Ubuntu Elektronik Remix

  • Es sollte allerdings angefügt werden, daß man für die aufgeführten Programme keine "Extra"-Distribution braucht.


    Beispielsweise habe ich (auf die Schnelle) kein Programm gesehen, daß ich nicht bei Debian sowieso ganz normal über den Paketmanager installieren könnte.

  • Zitat

    Original von holgerschurig
    Es sollte allerdings angefügt werden, daß man für die aufgeführten Programme keine "Extra"-Distribution braucht.


    Beispielsweise habe ich (auf die Schnelle) kein Programm gesehen, daß ich nicht bei Debian sowieso ganz normal über den Paketmanager installieren könnte.


    Es waren einmal zwei Brüder, die hießen Grimm. Die beiden wanderten durch ihre Heimat, ließen sich überall Geschichten erzählen, aus denen sie dann ein Buch machten.


    Es sollte allerdings angefügt werden, dass man dieses Buch nicht braucht. Beispielsweise ist (auf die schnelle gesehen) in dem Buch keine Geschichte enthalten, die ich nicht selbst finde, wenn ich meine Heimat durchwandere. :D

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Gut getroffen, Peter!
    Ich kann die Aufregung auch nicht nachvollziehen. Es gibt mittlerweile Linux-Distributionen für viele Fachbereiche, von der Medizin bis zur Archäologie. Da ist die Elektronik-Variante doch nur logisch.
    Übrigens: Vergesst mal Afu-Knoppix nicht. Immerhin auch schon eine ziemlich langlebige Idee


    72! de Uli

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Wieso Aufregung? Das sollte doch nur einen Tipp sein.


    Ich habe hier beispielsweise Debian Unstable seit drei Jahren als Haupt-Betriebssystem auf dem PC. Da sind massenweise Programme drauf, die ich passend konfiguriert habe. Ich würde nie dieses System löschen und mir eine Distributions "E-Technik nach Fedore/Debian/Ubuuntu/wasauchimmer" draufmachen --- ganz einfach, weil es a) die Programme auch so gibt und b) weil dann meine ganzen Einstellungen weg wären. Naja, /home auf einer extra-Partition und ähnliche Dinge mal ausgeschlossen.


    Aber wenn jemand noch nie was mit Linux zu tun hatte, dann ist sowas als Einstieg sicher nett. :)


    Ansonsten mache ich eben einfach "apt-get install XXXX". Weitere nette Programme, das auf der Elektronik-Distro nicht genannt wurde, sind übrigens:


    • gnucap - GNU Circuit Analysis package
    • ngspice - A Spice circuit simulator
    • gspiceui - A graphical user interface for gnucap and ngspice
    • maxima - A computer algebra system -- base system --- wenn damit kann man auch ganz nett Formeln umstellen
    • eagle - Printed circuit board design tool
  • Moin zusammen,

    Zitat

    Ansonsten mache ich eben einfach "apt-get install XXXX".


    der "Haken" bei dieser Methode (die ich uebrigens auch so betreibe) ist nur, dass man die "Paketnamen"
    (meist etwas kryptisch - oder "phantasievoll"-) kennen muss;) Gibt es denn nicht einfach Listen von
    Paketen (ggf. mit einem kleinen Script, welches "apt-get" N-mal aufruft), um aus einem "Standardsystem"
    ein "spezialisiertes System" zu machen? Vorteil waere der Wegfall von einer Unmenge von "Spezialdistributionen"
    und die Moeglichkeit, sich ein "eigenens" System zu schaffen, welches ggf. auch mehrere Interessensgebiete
    unterstuetzt.


    Nur so eine Idee de Roland / DK1RM

  • Zitat

    Original von DK1RM
    [..]
    Gibt es denn nicht einfach Listen von Paketen (ggf. mit einem kleinen Script, welches "apt-get" N-mal aufruft), ..
    [..]


    Hallo Roland,


    es ist gar nicht nötig, apt-get n-mal aufzurufen. Du kannst es direkt mit einer Liste aller zu installierenden Pakete aufrufen:


    apt-get install Paketname1 [Paketname2] [Paketname3] ...


    vy 72/73 de Stefan

    Stefan, DJ2SEA / AB1RE - JO30BU - DARC OV G01 Aachen

  • Zitat

    der "Haken" bei dieser Methode (die ich uebrigens auch so betreibe) ist nur, dass man die "Paketnamen"

    ...

    Zitat

    kennen muss;) Gibt es denn nicht einfach Listen von
    Paketen

    ...


    Da hast Du recht. Nun, zum einen kannst Du bei Debian/Ubuntu auch mit "apt-cache search" nach passenden Paketen suchen. Probier auch mal "apt-cache search --names-only" aus, wenn Du Teile des Namens schon kennst, ansonsten wird auch in der gesamten Paketbeschreibung gesucht.


    Ansonsten gibt es bei Debian/Ubuntu noch die Paket-Sektionen. Da gibt es eine eigene Sektion "hamradio" und "electronics". Ich nutze keine grafischen Tools, aber bei Aptitude kann man dort unter "Not installed Packages" schön sehen, was so in den Sektionen ist (87 Pakete als in "electronics", 81 Pakete in "hamradio".


    Und dann gibt es zusätzlich noch die Debtags, z.B. hardware::hamradio oder field::electronics. Aber das führt hier zu weit, google einfach nach "debtags".

  • DJ2SEA:
    Danke fuer die Info, das erspart mir eine umstaendliche Commandline ("for N in.....") ;)


    @holgerschurig
    Auch ich bin meistens "auf der Shell unterwegs", doch z.B. Leiterplattenlayout ohne "XServer" wird doch
    schon "sehr anstrengend";) , daher existiert auch auf meinen Sytemen eine grafische Oberflaeche. Mein
    (fuer Installationen) meistbenutztes Tool ist "aptitude", mit dem auch "unerwuenschte" Pakete "fast
    rueckstandsfrei" wieder entfernt werden koennen. Leider setzen die "apt-"Tools standardmaesig auf einem
    (vom Distributor gepflegten) Repository auf, welches "einfach endlich" ist, und ggf. meinen "exotischen?
    Anforderungen" nicht unbedingt gerecht wird. Daher hilft auch eine Suche im Repository meist nicht
    viel weiter:( Die letzten Pakete, die ich ausprobiert habe, waren "scilab", "octave", und "code::blocks". Findest
    du die in deinem Repository? Die ersten beiden musste ich "handinstallieren", da ich keine ".deb"-Pakete
    gefunden habe. Bei "Code::Blocks" gab es zwar ".deb"-Pakete, jedoch musste ich diese muehsam mittels
    "dpkg --scanpackages" und Editieren von "/etc/apt/sources.list" (das File mit der eigenwilligen Syntax)
    "einpflegen", um es dann mittles "aptitude" zu installieren. Das alles ist fuer einen "Linux-Einsteiger" bestimmt
    viel zu kompliziert (und schreckt eher von der Benutzung dieses Systems ab). Daher suche ich nach einer
    Loesung, die es ermoeglichet, komplette "Zusatz-Repositories" anzubieten, die eine einfache Installation
    "spezieller" Paket-Zusammenstellungen ermoeglicht. Gibt es sowas?


    73 de Roland / DK1RM

  • Zitat

    Original von DK1RM
    [..]
    Die letzten Pakete, die ich ausprobiert habe, waren "scilab", "octave", und "code::blocks". Findest du die in deinem Repository?
    [..]
    73 de Roland / DK1RM


    Hallo Roland,


    mit welcher Distribution bist Du denn unterwegs? Bei Ubuntu sind zumindest Scilab und Octave als Pakete im universe bzw. multiverse Repository mit dabei. Code::Blocks habe ich auf die Schnelle nicht im Rep finden können, aber wenn man schon ein .deb Paket hat ist man auch ganz weit vorne weg. Man kann sich dann den Umweg über aptitude sparen, und das Paket direkt in der Shell mit "dpkg -i <Paketname>.deb" einspielen.


    vy 72/73 de Stefan, DJ2SEA

    Stefan, DJ2SEA / AB1RE - JO30BU - DARC OV G01 Aachen

  • Moin Stefan,
    momentan "fahre" ich "Debian/Lenny" auf meinem Notebook (auf dem ich "alles Neue" ausprobiere). Mein "Hauptsystem" ist noch immer ein
    "RedHat 7.1 (Valhalla)", da nur unter diesem meine derzeitige Entwichlungsumgebung "Sniff+" (von 1999) noch laeuft.
    Bei der Suche nach "scilab" und "octave" habe ich gar nicht erst ins Repository geschaut, da ich (etwas
    faul bin und) entsprechende "direkte" Links hatte ;)


    73 de Roland / DK1RM

    Einmal editiert, zuletzt von DK1RM ()

  • Zitat

    Original von DK1RM
    Moin Stefan,
    momentan "fahre" ich "Lenny" auf meinem Notebook (auf dem ich "alles Neue" ausprobiere).[..]


    Ob die Pakete auch bei Debian mit dabei sind, hatte ich jetzt gar nicht geprüft. Seit ein paar Jahren verwende ich auf meinen diversen Desk- und Laptops nur noch Ubuntu in seinen verschiedenen Ausprägungen (Ubuntu, Xubuntu, Netbook Remix). Die Chance, die benötigten Programme in einem der Repositories zu finden ist einfach höher als bei Debian und in der Regel sind die Pakete auch aktueller. Damit will ich Debian auf keinen Fall schlecht machen. Debian (Lenny) setze ich auf Grund seiner hervorragenden Stabilität auf Server und Firewall ein.


    vy 72/73 de Stefan, DJ2SEA

    Stefan, DJ2SEA / AB1RE - JO30BU - DARC OV G01 Aachen

  • @Roland


    Wie ein anderer schon geschrieben hat, kann man ein einzelnes *.deb wunderbar mit "dpkg -i xxxx.deb" installieren. Allerdings werden dann Paketabhängigkeiten oder gar Konflikte nicht automatisch bearbeitet. Man kann aber nachdem "dpkg -i" dann nochmals aptitude aufrufen und einfach auf "g" (go) gehen.


    [quite]Die letzten Pakete, die ich ausprobiert habe, waren "scilab", "octave", und "code::blocks". Findest Du die in deinem Repository?[/quite]


    Klar. Ich möchte vorrausschicken, daß ich KEIN Debian-Stable verwende und auch nicht alle N Monate ein Grossupdate (z.B. von Sarge auf Etch auf Lenny) mache. Ich nehme Debian "unstable", welches --- für mich --- alles andere als unstable ist. Dort finden sich dann auch Pakete oftmals, bevor Sie in "stable" aufgenommen werden.


    Von Octave gibt es zig Pakete, siehe http://packages.debian.org/sea…uite=unstable&section=all für das "alte" Octave und http://packages.debian.org/sea…uite=unstable&section=all für's neue.


    Auch "scilab" findest Du, anhand der URL wahrscheinlich selber.


    Und einmal googlen nach "code::block debian" liefert http://apt.jenslody.de/, was zugegebenermaßen etwas umständlicher ist. Ist's aber für andere Distro's ebenfalls.



    Zitat

    Das alles ist fuer einen "Linux-Einsteiger" bestimmt
    viel zu kompliziert (und schreckt eher von der Benutzung dieses Systems ab).


    Das kann ich gut nachvollziehen, aber es war auch nicht die optimale Möglichkeit :)


    Zitat

    Daher suche ich nach einer Loesung, die es ermoeglichet, komplette "Zusatz-Repositories" anzubieten, die eine einfache Installation
    "spezieller" Paket-Zusammenstellungen ermoeglicht. Gibt es sowas?


    Anbieten? Klar kannst Du das, Debian (und andere Linuxe) sind ja frei, jeder kann ein Repository erstellen, Debian-Pakete machen und die dann dort hineinstellen. Es ist aber nicht unbedingt etwas für einen Linux-Anfänger.


    Oder meinst Du umgekehrt vorhandene Nicht-Debian bzw. Ubuntu-Repositories bei Dir einbinden? Auch das ist möglich. Es gibt einige bekannte, beispielsweise "http://backports.org" oder eines mit Multimedia. Aber auch Firmen bieten Repositories an, beispielsweise habe ich hier deb.opera.com, download.virtualbox.org/virtualbox/debian, und zuhause auch noch ein Google-Chrome Repository.


    Ein Amateurfunk-Repository ist mir derzeit nicht bekannt. Wäre mal eine Idee :) Aber erstmal will ich einer werden :)