Fragen zur Anpassung

  • Hallo,


    ich habe mir am Samstag ein Antennenkonstrukt gebaut, zu dem ich mir die
    Frage stelle, wie ich eine korrekte Anpassung herstellen kann.


    Aber zuerst das Konstrukt:


    Wohnung im Erdgeschoß, kleiner Minigarten, nur 7m breit und 11m lang.
    Früher in der Mitte einen 8m VDL-Mast und 2 mal 7m Dipol mit Hühnerleiter
    als inverted V gespeist.


    Da mich das mitten auf dem Rasen störte nun den Mast ans Ende des Gartens verlegt
    und einen Draht dran, 8m in die Höhe, sowie in 3m Höhe 2 Drähte a 9m horizontal zum
    Haus hin an den Seiten des Grundstückes.
    Es ist somit also kein symetrisches Konstrukt mehr.


    Diese Antenne (ist es nun eine GP ? ) weiterhin mit der Hühnerleiter gespeist.


    Bisher einen MFJ-Tuner verwendet, der mir aber mit dieser Antenne keinen Spaß
    mehr macht, da er bei QSY umständlich abzustimmen ist.


    Nun einen Z11 angeschlossen und einen LDG 1:4 Balun dahinter um die Wireman
    Hühnerleiter anzuschließen.


    Z11 geht sehr gut und QSY macht wieder Spaß.


    Frage nur:


    Auf was stimmt der Z11 eigentlich ab, bzw. meine Frage, würde ein
    1:1 Balun besser oder schlechter arbeiten als der 1:4 Balun ?


    Oder noch anders gefragt, wie kriege ich raus welche Spannungs/Stromverhältnisse,
    sprich welche Impedanzen am Ende der Wiremann vorliegen, wo es einmal zu den
    2 Drähten a 9m und einmal zum 8m Drat am VDL-Mast hochgeht ?


    Am Rande, wie berechne ich das Ding für die EMV-Selbsterklärung falls ich dochmal
    QRO machen möchte ?


    vy 72


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    die Berechnung des Eingangswiderstandes Deiner "verbogenen" GP würde sich geschlossen mathematisch als sehr schwierig und aufwändig erweisen. Ein einfacher Weg ist es, die Impedanz zu messen. Z.B. mit so einem MFJ-Gerät oder mit einem Networkanalyzer. Die Ergebnisse des MFJ-Gerätchens sind aber auf jeden Fall genau genug. Du wirst dann also pro Band einen oder mehrere Werte haben und auf dieser Grundlage entscheiden, ob ein 1:4 Balun, oder ein 1:1 Balun besser ist. Vielleicht ist es aber auch auf den unteren Bändern der 4:1-Typ?


    Ein anderer Weg ist die Simulation Deines Gebildes mit EZNEC. Die Hühnerleiter würde ich gleich mit simulieren und so erhältst Du die entsprechenden Impedanzen, die Deine Matchbox sieht.


    Für die EMVU-Erklärung kannst Du wiederum messen oder aber EZNEC-Nahfeldsimulationen nutzen.


    Noch eine Empfehlung: ich würde noch vor der Matchbox eine Mantelwellensperre einfügen.