Das meinte ich auch nicht, ich hab mich schlecht ausgedückt.
Ich meinte damit eher, daß man ja nicht so fein einstellen kann, entweder man rutscht über den punkt, oder es "dreht zurück".
Das meinte ich auch nicht, ich hab mich schlecht ausgedückt.
Ich meinte damit eher, daß man ja nicht so fein einstellen kann, entweder man rutscht über den punkt, oder es "dreht zurück".
Bzw. mechanisch, man dreht, lässt los, und (K.A. wie das heisst) der Drehko geht leicht zurück.
Moin,
ich habs verstanden, kenne das. Einige Polyvaricons haben diesen Effekt. Zum einen ggf. leichtes Spiel der Achse und zum anderen wird durch Kräfte der Isolierfolien, die beim Drehen in eine Richtung gedehnt werden und beim Loslassen diese Dehnung das Rotorpaket a bisserl zurückziehen.
Und auch bei utner 5W reichen die Verluste im Kondensator Dielektrikum, um die Folie etwas zu erhitzen. Auch das ändert die Kapazität. Es geht nichts über einen Luftdrehko.
73 de
Günter
Es geht nichts über einen Luftdrehko.
Der dürfte aber deutlich größer sein, so dass das ganze nicht mehr in das kleine Gehäuse passt. Gerade die geringe Größe war für mich ein Kaufkriterium für Portabelbetrieb.
Ich baute meinen Fuchskreis schon vor einigen Jahren und benutzte ihn auch öfters. Er funktioniert recht gut, nur auf 80m habe ich meist keine Resonanz. Dem Problem habe ich mich aber nicht gewidmet, da ich portabel meist von 40m aufwärts funke.
Wenn ich mich recht erinnere steht wohl in der Dokumentation, dass das Teil bis 10 Watt verwendbar ist. ich funke meist mit 5 Watt. Als ich versuchsweise zweimal die Leistung vorsichtig von 5 Watt in Richtung 10 Watt erhöht habe stieg irgendwo dazwischen zweimal der Dreko aus und verklebte total. leider ist ja aufgrund der angestrebten Baugröße dieser Foliedrehkondensator alternativlos. Ich mag die aber überhaupt nicht, auch wegen des geringen Drehwinkels. Werde mir sicher nochmal einen Fuchskreis mit nem ordentlichen Luftdrehko bauen. Platzersparnis ist schon wichtig bei Portabelfunk, aber nicht alles.
73 Frank
So, hab heute den Fuchskreis mal in Betrieb genommen für einen ersten kurzen Test.
Ca. 22m Draht von der Rolle abgeschnitten, das eine Ende an einem GFK-Mast im Garten ca. 5m hoch gezogen, das andere ein paar mal ums Balkongeländer (Holz) gewickelt und in den Fuchskreis gesteckt. Hab nur mal einen Versuch auf 40m unternommen. Der Abgleich klappte ganz wunderbar. Die LED kann nur als grobe Orientierung dienen, die leuchtet auch schon wenn die SWR-Anzeige an meinem FT-817 fast voll ausschlägt. Mit etwas Probieren am Drehko und der Koppelspule kriegt man das SWR aber schnell auf 1:1.
Schmalbandig ist das Ganze schon, zwischen Bandanfang und -ende muss man doch noch mal ziemlich nachstimmen aber das ist ja an sich kein Problem. Vorteil ist, dass die Antenne offenbar sehr ruhig ist, ich habe hier in der Stadt sonst immer mindestens S7 Rauschen auf den unteren Bändern, mit dem Fuchskreis jetzt nur ca. S2 gehabt.
Dann noch schnell ein SSB QSO mit OZ in 5W auf 40m, 55 Rapport bekommen. Bin erst mal sehr zufrieden.
73 Haiko
Der Fuchskreis hat sich gestern im CQWW-Contest übrigens bestens bewährt. Nach ca. 3 Stunden 50 QSOs, alle Bändern ab 40m aufwärts und sogar ein wenig DX, alles mit 5W SSB.
Freut mich, danke für das Feedback
vy73
Thilo
Moin Haiko,
ich hab auch mitgespielt und knappe 70 Q´s in 4 Stunden. Vermehrt auf den kürzeren Bändern aber halt mit Endfed Draht direkt am TRX.
Was mich dazu anregt zu Antworten ist eigentlich der das Du sagst das Dein 817ner an die Grenzen mit der SWR Anzeige kommt. Darf
eigentlich auch nicht bei einem Fuchskreis pasieren weil man "immer" erst auf Gehör abstimmt. Wenn ich die Gegenstation am lautesten
höre bin ich meist unter SWR 2 und dem TRX passiert nix.
Der Abgleich klappte ganz wunderbar. Die LED kann nur als grobe Orientierung dienen, die leuchtet auch schon wenn die SWR-Anzeige an meinem FT-817 fast voll ausschlägt.
ich habe Haiko so verstanden, dass der Abgleich prima funktioniert, aber der SWR-DIP mit der LED schwierig zu finden ist, weil die LED bereits früh zu leuchten beginnt, wenn das SWR noch schlecht ist, sodass der Peak nicht mehr erkennbar wird.
Der Koppel-C gibt halt grundsätzlich eine Menge HF auf die LED.
Peter schreibt in der Baumappe auf S.3: "Die LED leuchtet wenn der Fuchs in Resonanz ist. Damit die Verhältnisse definiert sind, wird der Indikator im QRPproject Bausatz über einen 10pF Kondensator an Masse gelegt. ACHTUNG: An den Dioden kann es besonders bei sehr hohen Summenspannungen wie sie z.B. an Winterabenden an gut aufgehängten Antennen anstehen zu Intermodulationen kommen. Diese Intermodulationen machen sich im Empfänger durch „Grumpelmumpf“, also durch Gebrabbel, Quitschen usw. bemerkbar. In solchen Fällen ist der Betrieb ohne den 10pF Kondensator zu empfehlen. Die LED bekommt durch die Streukapazitäten genug Energie um als Indikator arbeiten zu können, sie ist nur nicht ganz so hell wie mit dem Kondensator. Wem die Helligkeit ohne C generell ausreicht, der läßt den Kondensator besser ganz weg. Ausprobieren hilft hier :-)"
Der Koppel-C ist hier im Bild links von der grünen Pfeilspitze zu sehen.
Du kannst mit Referenz auf Peters Hinweis im ersten Schritt versuchsweise die Lötverbindung, auf die der grüne Pfeil zeigt, auftrennen, dadurch sinkt die HF, die auf die LED geht. Wird dadurch die Intensität der LED so reduziert, dass das Abstimmverhalten/Peak besser dosierbar wird, kannst Du die Lötverbindung wahlweise dauerhaft offen lassen (evtl. isolieren damit die offenen Enden keine unerwünschten Verbindungen machen) und hast so die Option, später die Lötverbindung wieder zu schließen, oder Du trennst die komplette Strecke Koppel-C plus Leitung zur BNC-Masse am HF-Eingang vom TRX heraus, das sind die beiden mit gelbem Pfeil markierten Stellen.
vy73
Thilo