BACK TO BASICS: 1-TUBE TRANSMITTER

  • Ich möchte einen Einrohr-CW-Sender bauen, wie ich ihn vor fast 60 Jahren gebaut habe.

    Meine hatte eine 6L6-Röhre, die heute noch erhältlich ist, aber vielleicht wäre eine EL-84 eine bessere Lösung für dieses Projekt.

    Es soll auf 80/40m laufen.

    Ich habe begonnen, Teile zu sammeln, aber ein Dilemma ist das Finden von Quarz.

    Bisher habe ich nur einen für 7.040 MHz.

    Diese XTAL hat das US-Militärformat "FT-243".

    Gibt es vielleicht einen besseren Formfaktor zu verwenden, mit einer besseren Verfügbarkeit der Quarz?

    Ich habe einen Transformator (H.V. + Filament Voltage) gekauft, aber noch keine Röhre.

    Es kommt aus China, also es gibt keine Eile.

    Der Roehrenfassung kommt auch aus China (8-Pin f. 6L6, aber ich kann auch eine 9-Pin bestellen).

    Ich suche nach Vorschlägen für den Schaltplan und Tipps, wo man alte Komponenten findet.

    Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe.

    73, Rick

    Edited once, last by DJ0IP (October 29, 2019 at 12:06 PM).

  • Moin Peter,

    Ich habe nur ein Paar Quarz bestellt.

    Noch habe ich keine Roehren bestellt.

    Wenn du Zeit hast die alte Teile aus zu suchen, schreib mir DIREKT mit eine Liste und Preise.

    Danke

    73 - Rick

  • Hallo Rick,

    Kaufe bloss keine Röhren, die kannst du von mir geschenkt bekommen.

    Gut geeignet für den TX sind Oktalröhren 6V6, 6AG7, 6P3 oder 6P3S usw.

    Oder Novalröhren EL84 oder noch besser die EL81, die hat die Anode oben und vereinfacht den Aufbau.

    Schick aussehen tut es mit einer alten 807, für QRP muss man sie ja nicht ausfahren...

    Welche Typen willst du haben, ich schicke sie dir gerne!

    72/73
    Con

    DM5AA - DOK V11 - JO64SC
    DL-QRP-AG#297 - G-QRP#7939 - AGCW#1957
    MosquitaTurm - Norcal + Sierra - RG ONE - viele Baustellen

    Lizenz seit 1964: DM3RMA - DM5AA - DT5AA - DM2CUA - Y23UA - DL3KUA - und seit 1998 wieder DM5AA

  • Ich habe in späten 50ern "gesündigt", aus alten Radioteilen zusammengebaut und mit einem DJ..... "remote CW" geübt. Die Schaltung verträgt so ziemlich jede Röhre (auch mit etlichen getestet), nur ein Stabi mußte sein und auch Gittersperrspannungs-Tastung. Bei allen anderen Versuchen hat mich mein Mentor "nieder gemacht" wegen der Chirps: ".... hörst Dich an wie ein Russe ...", :) .

    Mein Mutter hat mir dazu ab und an die Leviten gelesen, sie war früher bei der Reichspost (Telegraphenamt) und kannte (zuviele) Verordnungen ................ (und auch CW).

    73 Peter

    Edited once, last by DB6ZH (November 1, 2019 at 3:57 PM).

  • Danke an alle fuer die gute Tipps.

    Ich will diese Project durchfuehren ohne Halbleiter Komponenten.

    Schade das ich meine eigene alte Schaltbild finden kann.

    Es war einfacher als alles was ich bisher gesehen habe seit dem ich diese Projekt ausgedacht habe, und es ging gut.

    In zwischen ist meine Konrad "Radio Ace" 1-Tube RX eingetroffen. Leider ist es sehr Taub.

    Es gibt Verschlimmbesserungen Vorschlaege; mal sehen ab es hilft.


    73 - Rick

  • Mein größtes Problem ist, dass ich mit typischen Komponenten für Röhrenradios auf der anderen Seite des Teiches vertraut bin, aber nicht mit Komponenten hier in DL.

    Zum Beispiel wollte ich eine 5V4 Gleichrichterröhre verwenden, aber ich kann keinen 5 Volt mittig angezapften (center-tapped) Filamenttransformator (Primär: 230V) finden. Ich finde sie auf ebay.com, aber nur mit 117V primär.

    Ich habe frueher ein OD3-Reglerrohr verwendet; welche Reglerrohre sind hier in DL leicht erhältlich?

    Möglicherweise muss ich ein altes ARRL-Handbuch aus den 1950er Jahren kaufen, um einige dieser Antworten zu finden.

    73 - Rick

  • Rick, ich habe einige 5678 Röhren und möchte damit einen QRP Sender gestalten. Meistens wird die 5678 in ZF-Stufen verwendet... any idea?

    cheers - Raimund, DL1EGR

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.

  • Mein größtes Problem ist, dass ich mit typischen Komponenten für Röhrenradios auf der anderen Seite des Teiches vertraut bin, aber nicht mit Komponenten hier in DL.

    Zum Beispiel wollte ich eine 5V4 Gleichrichterröhre verwenden, aber ich kann keinen 5 Volt mittig angezapften (center-tapped) Filamenttransformator (Primär: 230V) finden. Ich finde sie auf ebay.com, aber nur mit 117V primär.

    Ich habe frueher ein OD3-Reglerrohr verwendet; welche Reglerrohre sind hier in DL leicht erhältlich?

    Möglicherweise muss ich ein altes ARRL-Handbuch aus den 1950er Jahren kaufen, um einige dieser Antworten zu finden.

    73 - Rick

    0D3 oder OD3 = VR150 105V-Stabilisator Oktal. Da gibt es nichts vergleichbares im STV-Noval-Lager. Eventuell geht STV108/30. Aber hier gibt es auch noch die OD3 für € 4,40:
    http://www.die-wuestens.de/eindex.htm (Ask Jan first).
    Da wird man auch noch auf der Suche nach alten Drehkondensatoren und Radiochassis fündig.
    Aber wenn jemand noch in der Bastelkiste was hat und bereit ist, dies auch noch zu teilen - umso besser. Dann wird eben experimentiert bis alles passt mit dem was vorhanden ist.
    Viel Spaß beim beim Basteln

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

  • Das Problem ist, daß es nicht einfach nur ein Oszi ist, der dauernd schwingt, außer Rick macht F1. Solange er A1-CW machen will, außerdem mit nur einer Röhre, wenn wir das Netzteil mal außen vor lassen, müssen die Lastschwankungen einigermaßen aufgefangen werden. Es geht ja dann zwischen Null Output und Full Output hin und her -- d.h. Nix oder HF-Sinus. Meine Bauteile damals waren samt und sonders ausgeschlachtet, wo her auch immer. Das meiste aus alten Radios, die nicht mehr sinnvoll zu reparieren waren.

    Also, Rick, soooo ganz einfach kann die Schaltung nicht gewesen sein, ein paar Kniffe müssen schon drin gewesen sein. Ich habe z.B. nur mit Gittersperrspannungstastung einen guten Schwingeinsatz hin bekommen. Der mußte zumindest frequenzstabil sein, mit dem Tastenklick. Ein Quarz hilft da nur bedingt. Die Leistung kann nicht in Nullzeit da sein, aber es darf kein "Jaulen" auftreten. Die Schaltung ist per trial-on-error entstanden, nicht in der Theorie.

    73 Peter

  • Hallo Markus,

    da hast Du aber einige mA über die Taste laufen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Batterie (?) M-M1 das verhindert ?? Ohne Batterie habe ich damals Kathodentastung bleiben lassen.

    73 Peter

  • Hallo Peter,

    M ist ein Instrument, um den Strom zu messen. Bei Bedarf kann in Reihe zur Taste auch noch ein kleiner Widerstand geschaltet werden. Eine solide Handtaste - wie die Junker M.T. - dürfte damit kein Problem haben. Mit meiner Marconi 365 würde ich mir auch zutrauen, eine 6146 o.ä. mit voller Leistung zu Tasten ;)

    Ansonsten hätte ich noch eine Schaltung mit der ECL82 zu bieten, die Triode für den Oszillator und die Pentode getastet als PA...

    73

    Markus

  • TNX für die neuen Input, alle!

    Die Schaltung, die ich gebaut habe, funktioniert einwandfrei.

    Und doch, es war so einfach.

    Ich habe Hunderte von Kontakten mit dieser Schaltung geknüpft.

    Ich habe es schon 3 mal aufgebaut; einmal in DL (1960), dann einmal in Oklahoma (1963), und wieder in Florida (1966). Es lief immer auf anhieb.

    Chirp? Vielleicht, aber es war nicht so schlimm.

    Und ja, der Strom über die Code Key Terminals "beißt", wenn man nicht aufpasst.

    Ich werde nur eine "Straight Key" Taste verwenden; also, der Strom stellt kein Problem dar.

    Dieser TX wird nicht viel genutzt werden; er ist im Grunde genommen eine Notlösung für den Falle eines EMP-Angriffs, auf Sendung zu gehen.

    . . . Markus, wo hast du diese Schaltung her?

    Da steht "see text", aber ich habe keine Text.

    Eigentlish ist es nur eine Spanungsteiler, um der Schirmgitterspannung fest zu legen.

    Wie gesagt, im Moment sammle ich nur Ideen.

    Ich werde erst nach meiner Pensionierung Ende dieses Jahres mit dem Bau beginnen.

    73 - Rick

  • Markus,

    die Schaltung mit der ECL82 darfst Du gern mal posten ;)

    73, Tom 4 . .-

    72/73, Tom 4 . .-

    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.