Antennen-Simulator fuer Linux

  • Wie auch immer, ich habe die Antenne mitsamt RLC Kreisen jetzt mit MMANA simulieren koennen. Die Benutzeroberflaeche ist dort zwar auch nicht so dolle, aber weit weniger kryptisch als bei xnec2c und daher leichter erlernbar. Leider kam dabei heraus, dass meine Antennen-Idee nicht funktioniert. Schade, aber immerhin hat das auch was positives, denn ich musste dafuer nicht x-mal auf eine Leiter an haariger Stelle kraxeln.


    73, Joerg

  • Warum erwähnt eigentlich keiner, dass 4nec2 einen schönen grafischen Editor hat, der imho mindestens so gut ist wie der von MMANA? Nicht umsonst sind genau deswegen schon einige von EZNEC dorhin gewechselt. Und wenn es unter Linux (mit wine) läuft, warum nicht mit 4nec2 sich das Leben einfach machen? Die Ausgabe als Tabelle mit den ganzen Parameterdaten, die man dann auch in xnec2c portieren kann (wozu auch immer...) gibt es ja trotzdem und einen tabellenbasierten zweiten Texteditor obendrein. Und nicht zu vergessen, 4nec2 hat genauso wie MMANA eine Optimierungsfunktion.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

    Einmal editiert, zuletzt von DG4SFS () aus folgendem Grund: Tippfehler entdeckt...

  • Johannes....

    Doch das SWR Plot Fenster in xnec2c beibt immer schwarz ....

    und die Tutorials im Web wie dieses ....

    ga, Joerg,


    zu xnec2c kann ich leider nichts sagen, das Programm kenne ich nicht. Ich arbeite mit 4nec2. Das finde ich auch sehr praktisch, aber ich weiss nicht, ob du es auf deinem Betriebssystem verwenden kannst.


    Zum Video kann ich auch nichts sagen, da ich mir Videos nicht ansehe.


    Aber das von dir als Listing gepostete Beispiel läuft bei mir in 4nec2 und kann dort bequem weiter verändert werden.


    73, Jo

  • Uli, Johannes, das Beispiel laeuft auch mit xnec2c, nur ist das User Interface derart hoelzern, dass ich keine grafischen Ergebnisse angezeigt bekomme. Doch egal, mit MMANA ging das ja alles. Dort konnte ich das umbauen und eine 75/80m Kombination testen. Reichte aber nicht, um das Band abzudecken. Das geht bei uns von 3.5MHz bis 4MHz. SSB mache ich nur wenig, aber gerade auf 80m waere das wichtig. Da hat die US-Lizenzbehoerde etwas seltsames gemacht. Funkamateure mit General Lizenz duerfen nur oberhalb von 3.8MHz arbeiten. Wenn ich nun einen CW-faehigen Dipol mit 3.65MHz Resonanz haette, kaeme ich damit nicht so hoch und wuerde all die Leute mit General Lizenz vom Gespraech ausschliessen. Deshalb laufen die meisten 80m SSB Runden bei uns oberhalb von 3.8MHz. Einen Tuner moechte ich vermeiden.


    73, Joerg

  • Uli, 4nec2 hatte ich versucht, aber ich finde das GUI von MMANA einfach intuitiver und deutlich einfacher. Man muss zwar auf manches verzichten, was NEC bietet, etwa den Effekt von PVC-Isolierung auf Antennendraht, doch meist geht es ja nur darum, eine Antenne vom Prinzip her zu simulieren. Auch hat MMANA einen grossen Batzen an Antennen-Files dabei. Da findet man ohne lange Internet-Suche eine Antenne, die sich als Ausgangspunkt eignet.


    73, Joerg

  • Joerg, da gebe ich dir zu 100% recht. Ich habe es in der Vergangenheit oft genug so praktiziert: Erst die Machbarkeit meiner Idee in MMANA geprüft, mit NEC for MMANA Files konvertiert und dann die Feinarbeit (Isolation, usw.) in 4nec2 erledigt.


    Nach meinen Erfahrungen kann man aber oft die Konvertierung, wenn man weiss, dass eine PVC-Isoliereung die Antennendrähte um 2-4% verkürzt. Bei parallelgeschalteten und Open Sleeve-Dipolen und bisweilen auch bei Mehrband-Trapantennen kann das aber auch mal schief gehen. Darum sollte man solche Antenne erst einmal an allen wichtigen Punkten bis zur endgültigen Abstimmung trennbar gestalten. Nichts ist ärgerlicher als festzustellen, dass ein Trap zwar passt und die Verbindung schön stabil und wasserdicht ist - dann aber der Antennenteil dazu die völlig falsche Länge hat...

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...