Hallo,
was mache ich falsch, oder ist das so.
Ich habe einen kleinen Ringkern aus einer ESL bifilar mit etwa 50Wdg 0,15 CuL bewickelt. Beide Teilwicklungen in Reihe geschaltet, aso zu einer Spule von 100Wdg. Die Windungen liegen dicht nebeneinander. Der Kern ist rundherum bewickelt. Die 100Wdg ergeben nun etwa 10mH .
Bei einem Temperaturanstieg um ca 10°K (10°C auf 20°C) steigt die Induktivität um mehr als 1mH. Auch ein festlegen der Wicklung mit Lack bringt keine Besserung.
Sind die Ferritkerne wirklich so temperaturabhängig - Kerndaten habe ich ja keine dazu.
Das ist nun mein erster Einsatz, von den bisher gescheuten Ringkernen, für ein Spulenfilter 77,5kHz und auch gleich in die Schei gegriffen. Jedenfalls läßt sich dieser Temperaturgang mit keiner Kondensatorkeramik kompensieren.
Oder gibt es da Tricks beim Wicklungsaufbau ?
Jedenfalls ist der Temperaturgang von Zylinder und H-Kernen viel geringer.
Viele Grüße
Bernd