Spektrumanalysator-Vorsatz

  • Hallo Rainer ,


    vielen Dank für deine schnelle Antwort, das mit dem Kalibrieren habe ich natürlich gemaxcht, und zur Kontrolle einfach mal mein
    Eigenbau 160m. Bandpassfilter gewobbelt das klappt einwandfrei.
    Ich glaube auch nicht das ich ein Neosid-Filter verwechselt habe, die Fiter reagieren beim Kern drehen in der Filterbreite komme aber nicht tiefer.
    Ohmmeter mäßig kann ich kein kurzschluss messen,werde die Filter mal auslöten und dann versuchen die C,s zumessen !

  • Hallo Wolfgang,


    die Kurve im Durchlassbereich sieht so aus, wie sie sein soll, deshalb glaube ich nicht, dass ein Kondensator oder ein Filter falsch eingebaut ist.
    Überprüfe bitte Deine Messkabel.
    Stecke mal bitte das Messkabel am Jmp102 nur mit dem Masseanschluß. Dadurch, dass der Innenleiter isoliert ist, dürftest Du beim wobbeln nichts mehr messen können. Falls doch muss Du erst mal untersuchen wo die Kopplung zwischen Ein- und Ausgang herkommt.
    Liegen die beiden Messkabel zum NWT vielleicht nebeneinander, oder kreuzen sie sich? Ist die Platine schon in das Weissblechgehäuse eingebaut oder kann es da durch schlechte Masse zu unerwünschten Kopplungen kommen?
    Ich verwende nur RG223 für meine Messkabel, da ich mir RG58 als Messkabel auch schon Ärger hatte.


    73
    Rainer

  • Hallo Wolfgang,


    wenn Filter scheinbar seltsame Kurvenverläufe zeigen, so hängt das vielfach mit schlechten Masseverbindungen zusammen. Da ich den Vorsatz auch gebaut habe, weiss ich, dass man an etlichen Stellen richtig viel Wärme zugeben muss um eine gute Lötstelle zu produzieren. Ich zückte an einigen Stellen mein "Brateisen" mit 100W. Doch Vorsicht ist immer geboten, damit man mit der "Monsterspitze" in Schräglage nicht nebenstehende Bauteile verbrutzelt.


    Viel Erfolg
    wünscht
    Andy
    DK3JI

    AK


  • Hallo Rainer,


    vielen Dank für deine Hinweise die ich alle befolgt habe leider ohne Erfolg, aber der reihe nach, die Kurve des Lo-Filters ist nicht besser zu bekommen,da ich einen anderen NWT benutze nicht den vom FA. sondern den HFM nach DK3WX/DL9AN den vom FA. gab es noch nicht ,war meine Überlegung das der Ausgangspegel etwas zu gering ist, also Freund angerufen mit FA-NWT, gewobbelt gleiches Ergebnis.


    Die Spulen 104,105,107 ausgebaut alle C,s gemssen, stimmt. Neue Spulen eingelötet gewobbelt altes Ergebnis ok. Weiter gebaut nach der hervorragenden Bauanleitung, die mich an meinen ersten Tranceiver Bausatz von Heathkit HW 101 erinnerte ganz prima großes Lob für die tolle Arbeit.


    Alle Werte und Kurven wurden wie in der Bauanleitung dargestellt soweit erreicht, bis auf Lo-Filter hi hi aber das ganze muss noch ins Gehäuse und kalibriert werden und da habe ich noch eine Frage, wo hin führt der SAV-Anschluss von PF2 zum PIC ? , RA0,RA1,RA5 wären bei mir belegt.


    mfg vy 73


    Wolfgang

  • Mit Wolfgang habe ich seine Fragen schon telefonisch geklärt, aber seine letzte Fragestellung ist vielleicht auch für andere interessaant.


    Um Fehlbedienungen möglichst zu vermeiden erfolgt eine Auswertung der Schalterstellungen des SAV.
    Über einen Spannungsteiler wird dazu eine Messspannung erzeugt und zum NWT durchgeschaltet. Diese Messspannung wird am NWT-Controller auf Port "RB2" aufgeschaltet und durch die Software "WinNWT" ausgewertet.
    Im Funkamateur Heft 6/09 S.635 findet man dazu weitere Informationen.


    73
    Rainer

  • Hallo Rainer ,


    zur Information , die Erfassung der Schalterstellung des SAV gelang mir bei meinem HFM-9 DK3WX/DL9AN über den Port RA2, pin 4 vom


    PIC 16F876-20 mit der Software von DL4JAL FW 1.19.V03 !.


    vy 73


    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    Du hast recht mit RA2, Asche auf mein Haupt.
    Ich hatte das so aus dem Artikel übernommen und nicht gemerkt, dass da ein Fehler drin war.


    In der Baumappe ist der Anschluß eindeutig gekennzeichnet, so dass bei der erforderlichen Änderung im FA-NWT nichts schief gehen kann.
    Auf den vier Anschlüssen (siehe Bild NWT-RA2-SAV.jpg) liegen die Ports RA2 - RA5. RA2 geht zum SAV und RA5 zum zweiten Messkopf. In meinem NWT habe ich sie auch so beschriftet.
    Beim HFM9 liegen die Ports auf "ST201 Anschl. 6-9. (RA2 auf ST201-6)


    vy 73
    Rainer

  • Hallo zusammen,


    habe begonnen den SAV aufzubauen. Das "Verbiegen" der Luftspulen war zuerst etwas Fummelei.
    Mit dem in der Anleitung beschriebenen Prüfstift hat es dann super funktioniert.
    Damit der Eingangstiefpass aussieht, wie in der Anleitung beschrieben, mußte ich L102 auf 4 Wdg und L103 auf 5 Wdg. erhöhen.
    In den nächsten Tagen gehts dann weiter

  • Hallo Ulli,


    die keramischen Filter (7kHz u. 30kHz) haben Nebenresonanzen (siehe Baumappe SAV S.11 rechts oben), die sich nur durch zusätzliche Filter unterdrücken lassen.
    Der Aufwand, diese zu unterdrücken, war uns im Verhältnis zum Nutzen und den zusätzlichen Kosten zu groß, da wir den Schwerpunkt des SAV für schmalbandigen Messungen ausgelegt haben. Solche Messungen sind sonst nur mit sehr teuren kommerziellen Spektrumanalysern möglich.
    Viel Spass beim weiteren Aufbau. Falls Du Fragen hast, kannst Du Dich auch gerne direkt an mich wenden.


    73
    Rainer

  • Hallo Rainer,


    vielen Dank für die Info. Das 30kHz-Filter benötige ich eh nur zur Erkennung/Messung von Oberwellen.
    SAV ist jetzt fertig. Zusammenbau war problemlos und Endabgleich ebenfalls. Ich mußte C448 entfernen.


    Die Idee mit den 4 poligen Jumpern ist genial und hat den Abgleich wesentlich(!!) erleichtert.


    In der Anleitung gibts einen Fehler:
    In der Abgleichtabelle (S.16) steht beim 7kHz-Filter "Durchgangsdämpfung mit P801", sollte aber P811 heißen (s.S.10)

  • Hallo Leutz!


    Hab mein SAV nun auch fast fertig. Probleme gibs noch bei dem 300Hz Filter (zu hohe Dämpfung)
    Ich denke, dass ich irgendwo bei den Kringeln einen Schluss habe da die Dämfung wesentlich zu hoch ist.
    Werde die mal ausbauen und neu machen. Blöd, dass die dafür vorgesehenen Lotpads in einer Reihe liegen und nicht so, wie sie aus dem Kringel kommen, versetzt.


    Denke, dass bei der Biegerei der CuL Drähtchen dort eine ungewollte Verbindung entsanden ist.


    73! Jörg

  • Hallo Jörg,
    die Lötpads habe ich absichtlich in eine Reihe angeordnet, damit die Platine für Rechts- und Linkshänder geeignet ist ;)
    Ansonsten hätte noch in einer Wickelvorschrift festgelgt werden müssen, wie der Draht beim Ringkern einzufädeln ist.


    vy 73
    Rainer

    Einmal editiert, zuletzt von DM2CMB ()

  • Hallo,
    jetzt habe auch ich den Spektrumanalysatorvorsatz zum NWT aufgebaut. Das hat wieder großen Spaß gemacht. Wer noch keinen hat, sollte noch schnell zuschlagen...
    Beim Abgleich habe dann gestern aber etwas gestaunt...


    -Mann soll ja 12 V einspeisen und damit die Pegelanzeige eines -10dBm Signal auf -10dBm einstellen.
    OK, ich habe den Quartzgenerator-Baustein hier von QRPProject mit einem 4MHz Quarz genommen, an den NWT angeschlossen und unter Wattmeter den Pegel angeschaut. Mit dem Poti am Quarzgenerator habe ich dann -10dBm eingestellt.
    Dann habe ich den Generator an den SAV angeschlossen und den SAV so eingstellt, daß wieder -10dBm angezeigt wurden.
    Am schluß wurde die Flachbandkabelverbindung zum NWT gebaut aund alles zusammengesteckt. Die -10dBm haben gar nicht mehr gestimmt und die Kurve sah verrauscht aus. Nach einer Weile stellte sich heraus, daß das am verwendeten Netzteil lag!
    - Den Abgleich habe ich mit einem Labornetzteil gemacht. Bananenstecker zum Lötkelch. Nach dem Zusammenbau wird der NWT+SAV mit einem Steckernetzteil betrieben. Schon sieht alles verstellt und verrauscht aus. Verschieden Steckernetzteil brachten verschiedene Ergebnisse.


    -> Wenn ich in den Schaltplänen nicht übershen habe, werden im NWT und im SAV aus den 12V stabilisierte 9V un 5V gemacht. Die 12V gehen aber wohl unbearbeitet direkt zum SAV und gelangen dort direkt unstabilisiert an IC401, IC402, Q201 und Q301.
    HAbe ich da was übersehen? Nagut, ich habe jetzt ein uraltes Unoverslsteckernetzteil gefunden, das die 12V wohl stabilisiert und gesiebt erzeugt, so daß ich wieder zu sauberen Kurven komme, war aber eine ziemliche Überraschung ;)


    -Gehäuse:
    Leider ist das Gehäuse nicht mehr leiferbar. Man scheint aber dringend ein Gehäuse zu benötigen! Masseverbindung!?
    Ich habe im Moment SAV, NWT und Dämpfungsglied einfach übereinder stehen. Am Eingang der QRPProject Generator. Alles mit kurzen BNC-Kabeln vom Funkamateur verbunden. Wenn ich jetzt den NWT einie Millimeter anhebe, so daß die Wißbleichgehäuse sich nicht mehr berühren, sehe ich sofort einen um etwa 15 dB höheren Grundpegel! Da hätte ich auch nicht erwartet...


    Nagut. Front- und Rückseite für das Gehäuse muß ich also selber herstellen. Habt ihr für das restliche Gehäuse einen Vorschlag? Hat der Funkamateur dafür etwas Fertiges genommen oder war das eine Spezialanfertigung?


    73 & mfG Alexander

  • Hallo Alexander,


    ich habe zunächst ein handelsübliches Halbschalen Gehäuse, Universal-Gehäuse Stahl, Aluminium Schwarz 200 x 110 x 150 GSS06 1, für meinen Aufbau genutzt. Es war zwar etwas zu schmal, so dass ich die SUB-D-Buchse für das Dämpfungsglied durch ein Kabel ersetzen musste, aber trotzdem eine brauchbare Lösung. Um die etwas größere Gehäusetiefe auszugleichen habe ich für die Stromversorgung, den PC-Anschluss und den zweiten Tastkopf Adapterkabel genutzt. Möglich wäre es auch die Rückwand passgenau nach innen rein zu rücken.
    Mit der Stromversorgung hast Du recht, sie ist recht kritisch. Eine höhere Spannung kam aber nicht in Frage und die meisten nutzen sowieso 13,8V als Versorgungsspannung.


    vy 73, Rainer

  • Hallo Alexander,


    es gibt noch die Möglichkeit ein Schubert-Gehäuse zu verwenden.


    Das sind diese hier:


    [Blockierte Grafik: http://www.schubert-gehaeuse.de/images/Geraetegehaeuse_1.jpg]
    Link: http://www.schubert-gehaeuse.de/prod02.htm


    ich hatte mich mal für das 300x175x125mm Nr. 301 entschieden.


    Dann kann man noch einen großen Alu-Winkel L ~40mm benutzen und alle Baugruppe neben, evtl. auch übereinander montieren.
    Ich glaube Rainer, DM2CMB hatte dazu Bilder veröffentlicht.


    Link: http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=4102

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Hallo Alexander (DM3AF),


    ich hatte zunächst auch fertig konfektionierte Koaxkabel vom Funkamateur verwendet, diese aber sogleich durch selbst hergestellte ersetzt. Die fertigen Kabel, die mir geliefert wurden, waren eine Katastrophe! Man durfte sie nicht einmal berühren ohne dass sich unerwünschte Effekte zeigten. Ich habe mir dann aus qualitativ gutem RG58 C/U selbst Kabel in verschiedenen
    Längen hergestellt, die sind einwandfrei.


    73, Ralf (DL5EU)

  • Hallo,
    danke für für vielen Beiträge. Da werde ich etwas passendes finden.


    Mit dem Aufbau und Abgleich bin ich jetzt fertig.
    2 Probleme gab es:


    - Abgleich 300Hz Filter: "Die Signaldämpfung im Durchlaßbereich sollte bei etwa 2dB liegen (einschließlich Verstärker)."
    Diesen Wert habe ich nicht erreicht. bei mir sind es 14 dB. (Nach Auslöten von C448 1nF) Durch Erhöhen der Betriebsspannung könnte ich hier wohl höher kommen. (Habe 12V) Alle anderen Abgleiche ließen sich aber durchführen, so daß ich denke, daß das so bleiben kann? Oder haben die 14 dB irgendwelche weiten Auswirkungen?


    - Im zweiten Dokumennt vom Funkamateur "Abgleich des SAV" vorletzte Seite "Abschlußüberprüfung" ist beschrieben, daß die *.hfd Dateien vom Eingangstiefpaß und Bandpaß zur Korrektur der Pegelschwankungen geladen werden sollen. Das scheint nicht zu funktionieren.
    *Als Endfrequenz wird 0 angezeigt?
    * Dann sind es 0 Korrekturpunkte und seltsame weitere Werte? (siehe Bilder)


    mfG Alexander