Etwas längere endgespeiste Drahtantenne für 160 - 6m

  • Guten Morgen zusammen


    Ich möchte mir eine endgespeiste Antenne für die Bänder 160-6m bauen.

    Meine Vorgaben sind im Bild zu erahnen.

    Eine kleine Hütte im Wald in einem Tal. Ein Mast von gut 10m Höhe und ein Baum der doppelt zu hoch ist. Die Entfernung zwischen beiden beträgt ca 70m.

    Es ist nicht meine einzige Antenne, am Mast hängt noch in Blickrichtung eine ZS6BK (31m) und etwas abseits steht eine Vertikale Antenne ca 8m mit einem 1:9 Unun für die Bänder ab 20m aufwärts.

    Jetzt meine Frage:

    Wie schließe ich diese endgespeiste Antenne am sinnvollsten an, mit Unun 1:9 oder als L-Antenne direkt zum Tuner in der Hütte? Eine günstige "random wire" Länge soll ca. 62m sein, was auch gut bei mir passen würde.


    Vielen Dank und schönen Gruß

    Paddy / SWL ;)

    Schönen Gruß
    Paddy

  • Ein Unun von 1:9 hat m.A. nach nur da etwas zu suchen wo ich 450 Ohm Fusspunktwidersdtand habe. Wenn ich sowieso einen ATU verwenden muß kann ich den Draht

    auch direkt zum ATU führen und erspare mir die Einfügeverluste des UnUn. So habe ich es mit meinem 50m Draht gemacht und das geht wunderbar. 80m SSB mit den

    20 Watt meines G90 kein Problem. Nicht vergessen, auch endgespeiste Drähte brauchen ein Radialnetz.

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Hallo Paddy,

    ich empfehle dir endgespeist mit 1:49 oder 1:64 und 46m Draht.
    40m Draht dann eine Luftspule mit 200µHund weitere 6m Draht.
    Dann hast du eine endgespeiste Antenne mit richtigen Resonanzen
    und nicht das "Gewürge" mit dem 1:9 UnUn.

    Vy 73, Roger

  • Hallo Paddy,

    ich würde Dir zu einer Antenne raten, die keinen Unun erfordert. Ich habe ein paar Ideen, bräuchte aber mehr Informationen, um einen Tipp geben zu können. Ist der Mast aus Metall? Hält er die Zugkräfte eines 70 m langen, straff gespannten Drahts aus. Wie sieht der nur angedeutete Berghang auf der Hüttenseite aus? Geht es dort auch so steil und weit nach oben, wie beim Hang mit dem Baum?

    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Ich würde das auch so machen, wie Jürgen vorgeschlagen hat, mit einem 1:9 UNUN und dem Antennentuner im TRX oder in der PA. Mit 62 m wird die Antenne vermutlich etwas besser laufen auf 160 m als mit einer 40 m langen ENDFED. Ich gehe davon aus, dass die Hütte abseits der Zivilisation ist und Man-Made Noise kein Thema ist. Sonst müsste man noch schauen, wie die Situation mit dem QRM ist.

    73, Peter - HB9PJT

  • Vorschläge wurden ja schon einige gemacht. Aus Erfahrungen und Betrachtungen der eigenen Entwicklung weiß ich, daß die eigene Lösung fast immer als optimal angesehen wird. Als ich meine Antenne einschränken mußte, habe ich mal alle vorhandenen Tuner (SG239, Z-Match QRO, z-Match QRP, C-L-C tuner aus China,S-Match) getestet auf den erreichten Eingangsstrom am Speisepunkt der Antenne. Die Unterschiede zwischen den Tunern waren teilweise schockierend, auch eingeschleifte Mantelwellensperren veränderten das Bild teilweise enorm.
    Ich würde jedem empfehlen, die Ströme am Speisepunkt der Antenne (oder die Feldstärke analog) zu vergleichen, je nachdem, welcher Tuner oder zusätzliche UnUn bzw. Mantelwellensperre welche Änderung bewirkt, insbesondere bei individuellen Aufbauten. Die Anpaßelemente könnten bei ungünstiger Auswahl deutliche Verluste einbringen. Der Extremfall waren bei mir Antennenstromunterschiede von 1:5, da macht man aus einem 100W-TRX schnell ein QRP-Gerät (das auch noch europaweit funktionieren kann)
    Anhand der Darstellung der Hänge - rechts und links deutlich ansteigend - sollte man im Kopf behalten, daß die Abstrahlung mit steigender Frequenz vorwiegend in Talrichtung erfolgt (Steilstrahlung bringt auf den oberen Bändern nicht viel, Flachstrahlung trifft auf den Hang) und die Antennen entsprechend ausrichten.

    Am Beispiel der 8m-Vertikal (ich nehme an, ein einfacher Stab) mal die Anpassungsproblematik:

    1:9 UnUn ergibt 81x50 Ohm = rund 4000 Ohm. Für einen 8m-Strahler auf Grund gibt 2NEC4 die untenstehende Grafik aus, nur 18MHz bringt ein vernünftiges SWR. Das Minimum kann sich natürlich bei Verwendung von Radials verschieben, aber wird über den Tuner im TRX abgestimmt, geht viel Energie im Kabel verloren. Am TRX sieht das SWR gegenüber dem Antennenfußpunkt meist deutlich besser aus aufgrund der Kabeldämpfung. Ein UnUn funktioniert halt nicht einfach an allen Langdrähten gut, sondern an solchen, die elektrisch 1/2 Wellenlänge oder ein vielfaches davon lang sind. Siehe oben, auch 10W statt 100W bringen weite Verbindungen unter guten Bedingungen, "die Antenne geht".

  • und etwas abseits steht eine Vertikale Antenne ca 8m mit einem 1:9 Unun für die Bänder ab 20m aufwärts.

    Moin, Hervorhebungen durch mich.

    73, Michael, DF2OK.
    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG GM ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~ QRZ.COM ~
    "Dat Sichtbore hebbt wi verloorn, aver dat Erinnern blifft jümmers in uns Harten."

    Einmal editiert, zuletzt von DF2OK (29. Januar 2023 um 15:24)

  • Ich würde jedem empfehlen, die Ströme am Speisepunkt der Antenne (oder die Feldstärke analog) zu vergleichen, je nachdem, welcher Tuner oder zusätzliche UnUn bzw. Mantelwellensperre welche Änderung bewirkt, insbesondere bei individuellen Aufbauten.

    Rainer, wie darf man sich den Messaufbau vorstellen, um die Ströme am Speisepunkt der Antenne zu ermitteln?

    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

    Einmal editiert, zuletzt von DL4ZAO (29. Januar 2023 um 16:47)

  • Ein Stromindikator für den Antennenstrom wurde vor wenigen Tagen hier im Forum noch diskutiert, ich finde es nur nicht mehr.

    Es ist im Prinzip ein Ferritring, durch den dann der Antennendraht geführt werden muß. Er erhält ein Sekundärspule von etwa 30 Windungen, die mit einem Lastwiderstand abgeschlossen wird. An den Lastwiderstand kommt ein Diodengleichrichter mit Anzeigeinstrument. Die Empfindlichkeit wird am besten mit dem Lastwiderstand eingestellt, Startwert so um 200 Ohm (habe ich für 2W an 50 Ohm verwendet), hinter einem UnUn kann auch ein größerer Wert sinnvoll sein, da hochohmig. Man kann vor das Instrument auch ein Poti oder Widerstand zur Bereichsanpassung einfügen, aber letztlich braucht man für Vergleiche konstante, reproduzierbare Werte für die Meßschaltung und auch für die Ausgangsleistung des Senders. Damit sieht man dann, was Änderungen an Zuleitung und Anpassschaltung bewirken. Die eigentliche Antenne (Strahler und Gegengewicht ) darf nicht verändert werden, da sich dann die Impedanzen und damit die Ströme ändern. Mit diesem Indikator kann man dann z.B. die Ströme im Einspeisepunkt mit dem vorgesehenen UnUn und einem anderen Antennentuner vergleichen. Man kann auch nahe dem UnUn auf der Antenne testweise ein SWR-Meter einfügen und das SWR messen, als Königsweg ist ja heute fast überall ein Antennenanalyser verfügbar, der zeigt eigentlich am besten an, welche realen und virtuellen Widerstände am Einspeisepunkt des UnUn bestehen und ob sie akzeptabel sind.. Eine ohne Messung gebaute Antenne trifft selten exakt die gewünschten Parameter. Die ganzen Probleme hat man natürlich in der Regel nicht, wenn man am Einspeisepunkt einen Antennentuner anbringen kann.

    Grundsätzlich kann man Antennenvergleiche auch mit dem RBN (Reverse Beacon Net) oder WSPR durchführen, indem man die rückgemeldeten dB auf die ausgesendeten Signale vergleicht. Diese können allerding durch Änderung der Ausbreitungsbedingungen oder des QRM sich schnell ändern, so das ein einmaliger Vergleich wenig aussagt. Andererseits kann man so Hinweise zur Effektivität verschiedener Antennenanlagen erhalten, z.B. die Antenne im obigen Tal mit der eines andere OM vergleichen.

    73 Reiner

  • Hallo Paddy,

    ich würde Dir zu einer Antenne raten, die keinen Unun erfordert. Ich habe ein paar Ideen, bräuchte aber mehr Informationen, um einen Tipp geben zu können. Ist der Mast aus Metall? Hält er die Zugkräfte eines 70 m langen, straff gespannten Drahts aus. Wie sieht der nur angedeutete Berghang auf der Hüttenseite aus? Geht es dort auch so steil und weit nach oben, wie beim Hang mit dem Baum?

    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Ingo,

    wie du schon vermutet hast gehen die Berghänge rechts und links noch weiter steil und bewachsen hinauf. Eigentlich ist diese Tal der schlechteste Ort für einen Fieldday, aber eine Hütte mit warmen Ofen zählt schon mal mehr als ein guter Standort - manchmal muss man einfach nehmen was man hat :)
    Der Mast ist eine Fichtenstange aus dem Nachbarwald, steht zur ohne jegliche Abspannung. Die Zugkräfte würde ich mit Abspannungen ausgleichen, das wird kein Problem werden.

    73 Paddy

    Schönen Gruß
    Paddy

  • Hallo Paddy,

    ein Platz für die Station, an der es nicht zieht oder rein regnet, ist nicht zu verachten. Und wenn es dort noch einen warmen Ofen gibt, ist das ein zusätzlicher Pluspunkt im Winter. Da würde ich auch erst einmal den Nachteil in Kauf nehmen, auf Kurzwelle hauptsächlich nur in Talrichtung funken zu können. Etwas Steilstrahlung wird aber auch über die Hänge hinweg kommen.

    Ich würde versuchen, elektrisch 84 m in die Luft zu bekommen. Das ist eine halbe Wellenlänge auf 160 m und eine Wellenlänge auf 80 m. Wenn Du isolierten Draht mit einem Verkürzungsfaktor von VF = 0,95 verwendest, wäre eine mechanische Länge von 79,8 m erforderlich. Da Dein Shack nicht in der Mitte des zur Verfügung stehenden Platzes steht, würde ich zu einem OCFD (off center feeded dipole, außerhalb der Mitte gespeister Dipol) raten.

    Von den 70 m bis zum Baum würde ich noch ein paar Meter abziehen, damit der Antennendraht nicht irgendwo im Baum endet. Grund: Ein Drahtende, das über oder auf einem nassen (Regen/Schnee) Ast liegt, ist ungünstig.

    Ich rechne daher einfach mal mit 65 m vom Mast Richtung Baum, die Du vom Holzmast in Richtung Baum spannst. Die restlichen 15 m solltest Du irgendwie an der anderen Hangseite gespannt bekommen. Das kurze Drahtende muss ja nicht in einer Linie mit dem langen Ende verlaufen. Etwas nach oben geht auch. Und dieses Ende musst Du nicht staff spannen, denn 15 m werden selbst bei Eisbehang nicht allzu stark durchhängen. Von der Mastspitze führst Du eine Zweidrahtleitung egal welcher Ausführung in die Hütte. Bei dem 10 m hohen Mast werden es bestimmt 12 m sein.

    Mit einem Antennenkoppler solltest Du das ganze Antennensystem angepasst bekommen. Wenn der Antennenkoppler es nicht auf allen Bändern schafft, verlängere die Zweidrahtleitung einfach auf dem Band, auf dem es nicht klappt, um 2 m.

    Ich kann Dir nur raten, an der Mastspitze eine Umlenkrolle zu befestigen. Dann kannst Du den Kontaktpunkt zwischen Antenne und Speiseleitung nach dem Lösen des kurzen Antennenastes am Hang herunterlassen, ohne jedesmal "in den Baum krabbeln" zu müssen.

    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Hallo Paddy,

    wenn ich den ganzen Text von dir lese (was ich bis gestern nicht getan habe), so möchtest du

    eine dritte Antenne aufbauen, ich nehme an für das 160m Band.

    Du schreibst zwar, dass sie von 160m-6m funktionieren soll, o.k., tunen kann man ja jeden Langdraht für jede QRG.

    - du hast ja bereits eine G5RV (ZS6BKW) für 80-10m aufgebaut, Zweidraht-Einspeisung an der Mastspitze,

    - du hast zusätzlich abgesetzt eine 8m Vertikal für 20m und die höheren Bänder, wie du schreibst.

    Nun stellt sich wiederum die Frage, wofür schwerpunktmäßig den Langdraht.

    Wie gesagt, anpassen kannst du ihn ja sowieso für alle Bänder, das ist ja einfach.

    Mein Vorschlag: optimiere den Langdraht ausschließlich für 160m und ggfs. ein wenig 80n Betrieb.

    Du hast ja bereits recherchiert, dass die Random wire eigentlich optimal wäre, zumindest dass damit der Speisepunkt nicht allzu hochohmig wird.

    Das soll ja der Vorteil (der einzige?) dieser Antennenart sein.

    Wenn du 160m "Laberfunk" machen willst, ist die gestreckte Länge von Vorteil, wenn du aber

    auch 160m DX in den Wintermonaten und bei der möglichen max. Höhe der Antenne über dem Bachlauf (bis zu 30m hoch, je nach Talsenke und Lage des hohen Baumes am oberen Hang) machen möchtest, wäre eine Inverted-L Antenne natürlich besser (mit Radials). Dies würde aber bedeuten, dass du dir bzgl. des Antennenstandorts der ZS6BKW was überlegen müßtest.

    Beides geht nicht so gut, also den Mast für beide Antennen zu benutzen.

    Vielleicht schreibst du zuerst hier etwas, damit wir nicht "ins Leere" planen, hi,

    Ingo hat evtl. wie ich zuerst, nur den ersten Teil deiner Nachricht gelesen, zumindest lese ich seine Ideen so, als wenn du die G5RV vom Mast abnehmen würdest und stattdessen eine neue Antenne planst,

    73

    Winni

    *ach Paddy (Patrick), ich muss immer an deinen Namen denken.....hast du evtl.meinen NASA übernommen....wir kennen uns aus dem anderen Forum, hi

    3 Mal editiert, zuletzt von DK6JK (30. Januar 2023 um 16:01)

  • Moin Paddy,

    wenn noch eine Antenne aufgehängt wird, dann bitte nicht zu dicht an die ZS6BKW bauen, damit wenig beeinflussende Kopplungen entstehen können. Hast Du neben der Zeichnung auch Fotos von der Lage? Mit allen Antennen?

    73, Michael, DF2OK.
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    2 Mal editiert, zuletzt von DF2OK (30. Januar 2023 um 14:15)

  • Ich würde versuchen, elektrisch 84 m in die Luft zu bekommen. Das ist eine halbe Wellenlänge auf 160 m und eine Wellenlänge auf 80 m. Wenn Du isolierten Draht mit einem Verkürzungsfaktor von VF = 0,95 verwendest, wäre eine mechanische Länge von 79,8 m erforderlich. Da Dein Shack nicht in der Mitte des zur Verfügung stehenden Platzes steht, würde ich zu einem OCFD (off center feeded dipole, außerhalb der Mitte gespeister Dipol) raten.

    Von den 70 m bis zum Baum würde ich noch ein paar Meter abziehen, damit der Antennendraht nicht irgendwo im Baum endet. Grund: Ein Drahtende, das über oder auf einem nassen (Regen/Schnee) Ast liegt, ist ungünstig.

    Ich rechne daher einfach mal mit 65 m vom Mast Richtung Baum, die Du vom Holzmast in Richtung Baum spannst. Die restlichen 15 m solltest Du irgendwie an der anderen Hangseite gespannt bekommen. Das kurze Drahtende muss ja nicht in einer Linie mit dem langen Ende verlaufen. Etwas nach oben geht auch. Und dieses Ende musst Du nicht staff spannen, denn 15 m werden selbst bei Eisbehang nicht allzu stark durchhängen. Von der Mastspitze führst Du eine Zweidrahtleitung egal welcher Ausführung in die Hütte. Bei dem 10 m hohen Mast werden es bestimmt 12 m sein.

    Mit einem Antennenkoppler solltest Du das ganze Antennensystem angepasst bekommen. Wenn der Antennenkoppler es nicht auf allen Bändern schafft, verlängere die Zweidrahtleitung einfach auf dem Band, auf dem es nicht klappt, um 2 m.

    Hallo Ingo, vielen dank für deine Ausführung, leider steht der Mast an einem und der Baum am anderen Grundstücksende, somit bleibt nur eine endgespeiste Antenne übrig, auch die 80m Spannweite + Abspannung werde ich wohl nicht unterbekommen.

    Hi Winni, ja genau der bin ich , der Nasa steht bei mir am Bett :)

    Ja es richtig die Drahtantenne soll die dritte Antenne werden, sie würde dann mit Abstand und 90 Grad versetzt zur ZS6BK aufgebaut.

    Was ich genau mit der Antenne machen will? ... Nun ja, ich möchte einfach mal eine etwas größere Drahtantenne spannen, der Platz ist ja da :) ;)

    Wäre schön wenn sie die unteren Bänder abdecken würde. 20-6 geht ganz gut mit der Vertikal, (80)40-10 mit der ZS6BK aber 160/80 fehlt noch.


    Ich hänge mal Bilder vom Grillnachmittag ;) an und einer Carolina-Windom im Vordergrund. Leider steht der Ansitz nicht mehr auf meinem Grund und Boden und der Nachbar möchte mir seine Fläche nicht verkaufen. Hinter der Hütte steht ein BW-Tarnstangenmast (Vorderkante Unimog) mit der ZS6BK. Der Mast ist mir aber zu krickelig und wird im Frühjahr gegen eine Fichtenstande aus Bild 2 ausgetauscht wird. Die Vertikal ist so gut getarnt das sie überhaupt nicht zu sehen ist , steht ungefähr rechts am Schuppenende vor der Eiche.

    Wünsche euch allen noch einen schönen Abend

    Grüße auch nach Winterberg :)


    Schönen Gruß
    Paddy

  • Hallo Paddy,

    wenn es dir überwiegend um 160m und 80m geht, dann würde ich die Antenne auf diese beiden Bänder hin ausrichten, um dann da wenigstesten das best mögliche heraus zuholen.

    Spontan fällt mir wegen der asymetrischen Anordnung eine FD-4 ein, bei der der Speisepunkt ungefähr ein Drittel vom Ende weg befindet. Wäre das möglich?

    Oder eine Endfed-Antenne, die entweder am Ende ein paar Meter herunterhängt, weil die Länge nicht reicht oder über eine Spule entsprechend verlängert wird. (Abmessungen kenne ich nicht, müsste man suchen).

    Die FD-4 war früher in Verruf als Oberwellenschleuder. Wenn jedoch von den Geräten her dieses schon gut beseitigt wurde, ist es kein Problem mehr.

    Gruß

    Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • und 90 Grad versetzt zur ZS6BK aufgebaut

    Moin Paddy,

    die Antenne heisst korret ZS6BKW. Also ein "W" am Ende. Ich hatte es hier schon dezent angedeutet, damit sich das nicht weiter fortsetzt. ;)

    dann mit Abstand und 90 Grad versetzt

    Ja, das ist gut. Danke für die Fotos. Mal abgesehen von der Tallage - eine schöne Gegend dort.

    Eine Suche nach Endfed 160m Antenna fand ich folgende Links:

    https://rsars.files.wordpress.com/2013/01/160m-top-band-endfed-antenna-g3yeu-iss1-31.pdf

    Und bei unserem Forenmitglied DJ0IP https://www.dj0ip.de/off-center-fed-dipole/

    EHAM:

    160 Meter Longwire for Limited Spaces

    160 Inverted L, Welcome to Winter

    Ein fertiges Produkt, allerdings mit Maßangaben im Text:

    Portable End-Fed 160-10 Meters Dipole Antenna 1KW
    Ni4L Antennas & Electronics, Ham Radio Antenna, Amateur Radio Antennas, Shop with confidence, Amateur Radio, Homebrew Antennas,
    www.ni4l.com

    Video mit Daten "160m Endfed Antenna DIY":

    160m Endfed Antenna DIY
    Quick video on an inexpensive and relatively compact antenna to get you on the top band. Will cover 160 - 10m with a tuner. 160, 40, 30, 15 without.
    www.youtube.com

    Im Suchfeld bei Youtube eingegeben und es erscheinen viele Vorschläge.

    73, Michael, DF2OK.
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    6 Mal editiert, zuletzt von DF2OK (30. Januar 2023 um 21:51)

  • Hallo Paddy,

    tolle Location, beneide dich.

    Ich würde es mir einfach machen, also Inverted L aus der Hütte heraus (Speisepunkt an der Machbox in der Hütte) zur Mastspitze, dann über das Tal zum Baum, Länge egal, irgendwas zwischen 60 und 80 Meter, dann testen und , wenn möglich mit Koaxschalter umschaltbar zur ZS6BKW, dann siehst du ja auf 80m, was besser ist und auf 160m mal abends in die Runde auf 1872kHz gehen (sind alles nette OMs und der Roger, der dir hier schrieb, ist auch oft dabei DL2YDP) und fragen, wie es so geht, hi,

    dann, wenn es gut geht, kannste die ja noch irgendwie optimieren (Vorschläge gab es ja genug), aber ich würde erst mit einer Inverted L anfangen,

    73

    Winni

  • Moin,

    genauso wie Winni es geschrieben hat, würde ich ebenfalls erstmal vorgehen.

    Vom Namensvetter Michael, DL2YMR, der einen prima YouTube-Kanal hat, gibts zur EndFed-Antenne drei m.E. gute Beiträge.

    https://www.youtube.com/watch?v=l4zdzgaHmuM
    https://www.youtube.com/watch?v=sUIAbrhBJac

    Die bessere End Fed Antenne - Amateurfunk Antennenbau
    Die bessere End Fed Antenne - Amateurfunk AntennenbauIn diesem Video zeige ich dir eine Verbesserungsmöglichkeit an der End Fed Antenne.Falls dir das Video w...
    www.youtube.com

    Und die Liste der Suchergebnisse zur End Fed Antenne bei ihm.

    73, Michael, DF2OK.
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