Spectrum Analyzer fuer 60 EUR

  • Hallo,

    meine ersten Versuche mit dem MiniSA gemacht. Getestet wurden Oberwellen BCR und QCX, als Dämpfungsglied wurde ein HM-Dummy (100W KB) mit Ausgang -40dB verwendet, dann MiniSA LOW-Eingang.
    QCX: 30m ein dickes Signal bei knapp 1dBm, Oberwellen höchstens zu erahnen (Grundlinie zwischen 60 und 70 dBc)

    BCR: 60m mit externen 7-gliedrigen Tiefpass gleiches Ergebnis
    BCR: 7 und 10MHz (5-gliedriger Tiefpass) - Oberwellen deutlich sichtbar, sehr unterschiedlich stark, aber besser 40dBc. Bis hierher nur das Signal und seine Oberwellen in der Anzeige sichtbar.

    BCR: 14 und 18MHz: (5-gliedriger Tiefpass) - Das Trägersignal kommt mit dem Leistungsteller hoch, aber bevor Leistung am BCR angezeigt wird, schnellen ab einem gewissen niedrigen Pegel unerwünschte Signale hoch, die sehr schnell ein Maximum erreichen und dann weitgehend verharren, riecht nach Mischprodukt/eine Übersteuerung.
    Ich wollte gerade hier nachfragen, aber vorher noch einen Lichtblick gehabt und mit dem IC7000 14 und 18MHz getestet. Sauberes Signal, Oberwellen nur erahnbar. Also kann es nur das Filter im BCR sein, warum auch immer. Hätte ich ohne den MiniSA wahrscheinlich nie bemerkt.
    Nur die PC-Software hat Windows ungewohnt hart als gefährlich eingestuft, ich komme aber auch so mit dem kleinen Bildschirm ganz gut zurecht.


    Nachtrag: Kommt aus der Treiberstufe des BCR, ist immer und auch ohne Endstufe da, steigt mit der Bandfrequenz an. Da mischen sich wahrscheinlich Oberwellen des DDS-Signales, je nach Pegel unterschiedlich. Erst mal beiseite gelegt, längere Pause.

    Einmal editiert, zuletzt von DL8LRZ ()

  • Hallo,

    mein TINYSA wollte nicht mehr mit Batteriebetrieb arbeiten. Bestenfalls ein extrem blasses Bild für kurze Zeit. Am USB-Kabel funktioniert er. Also 4 Schrauben gelöst und nachgeschaut:

    - Batterie hat keine Spannung an der Klemmen. Sie ist intern mit Schutzschaltung. Stecker abgezogen, kurzzeitig kleinen Ladestrom (50mA, 1min) in die Batterie geschickt, und siehe da, Spannung war da, wenn auch etwas wenig. Also abgeschaltet wegen zu geringer Spannung, Batterie voraussichtlich ok.

    - Schaltung visuell durchsucht: Ein kleines 5-poliges Plastekörnchen hatte eine eingerissene Minibeule. Beschriftung lesbar: LTH7R (wird als TC4054 kompatibel angeboten). Batteriemanagmentsystem. Kostet fast nichts, aber scheint es aber nur aus Fernost oder von den großen US-Händlern zu geben. Amazon bietet aus gleicher Quelle den LTH7. Mal schauen, was das R bedeutet. Jetzt erst mal Datenblätter wälzen, dann sehe ich weiter.

    73 Reiner

  • Hallo Reiner,


    hatte schon oft, dass das " R " revers eine verdrehte Anschlussbelegung bedeutete. Mal in der Beschaltung deiner Leiterplatte und den gefundenen Dokumenten prüfen.

    Ich hatte es auch schon einmal geschafft dass er nicht anging, hatte das Gerät eingepackt ohne es aus zuschalten. USB Kabel drann und Stecker-Ladegerät , der Ladevorgang setzte

    sofort ein. Werde das Innere bei meinem Gerät prüfen.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Hallo,

    danke für den Hinweis, scheint es aber nicht zu sein. Auf den Chips im Internet steht meist nur LTH7, Datasheets gibt es nur von LTH7S und LTH7R, beide von der gleichen Firma aus Shen Zhen. Einziger Unterschied in der Kopfzeile ist "LTH7S(文件编号:S&CIC1588)" bzw. "LTH7R.(文件编号:S&CIC1679", alles andere ist gleich, d.h. die Zahlen und Zeichnungen, die chinesischen Zeichen im Text hab ich nicht überprüft. Also wart ich jetzt auf die 10 Stück und tausche ihn dann aus, mal sehen, was passiert. Soll lt. Verkäufern mit dem (L)TC4054 kompatibel sein.

    73 Reiner

  • Hallo Reiner,


    habe mal mein kleines Spielzeug an Oszilloskop, einen DSO 068 geöffnet. Auf dem Lademodul sollte laut Schaltplan der LTC4054 drauf sein, jedenfalls ist die Bestückung komplett so ausgeführt.

    Eingebaut laut Aufdruck ... ein LTH7 ... nun gut, habe eben mal intensiv gesucht und komme zu der Überzeugung dass egal was drauf steht , alles die gleiche Arbeit verrichtet mit dem gleichen

    Ergebnis. Jedenfalls ein interessanter kleiner Baustein oder kleiner schwarzer Fleck mit Drähten da rann.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Hallo an alle, bin neu bei euch!


    Es gibt vom TinySA leider viele nicht orginale Clone. Orginal auch in China produzierter aber von Erik Kaashoek authorisiert der der Autor ist, sollte man auf seiner Wiki-Seite https://tinysa.org/wiki und/oder beim offiziellen Diskussionsforum in

    https://groups.io/g/tinysa/

    nachlesen.


    Direkt die Seite mit den Clonehinweisen:

    https://tinysa.org/wiki/pmwiki.php?n=Main.Buying


    Softwaretest kann nach Update mit FW von Erik sagen ob es wirklich ein echter ist.

    Man sollte einfach nur bei den dort genannten den TinySA kaufen! Der Preis ist nicht höher!

    Dasselbe gilt für auch leider für den NanoVNA, da gibt es auch schlechte Clone die nicht die Spezifikationen erfüllen, hier das Diskussionsforum (nicht vom Hersteller selbst gegründet hier allerdings):

    https://groups.io/g/nanovna-users/topics


    73 de Chris

    Mein Funkmotto: In Ulm um Ulm und um Ulm herum!

    Momentan meistens in Beimerstetten ca. 10km nördlich von Ulm auf der Schwäbischen Alb.... :)

  • Willkommen hier Chris!

    Aus lauter Jux hab ich mir auch mal so ein Wunderwerk bestellt. Zusammen mit Dämpfungsgliedern und Kabeln. Bin sehr gespannt.

    Danke den TipGebern.

  • Hallo Jochen,

    Danke für den netten Empfang!

    Ich bin von beiden eigentlich begeistert. Sind auch wirklich überall mit dabei wenn man mal kurz z.B. die Antenne am Mast messen will oder ähnliches. Eben praktisches Hosentaschenformat. Klar ist die Displaygrösse ein Mäusekino, aber es reicht mir noch mit meinen 51 Jahren ;)

    Limit das man bei beiden nicht ignorieren darf ist die begrenzte Anzahl an Messpunkten, waren glaub ich um 100 Messpunkte. Das führt dann durch Glätten der Software zu "falschen" Verläufen wenn zwischen zwei Messpunkten die Software schön extrapoliert.

    Also einfach einen Grobscan um den ganzen Bereich machen und dann noch die Grenzen um den Bereich um den es exakt geht so klein wie gerade noch sinnvoll erneut scannen und dann geht das alles recht gut.


    73 de Chris

    Mein Funkmotto: In Ulm um Ulm und um Ulm herum!

    Momentan meistens in Beimerstetten ca. 10km nördlich von Ulm auf der Schwäbischen Alb.... :)

  • Hallo allerseits, die Weltkugel drehte sich seit Anschaffung des tinySA ein paar mal weiter - heute habe ich ein Firmwareupdate durchgeführt. W10 hat über den fehlenden Treiber für STM32 bootloader gemeckert, wollte aber auch keinen generischen Treiber via ms update finden. Erst nach Herunterladen des W7 COM-Port-Treibers von st.com hat sich der Gerätemanager von W10 diesen nach lokaler Suche "einverleibt." Siehe da, backup, update, selftest, calibrate, fertig.

  • Ich habe für den tinySA eine Schnellanleitung erstellt.

    Es ist ein Flußdiagramm welches alle Menüpunkte und ihre Zugehörgkeit zeigt.

    Ich hoffe ich habe nichts übersehen. Wenn ja kurze Mail an mich.

    Vielleicht kann es ja jemand gebrauchen.

    Als PDF auf meiner Webseite http://dl3lk.darc.de


    73 de Volker, DL3LK

  • Schöne Übersicht, Volker. Im Augenblick zeigt sie mir vor allem, was ich von den vielen Möglichkeiten noch nicht genutzt habe, hi.

    73 Reiner

  • Auf meiner Webseite gibt es jetzt ein deutsches Handbuch für den tinySA.

    Ich hoffe ich habe nichts übersehen. Wenn ja kurze Mail an mich.


    Die WORD-Version ist zu bevorzugen da dort die Sprungbefehle (Hyperlinks) Funktionieren.

    CONTROL > KLICK auf einen Link spingt auf das Ziel.


    Die PDF-Version kann das nicht. Dort muss man sich durchscrollen.


    73 de Volker, DL3LK


    Update: Es sind jetzt nur noch die PDF-Versionen auf meiner Webseite.

    Ich habe es hinbekommen das die Hyperlinks auch im PDF funktionieren.


    73 Volker

    73 de Volker https://dl3lk.darc.de/

    DOK M19

    Einmal editiert, zuletzt von DL3LK () aus folgendem Grund: Update der Handbücher

  • Hallo,

    habe einen tinySA V0.3 mit V1.0-xxxx. Aktuell ist V1.3

    Wollte jetzt nach dieser Anleitung (Updating ... using a DFU file) ein Firmware-Update machen. DfuSE-Demo (V3.0.6) installiert. TinySA eingesteckt und eingeschaltet. Im Gerätemanager erscheint Serielles USB-Gerät COM12. Schalte ich den TinySA auf DFU verschwindet COM12. Im tinySA erscheint: DFU: Device Firmware Update Mode. In DfuSE erscheint unter Available DFU Devices nichts.

    Hab ich irgend etwas übersehen ?


    Danke

  • Hallo Uli, W7 oder W10? Genau des Problems wegen schrieb ich hier Beitrag #32. Im Gerätemanager erscheint ein STM32 bootloader als Gerät. Es hat augenscheinlich Treiber und funktioniert.

    Hol Dir von der ST - Seite den zusätzlichen Treiber. Damit erscheint auch dein Gerät als DFU-device des DfuSE-Demos.

  • Ferner schafft das auch ganz von alleine die "Drucker"-Freeware

    Moin Michael, danke für die info.

    Ich hatte 7PDF-Printer zur Erstellung von PDFs aus Word eingesetzt.

    Damit gingen aber alle Hyperlinks verloren. Nach Suche im Inet fand ich

    dann heraus das mein Word das Exportieren nach PDF selber kann ?( .

    Nach Benutzung von Word in vielen Jahren bin ich nun etwas schlauer, hi.


    73 Volker

  • Hallo Jochen,

    danke für den Tip. Hat aber bei meinem W10 nicht zum Erfolg geführt.

    Nach viel googeln konnte ich V1.3 auf diesem Weg doch noch installieren:

    1. Zadig Treiber V2.7 installieren. Neustart

    2. jetzt nach dieser Anleitung (-> Updating the firmware using a BIN file ...) die firmware übertragen

  • Interessant. Wollte ohne Zadig zum Ergebnis kommen und bin kein Freund von Treiber-Wildwuchs. Am liebsten über die eingebauten optionalen updatefunktionen. Das Gefrickel mit dem Treiber von ST war mir schon nicht so richtig schön...

    Btw.: Neustart und dann mit laufender update-Suche 1/4h stehen lassen, schon "repariert" sich heimlich der Drucker - schnell ist manchmal anders.

    :D