Ladderfilter - Simulation und Wirklichkeit

  • Hallo, Horst,


    lade die Datei z.B. hier hoch und poste den Downloadlink. Jeder kann sich dann bei Interesse das File runterladen.

    vy 72/73, Reinhold.

  • Hallo Horst und Uwe,


    danke für die Links, es funktionieren beide.


    Ich ziehe die C-Kompensation der äußeren 2 Quarze vor, damit wird das Filter nicht nur recht symmetrisch sondern mit Hilfe der enstehenden, "einstellbaren" Notchstellen lassen sich zusätzlich auch Spiegelfrequenzen/Seitenbänder nahe der ZF gut unterdücken. Das Filter wird allgemein ein bisschen schmaler, was man aber beim Entwurf schon berücksichtigen kann. Die 2 Trafos spielen auch eine Rolle, bei sehr hochohmigen Quarzfilter müssen ziemlich viele Windungen auf dem Kern aufgebracht werden um die geforderte Induktivität zu bekommen und die Übertragungskurve des Filter nicht zu beeinflußen. Zwischen den Endanschlüsse des Trafos (hier Sekundär) steht nämlich die 4-fache Filterimpedanz an.
    Bei der Kompensation aller Quarze mit einer Parallelinduktivität kam leider nicht mal annähernd was Gescheites dabei raus, da habe ich diese Möglichkeit auch nicht weiter verfolgt.

    vy 72/73, Reinhold.

  • Hallo, Horst,


    Zitat

    Dein Problem mit der Lp-Komplettkompensation verstehe ich nicht ganz. Ist ja eine recht unkritische Angelegenheit. Ich hatte damit sogar Filter mit den alten FT243-Quarzen für SSB hingekriegt. Wichtig ist auch hier, dass sich bei gleicher Bandbreite die Filterimpedanz deutlich nach unten bewegt und damit auch die Werte der Koppelkondensatoren nach oben gehen. Kannst Du mit Dishal auch durchspielen und die Werte in den Simulator packen. Außerdem spielt die Güte der Lp's sehr wohl eine große Rolle, weil sie sonst eine Dachschräge im Top erzeugt. Und dann natürlich noch das unvermeidliche Tiefpassverhalten unterhalb der Filterfrequenz. Steht auch alles im QF-Papier. Hab' mal Bilder von einer Extrem-Spielerei drangehängt - geht also auch bei 48MHz mit 25ct Reichelt-Quarzen (3.Oberton).
    So, jetzt reicht's wirklich. Steht im Prinzip alles im Papierchen.


    es ging nur darum in einem kleinen Zusatzexperiment ein 4 poliges QFilter mit 80m Quarzen auf min. 12kHz zu bekommen. Das geht eben nur indem die Cp aller Quarze mit einer Induktivität kompensiert werden, das Resultat sah nicht so schön aus wie bei dir, ich habe den Grund dafür jedoch nicht weiter verfolgt. Ist jetzt auch völlig unwichtig, im Papier steht ja, wie du schon erwähntest, alles nötige drin.

    vy 72/73, Reinhold.