Magn. Loop fuer 160-80-40m

  • Die dürfte auch horizontal unter Dach spielen, Platz vorausgesetzt...
    ^^

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Hallo !


    Welche Sendeleistung dürfte die abgebildete ANT vertragen, bei dem Rohrduchmesser und dem Vakum-C ????


    vy 72 / 73 de Bert SA2BRN -- SE2I -- DK7QB

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Hallo Bert,


    laut ARRL Antenna handbook können sich bei 100Watt etwa 10000V und Ströme >10Ampere ausbilden.Das sollte man bei jedem Leiter der sich in der Loop befindet,
    aslo die Verbindungsstellen des C's im Kopf haben. Ein Leiter mit #14 kann mehr Widerstand haben, als der Rest der Loop.


    73
    de
    Addi / DC0DW

  • Mich würde vor allem das Gewicht des Gebildes interessieren. Leider sehe ich keine Angabe hinsichtlich Wandstärke der Rohre.

    VY73,
    Richard

  • Hallo,


    ich habe es mal für die Wissensdurstigen hier mit einem Mag.-Loop Berechnungsprogramm spasseshalber mal durchgerechnet:


    Auf 40m hat das Gebilde etwa 60% Wirkungsgrad, 8kHz Bandbreite und bei 100W knapp 5KV am Vakuum-C. Bei 750W etwa 13kV...also schon dicht am Limit des 15KV Drehko. Interessant: Bei QRP Leistung von 5W sind es immerhin gut 1kV...


    Auf 80m sollte man mit 100W etwa 4kV am Vakuum-C haben. Wirkungsgrad bei ca. 10% und Bandbreite nur 2,5kHz aufgrund der hohen Güte.....bei 750W Leistung sind es laut Berechnungsprogramm etwa 11KV am C...


    Auf 160m ist der Wirkungsgrad um 1%, die Bandbreite ca. 2kHz, bei 100W etwa 2,4 kV und bei 750W Leistug etwa 6,5 kV


    Soweit zur Theorie...schönes Antennchen zumindest...


    Beste 73 de Oscar DJ0MY



    Auf

  • Hallo Oscar,

    Zitat

    ich habe es mal für die Wissensdurstigen hier mit einem Mag.-Loop Berechnungsprogramm spasseshalber mal durchgerechnet:

    welches Programm hast Du dafür verwendet?


    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!


  • Hallo Oskar,


    wenn ich dem Berechnungsprogramm ja alles glaube, aber die Berechnung des Wirkungsgrades halte ich für fragwürdig. Ein wesentlicher Faktor (wenn nicht der wesentlichste überhaupt) ist der Übergangswiderstand zwischen Loop und Kondensator. Woher will das Programm den denn wissen?

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Freunde,


    auch meinen Senf dazu.


    Aus den von John angehängten Datein geht ja der Strahlungswiderstand hervor. Wenn man diese Werte sieht, sieht man auch das 1/10 Ohm Übergangswiderstände, nicht nur zum Kondensator sondern auch an den weichgelöteten Rohren absolut tödlich sind. Da Bögen verwendet sind hat das Oktagon 16 Lötverbindungen und zwei Klemmverbindungen zum Kondensator. Welchen Gleichstromwiderstand der Ring hat kann nur der Besitzer messen. Davon hängt aber der Wirkungsgrad ab. Kommerziell sind solche Antennen deshalb oft geschweißt.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Hallo Freunde,
    Kommerziell sind solche Antennen deshalb oft geschweißt.


    73 de uwe df7bl


    Immer geschweißt, Uwe, immer :)


    Deswegen verweise ich bei Selbstbau - MagnetLoops immer auf die Konstruktion von DL7SAL. Diese hat das Widerstandsproblem nicht, da sie aus einem durchgehenden Stück Metall gefertigt ist. Eine geniale Lösung und nachbausicher. Hier der Artikel aus dem QRP Report

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • als zweitbeste Lösung käme Hartlöten mit Silberlot in Frage.


    73 de Addi / DC0DW

  • DL7SAL-Loop.


    Da bin ich wohl zu dumm dazu. Ich finde die für 40m gar nicht nachbausicher, wenn ich ehrlich bin. Auch die Materialbeschaffung finde ich nicht ganz so trivial.


    Wenn jemand die Maße für 40m posten könnte... das wäre spitze. Mir ist noch klar, dass 15% vom Umfang als Kondensatorblech verwendet werden soll. Aber wie groß muss die Antenne sein, damit der Überstand auch den richtigen Wert für die Abstimmung im 40m Band erreicht?


    Material... tja welches nehm ich da am Besten? Ein Tapetenlinieal wäre klasse. Das federt und ist 60mm breit, aber leider nur 3m lang. Falls jemand eins mit 4m gesehen hat, bitte auch um Info.

    73 de Patrick

  • Hallo Patrick,


    ich würde 2 dieser Lineale nehmen, sie unter Schutzgas zusammenschweissen lassen und dann mittels Schutzanstrich (falls die Lopp draussen spielen muss) gegen Rost schützen.


    73 de Addi / DC0DW

  • Patrick,




    völlig unabhängig von der Art der Konstruktion gilt ein Durchmesser von 1,20m als ideal, 1,00m als eben noch tragbare für eine 40m Loop. Ich meine auch nicht, dass die SAL Loop einfacher zu bauen ist. Sie funktioniert aber im Gegensatz zu vielen anderen Selbstbauvorschlägen wirklich gut.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Patrick,


    ich würde 2 dieser Lineale nehmen, sie unter Schutzgas zusammenschweissen lassen und dann mittels Schutzanstrich (falls die Lopp draussen spielen muss) gegen Rost schützen.


    Moin alle zusammen,


    @Addi,
    alle heute gemeinhin gängigen Schweissverfahren(MAG/MIG/WIG) sind welche mit Schutzgasen verschiedener Art. Weiterhin handelt es sich bei diesen Linealen um Federstähle, welche oftmals nicht, oder nur unter besonderen Massnahmen schweissbar sind. Die entsprechenden Eigenschaften 'leiden' jedenfalls in der Regel.


    Für flächige Verbindungen(Überlappung) ist Löten m.E. nach, immer noch die beste Methode. Die Materialeigenschaften bleiben beim Weichlöten in jedem Fall erhalten, beim Hartlöten durch Wahl des geeigneten Lots(niedrige Temperatur) wohl sich so weit das man für diesen Anwendungsfall keine spürbare Verschlechterung hat, wenn man richtig löten kann. Aber das ist heute leider auch in vielen Fachkreisen ein wenig verkümmert.


    Federstähle dieser Art sind übrigens von der Rolle zu bekommen - leider nicht so sehr preiswert. Wer Bedarf hat, dem kann ich auch mit nichtrostenden Federstählen verschiedener Ausprägung weiterhelfen.


    73 und ein schönes Weekend


    Michael DK5NA 5Q5NA

  • Hallo Michael,
    danke für die ausführliche Antwort. Eine Frage hätte ich da noch, 28mm Cu Rohr müsste sich doch problemlos mit dem passenden Cu-lot löten lassen oder würde sich für den Bau einer Magloop Silberhartlot besser eignen?


    73 de Addi / DC0DW

  • Guten Morgen



    Ich habe gestern zum Spass eine Loop um mein Fenster im Shack gespannen ( Holzrahmen). Totaler umfang 6.30 m.
    Es sollte nur eine Monoband Antenne fuer 20 m.werden. Material 1.8 mm pvc isoliertes Kupferdraht .
    Speisung ueber FT82-72 und abstimmung ueber Stub.( Kondensator )
    Mitt 3.5 Watt ssb machte ich saubere Verbindungen mitt HA .I. YTund LZ meist QRO Stationen mit mehr als 100 Watt .
    Diese Antenne Hat ein swr von 1:1,5 ueber das ganz Band ! :D
    Einfaches Wochenendproject HI


    Viel Spass


    73 John

  • Hallo Michael,
    danke für die ausführliche Antwort. Eine Frage hätte ich da noch, 28mm Cu Rohr müsste sich doch problemlos mit dem passenden Cu-lot löten lassen oder würde sich für den Bau einer Magloop Silberhartlot besser eignen?


    @Addi
    ich habe einigen jahren mal eine 8eckige aus Cu-Rohr(22er) mit einer Heissluftpistole weichgelötet - geht prima. Ich denke meistens wird es wohl eher davon abhängig sein was man für Möglichkeiten hat. Gerade für die handelsüblichen CU-Rohre bietet sich ja auch das hartlöten mit dem dafür vorgesehenem Lot an. Wenn man so etwas nicht zur Verfügung hat, dann kann eventuell der Heizungsinstallateur aus der Nachbarschaft mal helfen.
    Wenn Du dieses Rohr verwenden willst, dann überlege mal ob ein Rohrkondensator in Frage kommt. Diese Lösung ist mechanisch relativ gut in den Griff zu bekommen, weil man das C dann mittels Winkelstücken direkt einlöten kann und sich nicht mit den Übergangswiderständen herum ärgern muss. Das C wurde aus 28er Rohr und einigen Rollen Teflondichtband aus dem Sanitärhandel hergestellt. Aber des Rätsels allerbeste Lösung ist das auch nicht in jeder Hinsicht. Ich hatte das Ding damals als Monobandantenne betrieben und hatte so rund 10 khz Bandbreite auf die ich mich dann beschränkt habe.


    73 Michael DK5NA 5Q5NA