Variables Dämpfungsglied mal anders

  • Hallo allerseits,

    ich bin günstig an ein kommerziell gefertigtes variables Dämpfungsglied 0-64dB gekommen, welches sich binär (also 1,2,4,8,... dB) ansteuern läßt.

    Es handelt sich um den gleichen Typ, welchen auch S55WT auf seiner Webseite verwendet und mit einem PIC ansteuert.

    Insofern ist es m.E. sehr ähnlich dem Bausatz vom FA.

    Meint Ihr, man könnte dieses Dämpfungsglied am NWT1 betreiben?

    73 aus Weimar

    Thomas, DG0OFZ

  • Hallo Uwe,

    vielen Dank für die Dokumente und den Tipp mit dem ATMega8!

    Mit den Dokumenten (insbesondere mit der "Übersetzungstabelle") hilfst Du mir schon ziemlich weiter. Mit ATMega's und BASCOM bin ich soweit ausreichend "bekannt", sodaß ich das Vorhaben als umsetzbar betrachte.

    Jetzt warte ich mal ab, bis das Dämpfungsglied hier auf dem Tisch liegt und dann werde ich mich mal dran versuchen.
    Wenn das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, ist das ganze wesentlich preiswerter als der Bausatz...

    73 aus Weimar

    Thomas, DG0OFZ

  • Hallo Uwe,

    jetzt bleibt ja fast nix mehr für ich übrig, wenn Du schon alles erledigst.... :)

    Nochmals vielen Dank!

    Ich muß nur Deine Matrix nochmal überarbeiten, weil das Dämpfungsglied wohl angeblich keine eigenständige 32-dB-Stufe hat, sondern dazu 2x16dB geschaltet werden müssen. Dann sieht die rechte Seite Deiner Matrix nicht mehr so schön binär aus.

    Dein Lösungsansatz gefällt mir aber gut. Ich denke, ich werde den weiterverfolgen.

    Ich bin mir aber mit den 16dB-Stufen nicht so sicher. Im Datenblatt steht davon nix.
    Ich muß das Ding erstmal am NWT testen...

    73 aus Weimar

    Thomas, DG0OFZ

  • Hallo Uwe,

    durch die 4dB Grunddämpfung des verwendeten IC hat das schaltbare Dämpfungsglied vom FA keine 2dB Stufe. Die 4dB Grunddämpfung ist auch in den anderen Stufen wirksam. Mir ist keine bessere Lösung für die Umschaltung eingefallen. Aus diesem Grund hat Andreas, DL4JAL, seinerzeit die Software entsprechend angepasst.
    Als Anlage habe ich Dir eine Tabelle mit Binärcodes beigefügt. Vielleicht hilft sie Dir bei der Programmierung.

    73
    Rainer

  • Hallo Uwe und Rainer,

    Rainer:
    Daß das FA-Dämpfungsglied nur die geraden dB-Werte abbilden kann, war mir schon aufgefallen. Aber daß es erst bei 4dB anfängt, nicht. Da denke ich jetzt eher darüber nach, das Dämpfungsglied als eigenständiges Gerät aufzubauen, sodaß man wirklich jeden Zwischenwert einstellen kann. Vielleicht mit einem zusätzlichen Steuereingang für den NWT...

    Uwe:
    Ich hätte gedacht, daß die Lösung mit den Logikschaltkreisen aufwendiger wird und diesen Ansatz gleich wieder verworfen. Da ist mir ein ATMega dann doch näher. aber wenn's nur so ein paar Gatter sind muß ich wirklich mal drüber nachdenken. Die müßten dann aber sicherlich noch eine Stufe nachgeschaltet bekommen, die die 12V der Relais schaltet.
    Mit den 2x16dB hast Du natürlich recht. Ich hatte mir das Bild noch gar nicht so genau angesehen. Nur das Datenblatt und da steht dazu nichts weiter drin.

    Die Softwareanpassung wäre zwar auch möglich, würde ich aber nur machen, wenn diese Dämpfungsglieder in größeren Mengen verfügbar wären. Dann könnte man das ganze als Bauanleitung veröffentlichen und in der Software einen "Umschalter" dafür vorsehen. Solange das nur mich (+eventuell ein paar wenige) betrifft, wird sich das nicht lohnen.

    73 aus Weimar

    Thomas, DG0OFZ

  • Hallo,

    da jetzt sicherlich schon einige hier mitlesen, frage ich einfach mal in die Runde, ob noch jemand außer mir Interesse am Bau eines solchen Dämpfungsgliedes hat.

    Ich habe meine "Quelle" mal befragt, ob denn noch weitere Exemplare verfügbar sind. Es gibt noch welche! Diese sollen zwar vom äußeren her nicht sehr ansehnlich sein, werden aber vor Versand durchgemessen und mit dem Meßprotokoll geliefert. Insofern sind die gelieferten auch technisch einwandfrei.

    Zum Preis kann ich derzeit noch nichts sagen. Aber ich schätze mal vorsichtig (ohne Gewähr) auf max. 20 EUR/Stück.

    Bedarfsmeldungen bitte an mich!

    73 aus Weimar

    Thomas, DG0OFZ

  • Ich habe in beiden Datenblättern keine Angabe der Induktivität gefunden. Du solltest natürlich die Induktitivätsarmen verwenden, und nach das sind normalerweise die Metalloxyd-Widerstände.

    Bie Schichtwiderständen macht man i.A. wendelförmige Einschnitte in die aufgebrachte Metallschicht, daß erzeugt eine kleine Induktitität. So kann man während des Wendelanbringens gleich messen und kann so leicht auf gute Toleranzwerte kommen.

    Metalloxydwiderstände sind aus Vollmaterial sein, ohne Einschnitte, siehe hier. Daher sollten sie dann eine niedrige Indiktivität haben. Das sollte Dir bei VHF-Anwendungen hilfreich sein.

    Um die Verwirrung komplett zu machen: es gibt auch Metallschichtwiderstande mit einer Schicht aus Metalloxyd, oft Zinkoxyd.