Portbabel-Antenne

  • Liebe QRP'ler,


    die wärmere Jahreszeit steht in ein bis 2 Monaten vor der Tür, die ersten Sonnenstrahlen lassen auf einen milden Frühling hoffen, meine vorletzte Klausurphase wird im März beendet sein und ich kann mich bald dem schönen Hobby QRP widmen.


    Seit Oktober habe ich meinen FT-817 und bin deshalb noch neu auf dem Gebiet des QRP'S. Nun, ich bin ja eh noch recht neu im AFU, bin erst seit Mai letzten Jahres lizenziert und hatte aufgrund meiner zur Zeitigen Endphase des Studiums nicht mehr Zeit, mich mit Antennentechnik auseinander zu setzen.


    Nun brauche ich als Anfänger Eure Hilfe. Ich hoffe, ihr habt Tipps für mich!


    Mit welchen Antennen geht Ihr portabal QRV? (NUR KW) Ich stelle es mir herrlich vor, im Frühjahr und im Sommer unterwegs zu sein, das Gerät auf einer Wiese oder sitzend am Rhein auszupacken und zu funken. Doch welche Antenne nimmt man dafür?


    Ich habe eigentlich bisher immer gedacht, dass eine Vertical gut wäre. 10 oder 12,5 Meter Mast, Draht dran, anmatchen, an den TRX und QRV sein. Doch die Vertical braucht eine gute HF-Erde. Am Gewässer kein problem (Radial mit Erdspieß), aber wie ist das im Sommer auf der Wiese? Wie geht ihr QRV? Was ist wirklich sinnvoll für den Sonntag-Nachmittags-Ausflug oder den Spontanausflug nach Wuppertal zur Uni? Eine inverted V wird zu lang (denke ich) und je nach Boden ist es prolematisch die zu spannen, ein endgespeister Draht hat vielleicht für einen portablen Tuner einen zu hohen Widerstand. Nimmt man dann einen so allseits verfluchten 1:9-Balun (UNUN)?


    Ich bin mir so unschlüssig, will aber auch nicht zu viel Zeit vergehen lassen um nicht im April den Startschuss zu verpassen. Nun ja, noch sind wir im Minimum, auch wenn es nun wieder bergauf geht. Aber dennoch möchte ich nix verpassen, aber auch nichts unnötiges einkaufen.


    Danke und vy 73 für die Tipps!


    Daniel, DO4DAN (die A-Lizenz nach meinen prüfungen :) )


    EDIT: Ich meine nur KW-Antennen, denn für UKW habe ich zwei portable Yagis.

    Einmal editiert, zuletzt von docdan ()

  • Hallo Daniel,


    ich habe eine IC703 und benutze für meine SOTA Aktivitäten (die im letzten Jahr eigentlich leider nicht stattgefunden haben) meistens 40m und 15m.
    Diese beiden Bänder kann ich gut mit einem 40m-Dipol abdecken.
    Einfach 2x 10,20m als Inv-V aufgehängt und mit RG58 gespeisst und schon kanns losgehen.
    In diesem Jahr will ich mal einen HL gespeissten Dipol ausprobieren und damit hoffentlich auch die anderen HF-Bänder benutzen können.

    73/72 de Wolfgang, DC9FO

  • Vielen Dank, Wolfgang.


    Also ist eine inverted V einfacher aufzuabuen als eine Vertical? Oder nimmst Du in inverted V, weil der IC-703 nur niederohmig anmatchen/tunen kann?


    Grüße aus JO31ID
    Daniel

  • Zitat

    Original von docdan
    Mit welchen Antennen geht Ihr portabal QRV? Ich stelle es mir herlich vor, im Frühjahr und im Sommer unterwegs zu sein, das Gerät aus einer Wiese oder sitzen am Rhein auszupacken und zu funken. Doch welche Antenne nimtm man dafür?


    Moin,


    meine Empfehlung wäre eine Upper&Outer (ca. 2x10m) mit HL und Z-Match (für 40m und aufwärts) oder eine Halbwellenantenne mit L-Gliedanpassung, wie sie im FA12/07 beschrieben wurde (für 20m und aufwärts). Auf 80m würde ich einen Dipol inv V aufbauen.


    Wer einen K2 mit ATU sein eigen nennt, kann anstelle des Z-Match auch einen vernünftigen 1:4 Balun (aus T200-2 und Teflonlitze) an den Ausgang des TRX/ATU setzen und die HL daran anschließen. Der Abstimmbereich vom ATU reicht dazu bei anderen TRX allerdings häufig nicht aus -> ggf. probieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Ken, DL8LBK ()

  • Hallo Daniel,


    keine Ahnung warum ich damit angefangen habe...ein Dipol ist halt die "klassische" Antenne :)
    Einen Langdraht (ca 23m) mit Un-Un habe ich auch schon erfolgreich eingesetzt und auch eine Triple Leg für 20m, aber da war das Erfolgserlebnis eher gering. Kann aber auch an den jetzigen Bedingungen liegen.
    Bevor ich mit dem "Drahtverhau" auf unsere Taunushügel kraxele, probiere ich das immer erstmal ca 1km von der Wohnung am hiesigen Mainufer aus und nehme dann in den Taunus nur ein, max zwei Antennen mit. Das wandern soll ja auch noch Spass machen und nicht in eine endlose Schlepperei ausufern :)
    Also ich würde an deiner Stelle einfach mal das eine oder andere Gebilde ausprobieren. Es gibt ja hier im Forum genügend Anregungen und so ein bisschen Draht findet sich ja immer um mal was zu testen.

    73/72 de Wolfgang, DC9FO

    Einmal editiert, zuletzt von DC9FO ()


  • Ich empfehle dir einen Dipol. Bastel dir irgendwas, mit dem du die Enden aufwickeln kannst, mach den Draht 2x20 Meter lang. Vor Ort wickelst du symmetrisch von beiden Seiten so viel ab wie du Platz hast, also z.B. 2x7m oder 2x13m oder eben 2x20m. In der Mitte speist du das ganze mit einer leichten Hühnerleiter. Für temporären Aufbau kannst du da etwas wirklich leichtes nehmen, was im Rucksack nicht belastet. Ich hatte schon die dünnste denkbare Lautsprecherlitze (diese ganz dünne, mit der man die Ohrwürmer betreibt) zwei Adern vom Computer Flachbandkabel (das wurde mal als NorCal Doublett vom NorCal QRP Club verkauft). Gerne nehme ich auch 240 Ohm oder 300Ohm Fernseh Flachbandleitung.
    Wenn du so eine Kombination dann mit einer Matchbox wie z.B unsere beliebten ZM4 (Bausatz) an den 817 anschließt, dann kannst du damit praktisch auf allen KW Bändern funken wobei der Wirkungsgrad natürlich nicht immer optimal ist, wenn du nur sehr kurze Dipollängen gespannt hast. Die Höhe geht insofern auch noch ein, dass niedrige Aufbauhöhen eher starke Signale in kürzeren Entfernungen machen (vermehrte Steilstrahlung) und hoch aufgehängte Dipole besser für DX sind.


    Dipole sind im allgemeinen immer die gutmütigsten Antennen die bei Speisung mit Paralleldrahtleitungen (Hühnerleiter) die besten Ergebnisse für Mehrbandbetrieb bringen. Bei Koaxspeisung funktioniert Mehrbandbetrieb nur richtig, wenn die Antenne mit Traps oder Stubs aufgebaut ist.


    Kann man womöglich den Dipol nicht gestreckt aufspannen, so kann er immer noch in dr sog. Upper and outer Form d.h. ein Schenkel senkrecht und ein Schenkel Waagerecht aufgebaut werden. Wenn das nicht geht, dann bleibt immer noch ein endgespeister Draht, der aber dann meistens ein Gegengewicht braucht. Alle diese Kombinationen lassen sich ebenfalls mit einem ZM4 optimal anpassen.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Vielen Dank auch Dir, Ken!


    Also für mich kommt für die Saison 2008 wohl nur 10 und 15 in Betracht. Ob ich die Klasse A noch dieses jahr ablegen kann, hängt vom Zeitaufwand der Diplom-Arbeit ab.


    Ich habe leider keine Ahnung was ein Upper& Outer ist, da mu ßich mal googeln gehen. Ein Z-Match ist was genau? Sowas wie ein 1: 9? Sorry, wie gesagt, ich lerne erst gerade was über die Thematik Antennen.


    Daniel

  • Zitat

    Original von docdan
    Vielen Dank, Wolfgang.


    Also ist eine inverted V einfacher aufzuabuen als eine Vertical? Oder nimmst Du in inverted V, weil der IC-703 nur niederohmig anmatchen/tunen kann?


    Grüße aus JO31ID
    Daniel


    Inverted Vee Dipole kommen mit einem Aufhängepunkt in der Mitte aus, das macht den Aufbau oft einfacher, ansonsten verhalten sie sich ähnlich wie ein Dipol auf 2/3 der Spitzenhöhe der Inverted Vee.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Zitat

    Original von docdan
    Also für mich kommt für die Saison 2008 wohl nur 10 und 15 in Betracht. Ob ich die Klasse A noch dieses jahr ablegen kann, hängt vom Zeitaufwand der Diplom-Arbeit ab.


    Dann solltest Du Dein Vorhaben vergessen ... :(
    Aufgrund der derzeitigen Bedingungen wirst Du nicht viele QSO machen können.


    Zitat

    Ich habe leider keine Ahnung was ein Upper& Outer ist, da mu ßich mal googeln gehen. Ein Z-Match ist was genau? Sowas wie ein 1: 9? Sorry, wie gesagt, ich lerne erst gerade was über die Thematik Antennen.


    Die Sachen hat Peter auch gerade empfohlen. Nein, ein Z-Match ist ein manuelles Anpaßgerät für symmetrische Speiseleitungen -> Google ist Dein Freund! Wenn dann noch Fragen bleiben, nur zu.

  • Vielen Dank, Hans-Peter,


    hast Du zeitgleich mit mir geschrieben. Jetzt weiß ich auch, was ein Upper & Outer ist.


    Ich muß jetzt echt mal sagen: Ihr seid Spitze! SO viele Antworten in kurzer Zeit mit passenden Tipps! DANKE an ALLE!


    Jetzt bin ich ein ganzes Stück weiter. Also die Vertical erstmal vergessen und den Mast für einen Dipol nutzen. Würde aber bedeuten: Ich brauche zwei Aufhängepunkte. Die inverted V kann ich wohl am Besten aufbauen. Speisung, zum Beispiel einer G5RV (Hühnerleiter, Paralleldraht) am Mast. Ich hatte überlegt, einen Z-100 zu kaufen. Nun, ok, muß ich auch noch mal drüber nachdenken.



    Bleibt nur eine Frage noch offen. Bei engen Verhältnissen oder bei mangelndem 2. Aufhängepunkte bleibt mir da noch immer die Vertical. Wie matche ich die denn an? Einfach nur den Draht, oder lieber mit einem Balun?


    Daniel


  • Ich habe bisher meine Verticals immer mit Hühnerleiter betrieben. Ein richtiges Erdnetz wirst du portabel nie aufbauen, so bleibt jede Vertical immer nur ein abgeknickter Dipol :D


    Übrigens die Methode aus deinem einleitenden Beitrag mit Radial und Erdspieß bring auch direkt am Seeufer nichts. Ein einzelnes Radial sollte man immer als "Elevated Radiol" also als flach aufgehängten Dipol Ast betrachten. Da durch die Erdnähe die kapazitive Verkürzung übel zuschlägt habe ich mich schon vor Jahren dazu entschlossen auch in diesem Fall kein Koax zu benutzen. Eine Hühnerleiter macht auch so ein "schiefes " System besser.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Zitat

    Original von Ken, DL8LBK


    Dann solltest Du Dein Vorhaben vergessen ... :(
    Aufgrund der derzeitigen Bedingungen wirst Du nicht viele QSO machen können.


    Ja klar, ich werde nicht viele QSO's machen können, as weiß ich. Aber es geht! Ich habe hier von zu Hause mit einer Balkonatenne im September (allerdings 100 Watt) SSB-QSO's bis in die USA, Sudan, etc. geschafft. Mit einerm Outbacker-Clone auf dem massiven Geländer. Es ist halt ein Glücksspiel, das ist mir klar, und gerade im Minimum doch noch spannender. Mir ist klar, dass wir gerade est das Minimum hinter uns gelassen haben und immer noch weit im Loch sind. :) Ich muß mich motivieren - aber ich denke, irgendetwas wird gehen. Und wenn ich mit dem Pocket-Digi PSK mache :)



    Zitat

    Original von DL2FI
    Ich habe bisher meine Verticals immer mit Hühnerleiter betrieben. Ein richtiges Erdnetz wirst du portabel nie aufbauen, so bleibt jede Vertical immer nur ein abgeknickter Dipol großes Grinsen


    Ja, ok. Merke ich mir :) Wie stelle ich das dann an? Draht vertikal hängen lassen und mittig einspeisen mit der Hühenrleiter? Die hängt dann auch mt runter oder wie? Bilder bitte *g*


    Und nochmals Danke für die rege Diskussion mit tollen Hilfen!

  • Zitat

    Original von DL2FI
    Ich habe bisher meine Verticals immer mit Hühnerleiter betrieben. Ein richtiges Erdnetz wirst du portabel nie aufbauen, so bleibt jede Vertical immer nur ein abgeknickter Dipol :D


    Zitat


    Ja, ok. Merke ich mir :) Wie stelle ich das dann an? Draht vertikal hängen lassen und mittig einspeisen mit der Hühenrleiter? Die hängt dann auch mt runter oder wie? Bilder bitte *g*


    Ich wendel etwa 10m Draht um einen 10m Glasfieber Mast, das gibt dem Mast zusätzliche stabilität, das untere Ende befindet sich in etwa 1-50 bis 2m Höhe. Dort ist der Einspeisepunkt. Vom Einspeisepunkt dann waagerecht oder schräg nach unten dann den anderen Ast des abgeknickten Dipols, das Ende sollte aber mindestens 50cm über dem Boden bleiben. Im Speisepunkt wird dann die "Behelfs" Hühnerleiter angschlossen. (Behelfshühnerleiter deswegen, weil ich niemals eine echte, breite Hühnerleiter auf einer portabel Tour mitschleppen würde.


    Den kompletten Dipol vertikal wäre eine denkbare Variante, erweist sich aber in der Praxis als sehr schwierig weil dann die Hühnerleiter mindestens einige Meter 90Grad zum Mast weg geführt werden müsste.


    Übrigens kannst du durchaus mit so einem Gebilde auf 80m funken. Der Wirkungsgrad ist lange nicht so gut wie bei einem Fullsize Dipol, aber ich habe regelmäßig mit dieser Konstruktion an den Wintersports des G-QRP-Club teilgenommen und hunderte Europa QSO auf 80m damit gehabt.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Zitat

    Original von docdan
    - aber ich denke, irgendetwas wird gehen. Und wenn ich mit dem Pocket-Digi PSK mache :)


    Wie wäre es mit CW?


    Letztes Wochenende in einem Kontest habe ich mit 11m hohem Dipol nach Westen ausgerichtet und 100W keinen Ami ins Log bekommen. Dafür ging Karibik und einiges was von da an weiter gen Süden liegt. Also Nord-Süd Verbindungen klappen auch auf 15m noch ganz gut.


    Für 10m und 15m würde ich dann allerdings die o.g. Halbwelle empfehlen. Das ist weniger Montageaufwand als ein Dipol. Einfach den Draht an der Angel nach oben, L-Glied Anpassung, Koax zum TRX - fertig. Keine Radials, keine Abspannung (sofern der Mast an einer Parkbank oder einem Bäumchen fixiert werden kann (Klettbänder oder Spanngurte)). Das funktioniert genauso gut wie ein vertikaler Dipol, dessen Speiseleitung aber, wie Peter richtig schreibt, im 90 Grad Winkel zum Mast einige Meter weggeführt werden müßte. Das ist zumindest nicht bequem / schnell realisiert.

  • Supi - über diese L-Gliedanpassung mache ich mich jetzt mal schlau. Ich suche aber auch mal nach Alternativen im Bereich G5RV als inverted V.


    Lieben Gruß und Dank in Alle Richtungen.
    73 de Daniel, DO4DAN

    Einmal editiert, zuletzt von docdan ()

  • Hallo - ich verspreche nicht mehr länger Euch auf die Nerven zu gehen. Nur noch diese eine Frage.


    L-Netzwerk, bzw. L-Anpassung... Ist der MFK 16010 Antennen-Tuner, auch hier im Forum bereits mal diskutiert, ein solches Anpassungsgerät? Diesen haben ich nämlich.


    Wähle ich nun als Vertical für den Ausflug einen 7,5 Meter langen Draht, tune diesen über den 16010, dann müsste ich diesen nutzen können. Der MFJ 16010 kann übrigens nur Langdrähte tunen, keine Koax-gespeisten-Antennen (liege ich da falsch)


    Muss ich diesen dann noch zusätzlich groß erden, oder durch die Lambda/2 nicht? Oder besser einfach mal machen?


    Das wars dann... vielen Dank und lieben Gruß aus JO31 ID


    73 de DO4DAN


    P.S. Hier noch ein paar Infos zum MFJ-Tuner:


    http://www.dl9meu.de/Tuner/Tuner.html
    http://www.mfjenterprises.com/man/pdf/MFJ-16010.pdf
    http://www.rxtx-tuote.fi/kuvat/virittimet/mfj16010.jpg

  • Zitat

    Original von docdan
    Wähle ich nun als Vertical für den Ausflug einen 7,5 Meter langen Draht, tune diesen über den 16010, dann müsste ich diesen nutzen können. Der MFJ 16010 kann übrigens nur Langdrähte tunen, keine Koax-gespeisten-Antennen (liege ich da falsch)


    Muss ich diesen dann noch zusätzlich groß erden, oder durch die Lambda/2 nicht? Oder besser einfach mal machen?


    Wenn Du keine Radials auslegen willst, dann muss die Antenne genau Lambda/2 lang sein. Also 10m für das 20m Band, was noch gut mit einer 12m Angelrute funktioniert.


    Der genannte MFJ dürfte dafür geeignet sein, zumindest mit QRP. Du mußt ihn so beschalten, daß der Kondensator-seitige Ausgang direkt mit der Antenne verbunden wird. Allerdings wird die Abstimmung recht kitzlig, weil der Kondensator nur ca. 30pF groß sein wird, der Bereich des Kondensators aber über 300pF liegt.


    Vom MFJ gehst Du dann mit Koax zum TRX. Somit ist das eine Koax-gespeiste Antenne, ebenso wie Langdrähte, die aber eine ausreichende HF-Erde benötigen, sofern nicht ausnahmslos Spannungskopplung vorliegt (wie im Fall der Halbwelle).

  • Hallo hier ist ein sehr interressanter Link zu einer Beschreibung von der sog.
    'End Fec Half Wavelength Antenna.


    inclusive Diagrammen, Gegengewicht und Anpassschaltung(ENGLISCH)


    http://www.aa5tb.com/efha.html



    73
    de
    Addi / DC0DW

  • Zitat

    Original von Ken, DL8LBK
    Wenn Du keine Radials auslegen willst, dann muss die Antenne genau Lambda/2 lang sein. Also 10m für das 20m Band, was noch gut mit einer 12m Angelrute funktioniert.


    Diese Fuchskreise (Anpassgeraete fuer endgespeiste Lambda/2) sind ganz schoen hart im Nehmen (lies: sind in der Lage, einiges an fehlendem Draht auszugleichen). Ich habe einen Fuchskreis, der dem DL-QRP-AG/QRPproject Fuchskreis aehnlich ist. Mit 8 m Draht und etwa einem Meter Gegengewicht funktioniert er auch bei 20 m.


    http://www.qrpproject.de/multifuchs.htm


    73 Daniel M0ERA


    PS: Bitte alle theoretischen Analysen meines "Fuchskreises mit Gegengewicht" ausschliesslich als PN an mich.

    Daniel, M0ERA, Oxted, Surrey, UK

  • Hallo Forum,


    kleines Feedback bezüglich meiner Aktivitäten.


    Ich habe mich nun für zwei Varianten entschieden:


    Ich habe eine 10 - 80 Meter G5RV selber gebaut mit Wireman-Leitung. Fotodose mit Übergang auf PL-Stecker.


    Zusätlich habe ich noch einen endgespeisten Draht als Vertical (mit selbstgebauten Balun) für Platzprobleme.


    Ich dachte, nach den vielen und hilfreichen Tipps gebe ich mal eine Rückmeldung.



    EINE FRAGE BLEIBT NOCH: Wie befestige am stabilsten den Mast im Garten? Reicht ein stabiler Dreifuß aus der Studiotechnik aus (hält sonst gute 15 - 25 Kilo) plus Abspannung zu 4 Seiten?



    Lieben Gruß an alle hier!


    Daniel