Stromaufnahme DitIT

  • Hallo zusammen,


    ich habe mal ne Frage zum DipIt. Das Gerät ist jetzt fertig und
    läuft phantastisch. Am einem kommerziellen getaktetem Labornetzteil
    habe ich zwei mal den BD139 zerschossen. Es lag am extrem kleinen
    Innenwiederstand des verwendeten kommerziellen getakteten
    Netzgerätes. Dort traten Regelschwingungen auf wenn DipIt eingeschaltet
    wurde. Abhilfe schafte ein 2 Ohm Widerstand in der Pluszuleitung. In
    diesem Zusammenhanghabe ich auch die Stromaufnahme gemessen. Sie beträgt
    etwa 250mA wenn das komplette Gerät angeschlossen ist und 115mA wenn
    das Zählermodul entfernt wurde. Das kommt mir doch extrem vor.
    Vieleicht liegen schon irgendwelche Messungen in dieser Richtung vor.


    Mit VY73 de DK3FN.

  • Hallo,


    habe meinen Dipper gerade mal geöffnet. Bei Versorgung mit 4 Mignonzellen nimmt er 180 mA inkl. Anzeige auf. Ohne Anzeige kann ich leider nicht messen. Müsste dann alles wieder auseinanderbauen.

    73 de Detlef / DC3DEK

    Einmal editiert, zuletzt von DC3DEK ()

  • Hallo Detlef,


    vielen Dank für die Antwort, da muss ich wohl noch mal schaun was los ist.
    Selbstschwingende Sperrwandler haben zwar generell keine guten
    Wirkungsgrade aber das scheint mit doch ein bischen viel.
    Ich melde mich noch mal wen ich mehr was gefunden habe.


    Mit VY73 Joachim / DK3FN


  • Joachim,


    da liegt mit Sicherheit ein Problem bein Zähler vor. 135mA für den Zähler, da ist er aber kurz vor dem abrauchen.
    Mein Dipper läuft auch am Labornetzteil super, so lange ich dei Eingangsspannung nicht auf 13V hochdrehe. Seit ich das gemacht habe weiss ich, dass der Wandler locker 35 V bringt und dass einige Transistoren im Dipper das überhaupt nicht mögen. 8)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)


  • Hallo, Joachim!


    VERDACHT! Das Netzgerät ist vielleicht nicht HF-fest und regelt bei HF-Einstrahlung hoch. ?(


    Falls Du eine Handfunke hast, laß doch mal das Netzgerät solo laufen. Miß seine Ausgangsspannung, wenn Du die Handfunke auf Senden schaltest (Das Quatschofon bzw. seine Antenne nahe ans Netzgerät, damit das ordentlich was mitbekommt).


    Aber, wie gesagt: Nur ein VERDACHT!


    Schöne Feiertage und 73
    Hans/DJ4AZ

  • Hallo zusammen und schöne Pfingsten,


    ich habe jetzt die Nachtschicht beendet und beginne nun die Tagschicht.
    Bin dabei etwas weiter gekommen. Also am Zähler liegt es nicht. Die 2
    Module des Zählers nehmen, je nach Anzeige, etwa 35 bis 45 mA auf und
    der LM7805 wird nicht fühlbar warm. Ich babe daraufhin den Zähler
    durch einen 300Ohm Wiederstand ersetzt und die Gesamtstromaufnahme
    steigt dabei ebenfalls von 115mA auf 240mA. Auch bei der 115mA
    Stromaufnahme handelt es sich wohl zum allergrößten Teil um Eigenverluste
    des Wandlers den im 8V-Zweig fließen gerade mal 25mA.
    Belastet und unbelastet beträgt die Spannung am Steckverbinder BU3
    etwa 10,7V, die Spannungsregelung funktioniert offensichtlich aber der
    DC/DC_Wandler muß seinen Wirkungsgrad dramatisch verschlechtern.
    Ich beschäftige mich beruflich mit der Entwicklung von Embeddet und
    DSP-Systemen, neben meinem Hauptberuf als Funkamateur natürlich,
    aber mit Schaltnetzteilen hatte ich es noch nie, die waren mir immer
    schon suspekt.
    Vieleicht ist unter Euch einer mit mit mehr Erfahrung auf diesem Gebiet.


    Mit VY73 - Joachim / DK3FN


  • Joachin,
    du schriebst glaube ich am Anfang, dass du die BD137 wechseln musstest. Kann es sein, dass die Ersatz-Transistoren aus einer ominösen Quelle stammen? Ich habe seinerzeit bei den ersten Versuchen mit Mosquita jede Menge BD137 durchgemessen, da gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht.
    Die beiden Drosseln hast du hoffentlich nicht vertauscht?

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)


  • Hallo Manfred,
    es spricht nichts dagegen, sich eine Buchse für eine externe Spannungsversorgung einzubauen. Diese Buchsen haben allle einen Schalter, mit dem man den internen Batteriesatz abschalten kann. Wir halten es aber nicht für wirklich nötig weil von der Einsatzdauer eines Dippers her gesehen ein Satz Alkaline Batterien so lange halten dürfte, dass die externe Versorgung eigentlich unnötig ist, zumal ja der Dipper durch den eingebauten Zähler immer gleich nach dem Einschalten betriebsbereit ist (braucht nicht warm zu laufen)
    Wenn aber schon externe Versorgung, DANN AUF KEINEN FALL 12V!!!!. Der Spannungswandler macht aus 12 Volt wie schon geschrieben locker 35 V und damit schlachtest du so ziemlich den ganzen Dipper.
    Zu deiner Frage nach der Lieferung:
    Wir liefern den Dipper in der Reihenfolge der Bezahlung aus. Da bereits nach wenigen Tagen weit über hundert Bestellungen eingegenagen waren und es inzwischen knapp 300 sind, hat sich die Lieferzeit bei etwa 5 Wochen nach Bezahlung eingependelt. Sicherlich wird sich die Lieferzeit demnächst verkürzen, weil der erste große Ansturm vorbei ist, aber im Moment bitten wir alle um Geduld. Wir packen an manchen Tagen bis Abends um 22:00 und einige Wochenenden sind auch schon draufgegangen. Mehr geht wirklich nicht, und manchmal muss man - wie am Pfingstwochenende - einfach einmal SCHLUSS sagen und sich in die Wildniss des Gurkenwaldes verdrücken, wenn man das durchstehen will, auch wenn dadurch einige OM drei Tage länger warten müssen.
    So isses 8)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    Dein Verdacht bezüglich dubioser Quelle BD139 scheint richtig zu sein.
    Ich habe heute im QRL den Transitor analysiert und dementsprechend sein
    Spicemodell modifiziert. Die Simulation kommt der realen Welt erstaunlich
    nahe. Werde mir jetzt einen "richtigen" Transistor besorgen und dann auf
    ein besseres Ergebnis hoffen.
    Über das Ergebnis werde ich berichten.


    mit VY73 - Joachim - DK3FN


  • Erfahrung, Joachim, leidvolle Erfahrung :D und Geiz ist zwar geil, bringt aber oft schlechte Transistoren und tagelange Fehlersuche.
    (das geht nicht gegen dich sondern eher gegen den allgemeinen Trend, ich nutze nur die Steilvorlage. Wir haben sehr teures Lehrgeld zahlen müssen). Ich bin inzwischen bei Halbleitern wirklich geheilt und fest von der Regel "Halber Preis = viertel Qualität" überzeugt. Die Billigheimer haben auch nichts zu verschenken und ihre ganzseitigen Anzeigen müssen sie auch bezahlen.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hi @All,


    auch wenn der Threat schon ein bischen alt ist. Ich wollte heute mal wissen, ob die Stromaufnahme meines DipIt ok ist, nachdem ich gestern einen Feinschluß in der PA gefunden hatte. Dadurch zog das Ding dann 700mA und das schaffte der Sperrwandler nicht mehr. Dabei kam die Transistorproblematik mit dem Stromverstärkungsfaktor des DB139 in Blick. Ich habe mal meine Bestände durchgemessen. Alles Billigheimer. Die meisten liegen bei 140, Ausreißer bei 64, obwohl der Orginale einige male schon ordentlich heiß war, hat er immer noch 170, trotzdem werde ich in tauschen, da er bei eingeschalteter PA nicht mehr anläuft.
    Übrigens zum Vergleich. Die nunmehr 20 Jahre alten SD339 schafften auch nur ca. 65.

    72 de Jan


    DL-QRP-AG #GM / AGCW #3669 / NAQCC #6404 / SKCC #10113 / DARC D15


    :thumbup: War's kein Erfolg, war's eine Erfahrung :thumbup: