Hilfe bei Ni-MH ACCUS

  • Hallo Gemeinde !


    Ich habe hier einen ACCU Pack 12 V , 3000 mA (die grünen von Peter ).
    Dieser hat jetzt über ein Jahr gelagert ohne das Teil mal etwas gutes angetan zu haben.
    Hatte den ACCU am Empfänger und nach 20 min war der ACCU ganz leer.
    Zu Hause habe ich ein Netzteil, wo ich die Spannung einstellen kann und auch den Strom.
    Also 12,2 V eingestellt und bei 300 mA laden lassen. Nach kurzer Zeit floß kein Strom mehr. Also die Spannung auf 12,8 V und schon floßen wieder 300 mA. Nach einer gewissen Zeit wieder kein Stromfluß. Also Spannung mal auf fast 14 V gestellt und 300 mA floßen wieder.
    Nun meine Frage : Kann ich die Spannung auch auf 15 oder gar 18 Volt stellen, damit der ACCU dann auch mit 300 mA vollgeladen wird !??
    Nach 10 Stunden will ich dann den ACCU von der Spannung trennen, dann müste das Teil ja wieder voll sein !??


    Stimmt das alles ???????


    vy 73 ! de Bert DK7QB / DE0CWL via : DK7QB@aol..com

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Hallo Bert,


    Laden mit Konstantspannung oder Strom ist die üngünstigste Variante. Der Akku braucht um 1,5V je Zelle, abhängig von Ladestrom, Akkutemperatur, aber fast nicht vom Ladezustand. Wer ohne Ladeprozessor laden will, etwa folgendes Verfahren:
    ein ausreichend hohe Spannung, so um 18V, und einen Vorwiderstand, mit dem der Ladestrom bei rund 15V Akkuspannung eingestellt wird. Ladedauer sollte bei LEEREM Akku dann 1,3...1,4 x Ladestrom/Kapazität sein. Also 3000mAh / 300mA Ladestrom ergibt 13..14 Stunden Laden. Ist der Akku nicht leer, wird es dann undurchsichtig, Überladen geht auf die Lebensdauer.
    Auf die Dauer sind Automatikladegräte trotz ihres Preises die günstiger Variante. Aber hier im Forum war schon mal eine größere Diskussion über die NiMH-Ladestrategien, da wurde alles wesentliche gesagt. Auf alle Fälle unterscheidet sie sich grundsätzlich von der der Bleiakkus.


    73 Reiner


  • Bert,


    exakt auf 14,2 Volt einstellen und laden bis nur noch einzelne MiliAmps fliessen. Danach entladen. Das ganze drei bis vier mal wiederholen.
    Habe das auf Empfehlung von DL7ARY so mit mehreren grünen Akkus gemacht, danach waren alle wie neu.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hi Bert,


    beim Entladen des Akkupacks unbedingt auf die Ladeschlußspannung achten!
    Im Pack kann es schon mal vorkommen, dass ein Akku relativ wenig
    Kapazität gegenüber den anderen hat, und da kann es bei
    unkontrolliertem Entladen zur Umpolung des Einzelakkus kommen, d.h. er
    ist dann normalerweise Schrott.
    Am besten geht es mit einem Prozessor gesteuerten Lade-Entladegerät.


    55 & 73 de Erich, DL1AZB