Spectrum zusatz für FA-NWT

  • Hallo liebe FA-NWT-er
    Haben irgend welche Leute von euch Erfahrungen sammeln können
    mit dem Spetrum Vorsatz zum Netzwerktester von der FA
    Ich habe nur gesehen, das vom NWT zum Mischer eine Zwangsanpassung
    vorgenommen wurde.Ist das nicht ein bischen wenig Leistung die da noch am
    IE500 ankomt ?? soviel ich weiss, soll der Ringmischer 7dbm bekommen als Mischsignal, der NWT liefert aber nur gut 4dbm und die werden dann auch noch abgeschwächt. Der MAR am Ausgang soll die Pegel durch die Mischverluste anheben.Na ja und am Spectrumeingang ist noch mal eine Dämfung zum Ringmischer
    Kann mir mal einer sagen , wie empfindlich die ganze Geschichte ist ??
    Ich freue mich auf Rege Beteiligung und Anworten


    Christian , DD7LP aus Husum

  • Hallo Christian,


    ich bin gerade erst dabei, einen Netzwerktester aufzubauen, aber der Spektrumvorsatz würde mich auch interessieren, hast Du einen Link o.ä. dazu?

    73 de Stefan DK6TM

  • Hallo Stefan
    Habe deine Anfrage gelesen.Also im Prinzip sehr simpel
    Einen Ringmischer ie500 oder ähnlich , zwangsanpassung auf 50 Ohm vom HF ausgang des NWT zum Mischer, den Ausgang mit einem Umschaltbaren Tiefpass versehen (250khz, 25 khz) dann einen MAR zur Pegelanhebung um die Mischverluste auszugleichen . jo und im Prinzip war es das schon. gehe doch mal auf die Webseite von DL9AN dem Bernd. Der hat da ein Foto bei seinen HF-Projekten.Ich habe eine Schaltung hier vorliegen als PDF-Datei, ich weiss noch gar nicht mal von wem genau und leider ist auch kein Call oder Copyright mit drauf.Wenn du in der Richtung etwas bauen möchtest, so setze dich doch mit mir in Verbindung an meine priv. Mailadresse. Siehe auch Infos unter www-DARC-Husum.de .Meine Frage in diesem Forum war eigendlich die , das ein Ringmischer
    der einfachen Standardausführung eigendlich 7 dbm Pegel braucht um sauber zu mischen, ja und der NWT der FA diesen Pegel leider nicht bringt. Meinen ersten
    Entwurf habe ich hier mit einem MAR aufgebaut mit Widerstandsanpassung um die Pegelverhältnisse klar zu kriegen. Was mir nicht gefallen hat , war die doch recht hohe Verstärkung eines MAR´s, so das ich dann wieder entsprechend dämpfen mußte. Der nächste Entwurf wird mit einen bipolar Transistor als Breitbandverstärker sein. Ich bin da zur Zeit am arbeiten.
    mit frdl Gruß


    Christian DD7LP

  • Hallo Christian,


    das Konzept scheint ja wirklich relativ simpel zu sein. Was mich aber (ganz unabhängig von diesem Projekt) interessieren würde ist, wofür man den Mischer überhaupt braucht?


    Ich baue zur Zeit an einem NWT-500 (also die 500MHz Version nach DL7ALT), da würde ich über einen Breitbandverstärker direkt auf den Eingang gehen und den Ausgang mit 50 Ohm abschließen. Oder ist das zu naiv gedacht? Knapp 500 MHz Bandbreite würden mir erst einmal ausreichen.

    73 de Stefan DK6TM

  • Hallo Stefan
    Meine Schaltung die ich hier habe lässt eine Umschaltung der Darstellungsbandbreite mit 25 khz oder 250khz zu. Dazu werden 2 Relais benutzt, die die Tiefpässe umschalten.Da es sich um einen direktmischer handelt sind natürlich beide Seitenbänder da. Mein aktuelles Schaltbild liegt hier vor, wenn interesse besteht, melde dich , dann stelle ich die Unterlagen gerne für privat zur Verfügung. Mein erster Aufbau mit mehreren MAR´s war nicht so ganz erfolgreich (Schwingneigung MAR ). Nachdem ich hier nachgebessert habe ist die Geschichte stabil. Optimal wäre natürlich Vorstufe vor dem Mischer und eine umschaltbares Dämpfungsglied am Eingang. Mal sehen ob ich das im nächsten Layout mit realisiere
    Zumindestens werden die Sachen mit auf der Webseite von unserem Ortsverband hier erscheinen in der Rubrik NWT. Siehe auch http://www.darc-husum.de


    mit frdl Gruß


    Christian DD7LP

    Einmal editiert, zuletzt von Chrissi ()

  • Hallo Stefan,


    wie du schon ahnst, das ist wirklich zu naiv. Grund dafuehr ist diese, das eingang mit AD8307 einfach breitbandig ist. Also ist es ihm egal, was du da anschliest, ob das HF ausgang von NWT500 ist oder ergend ein signal aus antenne, der wird immer die staerke von dem staergstem signal anzeigen. Also, wen man mit diessem geraet arbeitet, muss man schon darauf achten, das nur die signalle gemessen werden, die will man messen und nicht ergend welche signale von seite - stoerungen.
    Bei Spektrum analiser, also auch mit diesem vorsatz, bekommt man gewuenschte bandbreite, also selektivitaet. Das funktioniert so wie empfanger mit einfache mischung. Also man braucht dazu ein oszilator (HF ausgang von NWT), ein mischer (IE500), selektive filter (in diesem fall tiefpass filter) und detektor (engang von NWT). Bandbreite ist da bestimmt mit obere grenze von tiefpass filter.
    Nachteil von diesen vorsatz ist, das jede signal als zwei signale vorgestellt ist mit luecke in mitte (HF+MF und HF-MF, bei fosc=HF gemessene eingang signal, ist die luecke).


    73, Janko

  • Hallo Janko,


    wieder was gelernt (hätte mir eigentlich ja selbst auffallen müssen)! :)


    Dann werde ich mich mal mit dem Thema auseinandersetzen müssen. Eigentlich muss ich auch erst einmal den NWT fertig aufbauen, mir fehlen immer noch ein paar Teile.


    Danke für die wertvollen HInweise!

    73 de Stefan DK6TM

  • Hallo Christian


    Danke nochmals für Deine Tips via e-mail.
    Habe Deine Schaltung aufgebaut und nach Änderung des Basisspannungsteilers komme ich damit auf einen Pegel von 7dBm am Mischer (QN75601). Ohne Vorverstärker betrug der Pegel nur 2,6dBm an LO. Anbei das Foto eines 3MHz-Signals von 0dBm, einmal 2,6dBm an LO (blau) und einmal 7dBm (rot) ohne Nachverstärkung.


    Beste Grüße

  • Hallo Chrissi und Hagen,


    könntet ihr ein bisschen von Eurem Material (Schaltbild, Aufbaubilder usw.) und den Erfahrungen hier einstellen ?
    mni tnks
    73, eric1

  • Hallo Eric


    Die Originalschaltung (Direktmischer) stammt aus FA12/02. Christian hat für den LO noch einen Vorverstärker eingesetzt, der die 4dBm des NWT auf 7dBm für den Mischer anhebt.
    Mein provisorischer Versuchs-Drahtverhau (bitte nicht totlachen) funktioniert jedenfalls ganz gut, konkrete Erfahrungen liegen noch keine vor, habe die Sache erst gestern aufgebau und will heute noch den Nachverstärker einbauen.


    Beste Grüße

  • Danke Hagen,


    so kann man sich das viel besser vorstellen. Bei mir sehen Schaltungen nicht anders aus wenn sie in der Experimentphase sind :D


    Ich nehme an, Du hast die email-Tipps von Chrissi in Deine Kommentare schon eingearbeitet gehabt.
    Bin einmal gespannt was dann die ersten praktischen Versuche bei Dir zeigen.


    73, eric1

    Einmal editiert, zuletzt von eric1 ()

  • Hallo, Gruß Gott oder einfach "Tach"
    Freut mich , das Hagen seine Sache läuft. Ich will hier noch ein neues Layout erstellen für die Geschichte mit dem Spectrum-Vorsatz. Bei meinem
    Proto-Modell hatte ich mehrere MAR´s vorgesehen zwecks Pegelanhebung
    Habe dann aber zugunsten eines einfachen Breitband verstärkers umgeschwenkt
    Auch hatte ich Probleme mit HF-Beeinflussung vom Aufbau her, das Layout war sehr gedrenktaufgebaut . Aber das werde ich ändern. Ich habe mal mein jetziges Schaltbild
    beigefügt. In ähnlicher weise konnte man es schon mehrfach lesen


    Christian DD7LP aus Husum

  • Bei Versuchen, mit dem Spektrum - Messvorsatz zum NWT (DK3WX FA12/02 S.1244) das Ausgangssignal einer BBA (Basisbandaufbereitung für Amateurfernsehen) darzustellen, musste ich feststellen, das neben der Frequenz des Tonträgers von 5,5 MHz mehrere Subharmonische Träger abgebildet wurden. Da ich in der Schaltung keinen Fehler finden konnte habe ich zum Vergleich das Ausgangssignal des Dipmeters, DipIt, mit einer Frequenz von 5MHz auf den Spektrum – Messvorsatz gelegt.
    Das dargestellte Spektrum sah noch schlechter aus.
    Handelt es sich nun um einen Messfehler durch die recht einfache Schaltung oder sind diese Subharmonische Träger tatsächlich vorhanden.
    Beim Dipmeter stören sie zwar kaum, aber bei der BBA wird der Frequenzbereich unterhalb von 5MHz für das Videosignal benötigt und sollte sauber sein.
    Wie entstehen Subharmonische und wie kann man sie unterdrücken? In der Literatur habe ich bisher kaum was dazu gefunden.
    Rainer, DM2CMB


    Bilder:
    Schaltung Spektrum - Messvorsatz nach DK3Wx
    Schaltung Tonoszillator BBA
    BBA-Subharmonische
    - Marker 1 5,5 MHz
    - Marker2 5,5/3
    - Marker 3 5,5/5
    - Marker 4 5,5/7
    DipIt-Subharmonische
    - Marker 1 5 MHz
    - Marker2 5/3
    - Marker 3 5/5
    - Marker 4 5*2/7
    - Marker 5 5*2/5
    DipIt-Ausgangsspektrum

  • Hallo Rainer,
    ich vermute mal, das der LO den Ringmischer nicht optimal ansteuert. Gefordert sind +7dBm am LO-Eingang, damit die Dioden sauber durchsteuern. Wir hatten diese Thema schon in einem anderen Thread:
    Spectrum zusatz für FA-NWT
    wo ein Vorschlag gemacht wurde, dieses Manko auszugleichen. Ferner fiel mir auf, das der verwendete Mischer am RF-Eingang mit 5-500MHz spezifiziert ist. Weiterhin bin ich der Meinung, das der Aufbau von Hagen (link) im Tiefpass nicht optimal ist. Eine schräge 90Grad Drehung der Ls untereinander sorgt für weniger Übersprechen.

    Vy 72/73 de Gerhard

  • Hallo Rainer,
    ich nehme an, Du mißt mit einem ungewollt oberwellenhaltigen Wobbelsignal.
    So werden Signale abgebildet, wenn die Frequenz des Wobblers e r s t
    auf ganzzahligen Teilen der erwarteten Sollfrequenz ist.
    73 de Olaf, DL7VHF

  • Hallo Gerhard, Hallo Ojaf,


    vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Oberwellen des NWT möchte ich eigendlich als Möglichkeit ausschliessen. Die erste Oberwelle liegt über 40 dB unter dem Nutzsignal. Die Messung liegt zwar schon über ein Jahr zurück, aber warum soll der Wert schlechter geworden sein.


    Der Ausgangspegel des NWT liegt mit 4 dB 3dB unter den geforderten Pegel des Mischers. Ich werde mal einen kleinen einstufigen Transistor Breitbandverstärker aufbauen. Mit einem schaltbaren Dämpfungsglied werde ich danach testen, wie sich die unterschiedliche Ansteuerung des Mischers auf das Ausgangssignal auswirkt.
    Ich werde an dieser Stelle darüber berichten.


    Rainer

    Einmal editiert, zuletzt von DM2CMB ()

  • ... hmm, also sorry, die Schaltung wirft für mich mehr Fragen auf als dass sie beantwortet.


    1. Dein NWT-LO Signal kann so oberwellenarm sein, wie es will, an die Dioden im Ringmischer werden sicher Oberwellen erzeugt, beim Durchsteuern der Kennlinie! Der Ringmischer funktioniert immer auch als Harmonischenmischer.


    2. Was der MMIC, also ein Verstärker bis in den GHz Bereich zur Verstärkung von maximal 250kHz soll ist mir rätselhaft, inbesondere wenn dann noch breitbandig der Meßkopf des NWT misst. Kommen nur Bruchteile von ungewollten Mischprodukten durch werden diese mitverstärkt und gemessen!


    3. Die Tiefpasse sind für 25khz bzw. 250kHz ausgelegt, es enstehen aber sicher Mischprodukte bis ggf. in den Ghz-Bereich. Man kann dies z.B. am W7ZOI Analyzer nachlesen:http://www.w7zoi.net/Spec_an_updates.pdf (siehe Some Spourious Response Problems), ebenso an der Korrektur des UKW-Berichte SA.
    Diese Mischprodukte kommen durch den Tiefpass, der sicherlich nicht bis in den Ghz Bereich dämpft.


    4. Es enstehen sicher auch Mehrdeutigkeiten im Eingangsbereich, da hier kein Bandpass ist.


    5. Mir ist der Ansteuerungpegel-Bereich gänzlich unklar, hierdurch entstehen weitere Oberwellen.



    Also sorry, die Schaltung ist zwar nett, aber sonst wirft Sie, wie gesagt, meiner Ansicht nach, mehr Probleme auf als dass sie löst.


    Bitte meine Kritik nicht missverstehen, sie soll nicht eine Schaltung kaputt machen, sondern sie soll zu etwas besserem anregen, die Beschäftigung mit der Materie bringt sicher einen erheblichen Gewinn an Wissen und Erfahrung. Und das Thema Spektrum-Analyzer, der ja einen Meßempfänger darstellen soll, ist nicht nebenbei zu erschlagen, auch mit NWT nicht.


    Sorry für meine (unverblümte) Meinung,
    Günter
    dl5sdc

  • Hallo Rainer


    Ein -10dBm DDS-Signal sieht bei meinem gegenwärtigen Aufbau des Vorsetzers so aus, wie auf dem Foto. Der LO ist direkt ohne Verstärker vom NWT angesteuert, als Nachverstärker fungiert ein NE5534, Verstärkung bei dem Beispiel = 1 Ich hatte verschiedene Verstärker für den LO getestet, am sichersten erreiche ich die 7dBm mit einem MMIC aber dann sieht es links vom Signal ähnlich aus, wie bei Dir. Horst, DJ6EV, hat mir zu der Sache ausführliche Hinweise gegeben und wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich um Oberwellenmischung.


    73
    Hagen

  • Moin Günter,



    Nachtrag: wenn das LO-Signal nicht rein ist, kann nix bei raus kommen...

    Vy 72/73 de Gerhard

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  • .vom Verfasser gelöscht.

    Einmal editiert, zuletzt von dl5sdc ()