Einbau ins Gehäuse, Orientierung

  • Hallo zusammen,


    Vielleicht ist ja schon einer so weit, dass er das Gehäuse bearbeitet und die fertigen Platinen eingebaut hat.


    Ich habe nur noch bis zum Wochenende eine besser ausgestattete mechanische Werkstatt zur Verfügung und werde es mit dem Bauen und Testen wohl nicht biy dahin schaffen. Somit werde ich das Gehäuse wohl vor Fertigstellung der Elektronik bearbeiten.


    Die Bohrschablonen sind dabei schon eine grosse Hilfe. Hier mal, was ich schon so zum Einbau zusmmengesammelt habe:


    - Board 3 wird mit 3 Schrauben und den Abstandsbolzen an den Gehäusedeckel geschraubt, Senkschrauben von oben
    - Die Schalter und Drehachsen gehen frei durch das Gehäuse, das Display liegt somit unter dem Gehäuse
    - Board 1 ist breiter und wird in der untersten Führung im Gehäuseboden eingeschoben
    - Bord 2 ist über die 3 Kontaktleisten auf Board 1 aufgesteckt und somit in der Höhe fixiert


    In den Prototypen Fotos von DK1HE wurde die Halbschale mit dem dicken Aluminium und Führungsschienen für die obere Seite genommen. Auf dem Foto vom QrpShop kann man leider nicht erkennen, welches Teil als obere Halbschale verwendet wurde. Im Shop sieht das Display schöner aus, als beim Prototyp, welchen aber auch an einem geschickten Foto liegen kann.


    Hat schon einer versucht, das Display leicht von der Platine anzuheben und weiter auf die Ebene vom Gehäuse zu bekommen?


    Gibt es dafür ggf. Gerahmte Displayabdeckungen, so dass der Rand vom Loch im Gehäuse nicht so sichtbar ist?


    Muss die dicke Seite vom Gehäuse nach oben, oder kann man da auch die dünne Seite nehmen? Braucht man ggf den Platz unter Board 1 ?


    Die absolute Lage der Platinen würde sich durch das Drehen des Gehäuses nicht verändern, nur wäre weniger / mehr Platz durch die unterschiedliche Materialdicke. Die Löcher müssten dann auch nur durch das dünnere Material gearbeitet werden.


    Ein Hinweis: Bei mir geht Board 1 nur in einer Richtung in das Gehäuse (unterschiedliche Platinendicke), somit muss ich auch die Löcher entsprechend orientieren.


    Noch eine Frage: hat schon jemand die beigefügten Bohrschblonen erfogreich ausgetestet?


    Vy 73 de Karsten, DD1KT

  • Hallo Karsten,


    hattest Du vor dem Löten der Platinen, diese auf einen Scanner gelegt und abgescannt?
    Mit diesen Bildern kann man sich sehr gute Karton Vorlagen herstellen, um die Abmessungen und die Löscher zu kontrollieren.


    Evtl. kann jemand anders die Platinen mit min. 600 - 1200dpi über einen Scanner ablichten?

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Hallo Uwe,


    Besten Dank für den Tip. Da ich hier keinen Scanner hatte, habe ich die Bohrvorlage direkt zum Prüfen auf die Platine gelegt. Für die direkt auf der Platine plazierten Taster, Poties und Drehgeber geht das sehr gut.


    Schwieriger sind die Löcher zu den Seiten, die sich aus den Höhen der verschiedenen Platinen im Gehäuse sowie dem Abstand der Achsen zur Platine ergeben. Die seitliche Lage kann man dann noch gut testen, die Höhe ist schwierig. Speziell, wenn man die Gehäusearbeiten vorziehen möchte.


    Daher und auch für die Orientierung des Gehäuses die Frage nach der Erfahrung der anderen Bauer.


    vy 73 de Karsten, DD1KT

  • Du bist doch im Forum aktiv und siehst, wo sich die anderen bewegen, das ist alles noch viele Tage von der Fertigstellung entfernt. Die Bohrschablonen beziehen sich exakt auf den Prototypen von Peter, DK1HE ich schau Mal, was wir noch an Fotos haben

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hier alle relevanten Fotos die den Einbau erkennen lassen, mehr habe ich zur Zeit nicht. Wieso man einen 1200 dpi Scan brauchen soll um diese Test-Pappen zu erstellen erschließt sich mir nicht wirklich. Da reicht doch schon 300 dpi oder sogar noch weniger. Die Löcher für Potis, Taster usw. haben doch weitaus größere Toleranzen was den endgültigen Sotz ses Bauteils bestrifft :D

  • Nachtrag: Ich habe gerade Peter noch einmal gefragt. Er hat bewusst Das Gehäuseteil mit den längeren Seitenwänden nach UNTEN gesetzt, damit sich im offenen Zustand alle HF Platinen innerhalb des schirmenden Gehäuses befinden. Was man den bisherigen Handbuchteilen noch nicht entnehmen kann: es werden zum Schluss sogar noch zwei Abschirmplatten plan über zwei Gruppen gelötet. Die Platten liegen im Bausatz, die Massepads dafür sind auf der Platine vorhanden. Aber so weit sind wir ja noch nicht, das kommt erst ganz zum Schluss 8)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Peter,


    vielen Dank für die Info. Dann kann ich auch den 2 Platten im Bausatz einen Zweck zuweisen und verstehe jetzt die Orientierung des Gehäuses.


    Ohne volles Verständnis ist es eben doch riskant Abweichungen vom Prototyp nachen zu wollen.:-)


    Vy73 de Karsten, DD1KT

  • So, jetzt wurde das letzte Loch für dieses Jahr gebohrt.
    Ich habe zwar noch keine einzige Lötstelle am MicroSolf gelötet, aber die Löcher im Gehäuse sind drin.


    Da mir das tief im Gehäuse liegende Display nicht so gefiel, die dicke Seite aber besser (siehe Peters Erklärung) oben liegen sollte, wurde der Fräser herausgeholt und der Deckel um das Display herum dünner gefräst. Das Display werde ich dann mit IC-Sockeln hochsetzten, wie schon im Bild ausgetestet. Elektrisch muss die Konstruktion erst noch seine Funktion zeigen.


    Die Bohrschablonen haben eigentlich ganz gut gepasst, ich habe nach Vergleichen kleine Korrekturen gemacht, die vermutlich aber auch noch in den Toleranzen gewesen wären. Das Papier war oben ein paar Zehntel zu schmal, somit wurde zentriert und leicht nach außen gebohrt. Die Taster auf den Bildern sind nur grob gesteckt, also nicht wundern, wenn die noch nicht ganz ausgerichtet sind.


    Bei der rechten Seite (mit der BNC-Buchse) dachte ich auch, dass alles mit leichten Korrekturen passen würde, aber ich musste dann doch ein paar Langlöcher erzeugen. Können aber auch Fehler beim Körnen oder Bohren gewesen sein.


    Ein vermutlicher Fehler ist bei den 3.5mm Klinkenbuchsen: Bei der Seitenwand rechts ist die 2. von rechts mit 7.5mm angegeben. Hier konnte ich keinen Sinn sehen, warum die nicht auch, wie anderen, 6.5mm sein soll. Verbirgt sich aber noch hinter der Mutter, sofern man nicht, wie ich, Langlöcher braucht.


    Peter: Wenn ich es richtig gesehen habe wird von Dir bis jetzt in der Baumappe die Remote-Buchse nicht bestückt. Ich hatte nur 4 Klinkenbuchsen in der Stückliste, aber 5 gleiche im Bausatz.


    Soweit zu meinen Mechanik Erfahrungen. Ich hoffe, dass dann alles auch noch passt, nachdem die Teile alle tatsächlich gelötet sind.


    vy73 de Karsten, DD1KT


  • Ein vermutlicher Fehler ist bei den 3.5mm Klinkenbuchsen: Bei der Seitenwand rechts ist die 2. von rechts mit 7.5mm angegeben. Hier konnte ich keinen Sinn sehen, warum die nicht auch, wie anderen, 6.5mm sein soll. Verbirgt sich aber noch hinter der Mutter, sofern man nicht, wie ich, Langlöcher braucht.


    Siehe Handbuch. Der NF Verstärker ist symmetrisch, führt also auch auf der Masse 4,5V Spannung. Der Stecker des Kopfhörers darf auf keinen Fall das Gehäuse berühren, sonst raucht es. Das ist der Grund für das größere Loch an dieser Stelle

    Zitat

    Peter: Wenn ich es richtig gesehen habe wird von Dir bis jetzt in der Baumappe die Remote-Buchse nicht bestückt. Ich hatte nur 4 Klinkenbuchsen in der Stückliste, aber 5 gleiche im Bausatz.
    vy73 de Karsten, DD1KT


    Die fehlte nur in der ersten Version von Baugruppe 2, wird inzwischen installiert, Seite 10

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    Siehe Handbuch. Der NF Verstärker ist symmetrisch, führt also auch auf der Masse 4,5V Spannung. Der Stecker des Kopfhörers darf auf keinen Fall das Gehäuse berühren, sonst raucht es. Das ist der Grund für das größere Loch an dieser Stelle


    Danke für die Erinnerung. Hatte ich beim Lesen zur Kentnis genommen (war ja auch Fett gedruckt) , aber dann im Eifer der Gehäusebearbeitung nicht mehr parat.


    Ich werde der Buchse einen Schrumpfschlauch verpassen, dann kommt man später auch nicht mehr auf die Idee, die dazugehörige Mutter (siehe mein Foto) aufzuschrauben.


    Die fehlte nur in der ersten Version von Baugruppe 2, wird inzwischen installiert, Seite 10


    Sorry, da habe ich wohl ein Update übersehen.


    Vy73 de Karsten, DD1KT

  • Hallo Bastelgruppe


    Da ich mit der Baugruppe 3 fast fertig bin, habe ich heute die Vorderseite des Gehäuse gebohrt.
    Der Hintergedanke ist, das ich dann die Möglichkeit habe vor dem Löten der Potis und Taster,
    sie noch nach den Bohrungen zu zentrieren. Die Bohrschablone hat gepasst.
    Ich wünsche Euch weiterhin ein erfolgreiches weiterbasteln.


    alscherf

  • Vorbereitung für Gehäuseeinbau


    Hallo
    Wie habt Ihr den Aluwinkel für die PA Kühlung eingebaut ( bearbeitet )?
    Wenn die beiden Platten Zusammengesteckt werden bleibt nicht mehr viel vom Aluwinkel übrig.
    Genügt das für eine saubere Wärmeableitung an die Seitenwand?


    73 Stefan

  • Wenn die beiden Platten Zusammengesteckt werden bleibt nicht mehr viel vom Aluwinkel übrig.
    Genügt das für eine saubere Wärmeableitung an die Seitenwand?


    73 Stefan

    Den Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Schrumpft der Winkel beim Einbau?
    Hier ein Foto vom Einbau.
    Empfehlung:
    Winkel wie auf dem Bild zu sehen auf die Transistoren schrauben. Das Loch im Winkel zur Befestigung an der Seitenwand FEHLT noch!
    Platinen zusammenstecken und ins Gehäuse stecken. Man sieht jetzt, dass der Winkel etwas in die darüber liegenden Löcher für die Klinkenstecker-Buchsen hinein ragt. Damit liegt fest, um wie viel die vertikale Seite des Winkels verkürzt werden muss.
    Nun durch das für die Befestigung des Winkels vorgesehene Loch in der Seitenwand hindurch am Winkel anzeichnen, wo das Loch für die Schraube hin gehört.
    Alles wieder raus aus dem Gehäuse, vertikalen Schenkel kürzen und Loch zur Befestigung bohren.
    Das war es dann.

  • Wie habt Ihr den Aluwinkel für die PA Kühlung eingebaut ( bearbeitet )?
    Wenn die beiden Platten Zusammengesteckt werden bleibt nicht mehr viel vom Aluwinkel übrig.
    Genügt das für eine saubere Wärmeableitung an die Seitenwand?


    73 Stefan

    Hallo!
    Die Frage geht sicher in Richtung Bedenken, was ausreichende Wärmeableitung in der Kette Transistorgehäuse-Aluwinkel-Gehäuse angeht (2 Wärmeübergänge). Ich gehe mal davon aus, daß das bei den Tests der Prototypen als ausreichend bewertet wurde. Eine gewisse Sorgfalt ist hier sicher angebracht, was den thermischen Kontakt an den Verbindungsstellen angeht. Eine dünne Schicht (wirklich dünn!) Wärmeleitpaste trägt da evtl. zur Verbesserung bei.
    73 Chris

  • Wichtiger als Wärmeleitpaste ist das Entfernen der Eloxalschicht mit feinem Schmirgelpapier wie schon geschrieben.
    Bei dem gedrängten Aufbau wird dem Gerät genau warm, das bleibt nicht aus, aber der Ruhestrom ist temperaturkompensiert und im schlimmsten Fall geht die Leistung zurück. Bei CW und SSB alles kein Problem und fuf Dauerstrich wie PSK, RTTY usw. sind sowieds nur 5W erlaubt.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Remote - Bu:


    habe ich auf BG2 S 10 nicht gefunden. Sie müsste ja eigentlich in BG 5 bei der Bestückung von Board 3 auftauchen - ist da aber auch nicht gelb markiert


    73 de Klaus DM4TJ

  • Remote - Bu:


    habe ich auf BG2 S 10 nicht gefunden. Sie müsste ja eigentlich in BG 5 bei der Bestückung von Board 3 auftauchen - ist da aber auch nicht gelb markiert


    73 de Klaus DM4TJ

    Korrigiert, S.19 BG5

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)