EMV und QRP

  • Hallo,


    nachdem ich mir jetzt einen Ft-817 gekauft habe (Thema Wrabler oder FT817) (ist aber leider noch nicht da) habe ich schonmal eine erste Antenne gespannt (41m Fuchsantenne, ist halt erstmal die einfachste Lösung), der Anpasskreisbausatz (QRP-Shop) ist bestellt. Sie geht von meinem Fenster, wo der FT-817 stehen wird drei Meter mit 50 cm Abstand von der Wand aussen nach oben und dann schräg über den ganzen Hof mit zum Aufhängepunkt in ca. 10 m Höhe.


    Problem ist nun, dass gestern die Nachbarin wieder heimgekommen ist (war im Krankenhaus) und mich hats echt erschüttert, sie hat jetzt einen Herzschrittmacher!
    (Tragischer Fall, sie ist 28 und bekam eine Herzmuskelentzündung!). Dummerweise verläuft die Antenne ca. 5m an dem Küchenfenster ihrer Wohnung vorbei.


    Natürlich mache ich mir Gedanken, ob die 5W HF da wirklich _ganz_ unbedenklich sind. Die kriegen die Antenne ja auch mit. Gesagt haben die aber noch nichts. Ist das jetzt alles wirklich ganz harmlos?


    Herzlichen Dank für eure Hilfe, -Klaus

  • Hallo Klaus,


    moderne Herzschrittmacher sind einstrahlungsfest, denn das Problem gibt ja nicht nur bei Sendeantennen von Funkamateuren. Ein Handy am Ohr kann 2W machen und ist nur ca 30cm vom Schrittmacher entfernt. Allerdings sind die Frequenzen wesentlich höher. Die magnetischen Stör-Feldstärken in einer Strassen- S-, U-Bahn oder in der Nähe einer E-Lok sind auch nicht ganz ohne und sicher nicht kleiner, als das was der FT817 mit maximal 5W erzeugen kann. Die elektrischen Feldstärken unter einer Hochspannungsleitung sind auch recht hoch.


    Das ist aber letztendlich egal, denn nach den EMV-Richtlinien musst du sicher stellen, dass die Grenzwerte immer (auch unterhalb der von der BNetzA festgesetzten Anzeigegrenze) eingehalten werden. Ich will keine Panik machen, sollte es aber wider Erwarten doch zu Problemen kommen, so wird man natürlich nach der Ursache suchen. Wenn du dann unterhalb der Grenzwerte liegst (was sehr wahrscheinlich ist), so hast du alles getan, was dir möglich ist. Mehr kann man nicht von dir verlangen.


    Wenn du ganz sicher gehen willst, dann solltest du das mal mit WATT32 nachrechnen. Die Bedienung ist eigentlich ganz einfach und es gibt jede Menge Beispiele dazu. Sollte sich da eine Überschreitung der Grenzwerte ergeben, so kannst du mit dem Programm auch sehr schön alternative Antennen und/oder Aufhängepunkte durchrechnen.

    73 de Tom - DC7GB

    3 Mal editiert, zuletzt von DC7GB ()

  • Hallo beisammen!


    Der HSM Grenzwert ist ja definiert!


    Falls Du die moeglichkeit hast im OV an einen Messkoffer ranzukommen, solltest Du unbedingt mal Messen.
    gerade auf 80m brauchst Du ja sowieso das Nahfeld.




    73 de MIKE DO2TUX

    Geht nicht gibts nicht!!! Alles über 10 Watt ist Stromverschwendung!!!
    DL-QRP-AG 2835 G-QRP 12308 DARC B12 JN59PM
    Spatz II 80m * Pixie's 160,80,15,10 m * BITX80,15,10m* SoftRock 80m * Softrock 30/40m im Bau

  • Zitat

    Original von DC7GB
    Wenn du ganz sicher gehen willst, dann solltest du das mal mit WATT32 nachrechnen. Die Bedienung ist eigentlich ganz einfach und es gibt jede Menge Beispiele dazu.


    Zitat

    Original von DO2TUX
    Falls Du die moeglichkeit hast im OV an einen Messkoffer ranzukommen, solltest Du unbedingt mal Messen. Gerade auf 80m brauchst Du ja sowieso das Nahfeld.


    Na super. Eigentlich wollte ich mir ja durch QRP auch die EMV-Erklärung sparen. Gut, abgeben muss ich keine, aber zumindest nachrechnen. So wie ich gesehen habe, gibt's die Programme Watt32 und QuickWatt nur für DARC Mitglieder. Gibt's evtl. was ähnliches auch als frei verfügbare Version? Beim OV Abend war ich noch nicht, weiß also auch nicht, ob die sowas wie einen Messkoffer haben. Das artet langsam aus...


    Irgendwo habe ich mal gelernt, dass dort, wo die Antenne niederohmig ist (und damit ein Strom Maximum hat), die meiste Energie abgestrahlt wird. Das dürfte bei einer 41m Fuchs beim 80m Band bei ca. 20 m sein, im 10m Band also alle 2,5m, d.h. direkt hinterm Anpasskreis dürfte die Abstrahlung relativ gering sein. 80m Sendeberieb ist dann also eher unkritisch, 15m und 10m (was anderes darf ich ja eh nicht) eher ein Problem. Vielleicht ist eine Fuchsantenne doch nicht so toll. Aber sie wäre halt einfach zu realisieren.


    Ich könnte auch zwischen zwei alten Scheunen in ca. 8-10m Höhe einen Dipol aufhängen, (Abstand so um die 35m) da gibts ja die G5RV (siehe http://www.mydarc.de/dk5zm/afu.htm) die würde da sicher gut reinpassen und wäre auch weit genug von allen Wohngebäuden entfernt. Dann muss ich halt am Ende der Doppelleitung einen Balun hinhängen und von dort mit einem Koaxkabel ca. 30m überbrücken. Viel Aufwand beim verlegen und das Kabel schluckt auch noch ein paar db. Der Diplol wäre dann ca. in West-Ost Richtung aufgespannt. Alternativ könnte ich vom Dach meines Hauses eine Windom spannen (eher Nord-Süd Richtung) (Rückseite, nicht die der Nachbarin). Koax dann noch ca. 5-6m. Wie kritisch ist es eigentlich, am Einspeisepunkt der Doppelleitung einer G5RV oder Windom einen Balun zu hängen und dann das Signal erstmal mit einem Koaxkabel weiter ins Shack zu führen, dort steht dann auch der Tuner?


    Ich seh' schon, mit meinem Fuchs Tuner (schon bestellt!) komm ich nicht weit. Die Fuchs Antenne wäre halt so schön einfach. Der Tuner steht neben dem Fenster und die Fuchsantenne geht direkt durchs (geöffnete) Fenster nach drausen. Ist das kritisch? Sie dürfte ja auf den ersten Metern (durchs Fenster an der Mauer entlang) kaum abstrahlen... Fragen über Fragen!


    73, -Klaus

  • Hallo Klaus,


    ist mir neu, dass WATT32 nur für DARC-Mitglieder sei. Hier kannst du es jedenfalls laden. Ob das ausartet ist deine Angelegenheit. Du hattest eine Frage und und hast eine Antwort bekommen. Du bist mit dem FT817 nicht verpflichtet eine Erklärung abzugeben. Du bist aber auf der sicheren Seite, wenn du trotzdem mal nachrechnest.


    Da wo bei einer Antenne der Strom am höchsten ist, ist das Magnetfeld am höchsten, aber das elektrische Feld am geringsten. Das Produkt aus beiden Anteilen entspricht der Energie. Eine Antenne strahlt an ihrem Rand am wenigsten und in ihrer Mitte am meisten ab.


    Zur G5RV: Wenn du ohnehin einen Tuner vorsiehst, dann brauchst du dir gar nicht so viel Mühe zu machen. Ein (beliebig langer) Dipol mit Balun und Koaxspeisung geht auch. Das führt dann zur Frage, was eine brauchbare Antenne ist. Da findest du hier im Forum jede Menge Antworten. Die Windom hat ohnehin einen 1:6 Balun im Speisepunkt. Und deine Fuchsantenne würde ich noch nicht als schlechte Lösung ansehen. Es geht doch offenbar nur um den Aufhängepunkt, der die Antenne bisher dicht am Küchenfenster deiner Nachbarin vorbei laufen lässt. Wenn du die Antenne etwas weiter weg davon aufhängen kannst und sie vielleicht dadurch etwas kürzen musst, so ist das doch alles kein Problem. Mit dem Fuchskreis abgleichen kannst du sie deshalb immer noch.


    Die Länge einer Antenne, wenn sie nicht gerade kurz gegen Lambda/4 ist, spielt gar keine so grosse Rolle, wenn du ohnehin einen Tuner verwendest. Man kann zwar generell sagen, dass eine symmetrische Speisung weniger Verluste hat als eine Koaxspeisung. Das kann man auch messen, in der Praxis macht sich das auf KW aber kaum bemerkbar.


    Antennen sind mit ihren Abmessungen nur dann kritisch, wenn man sie ohne Tuner verwenden will. Dann ist man auf exakte Längen natürlich angewiesen. Die Speisung der Fuchsantenne durchs offene Fenster ist auch nur im Winter ein wirkliches Problem. Einen kleinen Nachteil hat man aber immer bei unsymmetrischen Antennen: Sie brauchen eine gute Erde als Gegengewicht und das kann dann leichter als bei einem Dipol zu BCI Störungen führen. Ob du mit dem FT817 aber schon Probleme bekommen wirst, das glaube ich eher nicht.


    Ich rate daher, hänge deine Antenne erst mal auf und schau wie sie geht. Und zum Schrittmacherproblem würde ich an deiner Stelle die Anordnung mit WATT32 mal durchrechnen und ggf die Anordnung korrigieren. Das beruhigt dann das Gewissen ;)

    73 de Tom - DC7GB

    Einmal editiert, zuletzt von DC7GB ()

  • Hallo zusammen,


    im Copyrightvermerk von Watt32 steht drin (auch beim Download bei der angegeben Seite nicht zu übersehen):



    Runterladen ist das eine, legal nutzen das andere Thema.


    Für den, der es zu Fuß rechnen will: Im Technik-Fragenkatalog stehen alle notwendigen Formeln drin. Sogar bei Klasse E!

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


    http://www.golf19.de

  • Zitat

    Original von DC7GB
    ist mir neu, dass WATT32 nur für DARC-Mitglieder sei. Hier kannst du es jedenfalls laden.


    Da gibt es ein Update, was aber nur funktioniert, wenn man eine frühere Vollversion von Watt32 schonmal auf dem Rechner hatte


    Zitat

    Original von DC7GB
    Ob das ausartet ist deine Angelegenheit. Du hattest eine Frage und und hast eine Antwort bekommen. Du bist mit dem FT817 nicht verpflichtet eine Erklärung abzugeben. Du bist aber auf der sicheren Seite, wenn du trotzdem mal nachrechnest.


    Das war wirklich nicht als Kritik gedacht. Ich bin ja froh, wenn man mir hier hilft! Es scheint ein Forum mit sehr vielen netten und kompetenten Leuten zu sein, auch der Umgangston ist m. E. sehr gut. Ich habe mal kurz de.comm.funk.amateur (Usenet) mitgelesen und war ein bischen entsetzt vom Umgangton, den da manche miteinander haben...


    Es ist halt einfach nur mehr Arbeit, als ich dachte. Wie so vieles im Leben. Hätte evtl ein ":)" mit hinschreiben sollen... :)


    Zitat

    Original von DC7GB
    Da wo bei einer Antenne der Strom am höchsten ist, ist das Magnetfeld am höchsten, aber das elektrische Feld am geringsten. Das Produkt aus beiden Anteilen entspricht der Energie. Eine Antenne strahlt an ihrem Rand am wenigsten und in ihrer Mitte am meisten ab.


    Ich habe die Quelle wiedergefunden: Es stand im Kurzwellen Drahtantennen Praktikum Teil 2: Antennen-Praxis von Max Rüegger, HB9ACC bei den
    5 goldene Regeln zum Antennenbau


    [list=1]
    [*]Viel Draht
    [*]Möglichst hoch
    [*]Strom strahlt
    [*]Freie Enden = Spannungsbauch
    [*]Drahtlänge + 5 %
    [/list=1]
    Daher das "Strom strahlt". Du hast natürlich recht, wenn du schreibst, das an den Antennenenden das E-Feld am größten ist. Dank deiner Ermutigung werde ich es jetzt erstmal mit der Fuchs probieren und evtl. noch die Aufhängung verändern. Das Thema Fuchsantenne unter Dach hier im Forum ist in dieser Hinsicht auch sehr interessant.


    Zitat

    Original von DH8DAB
    Für den, der es zu Fuß rechnen will: Im Technik-Fragenkatalog stehen alle notwendigen Formeln drin. Sogar bei Klasse E!


    Ich habe jetzt mal nachgeschaut und denke aber, WATT32 rechnet irgendwie komplizierter :) WATT32 will ja auch mehr Parameter, z.B. die Aufhänghöhe. Könnte natürlich auch davon kommen, dass man dies in der Selbsterklärung angeben muss.
    Ich habe jetzt mal beim Moltrechts Amateurfunklehrgang "Technik" nachgelesen und nachgerechnet (wobei mir nicht alle Parameter so 100% klar sind) und komme da mit einer Grenzfeldstärke von 28 V/m, 5W auf Werte von einem guten halben Meter, wenn ich den Gewinn eines Dipols ansetzte. Was nimmt man für eine Fuchsantenne?
    Grenzwerte für HSM habe ich in der Exceltabelle bei DL8DWW gefunden.
    Die Grenzwerte sind min. die Hälfte des Personenschutzgrenzwertes (bei 10m), d.h. mit einer Vervierfachung des Abstandes (wg. der Wurzel) sollte ich auf der sicheren Seite sein.
    Das macht max. Grenzwerte (mit Gewinn einer GP) von 4*0,7m also knapp 3m.
    Stellt also alles eigentlich kein Probelm da.


    Nur: Die Formel gilt ja leider nur fürs Fernfeld, ist also m.E. im 80m Band bei einem berechneten Sicherheitsabstand von 0,5-1 m nicht zu gebrauchen. :)
    Aber: Bei 80m ist der HSM Grenzwert (ca. 107 V/m) fast um den Faktor 10 (gegenüber HSM bei 10m) höher. Also wieder kein Problem. Bei 10m befinde ich mich in 5m Abstand ja schon im Fernfeld, da sollte also die Formel gelten.


    Fazit: 5 m sollten auf jeden Fall ausreichend sein.


    73, -Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von DO4KR ()

  • Hallo Klaus,
    eine Fuchsantenne hat den gleichen Gewinn wie ein Dipol. Der Unterschied beruht nur in der Einspeisung (hochohmig) am Ende statt in der Mitte (niederohmig).


    Lese dazu auch HIER.

    Vy 72/73 de Gerhard

  • Hallo Klaus,


    kein Problem. Damit es mit dem Laden von Watt32 auch kein Problem gibt, habe ich mal deine Daten mit halbwegs plausiblen Randbedingungen eingegeben. Das Ergebnis siehst du zusammen mit dem Ergebnis des freien Programms EMVU-CALC in den beiden Anlagen. Der grössere Sicherheitsabstand DHSM vom Ergebnis 2 liegt möglicherweise daran, dass dieses Programm wohl die alten, niedrigeren HSM-Grenzwerte verwendet. Der Sicherheitsabstand für Herzschrittmacher dürfte in deinem Fall dicke eingehalten werden. Danke auch an Frank für den Hinweis mit der Nutzungseinschränkung von Watt32.


    Fehler vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr.

  • Hallo Tom,


    wer hätte das gedacht, dass mein altes EMVUCALC noch einmal zu Ehren kommt. Ich glaube, die Grenzwerte kann man in der Ini-Datei aktualisieren. Das Programm hat einen Stand von etwa vor 7 bis 8 Jahren und seitdem habe ich es nicht mehr gepflegt. Es verwendet den Formelsatz, der damals vom DARC empfohlen wurde.


    Ich konnte mich nie aufraffen den ganzen bürokratischen Papierkram mit der Selbsterklärung und den Herzschrittmachergrenzwerten für jedes Band und jede Betriebsart auf mich zu nehmen. Statt dessen bin ich ja einen anderen Weg gegangen und bin nach SM ausgewandert, könnte ich im Scherz sagen. Aber im Ernst: Der damit verbundene gesamte Papierkram für den Umzug war geringer als das, was so eine Selbsterklärung in der Regel verursacht.


    Grenzwerte für das H- und E-Feld gibt es hier auch, aber die kennt kaum ein Funkamateur und ich finde sie auf der Homepage der SSA (Schwedischer Amateurfunkverband) http://www.ssa.se auch nicht mehr. Ich kann mich nur erinnern, dass geschrieben wurde, dass man sich über die Einhaltung der Sicherheitsabstände keine Sorgen machen müsste. Die Frage drehte sich nur darum, ob man selbst als Funkamateur zu viel abbekommen könnte. Auf den Gedanken, dass andere zu hohen Feldstärken ausgesetzt werden könnten, kam man nicht, denn andere Personen sind ja viel zu weit weg.


    Dasselbe gilt für die Beinflussung von Herzschrittmachen. Herzschrittmachergrenzwerte gibt es in SM nicht. Aber es gibt einige Funkamateure, dies sich um ihren Herzschrittmacher sorgen. Deshalb gibt es vom SSA unter http://sektion-vhf.ssa.se/hf/pacemaker.htm eine Informationsseite, die Entwarnung gibt. Hier meine Übersetzung der Überschrift und des Einleitungstextes:


    "Amateurfunk und Herzschrittmacher


    Das Tragen von Herzschrittmachern stellt keinen Grund dar, sein Amateurfunkhobby nicht mehr fortzusetzen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass diese Geräte eine hohe Störfestigkeit gegenüber elektromagnetischen Feldern aufweisen und in den meisten Fällen selbst in der Nähe ziemlich starker Sender ohne Risiko genutzt werden können."


    Desweiteren heißt es unter Anderem, dass abhängig von der Frequenz und Modulation 200 V/m keine Beeinflussung für Herzschrittmacher darstellen. Moderne Herzschrittmacher erkennen sogar Störungen und gehen dann in einem Sicherheitsmodus über und geben für diesen Zeitraum eine feste Taktfrequenz ab.


    Für Herzschrittmacherträger kann also Entwarnung gegeben werden. Die unsinnigen Herzschrittmachergrenzwerte, welche nur unbegründete Ängste zum Schaden der Patienten wecken, werden aber noch lange erhalten bleiben. Die Sektsteuer gibt es ja auch noch. Man hat sie vor dem ersten Weltkrieg zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsmarine eingeführt. Der erste Weltkrieg ist verloren, die Flotte versenkt, der Kaiser gestürzt, aber die Sektsteuer ist noch da.


    vy 73 Volker SM5ZBS

    vy 73 de Volker SM5ZBS

    5 Mal editiert, zuletzt von SM5ZBS ()

  • Hallo Volker,


    ich hatte mich schon gewundert, woher ich den Namen "Janson" kenne. Dein altes Call im Programm brachte mich nicht auf die richtige Spur.


    Ich hoffe, dass DO4KR-Klaus, der hier ja eine Anfrage hatte, nun beruhigt ist. Beide Ergebnisse zeigen ja, dass er mit dem von ihm angegebenen Abstand von 5m auf der sicheren Seite liegt. Aus psychologischen Gründen würde ich aber die Antenne aufhängen und erst mal eine Weile nicht benutzen. Es gibt nämlich heutzutage genug Leute, die eine "Draht- oder Antennenphobie" haben und etwas spüren, wo gar nichts sein kann. Es ist immer gut zu wissen, ob man solche Leute als Nachbarn hat, weil man dann ihre Aussagen besser abschätzen kann. ;)

    73 de Tom - DC7GB

  • Hallo Klaus,


    eines solltest Du bei der Antennenwahl mit berücksichtigen. Eine Fuchsantenne beginnt praktisch am Tuner, das Gegengewicht liegt im Haus. Ich hatte mit endgespeisten Antennen oft Probleme mit qrm aus dem Haus, eine entfernte Antenne ist meist bedeutend ruhiger und wohl auch weiter weg vom Nachbarn, kein Gegengewicht im/am Haus - weniger EMV - Probleme.


    73 Reiner

  • Hallo,


    erstmal danke an alle. Ich bin jetzt wirklich etwas beruhigter. Übringens ist heute mein FT817 gekommen (gebraucht, muss ihn erst noch testen lassen...).


    Zitat

    Original von DL8LRZ
    eines solltest Du bei der Antennenwahl mit berücksichtigen. Eine Fuchsantenne beginnt praktisch am Tuner, das Gegengewicht liegt im Haus. Ich hatte mit endgespeisten Antennen oft Probleme mit qrm aus dem Haus, eine entfernte Antenne ist meist bedeutend ruhiger und wohl auch weiter weg vom Nachbarn, kein Gegengewicht im/am Haus - weniger EMV - Probleme.


    Ich werde jetzt erstmal die Fuchs ausprobieren, wohl aber mittelfristig mir einen Dipol bauen (weit weg von den Nachbarn!). Geht wohl dann Richtung 2-Draht Lautsprecherkabel (100 Ohm) mit einem 2:1 Balun. Dazu brauch ich aber erstmal eine 10m lange Leiter, aus Erfahrung weiss ich, dass das montieren der Antenne dann keinen Spass macht ;) (Ich bin nicht wirklich schwindelfrei...) Hm... ich habe grad nochmal nachgelesen, da wird die 100 Ohm G5RV nicht für QRP empfohlen. Naja, ich werde sehen.


    73, -Klaus