Hallo Funkfreunde,
mich würde aus reiner Neugier interessieren, wie der Richtkoppler aus SEG100 Antennentuner (s. Bild ) innen aufgebaut ist. Die Schaltung und die Funktionsweise ist mir bekannt.
Kennt sich jemand damit aus?
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heribert
Hallo Funkfreunde,
mich würde aus reiner Neugier interessieren, wie der Richtkoppler aus SEG100 Antennentuner (s. Bild ) innen aufgebaut ist. Die Schaltung und die Funktionsweise ist mir bekannt.
Kennt sich jemand damit aus?
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heribert
Jein..
Also ich habe mal den Phasendiscriminator(den erkenne ich in dem Schaltbild denke auch) von einem anderen Koppler nachgebaut, und vorallem auf die Schirmung geachtet.
d.H. konkret : ein stück Koax komplett durch den Ringkern gesteckt, dessen masse aber natürlich am "rechten ende" natürlich unterbrochen war.
Damit soll eine kapazitive kopplung zwischen Primär und Sekundärwicklung verhindert werden.
Aber den Schaltplan werde ich mir mal komplett runterziehen müssen... sehr niederohmige wiederstände.. und eine einfache Spule ohne anzapfung .. einfacher.. interessant...
Danke für den hinweis !
Hallo Funkfreunde,
ich bin immer noch dabei, die SEG-100 Abstimmeinheit zu analysieren.
Kann mir jemand erklären, wie man bei der im Bild zu sehenden Anordnung der Induktivitäten auf eine binäre Codierung kommt ?
Bei den Kondensatoren ist das eindeutig, das nächstgrößere C ist immer doppelt so gros wie das vorherige.
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Heribert
Hallo Heribert,
mit dem doppelten Wert ist das so ein Problem, man darf dabei den doppelten Wert "nie" erreichen,
es könnte sonst zu Bereichen kommen, wo eine kontinuierliche Einstellung des Wertes von C und L
nicht möglich ist. Zu den Kapazitäten kommen noch die "Schaltkapazitäten" dazu , die Anschlussdrähte
stellen eine Serieninduktivität dar. Bei den L ist es genauso, die Anschlussdrähte und Verbindungsdrähte
stellen eine zusätzliche Induktivität dar, dazu kommt noch die Umgebungskapazität, man muss also immer
unterhalb des doppelten Wertes bleiben, ein wenig Überlappung garantiert dann noch zusätzlich , dass
Fertigungstoleranzen keinen Einfluss mehr haben.
Das L08 hat 100nH, der nächste doppelte Wert muss nun unter 200nH liegen abzüglich von Toleranzen,
so dass sich 190nH für L06 ergeben. Unten in der Parallelschaltung wird zu den 100nH mehr oder weniger
Induktivität parallel geschaltet, dass die 100nH noch schön kleiner gemacht werden.
Das Problem bei diesen Dingern waren die Relais , bei häufigem Frequenzwechsel konnten die Kontakte
schon mal nicht mehr richtig funktionieren und dann lief die Automatik hin und her.
Also Heribert, im oberen Zweig eine Reihenschaltung der Induktivitäten , Wert wird größer. Dem gegenüber
unten eine Parallelschaltung der Induktivitäten , der Wert wird kleiner.
Danke für die Schaltung, ich weiss nicht wo meine hin abgekommen sind.
73 de