Hallo Forum, hallo Welt,
habe gerade für einen befreundeten OM einen Multiband-Fuchskreis vom qrp-shop finalisiert.
Obligatorische Bauteil-Revision und los geht's.
Erste Aufgabe, Gehäusebohrungen. Die Massangaben sind selbsterklärend, die kleinen Bohrungen habe ich direkt gemacht, bei den Großen erst klein vorgebohrt, die Grate versäubert, für den Drehko zwei Senkungen für die Befestigung gesetzt.
Hier die Gehäuseoberseite mit Drehko, Drehschaltern, BNC-Buchse und Bananenbuchse eingebaut.
Die Wicklungen der Koppelspule L1/L2 habe ich nicht nacheinander, sondern parallel aufgebracht: Vorher überschlagen, wie viel Kupferlackdraht die Anzapfe von L1 in etwa mehr benötigen, Gesamtlänge abgetrennt, entsprechend gefaltet und dann L1 mit den Anzapfen und L2 gleichzeitig gewickelt.
Cave: Die Zeichnung auf Seite 3 der Baumappe verwirrt ein wenig, aber im Text auf Seite 5 steht es dann richtig: L2 (die blaue Koppelwicklung) hat 7 Wicklungen, L1 (die rote Wicklung mit den Anzapfen) hat nur 6!
Nächster Akt, Spulendrähte anpassen, verzinnen und einlöten, die Koppelspule L1/L2
...und die Bandspule L3
Die Wicklungen der Spulen habe ich mit Kabelbindern fixiert, sowie die Spulen gegen den Drehko mit Streifen von Trittschalldämmung (PE-Schaum) abgestützt, weil ich es nicht mag, wenn die Spulen im Gehäuse herum klappern.
Nach dem Einlöten habe ich die Lötstellen an den Drehschaltern mit dem Multimeter und die Induktivitäten mit dem LC-Meter geprüft.
Hier die Komplettansicht.
Zum Abschluss habe ich alle Verbindungen noch einmal durchgemessen.
Lustiger Randeffekt: Die "KI" meines Smart(?)-Phones meinte bei Ansicht der Spulen "Lebensmittel" zu erkennen. Eisen soll ja gesund sein, aber da ziehe ich Bagles den Fe-Toroids vor
Jo,hat Spass gemacht, kann ich weiter empfehlen
vy73
Thilo