Hallo,
ich glaube, das schonmal irgendwo gelesen zu haben,
aus gegebenem Anlaß muß ich aber nochmal fragen:
wie bekomme ich am zweckmäßigsten schwergängige Drekos wieder leicht gangbar?
Danke für Eure Tips!,
Tom
Dreko gangbar machen
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Zitat
Original von dl4nse
Hallo,
ich glaube, das schonmal irgendwo gelesen zu haben,
aus gegebenem Anlaß muß ich aber nochmal fragen:
wie bekomme ich am zweckmäßigsten schwergängige Drekos wieder leicht gangbar?
Danke für Eure Tips!,
TomHallo Tom,
nicht nur Drehkos, alles bewegliche was pappt bekommst du mit Ballistol Waffenöl gängig. In meiner Vergangenheit als Servicetuttler gab es z.B. alte Spektrometer, bei der die Wellenlängenantriebe / Gitterantriebe noch mit sehr komplexen Zahnradgetrieben, Kurvenscheiben usw. arbeiteten. Nach einigen Jahren Laborluft rührten die sich kaum noch.
Was immer half: kräftig Ballistol reingesprüht, kurz gewartet und ab geht die Post. Selbst völlig verharzte Getrieben liefen nach dieser Behandlung wie neu.
Ballistol bekommst du bei jedem Waffenhändler.Kleine Warnung: Manchen Leuten wird von dem Geruch schlecht, mir zum Beispiel, ich bekomme sogar Magenschmerzen davon, habe aber bis heute noch immer ein Fläschchen dabei.
Siicherheitshalber mal auf der Terasse probieren. -
Hallo Tom!
Ja das kennt man zur Genüge das sie schwer gehen. Meist ist es die Achse die gefettet war und dann das Fett verharzt. Es sind die Drehkos mit Feintrieb wo es passiert. Die Achse ist in einen Lager das mit 3 Schrauben festgeschraubt sind am Drehko verschraubt, die löst du erst mal. Bitte auf die Feder achten die das 2 Teilige Rotorpaket spannt das die nicht abhanden kommt. Dann ist die Achse mit einen Sprengring befestigt den Machst du raus. Dann und das wird etwas schwer gehen schiebst du die Achse aus den Lager. Deinige die Achse und das Lager mit einen Lappen Spiritus sollte es leichter machen. Anschließend leicht mit nicht harzenden Fett ganz dünn auf die Achse streichen und wieder ins Lager schieben müsste jetzt leichter gehen. Sprengring wieder drüber. Die zwei Zahnräder etwas gegeneinander spannen und die Achse wieder einbauen, viel Spaß.
Dietmar DL7JET -
Zitat
Original von DL0AQB
Die Achse ist in einen Lager das mit 3 Schrauben festgeschraubt sind am Drehko verschraubt, die löst du erst mal. Bitte auf die Feder achten die das 2 Teilige Rotorpaket spannt das die nicht abhanden kommt. Dann ist die Achse mit einen Sprengring befestigt den Machst du raus. Dann und das wird etwas schwer gehen schiebst du die Achse aus den Lager. Deinige die Achse und das Lager mit einen Lappen Spiritus sollte es leichter machen. Anschließend leicht mit nicht harzenden Fett ganz dünn auf die Achse streichen und wieder ins Lager schieben müsste jetzt leichter gehen. Sprengring wieder drüber. Die zwei Zahnräder etwas gegeneinander spannen und die Achse wieder einbauen, viel Spaß.
Dietmar DL7JETDas habe ich vergessen zu erwähnen:
Diese Prozedur muss man sich dann bei einem Gitterantrieb oder einer Spaltgruppe vorstellen, in der drei dutzend verspannte Zahnräder drin sind :]Um das Zerlegen zu vermeiden und weil man so einen Set ohne Vorrichtung auch nie wieder zusammen bekommt waren wir halt auf Ballistol eingeschworen, damit geht das ganze dann ohne vorheriges Zerlegen.
Damit das keiner falsch versteht, ich habe überhaupt keine Aktien, also auch keine von Ballistol, bin nur aus Erfahrung ein Fan, auch wenn es mir den Magen umdreht.
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Danke für die prompte Hilfe,
auf Euch ist einfach Verlaß!
Schon, weil ich eigentlich ein fauler Hund bin,
probiere ich zuerst Ballistol..
Schönes Wochenende!,
T:Dm -
ich kriege davon immer Husten, allerdings nur vom Spray; aus der Buddel geht es. Vielleicht liegt es daran, dass ich - in meiner Trotteligkeit - beim Waffenreinigen mal zur falschen Flasche griff und einen ordentlichen Schluck Ballistol anstelle etwas besserem hinunterspülte. Ich hab's überlebt... Rührt Euch.
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Bei meinem Braun SE 300 hatte ich folgendes Problem:
Vfo lies sich nicht mehr exakt einstellen (Frequenzsprünge)Ich habe einfach die Konterschrauben des Drehko gelockert - mit Feinbenzin das
verkorkte Fett herausgewaschen -- mit Feinmaschinenöl geschmiert --
Schrauben wieder feinfühlig eingestellt und gekontert -- funktioniert wie neuvielleicht eine Anregung
vy 73
Franz
OE8NTK