nach Hille: 2 x 6,5m zzgl. 10m 450-Ohm Wireman

  • Hallo Uli,
    ich fand den Artikel im FA zum Hille-Dipol auch etwas daneben, weil es keinen Lösungsweg zur Verbesserung gab. Ich habe das Programm DZR vom der url http://www.funkamateur.de/tl_f…017/Software_DL1JWD_3.zip heruntergeladen und ausprobiert. Es ging hier um eine 2x6,5m Dipol mit 10m Wireman 392 Ohm Parallel-Leitung. Mein Test ergab in etwa gleiche Werte wie beschrieben. Eine Umstellung auf 600 Ohm HL und eine Verlängerung um 5cm, also 6,55m pro Seite brachte dann auch auf 15m mit dem Programm bessere Werte. Bei einer Verdoppelung der Dipollänge auf 2x13,1m sieht das dann mit den Verlusten wie im angehängten Bild so aus:


    73
    Gerhard

  • Gerhard mach das mal mit einem echten Dipol mit gemessenem Real- und Imaginärwiderstand (R und X). Dann kann man damit auch per Längenveränderung von Hühnerleiter und Dipol so vorgehen und wesentliche Verbesserungen des Wirkungsgrades erreichen Nur dieses dann umzusetzen wird nicht funktionieren. Wenn deine Hühnerleiter durch die örtlichen Gegebenheiten eine bestimmte Länge hat, kannst du die ja nicht verändern z.B. kürzen, da dann kein Zugriff mehr auf die Abstimmung möglich ist da sich diese dann von deiner Station wegbewegt hat (der Tuner wandert dann nach oben zur Antenne). Deshalb was nützt dir die Feststellung des Wirkungsgrades deiner Antenne,wenn du nichts ändern kannst. Also nur ein sehr theoretisches Modell ohne direkten Nutzen.
    73 Uwe DJ9XG

  • Basteln wir weiter, mit 5W an der Antenne habe ich in Australien auch schon ein lesbares Signal produziert. Die Verluste können schon groß sein, etwas geht immer.
    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • 13,1m, 600 Ohm, von der Anfangsfrage dieses Threads hast du gerade mal die 10m Zuleitungslänge übriggelassen, Gerhard. Schön theoretisch, aber hast du die schon gebaut, geschweige denn auch mal eingesetzt? Wenn ich hier vom Norcal Doublet schreibe, dann weil ich ihn habe und auch einsetze! Und das in allen (un)möglichen Konfigurationen von Inverted V bis Up-and-outer. Selbisges gilt übrigens auch für alle anderen Antennen die ich bislang beim SWT oder dem QRP-report vorgestellt habe.


    Ich gebe ja zu auch gerne ein "Simulant" zu sein, aber ich mache das in aller Regel um das danach auch in der Praxis zu testen.


    Mal davon abgesehen noch weitere Argumente für (ca.) 2x6,5m:
    1. ist das eine gut zu handhabende Länge im Portabeleinsatz
    2. sowohl portabel als auch am Heim-QTH können 26m Spannweite selten realisiert werden.
    3. Speisungslängen zwischen 8 und 12m gehen eigentlich fast immer mit diesem Strahler, gerade das sind portabel wieder praxisinahe Längen.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Hallo Uwe,
    das war eine Vorstellung von dem Ergebnis, was das Programm DZR können soll laut FA und ich habe dann mal an den Parametern gedreht. Durch die Änderung der Antennenlänge könnte theoretisch der Wirkungsgrad auf den berechneten Bändern verbessert werden. Durch die Veränderung von Längen der Antennenhälften und der HL kann das Programm durchaus hilfreich sein. Einen miniVNA-Pro habe ich für Messungen hier.


    Besten Gruß
    Gerhard

    Vy 72/73 de Gerhard