Unterstützung

  • D.h. wenn Ausbildung, dann auch Praxis dazu. Das geht im Afu doch noch ziemlich leicht.

    Peter, stimmt.


    Aber wie soll es funktionieren, wenn weniger als 50% allein der Lizensierten nicht mal (mehr) im DARC sind? Oder irgendwie anders organisiert sind? Schule, ja, klar. Auch schulferne Freizeitaktivitäten gibt es, sicher. Damit sind wir am Anfang der Diskussion und dem Knackpunkt: Woher nehmen wir die Multiplikatoren?


    Praxis ist sehr wichtig. Bei unseren Kursen gabs die Regel: Kein Schulungsabend ohne Versuch. Das wussten alle und war mit ein kleiner aber feiner Anreiz, zu erscheinen.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Martin, ich meinte mit der Geschichte lediglich, dass auch heutige Kids mal etwas Eigeninitiative hinlegen koennten. Egal um was es geht. Und einige tun das auch, aber es sind prozentual deutlich weniger geworden und das ist kein guter Trend.

    Bei einem etwas zweifelnden Blick habe ich um Bleistift und Papier gebeten und den Schaltplan komplett hingelegt. Das Einstellungsgespräch war damit gelaufen

    Aehnlich ist das bei meinem ersten Job auch gelaufen. Ich habe meinen Selbstbau-Ordner mitgebracht, obwohl mir "Experten" an der Uni gesagt hatten, dass man sich mit sowas laecherlich mache. Am Ende stoeberten alle darin und fragten nach immer mehr Details. Monate spaeter fragte einer der Gruppenleiter (kein Funkamateur), ob er mich mal besuchen koenne, um die Monster-PA zu sehen. Die muss wohl Eindruck gemacht haben , es sind zwei QB5/1750 drin mit 5kV auf den Anoden. Einer der Interviewer war N7PJ. Das ist fast 40 Jahre her und wir haben noch ab und zu ein QSO.


    Bei den anderen Firmen, wo ich mich vorstellte, lief es aehnlich ab und da waren keine Funkamateure bei.

    Damit kannst du aber heute bei keinem Bewerbungsgespräch mehr punkten, selbst dann nicht, wenn es um einen technikaffinen Job geht. Da kommt höchstens die Frage, was den Afu sei, was man da mache.

    Doch, kann man auch heute. Zumindest hier (USA). Auch bei mir, denn ich halte manchmal Vorstellungsgespraeche fuer Kunden. Echtes Praxiswissen ist dabei fast alles und wer das im Gespraech rueberbringt, bekommt den Job. Akademischen Abschluss, Noten oder sowas sehe ich mir gar nicht an. Steckdosen-Funkamateur sollte der Kandidat natuerlich nicht sein.


    Mein Rat an Anfaenger im technischen Bereich: Baut viel selbst, dokumentiert es gut und erstellt eine Mappe damit. Eigene Web Site mit Link in der Online-Bewerbung kommt auch gut. Allein das Vorhandensein eine sauberen Dokumentation macht schonmal maechtig Eindruck.


    73, Joerg

  • Das mag für die USA zutreffen, wo der Afu sowieso einen gänzlich anderen Stellenwert hat. Bei uns hier in Europa ist dieser Zug schon längst abgefahren.


    Zudem kommt in den USA eine gänzlich andere Philosophie zum Tragen, es gibt eine Risikobereitschaft in der Arbeitswelt, die hier unbekannt ist.

    Warum kommen all die Tech-Unternehmen aus den USA? Ganz einfach, weil auf beiden Seiten, sowohl bei den Geldgebern wie auch bei den Firmen die Bereitschaft da ist, Risiken einzugehen, und weil im Falle eines Scheiterns die Welt für die Betroffenen nicht untergeht.


    Und genau das gibt es hier nicht; hier ist alles von Bedenkenträgern durchsetzt, von denen niemand auch nur ein wenig risikobereit ist. Das betrifft den Afu wie auch die Arbeitswelt gleichermassen. Den Quereinstieg, den ich damals 1999 zum grössten Kommunikationsanbieter in HB9 geschafft habe, ist heute unmöglich, denn im Gegensatz zu damals gibt es heute hunderte Lehr- und Universitätsausbildungen, aus denen sich die Bewerber rekrutieren, und da zählen Papiere mehr als fachliche Kompetenz. Und gleichzeitig krankt der Afu an notorischen Besitzstandswahrern.


    Das sind jeweils nur die beiden Seiten derselben Medaille...

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Aber wie soll es funktionieren, wenn weniger als 50% allein der Lizensierten nicht mal (mehr) im DARC sind? Oder irgendwie anders organisiert sind? Schule, ja, klar. Auch schulferne Freizeitaktivitäten gibt es, sicher. Damit sind wir am Anfang der Diskussion und dem Knackpunkt: Woher nehmen wir die Multiplikatoren?


    Praxis ist sehr wichtig. Bei unseren Kursen gabs die Regel: Kein Schulungsabend ohne Versuch. Das wussten alle und war mit ein kleiner aber feiner Anreiz, zu erscheinen.

    Hello!

    Wir aktiven müssen uns überlegen wie wir die Interessenten am Hobby abholen. Wenn die schon eine Lizenz haben was bieten die Vereine an, damit eine Mitgliedschaft einen Vorteil bringt. Funken kann man ohne ÖVSV, DARC oder was auch immer auch ohne Problem. Sowohl das Braten im eigenen (uralten) Saft und ja keinen Neuling nähertreten lassen ist falsch, als auch ständig Neues machen das die Mehrzahl der Interessenten überfordert. Es gehört beides gemacht, das haben die meisten Funktionäre nicht verstanden. Daher ist überall die Situation, daß die Mitgliederzahlen schwinden.


    Folgende Beispiele: ich bin Telegraphie Einsteiger, versuch' mal jemanden QRS zu geben. Die Q-Gruppe ist eines der best gehüteten Geheimnisse auf diesem Planeten, viele die sich nachschlagen in den verfügbaren Listen verstehen nicht was sie bedeutet. Man ist aber sehr stolz in diversen HighsSpeed Clubs Wertungen zu erreichen. Es wird nur absehbar keine Gegenstationen mehr geben, weil man sich nicht um Nachwuchs kümmert.
    Anderer Fall: viele der 20 Jährigen interessiert HamNet, NPR, oder MeshCom. Diskussionen darüber, daß das nix mit Amateurfunk zu tun hat weil das gab's vor 50 Jahren nicht daher ist es ohne weiterer Diskussion kein AFU Thema. Keine Frage solche Sachen muß nicht JEDER HAM machen.


    In den ADLs, Ortsgruppen, Landesverbänden und ähnlichen Vereinen muß man dafür sorgen daß alle Ebenen des Hobbies bespielt werden. Alle gleichberechtigt ohne Vorwurf besonders oder gar nicht interessant zu sein. Dann gibt's Interessenten und dann lebt unser Hobby weiter. Der einzelne HAM kann sich in einer Nische vergnügen, ist OK. Die Vereine müssen breit aufgestellt sein.


    Zu den Gruselkarten: ich sammle die und freue mich wenn ich welche bekomme. Viele HAMs verzichten drauf weil's nix "bringt". Awards bekommt man ja auch ohne Vorlegen der Karten. Also ein Grund weniger einem Verband beizutreten der sich um die Kartenvermittlung kümmert. Dan dem Fall: es braucht Awards über einen der OnlineDienste und weitere Awards die Gruselkarten nachgewiesen brauchen. Abermals BEIDES! - ja ich weiß das ist scher schwer zu verstehen daß man nicht mehr nur alte herkömmliche Dinge denken darf sondern vielfältige Angebote braucht.

    -AH-

  • ... Wenn die schon eine Lizenz haben was bieten die Vereine an, damit eine Mitgliedschaft einen Vorteil bringt. Funken kann man ohne ÖVSV, DARC oder was auch immer auch ohne Problem.

    ....

    Hallo,

    also ich könnte auf die Mitgliedschaft im DARC ohne gravierende Einschränkungen verzichten. OV Besuch ist nicht an Mitgliedschaft gebunden!

    ABER:

    Funkamateure brauchen eine starke Vertretung gegenüber Regierung(en) und in internationalen Organisationen.
    Und deswegen bleibe ich im DARC.

  • Sehen heute leider viel zu wenig Leute so. Die partizipieren lieber für Lau von dem was die Verbände gegenüber den Behörden erreichen. Das für die übrigen die noch im Verband sind die Beiträge steigen interessiert diese Leute nicht. Irgendeiner wird die Zeche schon zahlen. Ich bin auch seit der Reaktivierung wieder DARC Mitglied und bleibe das auch solange es für mich tragbar ist.

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Sehen heute leider viel zu wenig Leute so. Die partizipieren lieber für Lau von dem was die Verbände gegenüber den Behörden erreichen. Das für die übrigen die noch im Verband sind die Beiträge steigen interessiert diese Leute nicht. Irgendeiner wird die Zeche schon zahlen. Ich bin auch seit der Reaktivierung wieder DARC Mitglied und bleibe das auch solange es für mich tragbar ist.

    dem mag ich so nicht zustimmen; natürlich hängt viel von den Verbänden ab, andererseits gibt es auch FA, die aufs Budget schauen müssen - ich selbst gehöre dazu, und die 80chf für die USKA sind jeweils auch nicht gerade leicht zu schlucken; da muss ich im jeweiligen Monat an anderer Stelle was abknapsen, denn meistens wollen alle ihr Geld gleichzeitig und das vorzugsweise in den ersten 4 Monaten des Jahres, wo auch alle Versicherungen und Steuern fällig werden.


    Ich möchte da also diejenigen, die aufs Geld schauen müssen, nicht als eine Trittbrettfahrer hingestellt sehen. Und genau diese Argumentationslinie nimmt diese Diskussion jedes Mal - und ganz ehrlich: es scheisst mich an, dieses ganze Pauschalisieren und von oben herab Daherreden.

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Das für die übrigen die noch im Verband sind die Beiträge steigen interessiert diese Leute nicht. Irgendeiner wird die Zeche schon zahlen

    Das ist ja eine bemerkenswerte Begründung, warum die Beiträge beim DARC steigen müssen. Man könnte es allerdings auch so sehen, dass die "Zeche", die Fixkosten des Vereinswasserkopfes nicht mit der abwärts-Entwicklung der Mitgliederzahlen einhergeht. Dass statt gespart, einfach wie bisher weitergewurschtelt wird und man sich die Differenz durch kräftige Beitragserhöhungen reinholt.


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Funkamateure brauchen eine starke Vertretung gegenüber Regierung(en) und in internationalen Organisationen.
    Und deswegen bleibe ich im DARC.

    YEP das ist besonders wichtig aber irre schwer zu vermitteln. Politiker und Behörden überlegen immer wie viele Stimmen, Steuerzahler oder was auch immer stehen da dahinter. Einige hundert zusätzliche Nasen in der Statistik helfen da gewaltig. Das wird oft übersehen.

    Ich möchte da also diejenigen, die aufs Geld schauen müssen, nicht als eine Trittbrettfahrer hingestellt sehen. Und genau diese Argumentationslinie nimmt diese Diskussion jedes Mal - und ganz ehrlich: es scheisst mich an, dieses ganze Pauschalisieren und von oben herab Daherreden.

    Ich kenn' die Situation in HB9 nicht aber hier in OE gibt's da Hilfe vom Verband wenn das nötig ist. Damit können YLs/OMs mit schmaler Geldbörse eingebunden werden und auch auf Vereins und Verbandsebene teilhaben am Hobby.

    -AH-

  • Mal als Außenseiter in der Runde:

    Unser OV (Durchschnittsalte knapp über 60) ist in der glücklichen Lage, einen Raum von 1,6x4m für einen Preis deutlich unter marktüblich zu nutzen, da steht sogar ein Funkgerät und ein Computer.

    Die Antenne (FD-4) fiel bei der Sanierung des Gebäudes den Auflagen zum Opfer (Firma beauftragen mit Errichtung der Antenne + Übernahme Haftung für Bauausführung im Gewährleistungszeitraum, Zeitfenster für Bau wird vorgegeben, Beachtung Denkmalschutz, Raumverteilung und damit Standort der Station im Gebäude war noch unbekannt). 1000-1500€ waren verfügbar.

    Jetzt: Zutritt über Computerraum (aufgrund von Diebstählen nur über Verantwortlichen), Zutritt lt. Plan (mögliche Zeit: Mo-Fr. 14:00 bis 18:00 Uhr), derzeit Di.. Kein Funkbetrieb wegen fehlender Antenne, Dach ist Öko-Dach, Haus wärmeisoliert mit Besucherverkehr, da wird die Errichtung schwierig mit OV-Mitteln.

    Deshalb geht es nach einer Stunde im kleinen Zimmer ins "2.QTH", zumindest die, die Durst haben. Ich als Dauer-OVV der letzten Jahre bin mittlerweile 80.

    73 Reiner

  • Macht der DARC hier auch. Halbe Beiträge für Schüler/Studenten aber auch für Leute mit schmaler Rente oder auch SGBII Empfänger. Muss man halt nur beantragen. Da ist dann auch trotzdem noch das volle Paket enthalten. Auch cqDL und QSL Vermittlung. Auch wenn ich selbst die Zeitschrift als Papier Variante abbestellt habe. Ich lese nur die Online Ausgabe und spare so Papier Abfall. Am Beitrag spart man da nichts.

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • tja, dann sag ich: Glück gehabt. Wahrscheinlich denkt die USKA, 80 Hämmer seien nicht der Rede wert - für Schweizer Verhältnisse mag das ja in der Gesamtperspektive auch stimmen, was aber nicht heisst, dass es keine Leute gäbe, für die 80chf eben nicht Peanuts sind.

    Das einzige, was ich jeweils aushandeln kann, ist eine Fristverlängerung für die Bezahlung.


    Und ganz ehrlich, ich geb nen Dreck auf Sachen wie das HBradio, da erfahr ich hunderte Male mehr und brauchbarers aus dem Funkamateur, den ich für ein ganzes Jahr für 72chf erhalte. Immerhin hat die USKA in der letzten Revision des Afu-Gesetzes einige Dinge in eine sehr positive Richtung angestossen - aber bezüglich des Verfügungsrecht für Antennenbaubewilligungen, die Gemeinderecht unterstehen, hat die USKA null und gar nichts erreicht. Dort wird weiterhin nach Gutsherrenmanier Gesuche mal gutgeheissen, mal abgelehnt. Da hab ich auch den Verdacht, dass sich die USKA davor scheut, sich in die Nesseln zu setzen. Es gibt zwar einen Rechtsanspruch auf Baubewilligungen, aber die Gemeinden werden nicht müde, mit noch so abwegigen Argumenten gegen zu halten - Stichwort: ideele Emissionen, die die Nachbarschaft beim Bau einer Afu-Antennenanlage erdulden müsse.


    Da sind wir auch gleich wieder beim Ursprung des Threads. wie will man jemandem den Afu schmackhaft machen, wenn der Afu längst in einer Nische drinsteckt, wo er nicht nur nicht mehr öffentlich wahrgenommen, sondern nach (inneren und äusseren) Kräften auch noch sabotiert wird. Wer hat schon Lust, sich für viel Geld mit der Gemeindeverwaltung anzulegen? Und das wäre dann auch wiederum nur ein 'Privileg' derjenigen, die Wohneigentum besitzen, und HB9 ist immer noch ein Land der Mieter. Wo ist da denn die konkrete Unterstützung?

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Unser OV ... ist in der glücklichen Lage, einen Raum von 1,6x4m für einen Preis deutlich unter marktüblich zu nutzen

    Da seid ihr gut dran. Hier gibt's gar nichts. Alle Räume / Clubstationen nach der Wende abgewickelt.

    Da bleibt uns nur der Schnitzel-OV.

    73 de Haiko DF9HC

  • OV Besuch ist nicht an Mitgliedschaft gebunden!

    ja das ist leider nicht immer so , mir hat mal ein OVV gesagt,wenn ich nicht mehr im DARC bin darf ich dort nicht teilnehmen, naja und das nach über 60 Jahren AFU da freut man sich und geht nicht mehr hin

    73 awdh auf den QRGs de DM2DZM

  • Moin Günter,

    Das ist ja eine bemerkenswerte Begründung, warum die Beiträge beim DARC steigen müssen. Man könnte es allerdings auch so sehen, dass die "Zeche", die Fixkosten des Vereinswasserkopfes nicht mit der abwärts-Entwicklung der Mitgliederzahlen einhergeht. Dass statt gespart, einfach wie bisher weitergewurschtelt wird und man sich die Differenz durch kräftige Beitragserhöhungen reinholt.

    Ich bin nun echt nicht jemand, der alles verteidigt, was der DARC so macht und in der OV-Mailingliste musste ich zu meiner Kritik zu diesem Beitrag und warum nirgends vom DARC informiert wurde harsche Kritik anhören, ich würde ja immer nur meckern.


    Aber bei den Kosten mecker ich mal nicht, weil da kommt ja schon einiges zusammen und mit treff.darc.de wurde gerade zur Pandemie eine tolle Alternative zu OV Abenden geschaffen, mit tollen Beiträgen. Nur ums Schnitzel muss man sich selbst kümmern, das wird nicht beitragsfinanziert geliefert :D


    73, Tom

  • zur Ergänzung sei auch angemerkt:


    wenn man bei der USKA mit dabei ist, ist man damit noch längst nicht in einem OV, die arbeiten nämlich weitestgehend autonom und erheben dann auch noch einmal selbst Mitgliedergebühren.

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • ABER:

    Funkamateure brauchen eine starke Vertretung gegenüber Regierung(en) und in internationalen Organisationen.
    Und deswegen bleibe ich im DARC.

    Uli,


    damit fasst Du mit das Wichtigste zum Erhalt "unserer" Frequenzen zusammen!! Zudem den Status, dass wir (noch) alles selber bauen dürfen. Zu letzterem gabs ja schon politische Bestreben in bedenkliche Richtungen.


    Die Mächtigen dieser Welt (nicht nur DL!), die auf "unsere" Frequenzen schielen, sind sehr munter und wachsam. Sie gehören uns nicht. Sie sind nur zugeteilt! Nach weltweiter Absprache mit allen Mächten, die in Konferenzen zusammensitzen. Wird leider zu oft vergessen. Es ist nicht selbstverständlich. Nur schon lange Gewohnheit.


    Ein Beispiel: Warum haben wir kein breites Segment im 60M-Band erhalten, obwohl es angedacht war? Na, wer sich mit Ausbreitungsbedingungen, Tages- und Nachtverlauf, Reichweiten, Toten Zonen bzw. eben nicht auskennt, wird die Antwort nicht wissen können. Eines der politisch taktischen sehr interessanten Bereiche ist eben das 60m-Band. Da gibt keiner gerne was von ab. So geschehen.


    Um unser derzeitiges Gut an Bändern sowie den Selbstbau zu bewahren und gegenüber Politik, der Wirtschaft und vor allen Dingen dem Militär weiterhin fachlich kompetent zu argumentieren, benötigt es gut ausgebildete Kräfte. Die wissen, wie der Hase weltweit läuft. Wenn ein Verband geschlossen und gut argumentieren kann, umso besser.


    Die Tatsache, dass wir die diversen Bänder und Bereiche, in denen wir uns nahezu frei bewegen können, schon lange haben, ist nicht selbstverständlich. Dass sich politisch schnell was ändern kann, müssen wir ja gerade auf einer anderen Ebene miterleben.


    Apropos langfristig Kenntnisse der Bänder, Betriebstechnik etc. durch eigenes Erleben erlernen: Heute vor genau 47 Jahren habe ich als SWL meinen alleresten Eintrag in mein Logbuch vorgenommen. Mit einem ersten selbstgebautem Röhren-RX (0-V-2), wie er auf meiner QRZ.COM-Seite auf den ersten beiden Bildern zu sehen ist. Ich war und bin immer noch mehr der hörende Funkfreund als das ich Ländern und Diplome hinterher jage. ;)

    73 Michael, DF2OK.

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  • einfach wie bisher weitergewurschtelt wird und man sich die Differenz durch kräftige Beitragserhöhungen reinholt.

    Yepp, mir fällt dabei nur der Umgang mit den zwei "unseeligen" Geschäftsführern ein. Ein Übel hätte gereicht. Die vielen hundertausende Euro...

    73 Michael, DF2OK.

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  • ja das ist leider nicht immer so , mir hat mal ein OVV gesagt,wenn ich nicht mehr im DARC bin darf ich dort nicht teilnehmen,

    Peter,


    sowas ähnliches habe ich letztens gegen Ende des Jahres ebenfalls erfahren dürfen. Ich bekomme recht oft per Mail Anfragen zu morsigen Themen. Der letzte Kontakt war recht lang, intensiv, Telfonate etx. Der Familienvater, der aus der Technik und Elektronik stammt, sucht (vermutlich immer noch) einen OV, wo er ohne die von Dir, Peter, genannten Ristriktionen seine "Heimat" finden kann. Drei oder vier hat er schon durch. Dazu als Klasse-E Funkamateur. Da kommt Frust auf.


    Bei uns in H23 gibt es ehemalige Mitglieder, die uns jederzeit beim OV-Abend und im OV-Heim besuchen können. Teilnahme im virtuellen Treff inklusive.

    73 Michael, DF2OK.

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  • ja Michael, leider eben nicht die Ausnahme und da braucht man sich nicht wundern


    GL allen vy 73 de Peter