuerst sauber geben lernen. Man kann froh sein, wenn ein Anfänger diesen Weg durchhält. Und da sind die toten Maschinen doch nur ein Hilfsmittel, die sogar versagen, wenn man ihnen den Strom raubt.


    Aber wem erzähle ich dies ...


    Gruss vom Hajo, der froh ist, nicht mehr mit der Handtaste geben zu müssen :D

  • Besten Dank für Eure vielen Hinweise. Ich bin jetzt zwar immer noch verwirrt, aber auf einem weit höheren Level. ;)


    Ich werde schlicht und ergreifend eines tun; ich probiere es aus. Starpunkt bleibt aber Hajos Vorschlag.


    73 de Bernd

    73 de Bernd, DC3QI

  • braucht es bei einer Vibroplex etwas mehr Kraft, den Dit-Mechanismus in Schwingungen zu versetzen?
    Wenn ja, wäre das für mich die Erklärung, warum bei der Erfindung des semiautomatic bug diese Aufgabe dem Daumen zugeteilt wurde.

    73s de Wolfgang

    Wolfgang, das weiß ich auch nicht bzw. konnte keinen Unterschied bemerken.
    War hauptsächlich damit beschäftigt meine Hand in "Rollbewegung" zu führen.
    Ich denke, wenn Du die Hand (incl. Unterarm) nach links und rechts in "Rollbewegung" führst, kommt die Kraft gleichmäßig aus dem ganzen Arm+Hand.
    So kannst Du lange durchhalten!


    hzl Gerd

    \/\/ /\\ - //\/ \\\ /\/ - / ///\ / /\/

  • Ich bin jetzt zwar immer noch verwirrt, aber auf einem weit höheren Level.

    HI, der ist gut!


    Aber ich bleibe dabei: Die Punkte mit dem Daumen, egal ob mit der linken oder der rechten Hand. Oder - wer mag, andersherum, egal. Wichtig ist (für mich): Keine Wechsel der Funktion der Finger von der einen zur anderen Hand!

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Der Sinn erschließt sich mir aber bei der heutigen Verfügbarkeit


    Huijui, Sinnfragen sind immer eine heikle Sache. Beim Morsen. Bei Tastenfragen. Bei SSB, PSK, etc.. Speziell bei den Betriebsarten überhaupt. Oder zu QRO. Oder QRP. Oder gar zu Afu überhaupt... Es gibt doch Internet, ICQ, Twitter, Fazzebuck, gockle-plus, die Klaut. ;)


    Fazit: Jedem das Seine. ;)


    Hajo, ich gebe Dir in einem Punkt vollkommen Recht: Eine mechanische Bug ist nichts für Einsteiger. :thumbup:


    Gleichwohl reizt die Aufgabe mit einer solchen und dazu historischen Tastenart gut lesbare Morsezeichen zu geben. Dass das keine Kleinigkeit ist, wird jedem klar, der sich damit befasst. Was ist daran so schön? Beispiele: Die Mechanik, das mehr oder weniger starke Geklapper, der unterschiedliche Sound unterschiedlicher Tasten im Shack und erst auf dem Band. Ganz zu schweigen vom optische Reiz. Gleichgesinnte treffen sich und tauschen sich aus. Brauchtumspflege fällt mir ein. Und - natürlich - die menschliche Komponente bei der Handschrift. Auch hier Selbstbau, hunderte Links stehen im Netz. BTW: Ich habe selber drei dieser Teile, zwei davon unlängst erfolgreich restauriert. Bei der Vibroplex Chrome Deluxe warte ich auf ein Saphieroberlager.


    Durch eine mechanische Bug wird Morsen auch optisch schön.


    Oder frag' doch mal einen Hobbyfreund, der sich aktiv im Club mit den großen echten Dampfeisenbahnen befasst. Frag' ihm mal nach dem Sinn seines Tuns und erwähne dabei, dass es den ICE, den TGV und Shinkansen gibt. Und Dampfloks "out" sind. :whistling:


    Wie gesagt, Sinnfragen (speziell bei Steckenpferden) sind immer "gefährlich." ^^

    73 Michael, DF2OK.

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  • Und dort auch mit dem Daumen die DAHs zu geben,


    Hallo Frank,


    danke für den Hinweis. Meinte natürlich die DITs. Ich habe das "oben" im Text ebenfalls korregiert. Sonst ist es in der Tat unlogisch.


    Zum anderen Punkt: Ich hatte schon eine kurze Weile mit der rechten Hand an der EL-Bug geübt, als ich mit ihm sprach. Und nun seit Jahren mit der anderen Hand. Somit bleibt die "Haupthand" frei für wichtige Aufgaben beim Geben: Essen, trinken, Logbuch schreiben / tippen, Funkgerät bedienen uvm. ;)


    Handumstellung: Ich nutze für die Mausbedienung (wegen einiger Gelenkprobleme mit dem rechten Arm) oft den linken Arm dafür. Auch dort stelle ich die Maus um, um mit dem Zeigefinger den Doppelklick zu machen. EDV-Kollegen ändern sowas beim Handwechsel nicht um. Das darf also jeder für sich selber herausfinden.

    73 Michael, DF2OK.

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  • Hallo an alle und vor allem an Bernd, DC3QI!


    Ich habe Eure lebhafte Diskussion über die beste Einstiegstaste verfolgt und will nun doch auch noch meinen Senf dazugeben ;)


    Ich schließe mich Uli, DL8SBX und Gerd, DF9IV an und plädiere für einen Start mit der Handtaste. Voraussetzung ist, daß man die in einschlägigen Lehrbüchern gegebene Empfehlung befolgt, solange keine Taste anzufassen, bis durch Hörübungen der Zeichenrhythmus verinnerlicht ist. Gerade bei langsamem Tempo neigt man doch sehr dazu, die vom Keyer erzeugten Zeichen mitzuzählen. Der sonst flüssige und reflex-artig vonstatten gehende Bewegungsablauf geht bei langsamem Geben vollständig verloren – genauso wie bei einem Klavierspieler, dem bei einem (für ihn) zeitlupenhaften Tempo die Rhythmik abhanden kommt.


    Es gibt aber noch einen anderen Grund, das Geben mit der Handtaste zu lernen: sie ist *DAS* ursprüngliche Tastgerät und wenn wie sie benutzen, machen wir nicht einfach nur 'umständlich' Töne, sondern wir tragen eine über 100-jährigen Tradition weiter. Die Handformung der Morsezeichen hat so ihren ganz eigenen Reiz, sie ist eine sportliche Herausforderung, die ein Bisschen das Gefühl des „echten“ Funkens aufkommen läßt, wie wir es aus den alten Berichten kennen, und die Erinnerung an eine Zeit, in der noch echte Handarbeit angesagt war.
    Das ist nicht einfach Brauchtumspflege, sondern Beherrschung einer althergebrachten Technik, oder – etwas schwülstig ausgedrückt – der Sieg der Geschicklichkeit über den Mikroprozessor, der auch ein schlechtes Timing wieder geradebügelt.


    73


    Olaf, DL9AI


    P.S.: ich wechsle je nach erforderlichem Tempo zwischen Handtaste, Elbug und Bug hin und her.

  • Ich schließe mich Uli, DL8SBX und Gerd, DF9IV an und plädiere für einen Start mit der Handtaste.

    In der Tat, das ist richtig.


    ABER: Es bedarf dort - um sich keinen Mist anzugewöhnen - der Unterstützung eines guten (!) Lehrers an seiner Seite. Handwerkstechniken - und dazu zähle ich das Geben von Morsecode nun mal - können sich schlichtweg nicht allein durch Lesen angeeignet werden. Das Vermitteln und die Weitergabe von Kenntnissen und vor allem Fertigkeiten sollte schon von Mensch zu Mensch geschehen.


    Das schreibe ich ganz ausdrücklich als langjähriger Handwerksmeister. Theorie ist nicht alles. Und der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis grösser als in der Theorie. ;)


    Also: Bitte suche Dir einen 'Lehrherren', der das Geben mit der Hand richtig (!) beherrscht. Ohne einen neuen Thread lostreten zu wollen, aber es gibt halt auch viel Mist in diesem Bereich...


    Wenn Du der englischen Sprache etwas mächtig bist, dann hilft Dir dieser sehr gute Film auf den Weg: http://www.youtube.com/watch?v=nVkLr0GyJPI Technique Of Hand Sending


    Hier ist schon zu Anfang die richtige Knopfhaltung zu sehen, Einstellungsgrundlagen der Taste folgen. Das wichtigste Zeichen beim Morsen ist die Pause. Sonst wäre es ja ein Dauerton, hi. ;)


    Das Timing wird anhand einer Grafik erklärt und ist meist bekannt. Ansonsten lernen wir Tonfolgen, richtige Rhythmen und keine Punkt-Strichfogen. Es geht um das richtige Timing.


    Kontrolle: Mit der Software CWGet (Die alte Version 1.06 läuft auch ohne Probleme weiter, nur Speichern kann man nix) und einem Tongenerator bzw. dem Monitorton des Funkgerätes plus PC lässt sich ganz gut überprüfen, ob die Zeichen und Abstände der Buchstaben bzw. Wörter richtig sind. CWet ist da sehr kritisch; ich lasse mich damit auch bei höherem Tempo überprüfen. Leider kenne ich keine gute neue Streifenschreiber-Software, mit der sich Handtastung sehr exakt kontrollieren lassen kann.


    Grundregel im Morsen: Genauigkeit geht vor Tempo!


    Weiter im Film: Es wird die richtige Aufstellung der Taste auf dem Stationstisch gezeigt. Okay, ob der Arm aufgelegt sein sollte oder nicht führt in Fachkreisen wiederum zu Diskussionen wie bei der Belegung von Paddlen mit Dits und Dahs. :rolleyes:


    Ich bin für einen aufgelegten Arm (wie im Film) und schule es auch so. Ein aufgelegter Ellenbogen entspannt die Schulter. Meine Morsetaste steht im Betrieb leicht schräg auf dem Tisch, damit ich den Arm auflegen kann. Bei den Bugs ebenso.


    Ab 4:10 geht es richtig zur Sache. Ab 4:50 kommt die Griffweise des Knopfes. Danach die Tastung. Ab 5:55 werden Fehler gezeigt. Bei 6:05 wird der ganze Arm angespannt - falsch. DAS tut nach kurzer Zeit sehr weh. Der Mann bei 6:40 verursacht mir beim Zusehen schon schmerzen... Der Glasarm ist nicht weit entfernt.


    Was ich noch vermittle - es ist ansatzweise im Film erwähnt - das wir uns vorstellen, der Tastkontakt wäre unter dem Handgelenk! Dorthin schwingen wir durch und Tasten auf diese Weise locker und rhythmisch.


    Ferner ist im Film die Taste fest montiert und steht stabil auf dem Tisch. Bei einer Handtaste ist somit ein gewisses Gewicht nötig und die Bodenplatte sollte sehr weit unter den Tastknopf reichen, damit sie beim Drücken nicht hochwippt. Damit ist die Junker eindeutig der Favorit.


    Ansonsten fielen Anfangs im Thread schon die richtigen Antworten: Vorzugsweise die Junker-Taste (immer ohne "s" bitte, hi). Solide spielfreie Mechanik, kein Leichtgewicht sowie eine stabile und lange Grundplatte. Flache rutschfesten Füsse sind eine ideale Ergänzung. Bei alten Tasten wird das Gummi oft hart und bremst nicht mehr so. Bei einer Hubtaste nicht soo kritisch, aber bei einer mechanischen BUG schon nicht ganz unwichtig.


    Anmerkung zu den anderen Beiträgen von mir:
    Ich habe mich bei der Diskussion von der Eingangsfrage ablenken lassen. Nachdem der Thread schon lang und facettenreich geworden ist, habe ich das Anfangsposting noch einmal gelesen. Die Frage war in der Tat nach einer guten Handtaste (Hubtaste) gestellt worden.

    73 Michael, DF2OK.

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    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Weiter im Film: Es wird die richtige Aufstellung der Taste auf dem Stationstisch gezeigt. Okay, ob der Arm aufgelegt sein sollte oder nicht führt in Fachkreisen wiederum zu Diskussionen wie bei der Belegung von Paddlen mit Dits und Dahs. :rolleyes:


    Hallo Michael,


    nur eine kleine Anmerkung: Ich bin davon überzeugt, dass es zwei verschiedene Tastentypen gibt, die unterschiedlich bedient werden. Die schwedischen und britischen Tasten sind ganz anders gebaut als die Junker oder die amerikanischen Tasten. Vor allem ist der Knopf viel höher. Solche Tasten werden ohne Auflegen bedient.


    Die amerikanischen Tasten und auch die Junker hat den Knopf ziemlich flach über dem Tisch und sind so gebaut, dass der Arm aufgelegt wird.


    Anders als bei der Belegung von Dit und Dah ist die Handhabung also nicht ausschließlich den Funkern überlassen. Es kommt auch auf die Bauart an. Wer's nicht glaubt, kann ja mal versuchen, bei einer britischen "WT 8 Amp" den Arm aufzulegen...


    73 Daniel DM3DA

  • Wer's nicht glaubt, kann ja mal versuchen, bei einer britischen "WT 8 Amp" den Arm aufzulegen...

    Und erst die von Marconi: http://www.sparkmuseum.com/SPKKEYS.HTM :)


    Stimmt, an die anderen Tasten habe ich beim Schreiben des Artikels nicht gedacht. Dabei habe ich doch oft so ein schönes Buch in der Hand: http://www.gregor-ulsamer.de/morsetasten.htm Wer mal abseits und in deutscher Sprache schauen möchte, welche schönen Morsetasten es gibt, dem sei das Buch empfohlen. Gleichzeitig werden dort Hintergründe, Entwicklungen und Geschichtliche dargelegt.


    Oh, gerade entdeckt: http://www.gregor-ulsamer.de/morsetasten_supplement.htm
    Muss ich mir merken!


    Und wer dort schon bestellt, der nimmt das Buch http://www.gregor-ulsamer.de/borkumriff.htm auch gleich mit. ;)

    73 Michael, DF2OK.

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  • Hallo, keine Ahnung, ob mein Senf noch erforderlich ist.


    Zum Üben und zur Prüfung hatte ich die Junker. Die habe ich auch behalten.


    Kurz danach habe ich mir eine Schurr Profi2 angelacht. Um ohne PC üben zu können, habe ich mir den LCD-deluxe-keyer von KD1JV aufgebaut und mit einem Tongenerator ergänzt. somit kann ich mit dem Keyer üben und auch operieren.


    In Bastellaune habe ich auch mal so ein Telegrafenrelais der BP zerdremelt und selbst eine Mechanik daraus gebastelt. Leider hat diese Bastelei mal bei einem Treffen "Beine bekommen" - nicht so schlimm. Die Rückstellkraft der Hebel war zwar nicht sonderlich konstant , m.E.n. für diese einfache Angelegenheit völlig nebensächlich. Die Ohren hab ich aus einem Rest Balsa zurechtgeschnippelt, sehr angenehm. Zum Glück hab ich noch ein Relais da...


    Noch ein Hinweis in Sachen "Berliner Luft" : Silberkontakte gammeln jeden Tag aufs Neue ... nehmt lieber Gold.


    Als Kind bin ich vermutlich von Links auf Rechts "gezwungen" worden, präzise Sachen wie smd-Löten mache ich mit links und automatisch greife ich mit links nach dem dopelpaddle.


    Daumen = dah, Zeige- oder Mittelfinger dit.


    Beste 73! Jochen

  • Jochen
    du sprichtst den richtigen Punkt genau schon selber an in deinem letzten Satz.
    Ist dieser Tread nach den ersten paar Einträgen wirklich noch eine Hilfe?
    Genau das ist für mich die Frage.
    Ich schau überhaupt auf niemanden herab und bin absolut kein Profi. Ich bin einer der selber wieder mühsam am üben ist weil ich cw leider wieder verlernt habe.
    Der Sinn sollte aber eher sein, dass man da klare Antworten gibt und nicht in esotherische Bereiche abschwenkt die nun wirlklich absolute übungs- und persönliche Gewohnheitsfragen sind.


    73 , Mark :)

  • Hallo zusammen!


    Beim Durchlesen des Threads könnte mir auch die weitere Lust am Morsen lernen vergehen. Warum? Weil mittlerweile statt einer simplen Antwort ein geradzu babylonisches Gewirr von Taste, Paddel, wo das Dit und Dah, wo der Daumen (Was macht eigentlich einer mit zwei linken?)
    in den Raum geschmissen wird, dass einem Hören (vor allem die Lust drauf) und Sehen vergeht.


    Leute: Kommt BITTE wieder runter und beantwortet oder diskutiert über die Frage "welche Taste für einen Anfänger" und nichts anderes. Das, was jetzt hier abgeht verwirrt und verunsichert jedenfalls mehr als dass es hilft!

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...