Leider noch unter 10 trotz vielen Versuchen
5,6 m Antenne aus China
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Hi Lukas,
das ist natürlich großer Mist, wenn es nicht funktioniert. Was ich Dir sicher sagen kann: Mit 20 Watt in SSB kann man definitiv QSOs machen, auch ohne Spotting und es spielt auch keine Rolle, wie "bekannt" Du bist...
Es ist schwer, Ferndiagnose zu machen und BI ist zu weit, um sich mal eben zu treffen, aber ich versuche mal, paar Sachen zu schreiben, die Du vielleicht testen kannst, um das Problem einzugrenzen. Das soll bitte nicht hochnäsig klingen, wenn ich Sachen schreibe, die Dir selbstverständlich sind.
1. Du schreibt, dass Du weder mit dieser GP noch mit einer Endfed ein QSO geschafft hast. Also zwei Antennen, die unabhängig voneinander funktionieren sollten. Das legt für mich den Verdacht nahe, dass entweder Dein Sender nicht funktioniert (bzw. Mikrofon, Koaxkabel etc.) oder aber ein Bedienfehler vorliegt.
Optimal wäre, wenn Du Zugang zu Clubstation hättest oder Du einmal mit dem G90 einen OV-Kollegen besuchen könntest, und dort Deinen G90 an eine Antenne anschließen könntest. Dann hättest sehr schnell herausgefunden, ob der G90 ein Problem hat oder Du vielleicht etwas falsch eingestellt hast. Mögliche Bedienfehler könnten z.B. sein: Du funkst nicht transceive, sondern mit zwei VFOs oder die RIT ist versehentlich eingeschaltet; Deine MikeGain ist nicht aufgedreht.
Wenn bei Clubstation/Freund alles ok ist und Du dort QSOs fahren kannst, würde ich mir das Koaxkabel genauer anschauen, ob die Stecker nicht Kurzschluss haben oder so was. Ist (bei der GP) der Koaxmantel mit den Radials verbunden und der Strahler mit der Seele oder umgekehrt (das Mittelstück hat auf beiden Seiten M10 und lässt sich problemlos verkehrt herum einsetzen...). Kannst Du beim G90 den internen Tuner auf bypass stellen, also überbrücken? Wenn ja, sind die zu empfangenden Signale lauter, wenn Du den Teleskopstab ausgefahren hast oder ist es egal, ob nur die 40 bis 50 cm die Antenne sind? Wenn Du keinen Unterschied merkst, hat entweder das Koaxkabel oder das Mittelstück einen Schuss. Richtig laute Stationen hörst auch ohne Antenne oder mit Koax ohne alles.
Vielleicht gibt es hier im Forum auch QRPler, die in Deiner Nähe wohnen und das "live" mit Dir checken können.
Auf jeden Fall bitte trotz des verständlichen Frusts nicht aufgeben!!!
73!
Peter DL3NAA
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Hallo Peter.
Vielen Dank für deine ganzen Ansätze.Alles gut. Ich habe um ungeschönte Kritik und Hilfe gebeten und bin bereit alles anzunehmen und zu verinnerlichen.
Leider haben wir keine Klubstation, aber ich werde mal einen befreundeten M anschreiben, der kein Portabel macht, aber dafür absolut wunderbare Antennen aufgebaut hat. Vielleicht liegt es wirklich an den Einstellungen des G90.
Alle Antennen habe ich bis jetzt in dem selben Park betrieben, könnte der Standort so einen gravierenden Einfluss haben?
Die Koaxkabel (mehrere) sind laut dem Multimeter in Ordnung und entstammen dem Qualitätsstandard von Kabelkusch. (Sind H155 PVC, besonders Dämpfungsarm und Biegsam).
Das Ausziehen des Teleskopstabes macht schon einen Unterschied, vor allem für den Nano VNA und das interne SWR Meter des G90.
Aufgeben möchte ich auf keinen Fall, sonst hätte ich einfach alles in eine Ecke geschmissen und würde es nicht hier im Forum probieren.
Danke dir für deine Ideen und Ansätze.
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Moin Lukas,
in Ergänzung zu Stefans sehr guter Liste. Irgendwo habe ich gelesen, dass Du einen VNA (zur Verfügung) hast. Bin mir nicht ganz sicher... Selbst eine SWR Messbrücke reicht für den Anfang.
Punkte:
* Mit VNA Antenne je Band mal dokumentieren. Mit Smithchart. Wenn kein VNA zur Verfügung,
* wie prüfst Du die Funktion der Antenne je Band?
* Wie stark kommen die Stationen im Digimodebereich 'rein? Ist mittlerweile ein guter Maßstab geworden.
* Weil da immer was los ist, kann man auch mal versuchen, den Strahler nach Gehör einzustellen. Man muss nur nach jeder Änderung von der Antenne zurücktreten.
* Funkfreund in der Nachbarschaft (Bodenwellenentfernung) hat Stefan schon erwähnt, fiel mir auch gleich ein.
* Wenn kein Funkfreund in der Nachbarschaft da ist, nächstgelegenen KiWi SDR auf dem Smartphone parat halten. Gibt auch Aufschluss über Qualtät Deiner Aussendung. Akustisch und im WasserfallDiagramm, da sieht man die Frequenzverteilung der NF sehr gut. Auch da daheim sich trainieren und nur zuhören vergleichen, welches Wasserfallbild zu einer guten Modulation gehört.
* Diese selbst erreichen.
* Im Forum bekannt geben, wann Du qrv bist. Wir haben dafür eine extra Rubrik und, eher weniger beachtet, Cluster.
* Qrpcluster benutzen.
* Modulationsqualität ist mit am Wichtigsten. Im Forum wurde vor kurzem von Günter für SSB das passende Teil erwähnt. Wenn der Rest der Technik stimmt, ist die Modulationsqzalität mit entscheidender Faktor.
Sind alle rein technischen Möglichkeiten aisgeschöpft, bleibt die Betriebstechnik übrig. Schon mitentscheidend.
* Wenn man rausgeht, vorher auf einschlägigen Websites Bedingungen gucken. Die Sonne bestimmt viel.
* Vorher mal daheim über die Bänder drehen. Digimodebereiche gucken.
* Wegen der Tagesdämpfung ist die Mittagszeit nicht immer ideal. Früher Vormittag ab 0900 local ist in der Regel DIE Zeit für X-OTA und Co. Gerade 40m. Viele in EU sind Mittags zum Essen. In der Woche zur Arbeitszeiten bedenken. Nicht alle sind Rentner. Die x-ota Frequenzen parat haben und dort gucken.
* Funkbetriebstechnik üben. Wie rufe ich Stationen an? Klingt banal, ist es aber nicht. Wenn ein Contest läuft, bei dem deutsche Stationen Punkte bringen, dann ist das gut. Oder EU-weit. Contestkalender hilft. Bei Contesten kann ! punkten. Ist nur sprachlich anders als im normalen QSO.
* Starke Stationen suchen. SSB richtig einstellen. Auch ne Kunst, manche tun sich schwer damit.
* Nachdem bei einem CQ der Station auf Empfang geschaltet wurde, ohne Verzug und selbstsicher ! korrekt antworten. Deutsch: <Seincall> von <Deincall portabel> <Deincall portabel> kommen.
* Sauberes Natoalphabet, laut und deutlich. Im Englischen dann "von" durch "from" ersetzen und am Ende "over". Over geht auch bei DL, kennt man ja.
BI ist auch von hier zu weit weg...
Das war es bisher an Tipps. Mir fällt bestimmt noch was ein...
Inzwischen sind noch Tipps eingetrudelt, ich brauche an Smartphone ne Weile.
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... genau. Habe ich hier vor Jahrzehnten gebaut. Einen einfachen Feldstärkemesser mitnehmen. Wird heute vernachlässigt. Gibt einfache Schaltungen.
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Alle Antennen habe ich bis jetzt in dem selben Park betrieben, könnte der Standort so einen gravierenden Einfluss haben?
Sicherlich. Wie immer: je freier und höher desto besser. Freie Flächen mit hohem Grundwasserstand wählen.
Wobei auch QSO im Wald gelingen. Wäre aber nicht meins. Jeder vertikale Stamm stellt bei vertikalen Antennen ein kleines Problem dar. Da sind dann Dipole oder Drahtantennen besser. Wald nachm Regen - hab's mal probiert. Nicht so dolle .
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Das Ausziehen des Teleskopstabes macht schon einen Unterschied, vor allem für den Nano VNA und das interne SWR Meter des G90.
Okay, VNA vorhanden. Je Band muss die Antenne passend eingestellt sein, sonst wird es nicht klappen. Ich denke aber, dass Du das getan hast.
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Hallo Michael.
Danke für deine vielen Ideen.
Die Antenne hat auf den Bändern 10m, 15m und 20m(12 und 17 habe ich nicht getestet) ein SWR von unter 2. Die Funktion prüfe ich über die SWR Messung. Klar ist das nicht zuverlässig, aber ich habe keine anderen Möglichkeiten im Portabelbetrieb.
Die Stationen im Digimode Berreich sind knallend laut. Das Geistergehäul von FT8 hör ich definitiv.
Ich habe derweil die Nachricht an einen Funkfreund geschrieben und erwarte Rückmeldung.
QRP Cluster könnte ich benutzen, nur leider habe ich das QRP Forum nur auf meinem IPad. Ich werde mal schauen, wann ich das nächste mal Zeit habe.
Ich schaue immer auf muf3000 die Muf nach. Ist das ausreichend?
Daheim steht leider keine Antenne für die KW zur Verfügung, deshalb spielt sich bei mir leider (noch) alles Portabel ab.
Vielleicht kann ich morgen in der Frühe aufbrechen und funken gehen, aber dann an einem anderen Ort und nicht wieder in den Park um die Ecke.
Das Nato Alphabet und die Englische Sprache beherrsche ich als Schüler.
Hoher Grundwasserstand? Reicht eine total nasse Wiese mit nassen Füßen aus?
Ich habe mir eigentich für den Prtabelbetrieb zwei Antennen eingepackt. Einmal die neu dazubekommene Vertikal mit Teleskopantenne als Groundplane und einen neuen Fuchskreis mit 20,5 m Draht, damit ich flexibel bin. Hat mir nur leider noch nicht den erhofften Vorteil gebracht.
Danke für die bisherigen Tipps. Keine Sorge, ich warte gerne.
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Alle Antennen habe ich bis jetzt in dem selben Park betrieben, könnte der Standort so einen gravierenden Einfluss haben?
Michael schreibt natürlich richtig, dass der Standort eine Rolle spielt, aber - im Gegensatz zu UKW - nicht so gravierend, dass Du zumindest innerhalb Europa eine tolle Lage brauchst. Denke, dass Du das bei der Fehlersuche ausschließen kannst. Es gibt viele Kurzwellenstationen, die in Bergtälern wohnen und die - auch mit QRP - trotzdem viel Spaß haben.
73!
Peter DL3NAA
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Klar ist das nicht zuverlässig, aber ich habe keine anderen Möglichkeiten im Portabelbetrieb.
Unter uns: Ich bis vor kurzem auch nicht. Hat bislang gereicht .
Das Geistergehäul
Krass gut auf den Punkt gebracht. Klingt so. Aber wenn die laut bzw. stark reinkommen, S9 rum ohne VV oder ATT eingeschaltet, dann geht's.
Hoher Grundwasserstand? Reicht eine total nasse Wiese mit nassen Füßen aus?
Öhmmmm.... Ja. Nur noch Salzwasser ist besser. Aber bitte kein Streusalz mitnehmen. Aber sowas mit Salz im Boden um einen Erdstab herum Plus Wasse steht tatsächlich in einem bekannten Antennenbuch.
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muf3000
Ja, schon mal gut. https://solarham.com/ nutze ich, weil viele Möglichkeiten vorhanden Neu: https://hf.dxview.org/perspective/JO53bc
QTH Locator selbst ändern
Wichtig für Ruhe / Unruhe https://www.swpc.noaa.gov/products/goes-x-ray-flux
Current Geomagnetic Conditions | SolarHam.com
Dämpfung durch die Sonne. Wenn hier viel mehr rot ist, dann ist es ruhig auf den entsprechenden Bändern
D Region Absorption Predictions (D-RAP) | NOAA / NWS Space Weather Prediction Center
"habe ich das QRP Forum nur auf meinem IPad."
Vorher einen Zeitraum bekanntgeben.
Daheim steht leider keine Antenne für die KW zur Verfügung, deshalb spielt sich bei mir leider
Zu Beginn hatte ich auch nur irgendwelche Drähte aus dem Fenster gehängt oder unter Dach. Regelmäßig damit lauschen lässt einen erkunden, was geht. Geht um Relationen.
Denke, dass Du das bei der Fehlersuche ausschließen kannst.
Ja, Deine Wiese ist kein K.O. Kriterium. Ich sehe andere Dinge im Vordergrund.
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Thema Kompressor, sogar aus Deinem Thread
Der VV ist ja recht preisgünstig zu kaufen.
Würde ich SSB QRP machen, wäre der sofort im Einsatz .
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Motivation
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Lukas,
Bitte beschreibe mal genau, wie Du Dein Mikrofon beim Sprechen hältst.
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Hallo zusammen,
könnte es tatsächlich nicht doch eine Fehlbedienung sein. Z.B. Splitbetrieb eingeschalten? Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht mehr.
Viel Erfolg lbr Lukas
73 Wilhelm
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Hallo Michael.
Haben Funkgeräte nicht meist einen eingebauten Kompressor?
Schönes Video zum G90.
Ich halte mir das Mic circa 3 cm vor den Mund und drücke dann die PTT und versuche möglichst viel Modulation/Sendeausgang zu erreichen.
Hallo Wilhelm.
Splitbetrieb sollte ich noch nicht einmal mit Absicht am Gerät eingeschaltet haben.
Danke, aber bei Tests mit OMs und deren Antennen wird so etwas hoffentlich auffallen.
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Haben Funkgeräte nicht meist einen eingebauten Kompressor?
Lukas, ich kenne den G90 nicht und kann nichts dazu schreiben. Wenn er einen hat, auch nichts über dessen Qualität. Ferner gibts unterschiedliche Konzepte. Teure Geräte haben Equalizer eingebaut, die unterschiedliche Frequenzen beeinflussen können. Wenn Du eine eher tiefe Stmme hast, ist das für SSB nicht sooo toll. In einfachen Funkgeräten / Mikrofonen wurde daher ein Koppel-C eingesetzt, um die tiefen Frequenzen zu bekämpfen.
Bei dem externen Verstärker sind drei wichtige Parameter einstellbar, im Thread gut beschrieben. Ferner kenne ich zufriedene OM, die das Teil und dessen Vorgänger erfolgreich einsetzen.
Ich halte mir das Mic circa 3 cm vor den Mund und drücke dann die PTT und versuche möglichst viel Modulation/Sendeausgang zu erreichen.
Damit der Nutzsignalabstand zum störenden Rest möglichst groß ist, sollte sich ein Mikrofon so nah wie möglich an der Schallquelle befinden. Im Fall der einfachen Handmikrofone dieser Art halte ich meines seitlich vom Mund fast an der Wange. Näher dran geht nicht. Damit Atem- und andere Geräusch aus dem Mund nicht stören, spreche ich daran seitlich vorbei. Optimal Situation für diese Art der Mikrofonen und Funk.
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ELV
https://media.elv.com/file/251598_smv5_2.pdf
Ein Audiobeispiel eines ähnlichen Produktes
https://www.box73.de/file_dl/audiosamples/BX-8x7_am_FT-817.mp3
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Hier wird das Einstellen der NF gezeigt. Leider kein Audio von einer anderen Station, die ihn hört.
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Ja Lukas, Dein G90 hat einen Sprachkompressor eingebaut, es gibt keinen Grund, einen externen Kompressor zu nutzen. Gemäss Handbuch wird auf dem Display angezeigt, wenn er eingeschaltet ist. Vielleicht könntest Du noch die MIC GAIN Einstellung und die Einstellung der Sendeleistung prüfen. Ich nehme an, Du siehst auf dem Display, dass die Sendeleistung abhängig von der Modulation schwankt, wenn Du in SSB sendest.
Je nach Tageszeit, Band und Sonnenaktivität sind im Moment teilweise recht schwache Bedingungen. Es kann sein, dass Du Deine Tests in einem ungünstigen Moment durchgeführt hast. Und manchmal reichen 20 Watt nicht, da alle anderen Stationen mit 100 oder 1000 Watt dieselbe Station anrufen, wie Du mit 20 Watt. Wenn Du eine Station anrufst, welche gleichzeitig von anderen angerufen wird, kann es helfen, Dein eigenes Rufzeichen 2 oder 3 mal hintereinander zu nennen.
73, Peter - HB9PJT
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