Induktive Lasten am Solid State Relais

  • bei einer Glimmlampe von einer Zusatzlast zu reden

    11mA Differenz bis 150mA. Hab noch nie den Strom einer Glimmlampe gemessen...

    Nachtrag. Werte um 1mA sind bei der Anwendung wohl üblich.

    73, Michael, DF2OK.
    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG GM ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~ QRZ.COM ~
    "Lege keinen Wert auf diejenigen, die dich nicht zu schätzen wissen."

    Edited once, last by DF2OK (August 9, 2024 at 7:59 PM).

  • Bei Gleichstrom fließen die Elektronen vom Minuspol zum Pluspol , ist die physikalische Stromrichtung. Die technische Stromrichtung ist die alte Vorstellung , da fließt der Strom von Plus nach Minus.

    Etwas OT: Jetzt stellst Du aber meine Welt auf den Kopf. Ich habe Ende der 50er noch gelernt, (E-Lehre Maschinenfabrik,) daß in der Technik von Minus nach Plus geflossen wird. (fließt er bei mir heute noch, kontolliere ich ab und zu :) )Später im IT-Bereich, als Anfang der 70er die ersten studierten Physiker im IT auftauchten, waren es immer herrliche Streitgespräche, wenn die Physiker den gelernten "Elektrikern" erklären wollten, daß der Strom von Plus nach Minus fließt. Das waren immer Diskussionen, die heutigen "Fach-Disputen" gleichen, wenn es um die Totalreflexion an der angepaßten Generator-Leitungsschnittstelle geht. Da gibt es in beiden Fällen nur Gewinner ................................

    73 Peter

  • Bei Gleichstrom fließen die Elektronen vom Minuspol zum Pluspol , ist die physikalische Stromrichtung. Die technische Stromrichtung ist die alte Vorstellung , da fließt der Strom von Plus nach Minus.

    So haben wir das auch gelernt. Geprägt durch die Röhrentechnik, wo der Elektronenfluss von Minus nach Plus verläuft. Lustig wurde es mit dem Wandern von Löchern im Halbleitermaterial...

    73, Michael, DF2OK.
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  • wo ist das bei Elektronen denn anders?

    Vielleicht in einem Paralleluniversum? ;) Ich hätte zwei Sätze bilden sollen. Die Grundlagen der Elektronenbewegung und des -stromes haben wir in der Berufsschule gelernt. Der Einstieg in dieses Thema erfolgte u.a. über die Grundlagen der Röhrentechnik.

    Soweit zum OT.

    73, Michael, DF2OK.
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  • Hallo Michael und hallo Tom, hallo Mitlesende....

    die Frage der Stromflussrichtung sollte eigentlich geklärt sein, ..... zu Anfang nahm man an , dass an Plus ein Überhang an Elektronen bestand und deswegen die Bezeichnung " Plus " , beim Gegenpol aber ein Unterhang an Elektronen vorliegt und deswegen " Minus " . dann kamen die Physiker ins Spiel und stellten fest, dass bei " Minus " ein Überhang an Elektronen besteht. Was sollte nun daraus werden, man einigte sich auf die Bezeichnung " Technische Stromrichtung " , der Strom fließt von plus nach minus , und auf physikalische Stromrichtung, was der Realität entspricht. Siehe dazu die Funktionsweise der Elektronenröhre. Beim Halbleiter und bei der zeichnerischen Darstellung blieb man bei der Stromflussrichtung von Plus nach minus. Deswegen immer bitte beachten, wir reden sehr viel von der technischen Stromflussrichtung und zeichnen unsere Schaltpläne danach, aber im Hinterkopf haben wir die Erkenntnis , dass das physikalisch anders herum eigentlich richtig wäre.....

    Zu Thorsten seiner Ausgangsfrage werde ich mal ein kleines Dokument mit dem MOC3061 und dem BT137-800 machen. Diese Baugruppe ist eigentlich universal einsetzbar, von wegen Nichtfunktion wegen zu geringem Stromfluss ist mir nichts bekannt und man kann die Last auch damit regeln. Jedenfalls hat es der Thorsten gut gemeint und Qualitätsware eingesetzt, aber die Praxis hat gezeigt, dass man nicht unbedingt mit Kanonen auf Spatzen schießen muss.

    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Dürfte dem Kompressor und dem SSR allerdings wurscht sein in welche Richtung Elektronen wandern.

    Bitte zurück zum eigentlichen Thema!

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • OT und ich höre dann damit auf. Solange Elektronen die negativen Ladungsträger sind, "rennt" die Ladung von Minus nach Plus. In der handwerklichen Elektrotechnik wird das so gelernt und gelehrt. Meine Röhren kennen das auch nicht anders. Ich liebe Erklärungen im Wiki-Stil mit dem Schlußsatz "... eigentlich ist ja alles anders", speziell die "Physiker"-Betrachtung :) .

    Vorschlag: neuer Thread, der sicher noch länger als das Wortspiel wird .................... *duck* (die Historie zur Stromrichtung ist mir bekannt)

    73 Peter

  • Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen - insbesondere an Dich Manfred!
    Ich freue mich nun nicht nur, dass es funktioniert, sondern auch, dass ich jetzt auch verstehe was passiert :)

    Wünsche allen ein wunderschönes sonniges Wochenende :)

    73 Thorsten
    DO1TG

  • Hallo Thorsten und Mitleser,

    hat etwas gedauert, bin nun aber mit der Strichzeichnung fertig und habe sie als Anlage beigefügt. Im Dokument zum moc3061 ist noch ein Endstörglied von 10nf in Reihe mit 39 Ohm eingezeichnet, in der Praxis vermisse ich die meistens und es funktioniert. Wie klein oder groß die geringste Last sein kann habe ich noch nie getestet. Es hat bisher immer funktioniert. Beim Aufbau muss man darauf achten, dass keine Netzspannung in Richtung des Steuereinganges Pin1 bis 3 fließt.

    73 de