Hallo,
ich baue z.Zt. einen Antennentuner für den stationären Betrieb. Mein Ziel ist es, die "große " Annecke Universal-Transmatch ATU durch ein kleineres Gerät zu ersetzen.
Mein Rig: 10W-Transceiver- ATU- 12m dämpfungsarmes Koax- Mantelwellensperre am Einspeisepunkt der Hühnerleiter (DG0SA Strombalun)- G5RV! Das funktioniert auch ganz gut, ohne Meßergebnisse vorweisen zu können.
Da ich im Garten Platz habe, möchte ich in Zukunft auch einmal andere Antennen ausprobiere.
Mein Vorhaben war: Nachbau der Annecke-Schaltung mit 2 Rundfunkdrehkos (2x250pF). Als Induktivität sollte ein Ringkern mit 12 Anzapfungen über einen 12-pol. Drehschalter eingebaut werden. Die Annecke-Schaltung ist auch bekannt als Ultimate-Transmatch, d.h. T-Glied mit split-C am Eingang. Nach dem Studium einiger Beiträge im Internet sind mir Zweifel gekommen und ich neige dazu, die Schaltung als Z-Match aufzubauen, ähnlich der ZM-4. Hauptgrund ist die Schmalbandigkeit bzw. die bessere Selektivität beim Empfang mit einer Z-Match-ATU. (Ich werde ohnehin im Anschluß die ZM-4 als kit für den mobilen QRP-Betrieb aufbauen.)
Besonders aber hat mich die Aussage von Peter zum Umdenken gebracht. Er schreibt in einem anderen thread über die ZM-4:
Zitat:
"Ich bin völlig von den Socken, was die praktischen Ergebnisse angeht. Gestern Abend habe ich 3 Stunden lang auf 160m rumgetobt. Als Vergleich dient mein symmetrischer 160m Koppler von Annecke und ein Automatiktuner. Die Antenne wird von allen drei Kopplern prima angepasst, der Empfänger ist aber an der ZM-4 im Vergleich zum Autotuner drastisch ruhiger, was ich auf die vergleichsweise extreme Schmalbandigkeit der Abstimmeinheit zurückführe."
Meine Frage:
Welche Nachteile hat ein Z-Match gegenüber einem T-network mit split-C am Eingang oder SPC-Ausführung (split-C am Ausgang) ???
Für ein paar Hinweise oder Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.
Jakob, DL2GN