Beiträge von DL4ZAO

    Hallo Eric und Andreas,

    vielen Dank für die Mühe und die Hilfe. Nach der Umformatierung kann ZPlots die Files einlesen, aber es bleibt, wie Andreas richtig rausgefunden hat, noch das Problem der Umrechnung. Mittlerweile hat sich die Angelegenheit noch anderweitig weiterentwickelt:

    Ich war so frei und habe gestern abend einfach auch mal die DL1SNG file zu Dan, dem Programmautor geschickt und war sehr erstaunt, schon heute morgen eine Test-Version von Z-Plots in meiner mail zu finden, die dl1sng .csv files importieren kann. Tolle Leistung von Dan. Bevor er diese neue Version auf seine Webseite stellt, bittet er um weitere Tests für den Import von DL1SNG .csv files. Diese Bitte gebe ich hier gleich mal weiter.

    Da Dans "nightly built" Z-Plots Beta-Version mit ca 590kB als Anhang für diese Nachricht zu groß ist, verschicke ich sie gerne auf Anforderung als mail.

    Übrigens noch eine Information zum DL1SNG Antenna Analyzer. Er arbeitet derzeit an einem neuen leistungsfähigeren Design seines Analyzers, und hofft, dass er in einigen Monaten damit zum Ende kommt.

    73
    Günter

    Tolle Tools, die AC6LA da geschrieben hat.

    Nur schade, dass ZPlots nicht die Impedanzdaten des hervorragenden DL1SNG Antenna Analyzers einlesen kann. In der Importliste des Programms sind hauptsächlich die Formate von in Nordamerika gebräuchlichen Vektor Analyzern aufgefüahrt, nicht aber der hierzulande verbreitet Analyzer von DL1SNG . Ich konnte auch nirgenwo eine Anleitung finden, wie eine .csv Datei aufbereitet werden müssen, damit ZPlots sie einlesen und verarbeiten kann.

    73, Günter

    Daniel, es ist wirklich so trivial.
    Man sollte nur aufpassen, dass man keine "doppelte Stromversorgung hat", dass also beim Programmieren nur die Stromversorgung des Programmieradapters am Baustein liegt. Manche Programmer haben auch lediglich den 10 poligen STandard ISP-Stecker und noch nicht den neuen 6-poligen für die kleinen Tinys, dann muss man sich einen "Reduzieradapter" auf den 6-poligen löten. Diesen Adapter gibt es auch bei MyAVR als "Connect Kit" für 5,45E fertig zu kaufen. Beim Aufbau auf dem Breadboard ist das aber egal, da du die jeweiligen Programmiersignale sowieso einzeln verdrahtest.

    Eine komfortable, aber vom Programmplatz her gefrässige Programmieroberfläche und Tool Chain (C Compiler, Debugger, etc ) ist das neue AVR-Studio 5 Beta für Windows, das seit kurzem auf der Atmel Webseite heruntergeladen werden kann. Der My-AVR USB-Programmer wird von AVR Studio wie ein Atmel STK500, AVRISP MkII oder AVR910/911 angesprochen ( so war es jedenfalss bei AVR-Studio 4) und man kann die Firmware des Programmers darüber aktualisieren, so dass auch die jeweils neuesten AVR Bausteine abgedeckt werden. Statt AVR-STudio geht es aber auch mit dem einfachen AVR ProgTool.

    Die Linux und C Puristen kompilieren und programmieren in der Regel mit ihrer eigenen Toolchain und AVRDude. Um nur eine HEX-file zu programmieren und die Fusebits auszulesen und einzustellen ist das AVR-Studio für Anfänger m.E. einfacher.

    73, Günter

    Mit einem "sauberen" CW-Signal klappt sowas relativ problemlos, jedoch geben einige OMs absichtlich so "unüblich", daß die "Dekoder-Leute auf die Nase fallen". Und sowas dann noch dekodieren zu können, ist eine echte Herausforderung...


    Ich denke man sollte die ursprüngliche Intention nicht aus dem Auge verlieren, sonst verzettelt man sich schnell mit Anforderungen, die letzendlich nicht zielführend sind.

    Das Projekt startete als simpler Morse-Übungsgenerator und ist - dank Uwe - gerade auf dem Weg zum ausgewachsenen Morsetrainer. Zielgruppe ist also nicht der OM, der Morsecode von einem Empfängersignal decodieren will - dazu gibt es genügend ausgereifte Digimode PC Programme - sondern der Anfänger, der sich mit Hilfe eines simplen Morsetrainers die Grundlagen im richtigen Geben und Hören von Morsezeichen aneignen will. Insofern wird an die Decodierung hier nicht die Anforderung gestellt, "unübliche" Tastweisen ausbügeln zu können. Im Gegenteil, ein Morsetrainer sollte m.E. eine "unübliche" Gebeweise gerade nicht tolerieren und so den Gebenden dazu anleiten, sauber zu tasten. Und dazu gehört eben, dass ein Zeichen auch nur dann richtig decodiert werden muss, wenn es sauber getastet wurde, und nicht mit dem "linken Fuß" geklopft. Es ist ja der eigentliche Sinn eines Trainings, etwas richtig einzuüben.

    73, Günter

    Das könnte man mit einem atTiny861 noch alles anstellen

    Die Gedanken sind frei und vielleicht gibt es ja in denTiefen des Web schon C-libs, die man für diese Zwecke recyclen kann:

    • Automatisches Geben von Übungs-Fünfergruppen nach dem Zufallsprinzip (nur Buchstaben, oder Buchstaben und Zahlen)
    • Einstellbare Wort-Geschwindigkeit ( Lernpsychologisch ist es angeblich günstiger, die Zeichen schneller zu geben, und dafür die Zeichenabstände zu verlängern - Koch Methode )
    • Serielle Verbindung zu einem PC zur Morseausgabe von Texten aus einer Textfile oder direkt vom Keyboard.
    • Zur Gebekontrolle: Decodierung von Morsezeichen, die mit der Taste gegeben werden und Ausgabe auf einem Industriestandard LCD Display oder über ser. Schnittstelle zum PC

    Je mehr ich darüber nachdenke, um so spannender finde ich das Thema CW

    Ja, so lange man nur darüber nachdenkt und es nicht selber lernen muss ^^ "Morsen Lernen - Methoden und Softwarehilfen pdf"
    CW ist, wie wenn man sich freiwillig ein Bein amputiert, um sich fortan auf Krücken fortzubewegen 8)

    73, Günter
    nach Diktat schnell verreist

    Der Schalter, den Du abliest, ist ein Präzisionsinstrument, dass neu 100 Euro und mehr kosten kann. Für einen einzigen Druckschalter! Du kannst also davon ausgehen, dass die Mechanik des Schalters (Morsetaste) weitgehend prellfrei ist.


    Bitte doch im Auge zu behalten: Es ist ein Morse-Übungsgenerator.
    Will heißen, derjenige, der einen Morseübungsgenerator braucht, hat oft keine Präzisionsmorsetaste, sondern nur eine Billigtaste zum Üben. Und ein CW High-Speeder braucht sicher keinen Übungsgenerator mehr. Also sollte doch die Konstruktion nicht so an der Grenze liegen, dass dabei ein zwar genial einfacher Generator herauskommt, der aber nur an teuerer Präzisions-Mechanik zufriedenstellend funktioniert.

    Hat vielleicht jemand ein Speicherscope und kann den Prellvorgang ( Batteriestromkreis über Vorwiderstand schalten) einfach mal kurz testen und dokumentieren, so dass man - anstatt im Dunkeln zu tappen - für die Prellzeiten einer guten Taste und eines einfachen Drucktasters einen aussagekräftigen Hinweis bekommt? Ein simples RC-Glied als Deglitcher zwischen Taster und Tiny muss nicht auf Polling oder einen Interrupt warten und hilft zur Unterstützung der Entprellung sicher ein Stück weiter.

    73, Günter

    Danke, dachte das wäre eine vorläufige Version.

    Ich will ja nicht unverschämt sein (oder doch?) aber könnte man die erforderlichen Fuse Bits anstatt als Hex-Wert auch namentlich benennen, damit man als nicht C-Programmierer, der nicht mit AVRDude brennt, seine Häkchen in einem AVR-Programmer mit graphischer Oberfläche setzen kann? Wäre eine große Erleichterung.

    tnx. Günter

    Was man meiner Meinung nach vermeiden sollte ist die niederohmige Beschaltung der Ausgänge für den Lautsprecher.....
    ......... Der Grund liegt darin dass die Einschaltwiderstände der Ausgangstransistoren unterschiedlich sind. Nach Masse schaltet ein N-, zur Versorgung hin ein P-Kanal-FET. Der P-FET ist normalerweise deutlich hochohmiger (Faktor 1,5-2,5)

    Das ist richtig. Die Treiberleistung ist unsymmetrisch und damit auch die Spannungsabfälle am Innenwiderstand der Fets. Außerdem sinkt der maximale Ausgangsstrom noch mit der Betriebsspannung. Offensichtlich ist der On-Widerstand der Ausgangsfets bei niedriger Betriebsspannung höher. Eine Tabelle mit den maximalen Ausgangsströmen nach "H" und nach "L" der diversen Tinys hänge ich mal an. Der 2313 ist gegen die anderen ein richtiges Kraftpaket.

    Spendiert diesem tollen Käfer als Option noch einen LM386 als Gefährten und und das Ganze wird rund und geht auch mit hochohmigen Kopfhörern

    73, Günter

    Kann man anhand der Auflösung der Sinusstzpunkte und des D/A den Klirrfaktor bestimmen?
    Erfüllt der Generator damit überhaupt die HiFi Norm?
    Entspricht der Ton klangphysiologisch den Anspruch an ein wohltemperiertes Dit-dah
    Kann man zwischen Dur- und Moll umschalten?

    Das ist ja wohl das Mindeste was man verlangen kann.

    @ Bert,
    na klar, war das gefrozzelt und soll bitte nicht als Kritik an Sprachkundigkeit aufgefasst werden.
    Ich habe mal einige Jahr für einen großen schwedischen Telekommunikationskonzern in Kista gearbeitet und war immer neidisch, wie gut die Schweden alle Englisch sprachen. Ma erklärte mir, das komme daher, dass alle Filme im englischen Originalton im Fernsehen laufen, so dass man von Kindesbeinen an automatisch diese Sprache erlernt.
    73, Günter

    N6LF hat zu dem Thema "Ground Systems for Vertical"s eine 7 teilige Artikelserie im QUEX Magazin (2009-2010) veröffentlicht. Alle 7 Artikel sind erfreulicherweise als pdf auf seiner Webseit herunterzuladen Teil 3 geht auf den Unterschied zwischen vergrabenen und "elevated" Radials ein.
    In einer späteren Korrespondenz zu dieser Artikelserie emfpiehlt er mindestens 10 erhöhte Radials.

    Von StepIR gibt es den Artikel: "Radial Systems for elevated and ground based vertikal antennas"

    73 Günter

    Ja die gibt es, nur Einzelstücke zu ordern ist schwer.

    Den Mini Circuits PSE-545+ gibt es entweder über die europäische Vertretung von Mini Circuits in UK oder über die deutschen Distributoren Industrial Electronics und Municom. Bestellbar ist der Baustein auch über die Minic Circuits global online Order Seite . Bei einer Mindestabnahme von 20 Stück zum Stückpreis von 1,49 $. Der Versand erfolgt angeblich ab Lager in UK, also aus Europa. Mindestbestellwert ist meines Wissens allerdings 100 $ und es kommen Versandkosten hinzu.

    Bei dem Sirenza Baustein SPF-5122Z, der zudem nur als QFN Gehäuse für Reflow Lötung verfügbar ist, scheint auch eine Beschaffung aus Europa möglich zu sein, der deutsche Distrubutor ist die Firma MRC Components in Freising . Auf der Sirenza/RFMD Online Order Seite ist der Baustein mit Versandort Peking in einer Mindestabnahme von 25 Stk zum Preis von 2,23 $ je Stück gelistet.

    73, Günter

    Am Schutzleiter sind kurzzeitig bis 110 V zulässig, deshalb sollte man auf jeden Fall einen 1 MOhm Widerstand in die Leitung zum Schutzleiter legen.

    So isses!
    So lange Sterbehilfe noch strafbar ist, würde ich deshalb niemanden dazu raten, eine metallische Arbeitsfläche oder sich selbst direkt ohne zwischengeschalteten hochohmigen Schutzwiderstand mit dem Schutzleiter einer Steckdose als "ESD- Erdung" zu verbinden. Bei "klassischer Nullung" kann dort im Fehlerfalle sogar die volle Netzspannung anliegen. Da wir ja nicht wollen, dass zwar das Bauteil geschützt wird, aber stattdessen der Funkamateur vom Schlag getroffen wird, immer auf einen ausreichenden Schutzwiderstand achten. :)

    Ob als hinreichend leitfähige ESD-Arbeitsunterlage dabei ein Kuchenblech, ein Graphit-Moosgummi, Platinenmaterial, eine billige Antistatik-Matte die stinkt oder eine teuerere, die weniger stinkt, genommen wird, bleibt dabei dem Einfallsreichtum oder dem Geldbeutel des Anwenders überlassen.

    Ich fasse mal zusammen was im Thread erörtert wurde:

    • ESD Schutz soll dafür sorgen, dass elektrostatische Aufladungen die auf empfindliche Bauteile schädigend wirken können und auch hohe Entladungsströme vermieden werden.
    • Das wird erreicht, in dem Arbeitsfläche, Lötkolben, Behälter, Verpackungen und Mensch leitfähig (nach Norm darf der Ableitwiederstand zwischen 50 KOhm und 100 MOhm betragen) miteinander verbunden werden. Es reicht also eine geringe Leitfähigkeit.
    • Zum Ableitung von elektrostatischen Ladungen zur Umgebung nach Erde ist zusätzlich eine Verbindung zum Erdpotential erforderlich. Diese kann über eine sachgemäße Erdung erfolgen oder hilfsweise durch eine Verbindung mit dem Schutzleiter einer Schukosteckdose. Dabei ist aus Sicherheitsgründen darauf zu achten, dass ein geeigneter Schutzwiderstand von etawa 1 Mohm dazwischengeschaltet ist.

    73, Günter