Das Projekt Hobo Monoband macht rasante Fortschritte. DK1HE hat mit seinem Hobo80 die ersten SSB QSO hinter sich gebracht und von den QSO Partnern viel Lob geerntet. Ich bin von meinem Empfänger restlos begeistert, auf 80m hatte ich in den vielen Jahren noch nichts besseres am Ohr. Alle Stufen für den Sender sind eingebaut, fehlt noch der Endabgleich und ich kann ebenfalls in die Luft gehen (ich werd wie immer bevorzugt CW testen). Jürgen arbeitet auftragsgemäß mit etwa einer Woche Abstand hinter mir, um eventuelle Fehler in der Baubeschreibung gleich zu entdecken.
Wie geht es weiter? Die Aufteilung in 14 Bauabschnitte ist inhaltlich wie auch graphisch getan. Die eigentliche Baubeschreibung ist zu 80% fertig, es fehlt überall noch der Feinschliff und die detailierte Beschreibung der einzelnen Testprozeduren. Da wir mit dem Hobo80 ja versuchen wollen möglichst viel Inhaber von Einsteigerlizenz ins Selbstbau Boot zu holen, ich durch meine Support Tätigkeit auch viel dazu gelernt habe, wird die Baumappe deutlich umfangreicher als bei älteren Geräten. Hobo80 ist vom Aufbau her recht anspruchsvoll, da DK1HE extrem viel Technik auf engsten Raum gepackt hat. Durch die Modultechnik und eine extrem ausfürliche Baumappe wird er aber sehr nachbausicher.
Aktuell ist DK1HE dabei die beim Aufbau der Prototypen gewonnenen Erkentnisse in einem Redesign der Leiterplatten zu verarbeiten. Um die Enge zwischen den Modulen zu entschärfen wird die Hauptplatine um 4mm tiefer, auf der Frontplatine gibt es einige kleinere Änderungen die meisten Module bleiben wie sie sind.
Sobald das Redesign gelaufen ist werde ich die Leiterplatten bestellen, wir sollten sie dann 15 Tage später im Haus haben.
Während Jürgen. DL1JGS und ich an der Realisierung der ehrgeizigen Baumappe arbeiten, lötet DK1HE bereits an den Modulen die aus dem Hobo80 einen Hobo10 machen
Die Bilder zeigen den Hobo80 von DK1HE mit von Hand gebauter Frontplatte. In der Serie wird eine komplett bearbeitete, gefräste und gravierte Frontplatte erhältlich sein.