Catch 22: Nachdem der Lotto-Gott sich konstant weigerte mir meinen Gewinn auszuzahlen, weil ich mich konstant weigerte meinen Lottoschein abzugeben ... quid pro quo
habe ich eine eigene Lösung gebastelt:
Hardware:
SOLF mit neuen Filtern oder K2
Palm Single Paddle
CMOS SUper Keyer II bzw. K3NG Arduino CW-Keyer
NEQrp NEScaf Filter (für 2700 Hz Bandbreite: 200 - 1500Hz)
T1 Autotuner
Hendricks Step-Attenuator bis -41 dB
Fifi-SDR
7" LCD
Cubietruck
Mini-Bluetooth Tastatur
Beaglebone Black als Logserver
Software:
Debian 8
FlRig
FlDigi
Tiny Python Panadapter (AA6E) bzw. Linrad (xLinrad)
Cloudlog
Zusammenspiel:
Die Filter und Frequenzen werden von FLRig mit dem RigCat Protokoll fuer den K2 gesteuert. Dies hat Juergen DJ4JZ im SOLF implementiert. Die Steuerung kann ueber Kabel (USB-TTY) gehen oder ueber Bluetooth. Allerdings habe ich Bluetooth fuer die Tatstatur verwendet. So bleibt das Kabel.
FlRig steuert FlDigi.
FliDigi bekommt aus der Mikrofonbuchse ein ca. 3 kHz breites Audiosignal.
Das Audiosignal wird mit der internen Soundkarte des Cubietruck oder einer externen LogiLink-Soundkarte verarbeitet. Damit stehen alle Modi zu Verfügung.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise: Ich kann in CW das 500 Hz-Filter einschalten und sehe trotzdem welche Stationen sich neben mir (3 kHz) tummeln. Ich kann auf das Signal in FlDigi gehen und der SOLF wird nachgestimmt.
Wahlweise kann ich auch das 2700 Hz-Filter verwenden und schmaelere mit dem NEScaf die Bandbreite.
Am ZF-Ausgang des SOLF (9 Mhz) haengt der Fifi, als Panadapter. Die Frequenz wurde um meine Ablage korrigiert. Wenn ich mit dem SOLF auf einem Signal transceive bin, erscheint das Signal in der Mitte der SDR-Anzeige. Als Software verwende ich den Tiny Python Panadapter, den ich mit einer Auflösung von 48 kHz betreibe, dass für CW ausreichend ist. Das Programm Linrad, das eine sehr genaue Kontrolle und Darstellung bietet, kann ich allerdings nur bedingt mit FlDigi zusammen laufen lassen. Hier gibt es Kotrollprobleme (Cat) und Leistungsgrenzen.
So höre ich mit 500 Hz Filter, sehe hochauflösund den 3 kHz-Bereich in FlDigi und habe mit dem Panadapter einen Überblick über das gesamte Band.
Als Logbuch verwende ich FlDigi. Die Daten werden später auf den Logbuch-Server uebertragen und in Cloudlog eingetragen. Dies dient auch zur Datensicherung.
Die Last liegt bei unter 50% und der Rechner ist auch noch für andere Aufgaben zu verwenden.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich diese Lösung nicht an einem Nachmittag implementiert habe.
73 de Hajo