Spektrumanalysator-Vorsatz

  • Hallo Karl,
    danke für die Info. Wie hoch soll der Pegel sein, am Wattmeter NWT und wie groß
    ist der Variationsbereich. Hier reagiert das Wattmeter absolut nicht auf Veränderungen an L303, wenn ich am CON102 den Generator vom NWT einspeise und an CON401 den Dedektor .


    73 de Erich

    Einmal editiert, zuletzt von DL1AZB ()

  • Hallo Erich,
    wenn drehen am Kern von L303 nix bringt, liegt ein anderes Problem vor und da
    ist der Chef gefragt. Rainer, DM2CMB, wird da kompetenter weiterhelfen können.
    Mein verzagter Hinweis: jede vorhergehende Stufe einzeln auf Funktion prüfen.
    Vy 73, Karl.


    Rainer, DM2CMB: Mein Liebling, derSAV, beginnt bei etwa -6dBm zu begrenzen. Soll ich Ruhe geben oder auseinderschrauben? Es stört mich eigentlich nicht aber ist das bei anderen Liebhabern auch beobachtet worden?
    Tnx.


    @ Andreas, DL4JAL: Ich bastle auch an anderen Projekten herum und dazu
    hätte ich gerne eine andere 1.ZF (offset), leider gelingt mir das nicht. Ist
    das in Deiner SW nicht vorgesehen oder mache ich etwas falsch?
    Tnx.


    73 ans Forum, Karl. OE3TL.

  • Hallo Karl,


    mit Erich bin ich schon über 600 Ohm bei der Fehlersuche. Einen anderen hat er inzwischen beseitigt, ein tauber Kondensator, aber wenn es kommmt, kommt es immer "knüppeldick" und die eigentliche Ursache hat er noch nicht gefunden. Eber es wird schon werden.


    Zu Deiner Frage mit der Begrenzung. Hier muss ich nochmal ein paar Untersuchungen machen. Das große Problem bei der Entwicklung der Schaltung war, 80dB Pegeländerung halbwegs linear von vorn nach hinten, über die Mischer und Verstärker, durchzureichen. Hierbei binn ich mehrfach an die Grenzen gestoßen. In der 300 Hz Bandbreite ist das Grundrauschen dadurch auch 5-10 dB höher als bei den andern Bandbreiten.
    Ein Problem stellten dabei die Bauelementetoleranzen dar. Bei meinem letzten Muster hatte ich ausgesuchte Transistoren "U310" eingebaut. Die Verstärkung war dadurch so hoch, dass der Pegelregler nicht mehr ausreichte um auf 0db Durgangsverstärkung zu kommen.
    Aus diesem Grund habe ich im Eingang ein zusätzliches Dämpfungsglied eingefügt, das, in der ausgelieferten Leiterplatten des Bausatzes, mit Lötbrücken eingeschleift werden kann.
    Bei mir setzt die Begrenzun jetzt bei +5dBm ein. Wenn ich die zusätzlichen 10db rausrechne, würde das mit Deinen Messungen übereinstimmen. Aber ganz so einfach ist die Sache nicht.
    Vielleicht können wir uns ja auf den direkten Weg austauschen, das würde hier sonst den Rahmen sprengen.


    73
    Rainer

  • Hallo SAV-Bauer,


    ich bin nach langem Suchen und Testen zu neuen Erkenntnissen gekommen. Das ich an L303 kein Maximum finden konnte lag daran, daß das Frequenzgemisch die ZF von 10,7 MHz weit weg davon lag. So richtig messen konnte ich an der Stelle auch nicht. Also habe ich die 10,7 Mhz an dieser Stelle vom NWT eingespeist und siehe da, schon konnte man an L303 auf max. abgleichen, d.h. alles o.k. Nun konnte nur der Mischer oder der LO def. sein. Ich versorgte den Mischer mit einem anderen LO und nun ist soweit alles i.O.
    Werde nächste Woche Ersatz ordern und dann sehe ich mal weiter.


    Danke auch für Euere Unterstützung und Tipps, speziell Rainer DM2CMB.


    73 de ERich, DL1AZB

  • Hallo,


    mein SAV funktioniert nun auch super. Ein tolles Meßzubehör, den Entwicklern nochmals
    herzlichen Dank dafür !


    73 de Erich, DL1AZB

    Einmal editiert, zuletzt von DL1AZB ()

  • Hallo Rainer,
    mich würde noch interessieren, wie ihr den tauben Kondensator bei Erich gefunden habt? Das ist ja ein ganz übler Fehler.
    Grüße Jörn

  • Hallo Jörn,


    ich habe bei angelegter Betriebsspannung das eingespeiste Signal von 85,3 Mhz mit dem
    Oszi (60Mhz) Stufe für Stufe verfolgt. An zwei C´s war es am Eingang da und nach dem
    Koppel-C weg , egal in welcher Stellung der dazugehörige Trimmer stand. Ich tauschte die C´s vorerst gegen bedrahtete C´s aus. Jetzt war alles ok.
    Die Mitarbeiter des FA sendeten Ersatz und alles wird gut.


    73 de Erich, DL1AZB

  • Hallo zusammen,


    da ich neu in diesem Forum bin, möchte ich mich zunächst kurz vorstellen.


    Ich heiße Ralf, bin Jahrgang 1960, (noch) kein Funkamateur und interessiere mich für alles, was mit Funktechnik zu tun hat. Mein aktuelles Projekt ist der FA-NWT. Momentan baue ich gerade den SAV auf und dazu habe ich ein paar Fragen.


    Mir ist beim Aufbau des SAV aufgefallen, dass dort, wo die Quarze und Quarzfilter sitzen, Lötpads vorgesehen sind, an denen die Gehäuse dieser Bauteile mit Masse verlötet werden können. In der Bauanleitung habe ich keinen Hinweis dazu gefunden. Ist es sinnvoll oder sogar notwendig, die Gehäuse dieser Bauteile mit Masse zu verlöten? Auf Fotos, u.a. in der heute eingetroffenen neuen Ausgabe des FA, habe ich so etwas schon gesehen. Wenn ja, wäre es vielleicht einfacher, das vor dem Einbau in das Gehäuse zu erledigen.


    Ein weiteres Problem ist der Abgleich. Problematisch finde ich (wie bereits von anderen erwähnt) den Eingangstiefpass mit den Luftspulen.


    Die Kurvenformen der verschiedenen Filter bekomme ich insgesamt etwa hin, teilweise sogar besser als auf den Fotos, aber bei dem erwähnten Eingangstiefpass ist z.B. die Dämpfung im Sperrbereich im Bereich zwischen 86 und 108 MHz um ca. 8 dB geringer als auf den Fotos in der Bauanleitung. Mehr geht bei mir nicht und daher vermute ich, dass irgend etwas noch nicht ganz stimmt. Die Spulen habe ich genau nach Anleitung gewickelt. Auch das versuchsweise Erhöhen der Windungszahl von L103 von 4 auf 5 Windungen hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht.


    Die Dämpfung im Durchlassbereich des 300 Hz Quarzfilters liegt bei mir übrigens auch nach Auslöten des C448 noch bei knapp 3 dB.


    Bausatz und Anleitung finde ich sehr gut gemacht. Ein großes Kompliment an alle Beteiligten! Trotzdem habe ich eine Bitte: Wäre es vielleicht möglich, in der Abgleichanleitung einen Hinweis einzufügen, bei welchem Filter mit welchem L bzw. C begonnen und in welcher Reihenfolge die Einstellungen beim Abgleich eines Filters vorgenommen werden sollten? Dies betrifft besonders den Hochpass hinter dem LO-Eingang und den Eingangstiefpass und würde Leuten wie mir, die in HF-Technik noch nicht so erfahrenen sind, den Abgleich erleichtern.


    Vielen Dank für Eure Hilfe und beste Grüße,


    Ralf Gorholt

  • Hallo Ralf,


    die Lötpads sind noch ein vergessenes Überbleibsel aus der Entwicklung. Um eine 10,7 MHz Einstreuungen vom Eingangstiefpass zu verhindern wollte ich die Quarze mit der Leiterplatte verlöten.
    Das Material der Bodenplatte der Quarze war diesbezüglich aber etwas wiederspänstig ;)
    Die Gehäuse oben mit einem Draht zu verlöten, hat auch kaum was gebracht, deshalb jetzt die Lösung mit dem Abschirmblech zwischen diesen Baugruppen.


    Die Luftspulen im Eingangstiefpass sollten eigentlich das kleinste Problem beim Nachbau des SAV sein. Hier können keine Kerne wegbrechen und man kann mit einer Sonde vorher testen, ob die Induktivität zu hoch oder zu niedrig ist. (siehe Baumappe)
    Wichtig ist, nicht wild an den Spulen rum zu biegen sondern vorher zu testen ob die Spule auseinander oder zusammen gedrückt werden muss.
    Da der geänderte Kurvenverlauf sofort auf dem Monitor zu sehen ist, sollte das kein Problem darstellen.
    Auch die Reihenfolge des Abgleichs der einzelnen Kreise ist bei diesen einfachen Filtern nicht so wichtig.


    73
    Rainer

  • Hallo Rainer,


    vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Auch unter Zuhilfenahme einer Sonde bekomme ich es irgendwie nicht richtig hin. Ich habe die Kurve des Eingangs-Tiefpasses angehängt. Du siehst bestimmt sofort, was los ist. Mein Problem ist, dass mir die anfängliche Dämpfung im Sperrbereich zu niedrig erscheint, da sie um etwa 10 dB von den in der Bauanleitung sichtbaren Werten abweicht. Vielleicht erwarte ich aber auch zuviel und die Kurve ist in Ordnung?


    Vielen Dank und beste Grüße,


    Ralf

  • Hallo Ralf,


    die Kurve sieht doch sehr gut aus.
    Weshalb Du die Werte im Sperrbereich nicht erreichst, kann viele Ursachen haben. Überprüfe mal deine Messkabel. 60dB ist eine ganze menge Holz, da reicht es, wenn sich die beiden Kabel, vom Hf-Ausgang des NWT und das zum 1. Tastkopf, zu nahe kommen oder schlecht abgeschirmt sind.


    73
    Rainer

  • Hallo Rainer,


    Danke, dass Du Dir die Kurve angesehen hast. Dann ist ja soweit bisher alles in Ordnung.


    Die Messkabel schließe ich in diesem Fall als Ursache aus. Ziehe ich das Kabel, dass zum Eingang des NWT geht vom Ausgang des SAV ab, so geht der Pegel sofort auf -80 dB. Einstreuungen kann ich keine feststellen.


    Ich hatte zusammen mit den Bausätzen für den NWT und das SDG auch Kabel bestellt. Die habe ich aber gleich gegen selbst gefertigte ausgetauscht nachdem ich festgestellt hatte, dass die Abschirmung der gelieferten Kabel nicht optimal war.


    Bleibt jetzt noch der Einbau in das Gehäuse und die Kalibrierung. Leider habe ich zurzeit weder Frequenznormal noch HF-Pegelsender bzw. Pegelmesser.


    Gibt es einen praktikablen Weg, den Abgleich auch ohne diese Geräte einigermaßen genau hin zu bekommen? Wie haben andere hier im Forum das Problem gelöst? OMs in meiner Nähe (Umgebung von Trier), die solche Geräte haben könnten, kenne ich leider nicht. Als einzige evtl. Lösung fällt mir die örtliche FH ein, aber da kennt mich niemand mehr.


    73,


    Ralf

  • Hallo Ralf G,


    ich sah eben Dein Pdf vom Tiefpass. Es erinnerte mich an einen eigenen Test. Ich hatte alles fast fertig und wollte noch einmal den TP messen, da ich beim Anlöten des Trennbleches mal eine Spule verdrückt habe. Eingangssignal speiste ich von der Frontbuchse ein und nahm das Signal am Jumper bei den 1k Widerständen der Schutzbeschaltung ab. Verdrahtung mit dem NWT. Soweit war also alles wie zu Beginn- doch dann sah ich eine Kurve-ähnlich Deiner. Ich staunte erst mal , doch ein Blick in die Schaltung zeigte mir die Ursache- ich hatte noch die Betriebsspannung angelegt und da vor dem Messeingang des NWT KEIN KoppelC liegt habe ich die Schutzschaltung desymetrisiert, was als Folge den resultierenden Kurvenverlauf ergab. Ein Schnelltest mit einem "dazwischengehudelten" KoppelC bestätigte meine Vermutung...-)


    vy 73
    Andy
    DK3JI

    AK

  • Hallo Andy,


    vielen Dank für den Hinweis. Leider erinnere ich mich nicht mehr an die Einzelheiten (außer, dass ich nach der Anleitung vorgegangen bin). Sobald ich etwas Zeit habe, werde ich den TP nochmals überprüfen.


    Momentan suche ich auch noch nach einer HF-Quelle mit genau bekanntem Pegel (mein Messgerätepark ist noch im Aufbau), um den SAV kalibrieren zu können. Frequenzmäßig sollte bereits alles auf +/- 1 Hz ok sein. Bei meiner Suche bin ich auf eine Seite von DK1RM gestoßen (http://db0smg.afug.uni-goettin…k1rm/hardware/calgen.html). Er beschreibt dort einen auf einem Vorschlag von DL7AV beruhenden HF-Generator, der an 50 Ohm genau 0 dBm abgibt und keinen Abgleich benötigt. Vielleicht wäre das Teil zum Kalibrieren zu gebrauchen?


    vy 73,


    Ralf


  • Momentan suche ich auch noch nach einer HF-Quelle mit genau bekanntem Pegel (mein Messgerätepark ist noch im Aufbau), um den SAV kalibrieren zu können. Frequenzmäßig sollte bereits alles auf +/- 1 Hz ok sein. Bei meiner Suche bin ich auf eine Seite von DK1RM gestoßen (http://db0smg.afug.uni-goettingen.de/~dk1rm/hardware/calgen.html). Er beschreibt dort einen auf einem Vorschlag von DL7AV beruhenden HF-Generator, der an 50 Ohm genau 0 dBm abgibt und keinen Abgleich benötigt. Vielleicht wäre das Teil zum Kalibrieren zu gebrauchen?


    vy 73,


    Ralf

    Ralf,
    im Vergleich deutlich einfacher, aber sehr genau ist der XG2 von Elecraft . Er liefert auf 80/40/20 50uV und 1uV. Ichhabe schon einige davon überprüft und bin immer wieder überrascht von der Genauigkeit.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    Danke für den Tipp. Ich frage mich aber, ob der XG2 für diesen Zweck geeignet ist, denn der SAV soll mit einem Pegel von -10 dBm kalibriert werden und der XG2 gibt max. -73 dBm ab. Oder ist der Pegel, bei dem kalibriert wird, egal? Vielleicht kann mich ja jemand aufklären. Vorteilhaft ist sicher, dass der XG2 drei Frequenzen im KW-Bereich erzeugt.


    vy 73,


    Ralf

  • Hallo Ralf,


    das wusste ich nicht, da ich mich mangels Bedarf noch nicht mit dem Vorsatz beschäftigt habe. Eine andere Möglichkeit wäre dann noch der Kalibrator von Michel, das ist der Mann,der den Halbleiter Analyzer entwickelt hat. Zu seinem Leistungsmesser hat er seinerzeit auch einen kalibrator heraus gebracht. Der macht bei 10,0000 MHz 0dBm, -10dBm, -20dBm und -30dBm. Genauigkeit +/- 0,1dBm. Ich habe damals 11 Stück davon ans Lager genommen, habe das es aber verpennt ihn auch zu veröffentlichen. Da Michel die Produktion des Leistungsmessers dann eingestellt hat, weil er wieder zur Uni ging, habe ich das Project irgendwie aus dem Auge verloren. Seit kurzen ist die Seite von Michel wieder aktiv, schau mal hier, er liefert allerdings nur nach Frankreich
    Wie auch immer, ich habe von dem Kalibrator noch 7 Stück im Lager liegen.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo,


    ich habe von einem befreundeten Om einen FA-Spektrumanalyser-Vorsatz als Bausatz übernommen, habe aber bereits im ersten Bauabschnitt


    ein Problem, die Kurve sieht ja ganz gut aus , aber nur bis ca. -30db.


    Bevor ich da was kaputt mache oder weiter baue bitte mal ein Tipp.




    vy 73 Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    hast Du mal die Kalibrierung Deines NWT überprüft?
    Ansonsten hätte ich im Moment keine Erklärung für den Kurvenverlauf.


    73
    Rainer