Vertical für 10m funktioniert auf 20m am besten?!?

  • Hallo,


    gestern abend habe ich mal wieder eine Antenne gebaut, eine Vertikal mit vier Radialen:
    5 Stück Instalationslitze auf je 2,50m abgelängt, vier davon an einem Ende zusammen- und mit einer PL-Buchse verlötet. Das fünfte Leitungsstück habe ich dann einfach in einem PK-Rohr entsprechender Länge aufgehängt, und über eine Lüsterklemme mit dem Mittelkontakt des PL-Steckers verbunden. Das Rohr dann mit vier Kabelbindern an einem alten Mikrofonständer aufgehängt, die restlichen Leiter Sternförmig als Radiale auf dem Boden ausgebreitet. Einspeisung erfolgt mittels eines ZM-4.
    Ich hätte nun erwartet, daß dieses Konstrukt -wenn schon- dann auf 10m am besten funktioniert; auf diesem Band ging es aber am schlechtesten, ich musste beide Kondensatoren am ZM-4 auf Anschlag drehen (was ja nahelegt, daß man sich dann nicht im Rauschmaximum befindet sondern irgendwo daneben).
    Außer starken Sörquellen konnte ich auf 10m auch nichts empfangen.
    Auf 20m hingegen hat alles hervorragend funktinoiert, habe einige Stationen aus Europa empfangen (Moskau, GB, Österreich...).


    Was mich nun wundert: Warum lässt sich die Antennen auf 20m so gut abstimmen? Aufgrund ihrer Abmessungen müsste sie ja gerade für langwelligere Bänder immer schlechter funktionieren?


    Gruß,
    Harald/DJ3HRN

  • Hallo Harald,


    ist da noch Coax-Kabel zwischen Antenne und ZM4? Wie viel?


    Theoretisch (!) sollte Deine Antenne sich ungefaehr so verhalten wie ein 27 Ohm oder 33 Ohm Widerstand. Wenn Du den ZM4 ueberpruefen moechtest, dann haeng einen 27 Ohm Widerstand zwischen die Terminals und versuche, den abzustimmen. Geht das, oder sind da auch die Kondensatoren auf Maximum?


    73 Daniel M0ERA

    Daniel, M0ERA, Oxted, Surrey, UK

  • Moin,
    mich würde schon mal der sehr dicht am Strahler befindliche Mikrofonständer stören, der ja sicherlich aus Metall ist. Kannst Du den vertikalen Teil mal unter einem Baum oder so aufhängen? Jedenfalls so weit weg von Metall wie möglich?


    Wenn die Radials auf dem Boden liegen, müssen sie nicht unbedingt abgestimmt sein. Bei angehobenen (die Fachliteratur spricht da gerne von Elevated Radials) Radials sollten sie allerdings abgestimmt sein.


    Und: Vielleicht war, unabhängig von den elektrischen Eingenschaften Deiner Antenne, auf 10m gerade mal nix los / Band nicht offen? Auch das gibt es. ;)

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Hallo,


    erst mal zu Daniel
    (Kann man hier eigentlich nach einer bestimmten Anzahl Postings auch mehr als 1 Posting in 20 Minuten verfassen?)



    >ist da noch Coax-Kabel zwischen Antenne und ZM4? Wie viel?


    Ca. 5...7m Aircell 7


    >Theoretisch (!) sollte Deine Antenne sich ungefaehr so verhalten wie ein 27 Ohm oder 33 >Ohm Widerstand. Wenn Du den ZM4 ueberpruefen moechtest, dann haeng einen 27 Ohm >Widerstand zwischen die Terminals und versuche, den abzustimmen. Geht das, oder sind >da auch die Kondensatoren auf Maximum?


    Hmm... ...werd´ich mal ausprobieren.


    zu Michael:


    >mich würde schon mal der sehr dicht am Strahler befindliche Mikrofonständer stören, >der ja sicherlich aus Metall ist. Kannst Du den vertikalen Teil mal unter einem Baum >oder so aufhängen? Jedenfalls so weit weg von Metall wie möglich?


    Werde mir diesbezüglich was einfallen lassen. Infos, wie sich nicht (wirklcih) geerdete Metallstrukturen in der Näche von Strahlen auswirken, suche ich schon länger. Kannst du darüber vielleicht mehr erzählen? Wie weit sollte man damit vom Strahler entfernt bleiben?


    >Und: Vielleicht war, unabhängig von den elektrischen Eingenschaften Deiner >Antenne, auf 10m gerade mal nix los / Band nicht offen? Auch das gibt es.


    Ja, das ist natürlich immer möglich, und ich hätte es auch als naheliegendste Erklärung in Betracht gezogen, wenn das ZM-4 nicht am Anschalg gewesen wäre.


    Gruß,
    Harald/DJ3HRN

  • Hallo Harald,


    worauf ich hinaus wollte: das Coaxkabel kann Bestandteil der Antenne sein. Du koenntest das ZM4 moeglichst nahe an die Antenne anschliessen: Vertikaler Strahler an das rote Terminal, die Radials an das schwarze. Oder Du haengst eine Mantelwellensperre an die Antenne,


    Die Mantelwellensperre koennte z. B. so ausssehen: http://www.iol.ie/~bravo/images/Quad/ChokeBalun.gif
    oder so: http://www.klimaco.com/HAMRADIOPIX/ve7avvth6choke1a.jpg
    oder so: http://www.dx-wire.de/teflonbalun.jpg


    Aber nicht einfach nur das Coaxkabel wie ein Lasso aufwickeln sonst funktioniert sie nicht gut. Also nicht so: http://www.qsl.net/ta1dx/amator/Rfchoke.jpg


    73 Daniel M0ERA


    PS: Mir war nicht klar, dass es Privilegien fuer Postings gibt. Gibt es die?

    Daniel, M0ERA, Oxted, Surrey, UK

  • Zitat

    Original von M0ERA



    PS: Mir war nicht klar, dass es Privilegien fuer Postings gibt. Gibt es die?


    Nein, gibt es nicht. Jeder eingetragene User hat die gleichen Rechte (Außer Admins, die dürfen etwas mehr)


    Es gibt aber eine fleed Sperre die verhindert, dass innerhalb eines threads ein und der gleiche Absender direkt hintereinander mehr als ein posting hochlädt. Das soll verhindern, dass mittels Script oder anderem Robot der Server überladen wird.


    Ein User kann unmittelbar hintereinander in zwei oder mehr threads posten, zwischen 2 posting im gleichen thread beträgt die Zwangspause 20Minuten

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)


  • Hallo Harald,
    wenn das auf 10m nicht geht und alle Möglichkeiten der Abstimmung probiert wurden, frage ich jetzt nach dem Anschlag. Drehkos raus gedreht?


    Mir erscheint die Abstimmung mit soviel "L" auf 10m nicht schlüssig. 2 Anzapfungen zusätzlich wären sicher von Vorteil.


    Das ist meine meine Meinung dazu und QRPeter hat jetzt den Ball.


    Nachtrag: ferner kommt man natürlich nicht auf das Ergebnis, wenn nicht nach der Anleitung gewickelt wurde. 1 WDG innen zählt und nicht außen.

    Vy 72/73 de Gerhard

    Einmal editiert, zuletzt von DC4LO ()


  • Nööö, nicht wirklich. Eine KW-Groundplane im Zimmer ist ein Gebilde, das für irgendwelche Aussagen zur Resonanz völlig untauglich ist. Die kapazitive Belastung ist nicht mehr einschätzbar, die Messergebnisse sind völlig irrelevant. Jede Diskussion darüber ist nur noch Kaffeesatz lesen :D


    Eine GP wird schon durch nahe dem Vertikalteil stehende Bäume massiv beeinflußt, ein Mikrofonständer parallel zum Vertikalteil macht die "GP" undefinierbar.


    Ich überlege mit, wenn der Abstimmversuch unter Antennen nahen Bedingungen berichtet wird.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Zitat

    Original von DL2FI
    Nööö, nicht wirklich. Eine KW-Groundplane im Zimmer ist ein Gebilde, das für irgendwelche Aussagen zur Resonanz völlig untauglich ist.


    Also, in den Vorgarten gestellt habe ich das Ding dann schon.


    Zitat


    Ich überlege mit, wenn der Abstimmversuch unter Antennen nahen Bedingungen berichtet wird.


    Definiere "Antennen nahe Bedingungen".


    Gruß,
    Harald/DJ3HRN

  • Hallo Harald,
    für solche Zwecke habe ich einen Antennenanalyser. Das hilft immer [...]. Da dreht man über die Frequenzen und sieht die Resonanzen und den Blindanteil. Einen NWT habe ich auch. Ich messe auch nicht mit dem Zollstock... , nur bei Tapeten.

    Vy 72/73 de Gerhard


  • Nun, Harald, das geht doch eigentlich aus dem Beitrag schon hervor. Eine Antenne in einem Faradayschen Käfig ist eine extrem Antennen-ferne Bedingung, eine Groundplane im Freien, möglichst weit weg von vertikalen Metallrohren usw. ist eine Antennen-nahe Bediingung. Eine GP im Zimmer, dazu noch parallel zu einem Mirrophonständer aus Metall oder einer Stehlampe hat mit einer Antenne wenig zu tun. Ich gebe ja zu, ich habe schon Bettgestelle angepasst, sogar zwei Jugendherbergsbetten in Dipolkonfiguration aufgebnaut, aber das war ein Joke. Es hat zufällig geklappt, ok, aber wenn es nicht geklappt hätte, hätte das gar nichts ausgesagt.



    Nun mal ohne jeden Flax: die GP im Plastikrohr im Zimmer kann bei einem Anpassversuch so ziemlich jedes beliebige Ergebnis bringen. In diesem Fall ist die GP nur der Erreger, nicht die Antenne. Die Antenne besteht aus dem System Erreger plus Zimmer mit Einrichtung. Viele parasitäre Elemente, Verkopplungen ohne Ende. Jedes parasitäre Element verändert den Fußpunktwiederstand. Dein Versuch sagt nur, dass du mit dem ZM-4 bei dem Versuch ein Zimmer auf 10m als Antenne zu benutzen erfolglos warst.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Zitat

    Original von DL2FI
    Eine GP im Zimmer[...]


    Äh... ...ich hatte bereits in meinem vorigen Posting klargestellt, daß das Ding sich in meinem Vorgarten befindet und ich hatte auch in meinem OP nix von Zimmer erwähnt.
    Das mit dem Mikroständer werde ich bei Gelegenheit ändern, kam mir eben in als nächstes in die Finger, war eine sehr spontane Aktion. (Was ist eigentlich mit Masten aus Metall? Gut, da läuft der Strahlenr nicht unbedingt parallel zum Mast, in der Nähe sind die Dinger aber auch, besonders bei Konstruktionen mit Auslegern wie z.B. an der BOS-Funkanlage wo ich arbeite. Was passiert da? Wirbelströme oder ähnliches?). Wie weit sollten Metallteile denn vom Strahler entfernt sein? Und welchen Unterschied macht es, wenn die Metallstrukturen geerdet sind? Ich muss mir schließlich jetzt was neues überlegen, und dafür wären diese Informationen hilfreich.


    Zitat


    Nun mal ohne jeden Flax: die GP im Plastikrohr[...]


    Darf ich das so verstehen, daß das Rohr ebenfalls störend wirkt?


    Gruß,
    Harald
    DJ3HRN

    Einmal editiert, zuletzt von Harald1970 ()

  • Hallo Harald,


    ein Plastikrohr ist OK. Ein Metallrohr oder -seil dagegen kann die Antenne vollstaendig verstimmen.


    73 Daniel M0ERA

    Daniel, M0ERA, Oxted, Surrey, UK

  • Zitat

    Original von Harald1970


    Äh... ...ich hatte bereits in meinem vorigen Posting klargestellt, daß das Ding sich in meinem Vorgarten befindet und ich hatte auch in meinem OP nix von Zimmer erwähnt.


    ok, da hast du recht, für mich klang das durch den Mikroständer nach Zimmer, wäre nie auf die Idee gekommen, dass der draussen steht :D


    Zitat


    Das mit dem Mikroständer werde ich bei Gelegenheit ändern, kam mir eben in als nächstes in die Finger, war eine sehr spontane Aktion. (Was ist eigentlich mit Masten aus Metall? Gut, da läuft der Strahlenr nicht unbedingt parallel zum Mast, in der Nähe sind die Dinger aber auch, besonders bei Konstruktionen mit Auslegern wie z.B. an der BOS-Funkanlage wo ich arbeite. Was passiert da? Wirbelströme oder ähnliches?). Wie weit sollten Metallteile denn vom Strahler entfernt sein? Und welchen Unterschied macht es, wenn die Metallstrukturen geerdet sind? Ich muss mir schließlich jetzt was neues überlegen, und dafür wären diese Informationen hilfreich.


    eine BOS Antenne arbeitet wahrscheinlich auf 4m oder höher. Der Abstand des Sperrtopfeszm Mast auf dem Ausleger ist auf jeden Fall größer als Lambda/4. Eine Beeinflussung ist da, aber nicht so massiv. Vertikale Metallrohre (ob geerdet oder nicht ist egal) näher als Lambda/4 belasten die Antenne massiv. Je nach Länge können sie bei bestimmten Frequenzen sogar in Resonanz gehen, auf jeden Fall stellen sie eine starke kapazitive Last dar, die die Resonanzfrequenz und noch mehr die Fußpunktimpedanz verschiebt. (wir reden von GP)

    Zitat

    Darf ich das so verstehen, daß das Rohr ebenfalls störend wirkt?


    Gruß,
    Harald
    DJ3HRN


    Ja, je nach Material sogar sehr stark.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Harald:


    Peter hat natuerlich recht, es kommt auf das Material an. Das mit dem Plastikrohr kannst Du ausprobieren:


    Ein kleines Stueck absaegen und neben eine Tasse Wasser in die Mikrowelle stellen. Wenn das Plastik warm wird, ist es fuer HF ungeeignet. Bleibt das Plastik kalt, ist es gut zu verwenden.


    73 Daniel M0ERA

    Daniel, M0ERA, Oxted, Surrey, UK

  • Sorry, Daniel, so geht das nicht!! Das Wasser wird in der MW heiss und heizt das Plastik auf! Du musst das Rohr "nackich" in die MW legen.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Moin Harald,
    nur mal am Rande ein paar Bemerkungen zu Beeinflussungen und Abständen:


    Unsere X50 (2m + 70cm annähernd rundstrahlende Antenne) befindet sich an einem Mast samt Ausleger auf dem Hausdach. Ca. 7m über Grund. In rund 15m Entfernung steht unser Antennenmast. Darauf befinden sich u.a. Beam, VHF- und UHF-Antennen mit beiden Polarisationsarten.


    Nun kommts: Höre ich auf 2m mit der X50 bspw. eine Station und drehe die mit weitaus (!) mehr als Lamba/4 entfernte Antennenanlage, so hat das durchaus noch Beeinflussungen auf die Feldstärke beim Empfang mit der Rundstrahlantenne. Nicht extrem, aber immer reproduzierbar.


    Nicht umsonst wurden / werden (?) kommerzeille Antennenmesstürme komplett aus Holz gebaut. Keine Schraube und kein Nagel dran/drin. Nicht ohne Grund, hi. :)

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

    Einmal editiert, zuletzt von DF2OK ()

  • Das mit der Microwelle steht schon richtig da, das Plastikteil NEBEN eine Tasse mit
    Wasser stellen, damit ist das Plastik nicht mit dem Wasser in Kontakt und die Microwelle läuft
    nicht ohne "Last" - besser für die MW.


    Bei der Beeinflussung durch andere Leiter in der Nähe der ANT sollte man noch zwischen der
    Verschiebung der F-Res und/oder Eingangswiderstand und der Richtwirkung unterscheiden, da es hier ja wohl um den Effekt der Bemessung der ANT für 10m und die scheinbare F-Res bei 14Mhz geht.


    Alle Metallteile nahe der ANT verändern die F-Res - alles unter Distanz Lambda 1/4 sehr stark.
    Auch Kunststoffe verschieben leicht die Frequenz - aber meist zu vernachlässigen.
    ( Dielektriktische Wirkungen ) - auch wenn sie sich in der MW nicht erwärmen... .


    Wie schon geschrieben: Antenne frei aufbauen - dann gehts auch mit den Maßen nach Formel.
    Oder Analyzer anschließen - der zeigt einen das nat. auch.


    Metallteile nahe des Spannungsmaximums wirken sich stärker aus als solche nahe des Strommaximums.


    Meine Autoantenne für 20m geht schon merklich in der Freq. nach unten wenn ich nahe einer Laterne
    stehe - auch da sind Messungen nur mit freiem Umfeld sinnvoll.


    Auch ein Isolierter Draht hat einen stärkeren Verkürzungsfaktor als ein blanker Draht.


    Grüße Bernd

  • Hallo QRPer und Antennenbauer,


    in diesem Zusammenhang möchte ich auf die sehr exzelente Ausarbeitung über "Rund um die Antenne" Praxisorientierte Antennenkunde für Funkamateure von HB9ACC, Max Rüegger, hinweisen. Er beschreibt in seinen Kapiteln so ziemlich alles, was mit Drahtantennen zusammenhängt. Hier wird auch klar, warum ein Lambda/2 Dipol ca. 37 Ohm hat und daher quasi direkt an 50 Ohm Koax angeschlossen werden kann. 2 x 5,..m ergeben ja etwa Lambda/2 für das 20m Band.

    Tschüss von Michael, DL6ABB


    DOK: H73


    DL-QRP-AG #: 420
    G-QRP #: 11472
    AGCW #: 2994
    RTC #: 264

  • Die beschriebene Antenne ist aberLamda 1/4 = 2.5m mit Installationslitze = ca. 10m Band resonant bei
    Aufbau als GP - der Eingangswiderstand ist bei Radials im Winkel von ca. 90 Grad zum Strahler
    ca. 30-35 Ohm, also leichte Fehlanpassung an 50 Ohm Coax.
    Die wohl noch vorhandene Isolation um den Kupferdraht sorgt wohl noch für einen stärkeren
    Verkürzungsfaktor - da die Antenne aber im beeinflussenden Umfeld aufgebaut war ging die
    FRes wohl nach unten.


    Ein Dipol hat theoretisch um die 70 Ohm, in der Praxis meist 50-60 Ohm
    Sollte in dem Buch von HB9ACC was anderes stehen bleibe ich lieber beim Rothammel HI.
    Ein Dipol hat wohl nur bei starker Annäherung an weitere parallele Metallteile ( z.B. innerhalb
    einer Yagi ) einen Eingangswiderstand von < 40 Ohm.
    Das ganze gilt nat. nur für den typ. Dipol ( Lamda /2 und in der Mitte gespeist ).


    Ist doch aber alles Schulbuchwissen oder ?


    Als, 300/Freq(in Mhz)/4*0.98(ca. Verkürzungsfaktor für freien Draht) ergibt die Länge des Lamda/4
    Drahtes/Strahlers, egal ob als Länge für die Vertikal und Radials oder als eine der Dipolhälften.


    's ganze frei genug aufgehängt und dann klappt das auch :)


    Will man den Eingangswiderstand verändern gibts genug Möglichkeiten.


    73 de Bernd