• Hallo



    Mein erster Beitrag in diesem Forum:
    Zusammenbau der Platine, die bei CW anzeigt, ob man auf der richtigen Frequenz antworten würde.


    Nach langer Bastelpause hatte ich in diesem Forum von dem "Son of Zerobeat" gelesen und ihn bestellt. Hier meine Eindrücke:
    Die Abwicklung mit Bestellung, Vorauskasse und Erhalt der Ware klappte prima.
    Erster Schreck: Wie klein ist die Platine. Neuen Lötkolben mit 15 Watt gekauft, mein 30er erschien mir zu klobig.
    Zweiter Schreck: Die Bauanleitung ist in Englisch. Nach kurzen Einlesen aber gemerkt, dass sie sehr ausführlich und gut ist.
    Ich habe mich streng an die vorgeschlagene Reihenfolge des Einlötens gehalten, sie ist vollständig, am Ende blieben keine Bauteile übrig.
    Vor dem Beginn des lötens hatte ich zwei Tassen Kaffe getrunken, dies merkte ich bös, der Lötkolben zitterte böse über die Lötaugen.
    Ich hatte anfangs bemerkt, dass die Lötbahnen auf der Platine oben und unten unterschiedlich sind, und hatte beidseitig gelötet. Dies war übel, da die Lötbahnen unter den Chips eng sind. Erst nach ca der Hälfte des Bauens gemerkt, dass die Lötaugen durchkontaktiert sind.
    Kleine Abweichung in der Baubeschreibung: Die in der Beschreibung blauen Kondensatoren waren hellbraun.


    Nach längerem Überlegen hatte ich beschlossen, die Platine in ein PC-Lautsprechergehäuse einzubauen, und die Leuchtdioden rauszuführen. Daher habe bei den entsprechenden Widerständen und Kondensatoren das entsprechende Beinchen nicht abgeknipst, sondern als Lötnagel genutzt. Zufälligerweise waren die Stromversorgungsanschlüsse, Leuchtdiodenanschlüsse und NF-Anschlüsse alle am Platinenrand, so dass sie leicht wieder hochgeführt werden konnten. Die Leuchtdioden habe ich in ein externes Schalterdöschen einbaut.Zusätzlich Abschirmungen oder Ferritkerne habe ich keine eingebaut.
    Tip: Nur die 7 Frequenzdioden außerhalb legen, die achte für die Signalstärke kann bei der Platine bleiben


    Inbetriebnahme: Wie beschrieben die Lautstärke eingestellt. der Regler ist recht empfindlich. Ebenfalls die gewünschte Frequenz eingestellt, klappte wunderbar mit dem Mithörton meines TS2000.


    Nach einigen Tagen: Lautstärkeregelung noch mal nachjustiert. Zusätzlichen Ein/Aus-Schalter in die Stromversorgung spendiert, da bei reinem über Band streichen oder bei SSB-Hören die "Lichtorgel" doch etwas stört.


    Gesamteindruck: Platine funktioniert wie angegeben.
    Bauzeit. 4 Stunden, mit den ganzen Kabelanschliessen.


    Nachtrag nach ein paar Wochen: Die Schaltung funktioniert deutlich besser als der CW-Tune in meinen Transceiver TS200. Dieser liegt immer so 20 Hz daneben.
    Eine Änderung habe ich noch vorgenommen. Das Kabel für die Leuchtdiode für die höchste Frequenz habe ich abgeklemmt. Diese Leuchtdiode war dauernd an, wenn kein Morseton anlag, offensichtlich wurde das Rauschen interpretiert, und dieses Dauerleuchten war etwas störend.


    73 de Paul, DL5KW

    2 Mal editiert, zuletzt von DL5KW ()

  • Hallo


    Ich hatte meinen ersten Zerobeat weggegeben, und wollte erneut einen mir zusammenbauen. Diesmal war deutlich der Wurm drin:


    - Leichte Lieferschwierigkeiten.
    - Ich hatte beim Zusammenbau meinen Lötkolben auf den Boden abgelegt. meine 7-jährige Tochter kannte Lötkolben nur vom Sehen, sie versuche, den Lötkolben mit ihren Zehen festzukrallen und hochzuheben. ==> Brandblasen und Unterbrechung der Bauarbeiten wg Haussegen.
    - Gleich zu Beginn versehentlich die falschen Kondensatoren eingebaut. Vorsicht, es gibt den gleichen Wert in zwei Bauformen.
    -Am Ende fehlten die letzten zwei Widerstände, dafür hatte ich zwei mit anderen Werten übrig. Die zwei falsch eingebauten gesucht, und ausgetauscht.
    - Nach dem ersten Spannung draufgeben tat sich nichts. Das Minuskabel der Stromversorgung war falsch angeschlossen. Glücklich, dass der Spannungsregler dies überlebt hat.
    - Danach kam zwar das Anfangslauflicht, aber keine Reaktion auf NF-Signale, egal welche Signale. Nach Drehen am Poti dann plötzlich alles okay. Beim ersten Bausatz war der Poti zufällig gleich richtig.
    - Im Lautsprecher ist beim Flackern der Leuchtdioden einen Kratzen zu hören. Ursache sind offenbar steile Flanken der Leuchtdiode aus/ein. Der Bausatz ist im Gehäuse des Lautsprechers mit eingebaut, beide nutzen das gleiche NF-Signal. Das Kratzen ist auf Lautsprecher noch erträglich, im angeschlossenem Kopfhörer nicht mehr erträglich.


    73 de Paul

  • Zitat

    Original von DL5KW
    Hallo


    Ich hatte meinen ersten Zerobeat weggegeben, und wollte erneut einen mir zusammenbauen. Diesmal war deutlich der Wurm drin:


    - Leichte Lieferschwierigkeiten.


    Hat sich erledigt, seit gestern liegt die nächste Lieferung Son of Zerobeat im Zoll. Dem Hersteller Chuck waren Bauteile ausgegangen, er konnte nur ein paar wenige Bausätze schicken und die noch mit Verzögerung :(


    Zitat


    - Im Lautsprecher ist beim Flackern der Leuchtdioden einen Kratzen zu hören. Ursache sind offenbar steile Flanken der Leuchtdiode aus/ein. Der Bausatz ist im Gehäuse des Lautsprechers mit eingebaut, beide nutzen das gleiche NF-Signal. Das Kratzen ist auf Lautsprecher noch erträglich, im angeschlossenem Kopfhörer nicht mehr erträglich.


    73 de Paul


    Paul,
    ist das ein Aktivlautsprecher? Der SoZ arbeitet mit einem echten Frequenzzähler. Wenn du ihn in einen Verstärker einbaust musst du die Leitungen abblocken. Stromversorgung über Drosseln führen, NF Leitung zum SoZ verdrillen, auf die Leitungsführung achten.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • 73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter


    Vielen Dank für Deine Antwort !
    Nein, es handelt sich um einen "normalen" passiven Lautsprecher mit 3,5 Ohm. Allerdings ist das Gehäuse sehr klein, und alles sehr, sehr eng.


    Hinten hinter dem Lautsprecher an seinem Magnet ist die kleine Platine eingeklemmt. Die Leuchtdioden sind auf einer kleinen Extra-Platine, welche mit ca 10 cm langen Kabeln mit der Zerobeat verbunden sind. Vorne auf der Frontplatte des Lautsprechergehäuses, unterhalb des Lautsprechers, sind drei Löcher. Durch eines schauen die Leuchtdioden, die zwei Anderen dienen für Schalter. Einer schaltet den Lautsprecher ab. (Wenn reiner Kopfhörerbetrieb gewünscht ist), der ander den Strom für den Zerobeat. (Wenn SSB-Betrieb).


    Ich bin zur Zeit durchs QRL gut eingespannt, wenn ich mal Zeit finde, will ich Verschiedenes probieren (Leitungen durch Ferritperlen, evtl kleine Kondensatoren parrallel zu den Leichtdioden, separates abgeschirmtes Zuführungskabel der NF vom Receiver zum Lautsprecher, notfalls das Ganze räumlich auseinander).


    73 de Paul

    3 Mal editiert, zuletzt von DL5KW ()