• Hallo Leute.
    Kann ich den Masse Zustand meiner Antenne prüfen (also hat sie zu wenig)
    und bitte wie genau.


    Gruß doing
    DO4EB

  • Hallo Erich,


    den Massezustand deiner Antenne ermittelst du am besten mit einer Waage :):):):):):):) ! Ergebnis wird zwischen einigen 100g und einigen 10kg liegen.=)=)=)=)=)=)=)=)


    Aber im Ernst: Ich vermute, du willst wissen, wie man überprüft, ob die Erdungs- bzw. Blitzschutzverhältnisse an deiner Antenne ok sind. Das ist etwas kompliziert und wenn man es normgerecht machen will, braucht man einiges an Messgeräteausstattung. Deswegen solltest du deine Frage mal konkretisieren, weil Antworten, die auf meiner Vermutung basieren, helfen dir nicht wirklich weiter.

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


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  • Hallo Frank,
    Ja nun ich komme mit einem 16 Quatrat Kabel von der Antenne (Mast)
    auf einen ca.80cm Erdspies. Antenne bzw, Mast begin (Giebel höhe)
    10 m.
    Das Kabel ist auf ca. 15 m. länge verlegt.
    Wie berechne ich,oder stelle ich die ausreichende Masse fest.


    Viele Grüße aus Blumberg Achdorf.
    doing/ DO4EB

  • Guten Abend,


    lass mich mal versuchen, zusammenzufassen:
    Du hast einen Mast, der in 10 Meter über Boden beginnt, Du hast einen Erdspiess von 80cm Länge. Und Du hast beide mit einem 16 mm² Kabel verbunden.
    Ist das richtig so?
    Welches Kabel ist auf 15 m Länge wo verlegt?
    Und ganz wichtig: Was für eine Antenne / Antennen hast Du auf dem Mast?


    Bitte schreib noch die paar Details, damit man sich das besser vorstellen kann.


    72 de Jürgen

  • Hallo,


    da gehst du mal zu deinem netten Elektriker in der Nachbarschaft und bittest ihn den Erdungwiderstand deines Erdungstabes zu messen. Bei nur 80cm Stablänge würde ich mir da aber nicht zu viel von versprechen.


    Du selber kannst das nicht so einfach messen weil es dir wohl am passenden Messgerät fehlt.


    Solltest du aus der Düseldorfer Gegend kommen bin ich dir gerne behilflich.

    73 de Detlef / DC3DEK

  • Weil sich die Frage im Anschluß stellt, ist das Verbindungskabel vom Mast zum Erder ein Draht (Vollmaterial) oder ist das Litze, ist es geradlinig oder mit scharfen Ecken verlegt?


    73 de uwe df7bl



    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Hallo zusammen,


    ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: 80cm langer (ist er wirklich so lang, oder auch so tief, geht aus der Beschreibung nicht hervor) ist arg wenig. Ich müsste es konkret nachsehen, aber ich meine bei Tiefenerdern steht was von 9m in der Norm. Als Blitzschutz jedenfall denkbar ungeeignet.


    Der Draht sollte nicht feindrähtig sein, mehr- oder eindrähtig wäre ok.


    Zur Antenne: Ist es ein Rundstrahler mit gleichtsrommäßig nicht geerdetem Strahler? Dann gehört zwischen Strahler und Erder noch ne Trennfunkenstrecke. Oder ist es eine Yagi mit isolierten Elementen? Die ist blitzschutzmäßig sehr ungegeeignet.


    Es hilft nichts: WIr brauchen mehr Input um geeignetes Output zu erzeugen.

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


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  • @DO4EB
    Tu dir und deiner Familie doch bitte einen Gefallen: wende dich an einen Fachmann! Nur der kann beurteilen was notwendig und richtig ist, und - er ist mit den aktuellen Vorschriften und Regeln der Technik vertraut!



    Klaus, DK6AO... (Elektromeister).

  • Hallo OMs
    Das Kabel ist 3 Adrig geflochten und wurde mir von einem Fachbetrieb verkauft.(empfohlen)
    Die Strecke des Kabel ( Antenne- Boden) ist gerade.
    Das Kabel ist Isoliert. Auf dem Mast ist eine Ground für 2 u.70 / 2 Richt . A.für 2 u.70.
    Dann noch am Mast ,Endgespeister Draht 20 Meter in den Garten gespannt.


    DO4EB.

  • Hallo,


    ok, nun wird ein Bild daraus. Du brauchst also einerseits eine gute HF-Erde und andererseits eine Erdung für Deinen Mast.
    Beides ist leider nicht das gleiche und für beide Aufgaben ist Dein 70cm Erdspieß unzureichend. Ich habe meine Masten mit einem Tiefenerder geerdet, der etwas mehr als 4,5 Meter senkrecht in die Erde eingeschlagen wurde. Zu den Masten besteht eine Verbindung aus 16mm² Alu. Zur Sicherheit habe ich, wie schon vorgeschlagen wurde, den Übergangswiderstand von einer Elektrofirma messen lassen, die mir auch ein Protokoll ausgestellt hat. Wer weiß, vielleicht ist das im Fall der Fälle mal für die Versicherung wichtig :)
    Für die HF-Erde habe ich insgesamt 30 Meter sogenanntes Bandeisen zwischen 20 und 30 cm tief im Garten eingebuddelt (in Form einer Schleife). Damit habe ich bisher nie Probleme gehabt. Allerdings habe ich auch keine endgespeiste Drahtantenne bisher probiert (das wird eines meiner nächsten Experimente)
    Als wichtigste und sofort notwendige Massnahme würde ich Dir empfehlen, einen ausreichenden Tiefenerder einschlagen zu lassen, falls Du keinen Fundamenterder hast, mit dem Du den Mast verbinden kannst.
    Wie Du schon aus den Beiträgen zuvor gesehen hast, ist das Thema nicht so einfach und auch nicht nach Schema "F" zu beantworten.


    73 de Jürgen

  • Hallo zusammen,


    letzendlich kann ich mich nur Klaus Worten anschließen: Nur eine Besichtigung vor Ort kann alle Zweifel beheben.




    Jürgen: Dein 16mm² Alu solltest du schleunigst (zumindest aber vor dem nächsten Versicherungsschaden) auswechseln. Vorgeschrieben ist 16mm² Cu oder leitwertgleich, das bedeutet für Alu 25mm² und für Stahl 50mm² Mindestquerschnitt.


    vy 73 de DH8DAP, Frank, Elektro-Installateurmeister


    P.S.: Unter http://www.hamburger-feuerkasse.de/owx_medien/media1/116.pdf und http://www.hamburger-feuerkasse.de/owx_medien/media0/49.pdf gibts was für den ersten Überblick! Ansonsten VDE 0185, nur diese Vorschrif ist nicht im Netz.


    Und das Ganze ist in wesentlichen Teilen so oder so ähnlich hier im Forum bereits mehrfach diskutiert worden, z.B. http://www.qrpforum.de/thread.…=1597&hilight=Blitzschutz und http://www.qrpforum.de/thread.…=2059&hilight=Blitzschutz

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


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  • Hallo DO4ED,


    Ein Erdungsstab, 80cm lang, das wird nichts.
    Der Erdungswiderstand für Bitzschutzerde soll max. 10 Ohm betragen.
    Ich habe den Blitzschutz für meinen Antennenmast von einer autorisierten Blitzschutzfirma errichten lassen.
    Auf Grund der Bodenverhältnisse waren 9m Staberderlänge notwendig, um den geforderten Erdungswiderstand zu erreichen.
    Für die Messung des Erdungswiderstandes wird mindestens eine Erdungsmeßbrücke benötigt.Mit modernen Meßgeräten kann man diese Messung komfortabler durchführen.
    Obwohl ich mich auch zu Elektro-Fachleuten zählen darf, habe ich diese Arbeit einem Fachbetrieb ausführen lassen. Der Grund : Im Schadenfall muß man gegenüber dem Versicherer nachweisen können,dass der Antennenmast ordnungsgemäß geerdet ist.
    Selbst gefertigte Messprotokolle würden wahrscheinlich nicht anerkannt werden.



    73 de Wolfgang, DL8DWW

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