SoftRock 5.0

  • 15.05.2006
    Vor einiger Zeit wollte ich mich mit dem Thema Softrock 5.0 beschäftigen.
    Angeregt durch die verschiedesten Artikel im Internet habe ich mir dann auch einen Bausatz bestellt.
    Da auch SMD-Bauteile in dem Bausatz sind, habe ich mich erst einmal über SMD-Löten schlau gemacht. Auch hier findet man im Internet genügend. Zusammenfassend kann ich sagen, dass der herkömmliche Lötkolben nicht mehr passend ist. Feiner Lötdraht wird auch benötigt. Auch braucht man mehr Licht, eine Lupe (Lupenlampe), eine gute Pinzette und die Platine muss fest im Schraubstock oder ähnlichem sitzen.
    Der SoftRock ist ein Bauprojekt bei dem man das SMD-Löten gut üben kann. Sicher braucht man neue Werkzeuge dafür. Bei dem Umstieg von Röhren auf Transistoren und dann auf IC's haben wir das auch gebraucht. Also einfach ohne Vorbehalte ran an das Vergnügen.


    Die QSD-Platine
    Mein erster Versuch die SMD-Kondensatoren einzulöten klappte auch Anhieb. Ein wenig Lötzinn auf die Platine geben, das Bauteil mit der Pinzette fixieren und dann anlöten. Dabei den Kondensator in die richtige Position schieben. Danach die andere Seite anlöten. Ich bin nun richtig begeistert davon. Die Widerstände und anderen Kondensatoren waren schnell eingelötet.Und immer alles kontrollieren. Eventuell die Widerstände nachmessen. Bei den IC's habe ich erstmal Lötzinn auf ein Eckbein gegeben, so lassen die sich leichter fixieren. Das 1. IC LT1719 ist nun eingelötet. Die Bilder helfen beim Zusammenbau sehr. DJ9CS liefert gute Informationen dazu.
    Dauer 3 Std.
    16.05.2006
    Ich habe mir noch einmal die Bilder von DJ9CS angeschaut. Dabei sehe ich, dass er für die Antenne und die Stromzuführung Stiftleisten benutzt hat. Ich schaue meinen vorrat nach und sehe, dass ich keine mehr habe. ALso wo bekomme ich die auf die schnelle her? Beim Stöbern sehe ich ein altes Computer-Board. Da sind viele Stifte darauf. Also löte ich erstmal die Stifte aus. Passende Stecker sind auch da. Nach einer Weile liegen die Stifte und Stecker auf dem Tisch.
    Kurz noch die Anschlüsse umgebogen und schon kann ich sie einlöten. Für den Plusstift nutze ich ein Stift mit einer Nase. So vertausche ich Plus mit Minus nicht.
    Nach kurzer Zeit sind die auch eingelötet.
    Jetzt kommen die restlichen IC's dran. Da nehme ich meistens die Brille ab. Ich sehe dann besser. (Kurzsichtig) Es geht ganz gut von der Hand. Vorsichtig die Randbeine anlöten, darauf achten, dass das IC in der richtigen Position bleibt. So nun ist auch das fertig. Für heute abend ist Schluß.
    Dauer ca. 2 Std.
    27.05.2006
    Jetzt kann ich erst weitermachen. Das 40m OSC/BPF-Board ist nun dran. Die Widerstände, die Kondensatoren und der Quarz sind bald eingebaut. Dann noch der Transistor. Nun wickle ich die Spulen. Ein wenig Aufmerksamkeit ist ist nötig und dann sind sie auch fertig.
    Der Steckeranschluß verdient besondere Aufmerksamkeit weil er sonst falsch eingebaut werden kann.
    Jetzt stecke ich die Teile zusammen und messe die Stromaufnahme. Die passt! Also noch den PC und die Software gestartet. Alles klappt.
    So nun bin ich mit diesen kleinen Projekt erstmal fertig. Ich habe noch ein OSC/BPF-Board für 20m. Das baue ich gelegentlich auf.
    Dauer ca. 3..4 Std.

    vy73 Jürgen

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