Der "Balun" ist eine Z-match - Schaltung.
Für symmetrische Abgänge wäre eher ein s-match nach PA0FRI die Wahl.
73 de Jochen, dh6tf!
Habe an meine Lecherleitung einen Balun undefinierte Impedanz nach dg0sa für 200w oder 800w angeschlossen und bin dann mit 50 Ohm Koax zum automatischen Antennentuner gegangen und dann zum Ic7300. Bei Google gibt es unter dg0sa diverse Hinweise und Bilder und Aufbauanleitungen . Da der OM dg0sa leider verstorben ist, sollte man den Ferritkerne RK1 beim DARC Verlag kaufen. Den TeflonDraht gibt es bei Pollin. vy 73.dieter dl2xm
Hallo,
Skizze ist am PC nicht so einfach wie auf Papier. Ich versuchs erst mal mit Worten:
TRX - Koax - Matelwellensperre (Strombalun) - Koax so kurz wie möglich - Unsymmetrischer Tuner - Hühnerleiter
Als Infoquelle ist Wippermann sehr gut.
Ziel ist ja, daß keine Mantelwellen entstehen. Dafür muß der Strom in beiden Leitern gleich groß sein.
Mantelwellen verursachen beim Senden: Da strahlt auch die Leitung ab. Das verursacht Störungen.
Beim Empfang holt man sich Störungen aus der Nähe der Leitung.
Das kann nur eine Mantelwellensperre (Strombalun).
Es sind zwei Arten möglich:
Der Ringkern muß hochpermeabel sein.
Sind beide Ströme nicht gleich, so wirkt die Induktivität der Mantelwellensperre als induktiver Widerstand.
Dieser Widerstand bildet mit dem Widerstand an der Einbaustelle einen Spannungsteiler. Da man die Induktivität nicht beliebig groß herstellen kann, sollte die Einbaustelle niederrohmig sein. Nur dann werden die Mantelwellen stark unterdrückt. Gerade bei Multiband-Dipolen über Hühnerleiter gespeist, ist die Impedanz an deren unteren Ende nicht unbedingt niedrig. Aber nach dem Tuner, wenn er abgestimmt ist, haben wir 50Ohm - schön niedrig.
Braucht das einen symmetrischen Tuner?
Nein. Nur die Masseseite eines asymmetrischen Tuners wird 'heiß' - auf 1/2 der Spannung. Alles isolieren und ev. Stromveresorungszuleitung mit Drosseln abblocken.
73
Hans-Jürgen
Hab es auch so gemacht; Tuner 'hochlegen' - also Mantelwellensperre vor den Tuner; wichtig: die Stromversorgungsleitung für den Tuner muss auch verdrosselt werden - vorteilhaft ist natürlich, wenn man den Tuner via Bias-T übers Koax versorgt, dann erübrigt sich ein zusätzliches Abblocken der Versorgungsspannung
Den Schreibern sei geraten, selbst einmal das Schaltbild des "Lazy Tuners" anzuschauen: Da gibt es keine Versorgungsspannung!
Es ist ein manuell abgestimmtes L- Glied. So etwas verwende ich ebenfalls, allerdings mit einer Rollspule und Zusatzkapazitäten parallel zum Drehko.
Aber ein anderer Punkt ist noch unklar: Mit welchen Mitteln bestimmst Du die optimale Abstimmung Deines Tuners?
Hallo Erwin,
ich möchte noch ergänzen, dass sich die Empfehlung auf einen asymetrischen C-L /C-L Tuner bezog.
Auf der TRX Seite würde noch eine Mantelwellensperre, z.B. mit RG-188 auf Würth 7427015 mit 4W620 Kern, für QRP (++) sehr gut passen.
Dieser Würthkern 7427015, Material 4W620
Den gibts in 3 formen?
https://www.conrad.de/de/p/wuerth-el…st-1680302.html
Die Daten im PDF und die auf der Conradseite passen nicht zusammen 
Aussendurchmesser auf der Webseite: 34.6 mm
...und im PDF: 40,6mm
Verkauft Conrad da den richtigen kern oder warum diese Unterschiede,
und warum 3 ungleiche Bilder bei dem Artikel?
Hallo,
die Firma C* mag ich nicht, wenn man schon keine Daten korrekt übernehmen kann.
Dann wirst Du hier besser aufgehoben sein, Name RK3:
* https://darcverlag.de/Ringkerne-zur-…ebertragern-RK3
Und deren Datenblatt, genaueres findet man auch im Datenblatt von Würth, s.o.:
Hallo,
ich habe hinter dem Tuner eine Mantelwellensperre von Dx-Wire geschaltet; da sind auf 2 Drähten einige Ringkerne aufgefädelt. Das eine Ende ist an der Masseschraube und an der Antennenschraube des SGC-230 angeschlossen, das andere Ende an der Hühnerleiter. Ob das optimal ist, da werden die Fachleute drüber diskutieren. Aber es geht! Die vorher im Shack vorhanden HF ist nicht mehr da.
73
Heribert
Heribert, da gibt es nichts zu diskutieren,
das Konzept mit den Ringkernen und dem PTFE Kabel ist für 1KW ausgelegt und funktioniert als Mantelwellensperre zwischen TRX und ATU.
Wählt man nur zwei HF taugliche Litzen und achtet auf die Impedanz (Ringkernhülen) dieser Lecherleitung, so enspricht dies dem Balun für undefinierte Impedanzen, DG0SA (sk).
Erwin will, wie ich auch bei meiner portablen QRP Ausrüstung auch, auf die Große und das Gewicht achten, so ist meine Anleitung mit RG-188 und Würth 4W620 Kern ein Weg zum Ziel.
Auch sind zwei 2x FT114-43 gestockt mit N = 7 - 9 Wdg. RG-188 denkbar.
Wir hatten mal einen Beitrag zum diesem Thema,
ich erlaube mir eine Verlinkung: "Antennenstrommessung nach DF3OJ" im QRP-Report 4/2013
Hallo Uwe, die daten in deiner version der software sind bissl unterschiedlich:
bei dir AL-Wert 860
bei mir 510
warum hat der gleiche Ringkern unterschiedliche Werte ???
Ich schrieb:
Auch sind zwei 2x FT114-43 gestockt mit N = 7 - 9 Wdg. RG-188 denkbar.
Zum AL Wert,
es kann sein, dass er sich über die Jahre verändert hat oder in das Programm ein minimaler Wert eingetragen wurde.
AL = 510 nH/N² +- 20% scheint die offizielle Angabe zu sein.
AL = 430 nH/N² liegt in der +- 20% Toleranz.
ch habe die selbe Konfiguration wie Heribert an einem Alincotuner (für Icom) und an einem Yaesu -Tuner. Sie
funktioniert! Es wundert mich nur, warum dx-wire diese Ausführung seiner Mantelwellensperre zur Zeit nicht
oder nicht mehr anbietet!
73 Hans-Gerd
Viele gute hinweiss hier.
Der 1:1 (Undefiniert) Balun von Wippermann ist Sehr gut.
Es ist auch sehr einfach zu bauen mit "Twisted-Pair" von DX-Wire:
https://www.dx-wire.de/kabeldraehteli…2-x-075mm2.html
Der oben empfolene Ring Kern hat ein bisschen zu niedrig Anfang-Permiabilitaet.
Besser ist der #43 Ferrite Mix von Amidon (Fair-Rite), oder der 4A11 Mix von Ferroxcube.
Da ich etwas Faul bin, habe ich eine 1:1 Guanella Balun einfach mit Coax gewickelt.
In der Regel wird Man keine Nachteil zur Wpmn Underinerte merken, ausser deine Antenne hat eine sehr hoehe Impedanz.
Siehe: http://www.dj0ip.de/rf-cmc-chokes-…guanella-choke/
GANZ FALSCH: eine 4:1 Balun.
Und denk dran: Es gibit viele Grunde fuer Mantelwellen, aber eine dass selten beschrieben wird ist "Hoehe". Diese spielt auch eine grosse Rolle. Mantewellen senken mit Antennenhoehe.
Auf 10m ist eine Antenne 8x Hoeher als auf 80m. Also, der Common Mode Impedance muss viel hoeher auf 80m sein als auf 10m. Das heisst, Man braucht mehr Windungen als Man denkt. Eine Beitrag oben zeigt eine Link zur W1JR Balun. Der dort abgebildete Balun hat zu wenig Windung fuer diese Aufgabe. 18 Windung RG-142 passen gerade auf eine FT-240-43, und 18 Windung RG-313 passen auf eine FT-140-43. Beide sind gut geeignet.
Der Zwei-Draht Symmetrische Balun von DX-Wire funktioniert auch gut mit symmetrische Antennen, aber hat zu wenig CMI fuer eine Huehneleiter-gespeisste OCFD.
73 - Rick, DJ0IP
Hallo,
ich habe so meine Probleme mit unbelegten Aussagen ohne Messwerte, bzw. Daten.
Der Zwei-Draht Symmetrische Balun von DX-Wire funktioniert auch gut mit symmetrische Antennen, aber hat zu wenig CMI fuer eine Huehneleiter-gespeisste OCFD.
Der oben empfolene Ring Kern hat ein bisschen zu niedrig Anfang-Permiabilitaet.
Besser ist der #43 Ferrite Mix von Amidon (Fair-Rite), oder der 4A11 Mix von Ferroxcube.
Woher willst Du das wissen, ohne Daten oder Belege?
Gibt es Messungen?
