Hallo,
gestern abend habe ich mal wieder eine Antenne gebaut, eine Vertikal mit vier Radialen:
5 Stück Instalationslitze auf je 2,50m abgelängt, vier davon an einem Ende zusammen- und mit einer PL-Buchse verlötet. Das fünfte Leitungsstück habe ich dann einfach in einem PK-Rohr entsprechender Länge aufgehängt, und über eine Lüsterklemme mit dem Mittelkontakt des PL-Steckers verbunden. Das Rohr dann mit vier Kabelbindern an einem alten Mikrofonständer aufgehängt, die restlichen Leiter Sternförmig als Radiale auf dem Boden ausgebreitet. Einspeisung erfolgt mittels eines ZM-4.
Ich hätte nun erwartet, daß dieses Konstrukt -wenn schon- dann auf 10m am besten funktioniert; auf diesem Band ging es aber am schlechtesten, ich musste beide Kondensatoren am ZM-4 auf Anschlag drehen (was ja nahelegt, daß man sich dann nicht im Rauschmaximum befindet sondern irgendwo daneben).
Außer starken Sörquellen konnte ich auf 10m auch nichts empfangen.
Auf 20m hingegen hat alles hervorragend funktinoiert, habe einige Stationen aus Europa empfangen (Moskau, GB, Österreich...).
Was mich nun wundert: Warum lässt sich die Antennen auf 20m so gut abstimmen? Aufgrund ihrer Abmessungen müsste sie ja gerade für langwelligere Bänder immer schlechter funktionieren?
Gruß,
Harald/DJ3HRN