Baufortschritte und Fehlerteufelchen

  • Moin Reinhold und Dietmar,


    das Verhalten der "hängenden" Umschaltung war (auch mir) bereits seit Längerem bekannt.
    Ist auch seit Juli in der Baumappe beschrieben (siehe z.B. Version 1.3 k Seite 59).
    Der "Fehler" verschwindet, wenn alle Baugruppen später stecken.


    Aber vielleicht hilft Eure Erklärung den anderen Nachbauern beim Verständnis der Schaltung.


    73 de Heiko, DL2VER

  • Hallo Heiko,
    danke für Deine Information.
    Es wäre hilfreich, wenn der Hinweis auf eine lange Umschaltzeit bereits auf Seite 41 der Baumappe stehen würde.

    73 de Reinhold / DF7ZD

  • Hallo Hobobauer,
    ich habe heute BG9 S/E Mischer-Modul fertig gestellt und möchte hier einen kurzen Zwischenbericht abgeben.


    Entsprechend der Anleitung zur Überprüfung der BG9 stellte ich das Band im Menüpunkt def.config auf 40m um (war vorher auf 80m).
    Unter „alle Parameter“ - in der Überprüfungsanleitung - muss die ZF auf 9 MHz, die ZF-Ablage auf „VFO + ZF“ und die Verrechnung der ZF für den Sendebetrieb (wird sonst evtl. vergessen) auf „on“ gesetzt werden. Da diese Parameter für 80m und 40m gleich sind, hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie bei der Bandumstellung zurückgesetzt werden und erneut eingegeben werden müssen.
    Mittels Signalgenerator II der DL-QRP-AG koppelte ich ein Signal auf 7,030 MHz ein und konnte ohne Probleme mit F1 auf maximale Lautstärke abstimmen. Die Frequenzanzeige stimmte mit geringer Abweichung mit der Generatorfrequenz überein.
    Somit war der Hobo-Empfänger zum Leben erwacht - ich war erleichtert.
    Nun war ich neugierig, ob man auch schon Signale auf dem 40m Band hören konnte.
    Wie Dietmar in seinem Baubericht beschrieben hatte schaltete ich eine Antenne an PIN 11 und 12 des noch unbestückten HF-Modul Platzes an. Toll, als erstes hörte ich klar und deutlich ein CW-Signal (Empfänger stand auf 7,030 MHz). Nach dem Umschalten von SSB auf CW konnte ich hören, dass der schmälere CW-Filter wirksam war. Beim über das Band drehen waren auch SSB Stationen verständlich aufzunehmen, sowie undefiniertes Zeug.


    Über diesen Erfolg bin ich sehr erfreut und begeistert, da doch inzwischen viele BG aufgebaut und geprüft wurden, aber das Zusammenspiel der BG erst jetzt zu hören ist.


    Der Aufbau erfolgte streng nach Hobobaumappe - danke für die klaren und verständlichen Aufbauanweisungen an die Baumappenschreiber.
    Die Bestückung habe ich mir zusätzlich - wenn möglich - auf Bildern angesehen.
    Auch das Lesen der Bauberichte mit Ihren Bildern hilft ungemein weiter.


    Ich wünsche allen Hobobauern viel Spaß und Erfolg.

    73 de Reinhold / DF7ZD

  • Hallo zusammen & frohe Weihnachten!


    Momentan bin ich am Abgleichs meines Hobos für 80m.
    Bei Fi1 in BG5 finde ich kein richtiges Maximum.
    Daraufhin, habe ich die Spule nochmals ausgebaut, und mich erinnert,
    das ich schon beim Bau die Angaben zur Primärwindungszahl verwirrend fand.
    Im Schaltbild steht 12Windungen Primär, 6 Sekundär, jedoch in der Wickelbeschreibung
    13Windungen Primär, 6 Sekundär...
    Was ist nun richtig???


    vy 73 Martin DH3FR



    Problem ist gelöst 13 Windungen funktionieren!

    Einmal editiert, zuletzt von dh3fr ()

  • Hallo Hoboerbauer!


    Ich benötige mal Hilfe bei der BG5 SSB Aufbereitung.


    In der Beschreibung zur BG5 ist das Herstellen der Bobin Spule für mich nicht ausreichend verständlich widergegeben.
    Hat jemand für mich mal einen Hinweis oder Skizze wie der Draht geführt werden muss?


    Dass es 13 Windungen sein müssen ist ja bereits klar gestellt worden.


    Gruß Frank

  • Hallo Hoboisten,


    mir ist aufgefallen das laut Baumappe auf der Frontplatine der Regler IC3 ein 7808
    isoliert angeschraubt werden soll.
    Zweifel bekam ich, als ich den T1, den Treibertransistor der PA anschrauben wollte.
    In der Baumappe steht, diesen isoliert anzuschrauben, doch wo ist das zweite
    Silikonplättchen?
    Nach der Teileliste ist dem Bausatz nur ein Silikonplättchen vorhanden.


    Klar ist, der T1 muß isoliert angeschraubt werden, aber warum bitte ist der Regler 7808
    isoliert angeschraubt?


    72 de


    Robert, DL5FCE


  • Weil damit die Wärmeableitung besser ist (Rauhtiefe des TO220 Gehäuses). Die Packliste sollte eigentlich dementsprechend geändert worden sein, ich bin ziemlich sicher, das schon vor längerer Zeit gemacht zu haben. Bei aktuellen Bausätzen sollten wohl 3 Siliconscheiben dazu gelegt werden. Ich werde das morgen nochmals prüfen, schick aber einfach ein email an DL7NIK@QRPproject.de und du bekommst die fehlenden Siliconscheiben.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Moin Peter,

    Zitat

    Bei aktuellen Bausätzen sollten wohl 3 Siliconscheiben dazu gelegt werden


    Bedeutet das, dass auch T2 der PA ein Silikonplättchen bekommt?


    73
    Robert, DL5FCE

  • Moin Peter,

    Zitat

    Original von DL2FI
    Weil damit die Wärmeableitung besser ist (Rauhtiefe des TO220 Gehäuses).


    In diesem Fall würde ich Wärmeleitpaste verwenden, die die Rauhtiefe "glattbügelt". Ist hier eine
    Siliconscheibe wirklich besser, oder geht es eher um die Vermeidung der "Schweinerei" mit der Paste?


    73 de Roland / DK1RM

  • Zitat

    Original von DK1RM
    Moin Peter,


    In diesem Fall würde ich Wärmeleitpaste verwenden, die die Rauhtiefe "glattbügelt". Ist hier eine
    Siliconscheibe wirklich besser, oder geht es eher um die Vermeidung der "Schweinerei" mit der Paste?


    73 de Roland / DK1RM


    Hallo Roland,


    nein, es geht nicht um besabberte Hosen. Wärmeleitpaste kann aber bei HF Leistungstransistoren zu ganz anderen Schweinereien führen.Wir hatten bei der alten DL-QRP-AG PA und auch im Black Forest Transceiver immer mal wieder das Problem, dass vereinzelte PA´s massive Schwingneigung im 200MHz Bereich zeigten. Wir haben ewig lange herumgedoktert, bis DL2AVH die Ursache gefunden hat.
    Reproduzierbar kann die Selbsterregung erzeugt werden, wenn Wärmeleitpaste unter die Transistoren geschmiert wird. Helmut hat Messungen vorgenommen: In Abhängigkeit von der dicke der Wärmeleitpaste ändert sich die Kapatität zwischen der Metallfahne des Transistors und dem Kühlkörper. Zusammen mit dem Bond-Draht innen im Transistor (Induktivität!) bildet sich dann ein Schwingkreis, der in der Gegend von 200MHz oszilliert. Die Frequenz kann durch läsen oder fester anschrauben des Transistors beeinflusst werden.
    Seit dieser Erkenntnis benutzen wir Silikonscheiben und haben nie wieder Probleme mit selbst schwingenden PAs gehabt.
    Im Anhang die Untersuchung über den Einfluß von Wärmeleitpaste die Helmut, DL2AVH 2005 gemacht hat.

  • Ja, ich packe unter jeden TO220 Transistor der Wärme erzeugt eine Siliconscheibe.

    73/2 de Peter, DL2FI
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  • Hallo Hobo bauer,


    ich sitze nun schon seit zwei Tagen an der fehlenden Ausgangsleistung meine 10m Hobo
    Ich bekomme nur 1,8W an die Antenne.


    Aus dem VV-Modul kommen 10,5 dBm(11mW) an 50 R raus ( C1 vom Treiber ausgelötet und direkt gemessen)


    nach dem Treiber kommen 21dBm(130mW) an 50R raus ( R7 und C6;C5 entfernt und direkt gemessen)


    Übertrager neu gewickelt keine Unterschiede, Werte der Bauteile Überprüft i.O.


    bei der Endstufe der gleiche Gain von ca.11 d
    Wer hat einen guten Rat ??



    PS: eine andere Merkwürdigkeit:Beim 10m Betrieb sollte die VFO frequenz PLUS die ZF als Sendesignal an der Antenne erscheinen das bedeutet für mich das im Display VFO+ZF stehen muss und ich das durch drücken des Tasters bestätigen muss, dann kommt bei mir aber nichts raus. Es kommt nur etwas raus wenn VFO -(Minus)ZF nach obigen Muster aktiviert ist! (und es kommt auch wirklich die gewünschte Frequenz,mit Zähler überprüft).
    Habe ich die Bedienung des Hobo falsch verstanden?


    vy 72 de DL4SXS
    Reiner

    vy 73 DL4SXS
    Reiner


  • Generell zur Bedienung des Menüs beim Hobo / UniDDS / BCR:
    Das Display arbeitet mit "Softkeys" d.h. die Beschriftung der Taste wird im Display angezeigt. Steht im Display "Light on " dann ist das die aktuelle beschriftung der Drucktaste. Wenn man jetzt drückt, wird das Licht eingeschaltet.


    Beim Hobo muss die ZF sowohl beim Sender als auch beim Empfänger verrechnet werden, da beide nach dem gleichen Mischverfahren arbeiten. Es gibt daher einen weiteren Menüpunkt mit dem der Sender zwischen Geradeaus und Mischen umgeschaltet werden kann.

    73/2 de Peter, DL2FI
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  • Hallo Peter


    Danke für die Antwort, aber das ist ja das Verständnisproblem, eigentlich müsste ich VFO+ZF aktivieren(Im Display darf VFO+ZF NICHT sichtbar sein) und natürlich den Menüpunkt zum einschalten der ZF-Verechnung


    vy72
    DL4SXS
    Reiner

    vy 73 DL4SXS
    Reiner

  • Zitat

    Original von DL4SXS
    Hallo Peter


    Danke für die Antwort, aber das ist ja das Verständnisproblem, eigentlich müsste ich VFO+ZF aktivieren(Im Display darf VFO+ZF NICHT sichtbar sein) und natürlich den Menüpunkt zum einschalten der ZF-Verechnung


    vy72
    DL4SXS
    Reiner

    ##


    Ich glaube, jetzt bin ich endlich auf deinen Interpretationsfehler gekommen. Beim 10 Meter Band muss die Mischrichtung umgekehrt werden, weil der DDS 28+9=37 MHz nicht kann. Der Oszillator schwingt unterhalb der Sende/ Empfangsfrequenz. Das bedeutet bei 10m in der Logik des Hobo Menüs VFO -ZF . In deinem Display muss also +ZF zu sehen sein. Das DDS Signal sollte dann bei RX und TX bei einer Anzeige von 28,000 MHz 19 MHz haben.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    Danke für den Interpretationsversuch, ich hatte nur die Anzeige interpretiert das der VFO auf 19MHZ schwingt und die ZF von 9MHZ dazu addiert wird um die Endfrequenz zu erhalten, aber sei es wie es sei, die fehlende Ausgangsleistung ist mir im Moment wichtiger.



    vy 72
    DL4SXS
    Reiner

    vy 73 DL4SXS
    Reiner