Schaltplan zeichnen - Platinelayout

  • Hallo, welches Programm favorisiert ihr?


    http://www.bartels.de/


    Das habe ich gestern gefunden. Ich möchte jetzt im Herbst lernen, gut Schaltplan zu zeichnen und daraus ein Layout zu machen.


    Ich weiß, daß man nicht alles Gute zusammen haben kan, daß man sich in ein Programm auch erst einarbeiten muß, habe EAGLE als LightV und hatte auch schon mit SPRINT und SPLAN rumgemuddelt.


    Auf einer INsite waren gute Hinweise zum generellen Vorgehen beim Platinenmachen, nach FA 11 habe ich mir auch das Tutorial geladen ... jetzt suche ich ein praktisches Programm für geringe Ansprüche ( das von Bartels wird mich überfordern, wenn ich die demo-Bilder sehe, Entflechtung, Micro-Schaltkreise...)


    Einen Hinweis im IN fand ich auch gut, dass jemand, der für eine Streifenleiterplatte ein Entwurfsprogramm sucht, sich lieber ein anderes Hobby suchen solle.


    Also schaue ich nach einem gut begehbaren Mittelweg.
    Vielleicht hilft ja Euer kurzer Rat auch anderen Lesern.
    72, Dieter bqd

  • Hallo Dieter,
    schau Dir doch mal KiCAD an. Kostet nichts und es war im aktuellen FA ein Bericht dazu. Das man sich bei jedem Programm eingewöhnen muss, sollte klar sein. Ein Schaltbild habe ich hin bekommen und die Platine dazu steht noch aus... . Das ausprobieren lohnt sich in jedem Fall.

    Vy 72/73 de Gerhard

  • Hallo Dieter und Mitleser
    ich habe Kicad bei mir auf Debian laufen.Am Anfang ist es etwas gewöhnungsbedüftig aber mit etwas mehr
    Übung klappt es ganz gut.Nachteilig ist halt die deutsche Doku da hab ich auch noch nichts gefunden.
    Vielleicht kennt ja hier jemand einen Link.
    Aber ansonsten bin ich damit zufrieden.


    Bis bald


    Roland DK4DD

  • Zitat

    Original von DL2BQD
    Hallo, welches Programm favorisiert ihr?
    72, Dieter bqd


    Alle Entwickler der DL-QRP-AG und inzwischen auch die meisten beim G-QRP-Club benutzen Sprint-LayOut. Im Laufe von nun mehr als 5 Jahren haben wir nur Vorteile gefunden, keinen einzigen Nachteil. Die Bedienung ist absolut intuitiv. Anläßlich eines Kurses bei einem QRP Treffen konnten die Lehrlinge bereits nach 20 Minuten selbstständig eine LP entwerfen.
    Eagle ist einfach zu mächtig, wenn man 3 Wochen nicht mit gearbeitet hat fängt man wieder von vorne an.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Dieter und Mitleser,


    ich kann mich voll und ganz der Meinung von Peter anschliessen.


    Ich hatte auch mal mit EAGLE probiert....
    SPRINT sollte für die meisten Dinge vollkommen ausreichen, und wichtig ist ja das man nach etlichen Wochen wieder loslegen kann ohne umständlich zu probieren und neu zu lernen. Ist ja für die meisten kein tägliches Werkzeug.


    Habe allerdings auch noch keine anderen Programme probiert...und sehe auch keine Notwendigkeit dazu weil ich mit dem SSPRINTt gut zurecht komme.


    73 Michael DK5NA

  • Hi, Peter, gute anregung, und überzeugend; braucht man aber für SPRINT nicht ein Extra-Schaltplan-Zeichenprogramm??? Ich hab' mir mal die infotexte angesehen.
    Dieter

  • Hallo Dieter,


    ich nutze das Abacom-Gespann: sPlan und Sprint Layout. Der Grund dafür ist die sehr einfache Bedienbarkeit und die Möglichkeit, schnell Bauteile aus der Bibliothek auswählen und auch genauso schnell ändern zu können. Mache das mal mit einem anderen Programm. Ich nutze die Programme seit Jahren und will sie nicht mehr hergeben!


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Danke, Ingo, für die Einschätzung.
    Damit - und mit allen Beiträgen vorher - ist mir schon sehr geholfen.
    Will mir mal die DemoV anschauen;
    vielleicht hat ja schon jemand auch mehr Erfahrung mit KiCad, um dann zu vergleichen.
    Die Argumente zur einfache Bedienbarkeit und Bedienwiederholbarkeit nach längerer Pause sind gut.
    Wenn jemand noch Tips hat, ansonsten wäre mir hier schon erstmal genug.
    Danke, 72, Dieter

  • Hat hier schon jmd praktische Erfahrungen mit dem kürzlich im FA vorgestellten KiCAD?


    72, Tom -. ... .

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Zitat

    Original von DL2BQD
    Hi, Peter, gute anregung, und überzeugend; braucht man aber für SPRINT nicht ein Extra-Schaltplan-Zeichenprogramm??? Ich hab' mir mal die infotexte angesehen.
    Dieter


    Sprint LayOut ist ein reines LP Layout Programm. Für die Zeichnungen nehmen sowohl die SPRAT Macher als auch wir immer S-Plan vom gleichen Hersteller. Ebenfalls sehr intuitiv bedienbar.


    SPRINT LayOut kann übrigens 4 Layer Platinen perfekt, aber das braucht der normale Selbstbauer wohl kaum mal :) Unser BCR hat drei Layer.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hi,


    hat denn jemand Sprint Layout und S-Plan auch mit Wine unter Linux am Laufen?


    tnx fer info


    72 de thomas, dk2nb

    DK2NB Thomas JN59NI DOK D22 - MA12 - RockMite 14MHz - Elecraft T1 - Yaesu FT-818ND - Green Mountain GM30
    DL-QRP-AG #1131 AGCW #2109 G-QRP-Club #10385 GTC #256 EPC #2020 GM25

  • Hallo Thomas,


    habe S-Plan und und Sprint Layout (beides neueste Version) unter Kubuntu 7.10 / Wine am laufen gehabt.
    Man kann sogar damit arbeiten. Nachdem die Programme aber undefiniert einfroren, habe ich die beiden Programme nun unter VirtualBox in einem Virtuellen Windows 2000 am laufen.
    Das funktioniert nun einwandfrei.
    Vielleicht hat jemand eine Idee wie die Programme stabil unter Wine zum laufen zu bringen sind.

    73 de Andreas DG3OBK

  • Hallo Dieter,


    ich habe es schon mit einigen Layout-Programmen probiert. Zunächst habe ich mit Eagle begonnen. Der Einstieg war sehr schwer. Eagle kann alles, aber es ist oft sehr unlogisch zu bedienen. Will man ein Teil kopieren, dann geht es so, will man dasselbe mit einem anderen Teil machen, dann benötigt man ganz andere Befehle. Für mich ist das unlogisch.


    Nach einem Probelayout habe ich Eagle dann wieder hingeschmissen. Damit bin ich nicht klargekommen. Dann habe ich die Layoutsoftware von ABACOM getestet. Eigentlich ist die sehr gut und für einfache Arbeiten sehr zu empfehlen. Man kann sich schnell neue Bausteile generieren und es ist gut verständlich aufgebaut. Aber dann kam die Situation, dass man eine größere Platine deutlich ändern muss. Nachdem kein Bezug zwischen Layout und Schaltplan besteht, musst man wieder das gesamte Layout überprüfen. Das kann aufwendig werden.


    Dann habe ich mir Target runtergeladen. Für den privaten Gebrauch war/ist die Vollversion sogar mit Simulator kostenlos. Ich habe dieses Angebot bei einem Leiterplattenhersteller gefunden, der mit Target zusammenarbeitet. Begeistert war ich von der einfachen Handhabung und vom logischen Aufbau. Hätte Eagle nur ein bisschen davon abbekommen! Target kann Eagle-Bibliotheken direkt einlesen und konvertieren. Damit findet man im Internet eine riesige Auswahl an Bauteilen. Ich war mit der Arbeit und den Ergebnissen sehr zufrieden, bis dann plötzlich das große Problem auftrat. Vermutlich ein Softwarefehler. Die bereits verlegten Leiterbahnen wurden auf einen Ruck wild auf dem Bildschirm verteilt. Es war viel Arbeit, den alten Zustand wieder herzustellen. Leider hatte ich mir zwischendurch keine Kopie abgespeichert. Nach wirklich viel Arbeit hatte ich dann wieder alles restauriert und konnte weiter arbeiten. Aber nach kurzer Zeit passierte das Selbe wieder. Und dann wieder. Nun hatte ich keine Lust mehr und ich machte mein Layout wieder mit ABACOM SprintLayout. Das war zumindestens zuverlässig.


    Aber das alte Problem mit ABACOM blieb. Bei umfangreichen Änderungen fehlt einem der Bezug zum Schalplan und so erinnerte ich mich wieder an Eagle. Ich habe mir dann die "No Profit-Version" gekauft und arbeite nun mit dieser. Ich habe wirklich viele Stunden und einige Leiterplatten benötigt, bis ich damit gut zurechtgekommen bin. In den Original-Handbücher steht zwar alles drin, aber man findet es erst, wenn man weis wo man suchen muss. Manchmal sind es nur 2 Sätze irgendwo zwischen drin, welche nicht im Stichwortverzeichnis aufgenommen sind. Man muss wirklich alle Bücher Wort für Wort lesen, obwohl man zu diesem Zeitpunkt längst nicht alles versteht. Also muss man eigentlich alle mehrfach lesen, um alle Geheimnisse zu finden.


    Fazit:
    Eagle ist schwer zu erlernen, aber Eagle kann (fast) alles. Wenn man umfangreichere Leiterplatten layouten will, dann lohnt sich die mühselige Einarbeitung. Ich werde jetzt wohl bei Eagle bleichen. Für ganz einfache Platinen ist ABACOOM wohl die richtige Adresse. Aber Target hat mich eigentlich von der einfachen Handhabung und dem systematischen Aufbau überzeugt. Ich bin sicher, dass der beschriebene Softwarefehler längst behoben ist. Schade, dass Target gerade diese Version als kostenlose Test-Vollversion bereitgestellt hat. Wenn der Fehler nicht passiert wäre, würde ich mit Sicherheit heute mit Target meine Layouts bearbeiten. Ich glaube, das ist ein leicht erlernbares und gutes Profi-Layoutprogramm. Und vielleicht gibt es das ja auch heute noch als Vollversion kostenlos für den privaten Gebrauch. Man sollte einfach mal die preiswerten Leiterplattenhersteller (z.B. PCB-Pool) durchsuchen.


    Beste 73' de Werner, DL7MWN

  • Hallo Tom,


    > Hat hier schon jmd praktische Erfahrungen mit dem kürzlich im FA vorgestellten KiCAD?


    ich habe im Zuge der Bearbeitung dieses Beitrag mal mit KiCAD gespielt (nein, keine Leiterplatten entworfen). Es kommt in die Leistungsklasse wie EAGLE, ist aber etwas leichter zu handhaben. Jedoch möchte ich es persönlich aber nicht nutzen - genauso wenig wie Target. Wenn jemand mit EAGLE und Target groß geworden ist oder zumindest öfter damit arbeitet, wird ihm der Umgang mit KiCAD bestimmt besser gelingen als z.B. mir. Lade Dir einfach mal das Programm herunter. Es waren, so glaube ich mich zu erinnern, rund 75 MB. Durchs Modem zieht man sich so etwas bestimmt nur selten auf den heimischen Rechner, aber vielleicht kann ja der "Kumpel von nebenan" mit dem DSL-Anschluss mal kurz den Download ausführen.
    Nach dem eigenen Test ist man in vielen Fällen schlauer. Und auf den Router (das Erstellen des Platinenlayouts auf Basis des Stromlaufs), den diese Programme bieten, habe ich bisher immer verzichten können, zumal man sowieso nach dem automatischen Routen immer noch einmal Hand an das Layout legen muss.


    Nachtrag zu Sprint Layout (für den Leiterplattenentwurf) und sPlan (zum Zeichnen von Stromläufen): Es gibt für beide Programme jeweils eine Demo-Version auf der Internetseite von Abacom (http://www.abacom-online.de), die alle Funktionen der Vollversion beinhalten, bis auf das Abspeichern.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Danke Ingo!
    Download war hier dank DSL kein Problem,
    ich hab nur mit solcher Software keine Routine & da ist das Wissen um praktische Erfahrungen anderer vorab schon Gold wert..
    72!
    Tom . .-

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Guten Morgen, da ist doch aber schon viel an Entscheidungshilfen angeboten worden.
    Abgesehen von möglichen Softwareabstürzen im PC scheint für mich die abacom-Firma aus all den genannten Gründen : hr Wenignutzer, vergeßliches Hirn, Nachfragemöglichkeit bei Peter& co und auf dem Server hier am ehesten in Frage zu kommen.
    EAGLE habe ich bei DL2BZE auch im OV, aber das Programm ist für mich zu gewaltig.
    TARGET schaue ich mir auch noch an.
    Die Runde kann ja noch ein wenig weiterlaufen zum Erfahrungssammeln.
    Danke!
    72, Dieter

  • Hallo Dieter !!!
    - wann ich heute mit Platinnen "bastelln" begonnen wolte, dann mit KiCAD.
    Das Programm kann mich vorstellen als Basis /Standart/ für uns Bastelrn.
    Habe abends probiert /nicht viel/ - Hacken dabei wann braucht man Hilfe /nur englisch/.
    Das die Nutzer bekommen KiCAD kostenlos /ist noch etwas kostenlos ????/ und deren Zahl wird groser dann kommt mehr und mehr "umherum" KiCAD.
    Ist möglich das bald kommt Übersetzung im unsere Sprache.
    Ich arbeite mit TARGET /light/.
    Habe damals gekauft - der Preis war kleiner in DM, als jetzt im Euro und bin sehr zufrieden.
    Die Verbindung von Schaltplan zum Platine ist ein Vorteil bei nicht einfachem Schema.
    Für einfache zeichnen von Schaltplenen nutze ich S-Plan 6.0 und einfache Platinen Sprint Layout 3.0 - beide von ABACOM.


    Bei Fall von Werner /DL 7 MWN/ !!!
    - ich habe damals immer Hilfe bekommen /e-meil/ oder telephonisch von Hern Friedrich.
    Kunden-Servis ist da groß.
    72/73
    Roman

  • Nachtrag von mir:
    Eben habe ich mir die Hälfte der 25 Seiten Kurzanleitung zu TARGET gedruckt.
    Man führt den Benutzer dort mit einem 'Miniprojekt' an des Programm.
    Eine LED und zwei Anschlüsse sollen gezeichnet werden, dann Platine, dann autom.
    Überprüfung...


    Das möchte ich nachmachen - 'mal sehen, wie's geht.
    Intuitiv ans Programm zu kommen, ist genau nicht leicht wie bei EAGLE; bei SPRINT & sPLAN genau das Gegenteil.


    Hier ist es nur die Kostenfreiheit von Target Demo/discover, die mich hinschauen läßt ( bei der erwartetetn Rentensteigerung durchaus ein Argument, hi).


    2 FRAGEn: Gibt es irgendwo eine Kurzanleitung zu SPRINT und sPLAN, so a la SPRINT & sPLAN für Dummies - praktische Anleitung ? Peter sprach von einer ca 20min. kurzen Einarbeitungszeit während eines Seminars. Oder eine ähnliche praktische nachvollziehbare Erstübung, außer dem Hnadbuch/der Hilfe?


    Und was bedeutet es praktisch, daß sPlan und Sprint zwei Programme sind, die nicht direkt wie Eagle & Target aufeinander zugreifen??
    Wie umgeht man diesen Nachteil?


    72, und ein schönes Wochenende , Dieter -bqd