"Amateurfunk Versuche" auf 500 kHz

  • Lbr Jörg,


    DI2AM gab eben in normalem Tempo QTH JO64AD und ist hier jetzt um 00.35 Uhrbis 00.50 MESZ in Ostbayern, JN68GN, akustisch prima zu hören, mit RST 599 oder anders ausgedrückt 10 dB über dem Rauschen. Auch die Email-Adresse kam über normale CW.


    Daneben war leiser DI2AG zu hören.


    Antenne hier eine Drahtschleife (eine windung) mit 15 m Umfang.


    73 Ha-Jo, DJ1ZB

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Hallo Jörg,


    Herzlichen Glückwunsch!
    Eure Bake funktioniert tadellos und war mit lautem Signal (30-35dB / RST 579) in JO31HS heute Morgen (00:40 - 01:15 ) zu hören.


    Empfänger: Teletron TE704C F/FS
    Antenne: MiniWHIP ( mit OP27)


    73 Karl-Heinz
    DL6EBS

    Einmal editiert, zuletzt von DL6EBS ()

  • Funkfreunde, Römer, Landsleute,


    Die Mitglieder des Marcom-Funkverbandes und ehemaligen Seefunkoffiziere der "christian navy" DF7TT, DL4NH und ich haben heute um 1100LT an Bord des Traditionsschiffes in Rostock die Bake DI2AM in Betrieb genommen.
    Frequenz 505,180 khz, Leistung (gerechnet) 9 W ERP.
    Ein Sendezyklus von ca. 5 min besteht aus einem Normal-CW-Text, 15 s Pause, ca. 3 min Kennung in QRSS3 und endet mit ca. 90 s Pause.
    Es liegen bereits 3 Hörberichte vor (qrb ca. 130 km, RST 589 - 599).
    Hörberichte sind sehr erwünscht an DI2AM@WEB.DE.
    Darauf einen heurigen Jameson
    73
    Jörg, DL3NRV, V25



    (DL2BQD OV Info)

  • Hallo lbe. Freunde einen schönen Sonntag aus dem Sauerland, grüß Euch


    Ich habe am 04.08.07 um 23:35UTC DI2AM in QRSS3 auf der QRG 505.180KHz mit RST= 319, mit meinem FT840 gehört, Locator= JO41EL "Knapp" über Rauschen zwar aber absolut Konstantes Signal ohne Fading.


    RIG:
    FT840 mit 500Hz CW-Filter an einer 2x 8.5m Doublett mit 6m HL + 1:4 Guanella Balun....


    Bis denn einen schönen Sonntag noch und einen Guten Wochenanfang de Norby

    Vy 72/73s de Norby aus Belecke


    VFDB Z92
    DL-QRP-AG #209
    G-QRP # 12593
    AGAF #2086
    AGCW #3491
    EPC #1619 GM01

  • Gehoert hab' ich zwar noch nix, aber die Ziffernfolge 505 sieht auf dem
    EK070 Display schon ganz gut aus !

    73
    Juergen
    nnnn

  • Hallo Gemeinde (neuhochdt. "community"),


    folgender Link


    http://www.seefunk-fx-intern.de/index.htm


    führt nicht nur zu DI2AM, sondern hat auch dem Telegrafiefreund (die hier mitlesenden ex-Kollegen eingeschlossen) einiges zu bieten. Unbedingt anklicken: Trickfilm.
    Zum Morsetraining lassen sich die Stammtischprotokolle als Morsesound in 2 unterschiedlichen Tempi ausgeben.
    Viel Spaß (neuhochdt. "have fun")
    Jörg, DL3NRV


    PS: DI2AM ist übrigens Eigenbau und echtes QRP, ein FT817 verschwendet mehr Energie. Stromversorgung aus 2 Steckernetzteilen (siehe Bild).
    ODX seit voriger Woche 5932 km (nr. Boston/Ma.)
    J.

  • Hallo Jörg,


    danke für den interessanten Link...


    Ja, "Seefunk tut not"... wurde an die Zeiten erinnert, wo ich früher mit zwei
    Empfängern stundenlang den Seefunk-QSOs zugehört habe (DHS).
    Habe vorhin bei einer Tasse Kaffee gemütlich einem Stammtischprotokoll in 130 Bpm gelauscht, macht Spass!


    DI2AM liegt bei mir mit 599 an, sind ja bloss rund 100 km, QTH ist hier nr Greifswald.


    Macht weiter so, das muss erhalten werden!

    72/73
    Con


    DM5AA - DOK V11 - JO64SC
    DL-QRP-AG#297 - G-QRP#7939 - AGCW#1957
    MosquitaTurm - Norcal + Sierra - RG ONE - viele Baustellen

    Lizenz seit 1964: DM3RMA - DM5AA - DT5AA - DM2CUA - Y23UA - DL3KUA - und seit 1998 wieder DM5AA

  • Hallo zusammen,


    ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube unter http://www.youtube.com/watch?v=2ysyIP-BUY0 ein Video über eine 500kHz-Küstenfunkstelle gefunden zu haben. Sri, das es leider wirklich nichts mit QRP zu tun hat, aber schon interessant, wie so eine dicke Senderöhre gewechselt wird.


    Jedenfalls sendete die kalifornische Küstenfunkstelle KSM auch auf 500 kHz, wie man unter http://www.radiomarine.org/ksm-proj.html nachlesen kann.


    vy 73 Volker SM5ZBS

    vy 73 de Volker SM5ZBS

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  • Hallo zusammen,


    auf der ITU-Seite habe ich einen Artikel des IARU-Präsidenten entdeckt. Unter Anderem steht unter Proposals for the WRC in 2011:


    "The amateur radio community wishes to see the following issues considered for inclusion on the agenda of WRC-11:"


    "allocation of the band 495–510 kHz to the amateur service on a secondary or primary basis; permitting the development of reliable groundwave systems for disaster relief and providing spectrum for digital signal processing experimentation".


    Kein Wort von der Aussparung der 500 kHz.


    vy 73 Volker SM5ZBS

    vy 73 de Volker SM5ZBS

    Einmal editiert, zuletzt von SM5ZBS ()

  • Lbe OMs,


    zur Zeit, wo wir in das Winterhalbjahr hineinkommen und die Dunkelheitszone auf der nördlichen Halbkugel länger dauert, sind sogar die ersten Funkamateure aus Großbritannien und Nordirland im Bereich 501 - 504 kHz zu hören, mit einer erlaubten Sendeleistung von 100 mW ERP! Die erste Meldung darüber kam aus Finnland, da dieses Land schon eher in die Dunkelzone kommt und dort schon gegen 19 Uhr UTC britische Stationen hörbar werden. Hier unten in Bayern dauert es etwas länger.


    Man braucht eine gute Hochantenne (in Bayern mindestens 10 m hoch) oder eine magnetisch wirkende Drahtschleifenantenne (die niedrig angeordnet sein darf) mit einer Vorverstärkung von ca 20 dB.


    Bisher habe ich mit normalem CW-Hörempfang (also ohne visuelle Empfangsmethoden) GM3SLV von den Shetlandsinseln sowie GI4DPE und GI3PDN von Nordirland aufnehmen können, so um Mitternacht UTC. Diese Stationen machen von Zeit zu Zeit Bakenbetrieb, senden meist nur das Rufzeichen.


    Gegenüber diesen Signalen sind die deutschen (und die eine tschechische) Baken auf 505,1 kHz wesentlich stärker zu hören.


    HW?


    73

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Meiner Ansicht nach sollte der Frequenzbereich 490 bis 518 kHz dem Amateurfunk zugewiesen werden. Man kann ja das eine tun, ohne das andere zu unterlassen. Der Amateurfunk ist jedenfalls besser in der Lage, an die Zeit der 500 kHz Notruffrequenz anzuknüpfen, als vielleicht irgendwann ein Kommerzieller das könnte - er wird es sicher nicht tun.


    Einmal im Jahr könnte dazu ein großer "Museumskontest" veranstaltet werden, zu dem von den nationalen Genehmigungsbörden bspw. Sonderrufzeichen in Form der alten Rufzeichen von Küstenfunkstellen an Radioclubs ausgegeben werden - wenn diese dann (portabel) von den ehemaligen Standorten aus aktiv sind und ausschließlich historische Funkanlagen benutzen.


    Damit wäre meiner Ansicht nach allen gedient. Denn das 500 kHz Band ist ein äußerst interessantes Band eben auch für Experimente im Amateurfunk. Die Antennen sind, anders als im 137 kHz Bereich, auch mit einfacheren Mitteln durchaus leistungsfähig hinzubekommen und wir hätten erstmals "echte" Mittelwellen zum experimentieren. Dieser Bereich fehlt uns einfach noch.


    Eine Museumsfrequenz als tote Frequenz, so wie das von den Museumsfrequenz-Befürwortern gefordert wird, ist zwar sehr pietätvoll, aber letztlich wird sich das nicht durchsetzen lassen. Besser wäre es, man würde bei der neuen Nutzung des Bandes eben auch die historischen Dinge nicht vergessen. Wie mit einem ganz speziellen Konstest, zum Beispiel.


    Rolf, DL6MBI

  • Guten Morgen allerseits,
    folgendes Erfreuliches heute morgen gefunden. Wann folgt DL?


    begins


    Betreff: LF: 500 kHz in Belgium
    Von: Rik Strobbe
    An: rsgb_lf_group@blacksheep.org
    Datum: 15.01.08 21:14:59 Uhr
    Betreff: LF: 500 kHz in Belgium
    Von: Rik Strobbe

    Dear all,


    today we (UBA) received notice from BIPT (Belgian Ofcom) that we can
    use the segment 501-504 kHz on a secundary base, CW only (all speeds,
    so including QRSS). Power limitation is 5 Watt ERP.


    I will try to get QRV as soon as possible.


    73, Rik ON7YD


    ends


    73
    Joerg

  • GM,


    folgende Nachricht heute morgen in der radio-officers mailing liste:


    -------------------------------------------- schnipp --------------------------------------------


    500 KHz
    According to a message in NRRL-HQ bulletin QST-LA0309, the
    Norwegian PTT supports the views of NRRL that the historic
    significance of 500 kHz should be kept alive through use of its primary
    mode Morse telegraphy, and has granted a preliminary permission for
    Norwegian radio amateurs to operate on a secondary basis in the
    frequency band 490 – 510 kHz using A1A only. The preliminary permission
    runs until the results from WRC2011 is known.
    Detailed regulations for operation in this narrow segment are under
    preparations by NRRL and the Norwegian PTT.
    The results from these are expected to be ready early spring 2009, and
    thus no operation will take place until they are announced.
    Hans Chr. Haaland
    LA2EG


    --------------------------------------------------- schnapp ------------------------------------------------



    Meine norwegischen Freunde werden mir immer sympathischer.
    Herbert Ernst Karl Frahm wußte, was er an den Nordmännern hatte.


    73 zum Wochenende
    DL3NRV

  • Diese Ankündigung von Norwegen hat mich auch gefreut, dazu der relativ große Frequenzbereich. Irgendwie aber ist dieses Vorgehen doch noch etwas davon geleitet, die Geschichte der 500 kHz zu verklären, wie es die Seefunker wollten.


    Denn erlaubt ist nur Morsetelegrafie!


    All die Versuche, die derzeit auf dem RSGB-LF-Server das große Thema sind, können daher von Norwegern sendemäßig nicht gemacht werden. Das werden andere Länder bedauern.


    Dafür ist es bei Morse ein Vorteil, daß es keine langen Nachfragen gibt, welche Einstellungen man im Software-Prgramm tun muß, damit die Sendung auch richtig decodiert wird.


    Wer eben Morse nicht decodieren kann, bleibt draußen.


    In gewisser Weise aber fand ich die Technik, Signale auch im Rauschen noch dekodieren zu können, durchaus interessant, obwohl auch diese Technik für mich neu ist. Nur bleibt bei diesen Übertragungsverfahren das Problem, daß man solche Signale, die man als Mensch nicht hört, auch keine Veranlassung geben, danach zu suchen und dann den Computer einzustellen. Solche Verbindungen gehen immer nur nach Verabredung über das Internet, sind also keine reinen Funkverbindungen. Oder sie gingen auf einer verabredeten Frequenz, auf der eben Interessenten ständig auf Empfang sein müssten, bis der Bildschirm etwas zeigt ode ein Drucker anschlägt.


    Wir werden sehen, wie sich das entwickelt. Aber so langsam wird es "bunt" und interessant über Nord- und Ostsee!


    HW?

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Hallo.


    Meiner Ansicht nach geht es jetzt darum, das schmale 500 KHz Segment vor kommerziellem Zugriff zu sichern. Die Begehrlichkeiten sind schon da. Neue Modulationsverfahren und digitale Übertragungstechniken machen den Bereich für kommerzielle Nutzer interessant. Das dürfen wir nicht übersehen.


    Eine Museumsfrequenz kann man da fordern. Es macht aber keinen Sinn. Denn letztlich wird sich für diesen Vorschlag unter allen potentiellen Interessenten keine Mehrheit finden.


    Wenn man diesen schmalen Bereich, insbesondere die Frequenz 500 KHz, vor kommerziellem Zugriff sichern will, dann müssen Funkamateure schnell und einig handeln. Eine Diskussion um eine Museumsfrequenz ist da wenig hilfreich. Besser wäre es, die Frequenz mit dem Hinweis auf experimentelle Untersuchungen durch Funkamateure für unseren Amateurfunkdienst zu sichern. Die Chancen stehen dann gar nicht so schlecht.


    Unsere Freunde aus den USA sind da dankenswerterweise sehr rührig. Die ARRL hat eine 600m Gruppe gebildet, deren Ergebnisse auf der Webseite von WD2XSH eingesehen werden können. Das ist schon beeindruckend, was da geleistet wird.


    http://www.500kc.com/


    Ich bin also dafür, daß der 500 KHz Bereich für Funkamateure durch die Behörde zur Anwendung von klassischen und digitalen Modulationsverfahren freigegeben wird. Ich halte es zudem für ziemlich sinnlos, eine Museumsfrequenz einzurichten, auf der man dann Rauschen hört. Das wäre so, als würde man das Deutsche Museum in München ausräumen, damit man sich weiße Wände ansehen kann. Welche Bereicherung wäre eine rauschende Museumsfrequenz?


    Bakenprojekt? Das beste Bakenprojekt wäre ein funktionierender, zeitlich unbefristeter Amateurfunkverkehr. Dann kann man mit Modulationsverfahren, Geräten und Antennen experimentieren. Baken sind zu statisch. Einmal errichtet, werden sie kaum mehr verändert. Die kosten nur Geld für die Betreiber und bringen schon von Anfang an wenig Nutzen.


    Ich würde mir in der Diskussion etwas mehr Pragmatismus und etwas weniger Romantik wünschen. Wir Funkamateure sind Techniker aus Leidenschaft und keine Museumswärter. Das ist meine Meinung.


    73 + 55
    Rolf

  • Aaaaaaaarrrrrrghhhhhh!


    Zitat

    Original von DL2FI
    [...]wahrscheinlich die einzigste[...]


    Ich mäkele im Netzt ja eigentlich nie an Schreibfehlern anderer herum, weil man bei einer so schwierigen Sprache wie dem Deutschen ja automatisch immer selbst im Glashaus sitzt.
    Manchmal, wie beispielsweise gerade eben, sehe ich einen Fehler aber leider einmal zu oft, ticke dann total aus und unterliege dem Zwang, dagegenzuposten. Vermutlich komensiere ich damit den Schmerz beim Anblick.


    Um es kurz zu machen: Es ist heute ca. das zehnte mal, daß ich mitbekomme, wie jemand versucht, das Absolutadjektiv "einzig" zu steigern... ...entschuldigung, irgendwann wird der Schmerz einfach zu groß.


    Also, von "einzig" gibt es keinen Superlativ. Auch wenn man das inzwischen an jeder Ecke hört oder liest. Ok?


    Und als präventive Anmerkung noch zu meinen anderen beiden Favoriten:


    Im Deutschen wird der Genitiv ohne Apostroph gebildet. Und wenn der To_d_ jemanden ereilt hat, dann ist er to_t_ und nicht umgekehrt.


    So, jetzt geht´s (dieser Apostroph ist übrigens richtig, denn er markiert das verlorene "e" des Wörtchens "es") mir besser. Von diesen Anfällen chronischer Orthographie werde ich leider manchmal geplagt. Ich bitte dies zu entschuldigen...


    Gruß,
    Harald

  • Zitat

    Original von Harald1970
    Aaaaaaaarrrrrrghhhhhh!



    (...)
    Vermutlich komensiere ich damit den Schmerz beim Anblick.


    DEN konnte ich mir nun nicht verkneifen, sri ;) ;)

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Zitat

    Original von DF2OK


    DEN konnte ich mir nun nicht verkneifen, sri ;) ;)


    Dieser Tippfehler ist nur menen schmerzverkrümmten Fingern zuzuschreiben. Genau! ;)
    Und überhaupt: Ich kann viel besser Deutsch wie du!


    Gruß,
    Harald

  • Aber Harald,


    wenn Dir gute Deutschkenntnisse so wichtig sind, wirst Du sicher gerne etwas dazu lernen. Du schreibst: Ich kann viel besser Deutsch wie Du. Richtig aber wäre ... "als" Du, gewesen.


    73 Hans